DE2549598C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Stoßverbindung von Stromschienen, insbesondere für Lasthebemaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Stoßverbindung von Stromschienen, insbesondere für LasthebemaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Stoßverbindung von insbesondere für Lasthebemaschinen
vorgesehenen Stromschienen, die in einem Kunststoff-Hohlprofil auf an demselben angeformten Fiiih-
rungsleisten diese umgreifend angeordnet sind, wobei bei montierten Stromschienen ausgehend von der
Stoßstelle jeweils ein Stück der Führungsleisten entfernt und anschließend in die dabei entstandenen
Hohlräume jeweils zweier aneinander angrenzender Stromschienenprofile ein leitendes Steekverbindungselement
eingeführt wird.
Stromschienen enthaltende Hohlprofile der vorbezeichneten Art werden üblicherweise in bestimmten
Normlängen, z.B. von 4m, gefertigt. Bei diesen Normlängen ist die Herstellung der Stromverbindung
an den Stoßen zweier Profile kein Problem, weil schon bei der Fertigung der Profile die zum Einführen der
leitenden Steckverbindungselemente erforderlichen Hohlräume im Schienenprofil leicht vorgesehen werden
können, d. h., die Führungsleisten werden an beiden Enden des Kunststoff-Hohlprofils einfach um ein
bestimmtes Stück kurzer gefertigt als die darauf sitzenden Stromschienen.
Es ist jedoch nicht in jedem Fall möglich, Profile in Normlänge zu verwenden. So werden vielmehr oft
Unterlängen benötigt, um an der Montagestelle eine Anpassung der Stromschienenlänge, ζ. B. an die Länge
vorhandener Kranbahnen zu ermöglichen. Auch die Herstellung von Stoßverbindungen mit Bogenstücken
wird durch die Notwendigkeit erschwert, daß die Bogenstücke nach dem Biegen auf den entsprechenden
Winkel bzw. auf das Bogenmaß, also auf die entsprechende Länge beschnitten werden müssen. Die
Führungsleisten im Hohlprofil können erst dann abgefräst werden, wenn die Kupferprofile um das
entsprechende Maß zurückgeschoben wurden, d. h. die Kupferprofile müssen dreimal auf den Führungsleisten
verschoben werden. Dieses Verfahren kann aber dann nicht mehr angewendet werden, wenn Bogenstücke mit
auslaufenden geraden Enden gefertigt werden, da die geraden Stücke der Kupferprofile sich nicht auf den
gekrümmten Führungsleisten verschieben lassen. Die ursprüngliche Profillänge, aus der ein solches Bogenstück
hergestellt wird, muß jedoch über das Bogenmaß der neutralen Faser und zweimal das Maß der geraden
Stücke hinaus noch zwei freie Enden mit einem Maß haben, das so groß ist, daß nach dem Biegen das
Bogenstück auf die verlangte Länge abgeschnitten werden kann. Eine Vorfertigung ist daher nicht möglich.
Ähnlich liegt das Problem bei den obenerwähnten Unterlängen. Diese werden durch Verkürzen der in
Normlänge vorliegenden Hohlprofile an der Montagestelle erst angefertigt. Auch hier müssen die Endstücke
der Führungsleisten nachträglich entfernt werden.
Man hat die nachträgliche Entfernung der Endstücke der Führungsleisten, die üblicherweise einen Schwalbenschwanzquerschnitt
aufweisen, bisher mühsam durch Ausfräsen bewerkstelligt. Sowohl Bogenstücke als auch Unterlängen bedeuten also als Einzelfertigung
einen sehr hohen Kostenaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen, d.h. das Vorbereiten von Profilen der eingangs
bezeichneten Art zur Herstellung von Stoßverbindungen technisch zu vereinfachen und den Kostenaufwand
herabzusetzen. Gemäß der Erfindung wird das Problem durch folgende nacheinander vorzunehmende Verfahrensschritte
gelöst:
a) Die Führungsleiste wird an der vorgesehenen Trennstelle von der Außenwand des Kunststoff-Hohlprofils
her freigebohrt;
b) das freigebohrte Führungsleistenstück wird — ausgehend von der Stoßstelle — durch ein
Trennwerkzeug abgetrennt;
c) das abgetrennte Führungsleistenstück wird aus dem Schienenprofil entfernt und
d) das Steckverbindungselement wird in die entstandenen Hohlräume der aneinander angrenzenden
Schienenprofile eingeführt. Zweckmäßig erfolgt das Freibohren der Führungsleiste schräg in
Richtung Stoßstelle, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse der
Führungsleisten.
