DE3211923C2

DE3211923C2 - Stromschienenverbinder

Info

Publication number: DE3211923C2
Application number: DE3211923A
Authority: DE
Inventors: Heinz 4630 Bochum Pfannkuche
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1982-03-31
Filing date: 1982-03-31
Publication date: 1985-08-08
Also published as: IT1160733B; GB2117337B; FR2524402A1; FR2524402B1; GB8303748D0; GB2117337A; IT8320127A0; DE3211923A1

Abstract

Der Stromschienenverbinder (2) ragt mit seinen Enden (5a und 5b) in durch strichpunktierte Linien angedeutete Hohlprofil-Stromschienen (1) hinein, die jeweils von einem durch gestrichelte Linien angedeuteten Isolierprofil (10) umgeben sind. Der Stromschienenverbinder (2) ist eine rohrförmige Hülse und hat einen Längsschlitz (4) und eine Verdickung (3), die etwa 15 mm lang ist und bewirkt, daß die Enden der Hohlprofil-Stromschienen nicht mehr entgratet werden müssen. Das war sonst ein unnötiger Arbeitsaufwand. Er hat zwei Enden (5a und 5b) mit einem Zentrieransatz (6) und an beiden Enden Einführspritzen (7).

Description

Die Erfindung betrifft einen Stromschienenverbinder, der zwischen den Enden zweier Hohlprofil-Stromschienen eine Verdickung hat und mit seinen Enden in die Hohlprofil-Stromschienen hineinragt.

Ein derartiger Stromschienenverbinder nach der US-PS 36 09 254 hat eine nicht über die Stromschiene vorstehende scharfkantige Verdichtung und außerdem noch eine vorstehende Schraube zum Spreizen des längsgeteilten Stromschienenverbinders. Diese scharfkantige Verdickung hebt den Stromabnehmer nicht über einen Grat hinweg, der beim Durchtrennen der Stromschienen an deren Enden entsteht und zuip schnellen Verschleiß der Schleifkohle führt wenn er nicht in aufwendiger Arbeit entfernt wird. Das Entgraten der bis zu 7 m langen Hohlprofil-Stromschienen ist sehr aufwendig, da sie wegen ihrer Länge und der damit verbundenen Labilität nur schwer zu hantieren sind

Ein anderer Stromschienenverbinder nach der DE-OS 30 13 111 besteht aus einfachen Stiften, die nur bei einwandfrei entgrateten Enden der Hohlprofil-Stromschienen verwendbar sind.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Stromschienenverbinder so zu gestalten, daß ein Entgraten der Hohlprofil-Stromschienen nicht mehr erforderlich isL Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß die Verdickung über die Hohlprofil-Stromschienen vorsteht und gerundete Enden hat Über die gerundete Verdickung gleitet der Stromabnehmer hinweg und wird auf keinen Fall beschädigt.
Der Stromschienenverbinder ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein mit einem Längsschlitz versehenes Hohlprofil, dessen Wanddicke etwa 10% seiner Außendicke entspricht. Ein solcher Stromschienenverbinder läßt sich durch Rollen leicht mit seiner Verdikkung herstellen, deren Länge etwa 4%o der Länge einer der zu verbindenden Hohlprofil-Stromschienen entspricht Diese Länge hat einen Vorteil, wenn die Hohlprofil-Stromschiene in einem aus Kunststoff hergestellten Isolierprofil angeordnet ist Es können dann das Isolierprofil und die darin eingesetzte Hohlprofil-Stromschiene in einem Arbeitsgang gemeinsam auf genaue Länge geschnitten werden. Unter Wärmeeinwirkung dehnt sich das aus Kunststoff bestehende Isolierprofil stärker aus als die vorzugsweise aus Kupfer hergestellte Hohlprofil-Stromschiene, und das Isolierprofil schiebt sich dann über die Verdickung des Stromschienenverbinders. Die Länge der Verdickung von 4%o entspricht dem Ausdehnungsunterschied zwischen Kunststoff und Kupfer bei einer Temperaturdifferenz von 40⁰C, die auftreten kann als Differenz zwischen der Montagetemperatur von 2O⁰C und einer maximalen Betriebstemperatur von 6O⁰C. Wenn die soeben genannten Voraussetzungen nicht gegeben sind, kann die Länge der Verdikkung etwa der doppelten Materialdicke des rohrförmigen Stromschienenverbinders entsprechen. Die Verdikkung ist dann ein einfacher, leicht herstellbarer Wulst.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die in die Hohlprofil-Stromschienen hineinragenden Enden des Stromschienenverbinders unterschiedlich lang und bei mehreren nebeneinander- bzw. übereinanderliegenden Hohlprofil-Stromschienen sind alle kurzen Enden zur gleichen Seite gerichtet Dies hat den Vorteil, daß beim Auseinanderziehen einer Schienenanlage aufgrund des geringeren Reibwiderstandes der kurzen Enden nur diese aus den anschließenden Hohlprofil-Stromschienen herausgezogen werden, während sie mit den langen Enden in den Hohlprofil-Stromschienen festsitzen.

Vorzugsweise ist das jeweils lange Ende mit einem Zentrieransatz verlängert, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Endes der Hohlprofil-Stromschiene. Auf diese Weise ist das Einführen einer Anzahl von Stromschienenverbinder in die Hohlprofil-Stromschienen erleichtert, was noch durch Einführspitzen vor dem Zentrieransatz begünstigt wird. Auch das

b5 kurze Ende des Stromschienenverbinders kann mit einer Einführspitze versehen sein.

Der Stromschienenverbinder kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Einführöffnung für eine

^ Stromleitung haben. Diese Einführöffnung liegt vori? zugsweise im Bereich des Längsschlitzes und der langen t'^r Verdickung und somit im Bereich der Trennfuge zwischen zwei Hohlprofil-Stromschienen und zwischen i^ zwei Fahrschienen, in denen die Fahrzeuge bzw. Katzen ^₁ oder Krane fahren, die über die Hohlprofil-Stromschie-_H nen mit Energie versorgt werden. So wird auch die

I Energiezufuhr mit Hilfe der erfindungsgemäßen Strom-

*" schienenverbinder vereinfacht Es kann ein die Hohlprofil-Stromschienen teilweise umgebendes Isolierpro- * fil über du Stromschienenverbinder schiebbar sein.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen

_ί Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Stromschienenver-

L binder im Längsschnitt

y~ F i g. 3 eine Stirnansicht eines Stromschienenverbin-

t ders,

It Fig.4 mehrere nebeneinanderliegende Hohlprofil-

K Stromschienen in einem gemeinsamen Isoiierprofil,

F i g. 5 die Enden zweier Fahrschienen mit darin angeordneten Hohlprofil-Stromschienen und Stromschiet nenverbinder in perspektivischer Darstellung.

F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Strom-'i schienenverbifide; 2, der mit seinen Enden 5a und 5b in I durch strichpunktierte Linien angedeutete Hohlprofil-

Stromschienen 1 hineinragt, die jeweils von einem durch gestrichelte Linien angedeuteten Isolierprofi! 10 umgeben sind, wie es auch in der F i g. 4 dargestellt ist Der Stromschienenverbinder 2 ist, wie in F i g. 3 ersichtlich, eine rohrförmige Hülse und hat einen Längsschluz 4 und eine Verdickung 3, die beim Ausführungsbeispiel ■■; nach F i g. 1 etwa 15 mm lang ist und beim Ausführungs-

i; beispiel nach F i g. 2 nur ein kurzer Wulst ist. Der Strom- ;. schienenverbinder 2 nach F i g. 2 hat ein kurzes Ende 5b

i und ein langes Ende 5a mit einem Zentrieransatz 6 und

^: an beiden Enden Einführspitzen 7.

Der Stromschienenverbinder 2 nach F i g. 1 hat im Bereich seines Längsschlitzes 4 und seiner langen Verdickung 3 eine Einführöffnung 8 für eine in Fig.5 erkennbare Stromleitung 9. Die F i g. 5 zeigt auch die Enden zweier auseinandergezogener Fahrschienen 12 und in der linken Fahrschiene die Anordnung des Isolierprofils 10 mit mehreren Hohlprofil-Stromschienen 1, aus denen die Stromschienenverbinder 2 herausragen. Ein Stoßverbinder 11 umgibt das Isoiierprofil 10 im Bereich der Trennfuge.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

60

Claims

Patentansprüche:

1. Stromschienenverbinder, der zwischen den Enden zweier Hohlprofil-Stromschienen eine Verdikkung hat und mit seinen Enden in die Hohlprofil-Stromschienen hineinragt dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (3) über die Hohlprofil-Stromschienen (1) vorsteht und gerundete Enden hat

2. Stromschienenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein mit einem Längsschlitz (4) versehenes Hohlprofil ist, dessen Wanddicke etwa 10% seiner Außendicke entspricht

3. Stromschienenverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Länge der Verdickung (3) etwa 4%o der Länge einer der r.i verbindenden Hohlprofil-StromschicnenO) entspricht

4. Stromschienenverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Länge der Verdickung (3) etwa der doppelten Wanddicke des rohrförmigen Stromschienenverbinders (2) entspricht

5. Stromschienenverbinder nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Hohlprofil-Stromschienen (1) hineinragenden Enden (5) des Stromschienenverbinders (2) unterschiedlich lang sind und daß bei mehreren nebeneinander- bzw. übereinanderliegenden Hohlprofil-Stromschienen (1) alle kurzen Enden (Sb) zur gleichen Seite gerichtet sind.

6. Stromschienenverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das lange Ende (Sa) mit einem Zentrieransatz (6) verlängert ist dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Endes der Hohlprofil-Stromschiene (1).

7. Stromschieneiiverbinder nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das kurze Ende (5b) des Stromschienenverbinders (2) und der Zentrieransatz (6) je mit .einer Einführspitze (7) versehen ist.

8. Stromschienenverbinder nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß er eine Einführöffnung (8) für ein Stromkabel (9) hat.

9. Stromschienenverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführöffnung (8) im Bereich des Längsschlitzes (4) und der langen Verdickung (3) liegt.

10. Stromschienenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Hohlprofil-Stromschienen (1) teilweise umgebendes Isolierprofil (10) über die Stromschienenverbinder (2) schiebbar ist.