Das Freibohren der Führungsleiste von der Außenwand des Hohlprofils her ist ein sehr einfacher Vorgang;
ebenso das anschließende Abtrennen des freigebohrten Führungsleistenstücks durch ein geeignetes Trennwerkzeug,
vorzugsweise einen Stechbeitel. Auch das anschließende Herausschlagen des Führungsleistenstücks
mittels in die Bohrung der Hohlprofilwand eingeführten Durchschlags, dessen Durchmesser zweckmäßig
etwa 1,3 bis 1,5 mm geringer als der Bohrungsdurchmesser gewählt wird, bedeutet keinerlei Schwierigkeit.
Eine nach dem Bohren evtl. noch gebliebene Restverbindung zwischen Führungsleisten-Endstück
und Innenwand des Kunststoff-Hohlprofils wird dabei mühelos durchschlagen. Schließlich läßt sich das
abgetrennte und aus dem Schienenprofil herausragende Führungsleistenstück mit einer Zange ohne weiteres aus
dem Schienenprofil herausziehen.
Um das Entstehen von Kriechströmen an den Außenwänden des Kunststoff-Hohlprofils zu vermeiden
und eine gute Isolierung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Bohrungen im Kunststoff-Hohlprofil nach
Austreiben der Führungsleistenstücke bzw. nach Herstellung der Stromschienenverbindung von außen durch
ein isolierendes Material, z. B. durch auf die Außenwand des Kunststcff-Hohlprofils aufgebrachte selbstklebende
Isolierstreifen abzudecken. Es ist jedoch auch möglich, die Bohrungen mit Kunstharz oder durch Kunststoffstopfen,
vorzugsweise aus PVC, zu verschließen.
Da die Stoßstelle des Kunststoff-Hohlprofils nach Fertigstellung der Stromschienenverbindung ohnehin
von einer für die notwendige Festigkeit der Stoßverbindung sorgenden Verbinderlasche abgedeckt und umgriffen
wird, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen
im Kunststoff-Hohlprofil zur Befestigung der Verbinderlasche mittels Kunststoffstopfen, die anschließend
vernietet werden können, verschlossen werden. Hierdurch wird gleichzeitig ein isolierender Verschluß der
Bohrungen im Kunststoff-Hohlprofil und eine erhöhte Festigkeit der Laschenverbindung zweier Hohlprofile
erreicht. Die bisher übliche Klemmverbindung durch nachträgliches Einschlagen von Sicken in die Verbindung
kann entfallen.
Um das erfindungsgemäße Verfahren schnell und exakt durchzuführen, ist es wichtig, daß vor allem der
Bohrer jeweils an der richtigen Stelle des Kunststoff-Hohlprofils angesetzt wird, so daß er genau die
Führungsleiste an der für die Freibohrung vorgesehene Stelle trifft. Eine Vorrichtung, die eine einwandfreie
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im oben angedeuteten Sinne ermöglicht, ist nach einem
weiteren sehr wesentlichen Merkmal der Erfindung gekennzeichnet durch eine der Wandstärke des
Kunststoff-Hohlprofils entsprechende Schlitzführung mit mindestens einer der Breite und Höhe der
Stromschiene entsprechenden Führungsnut und mindestens einer von außen auf die zugeordnete Führungsnut
gerichteten durchgehenden Bohrung. Zweckmäßig
ist am Ende der Schlitzführung ein Anschlag vorgesehen, der so auf die Lage der Bohrung abgestimmt ist,
daß bei bis zum Anschlag auf die Wand des Kunststoff-Hohlprofils aufgeschobener Vorrichtung das
Freibohren der Führungsleiste genau an der gewünschten Stelle erfolgen kann. Um die Führungsleiste der
jeweiligen Stromschiene freizubohren, ist es also lediglich erforderlich, die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit der Führungsnut auf die betreffende Stromschiene aufzuschieben.
Ein besonders einfacher und zweckmäßiger konstruktiver Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt
sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dann, wenn dieselbe aus zwei, z. B. durch Schrauben, lösbar
verbundenen Hälften besteht, wobei die Trennfuge gleichzeitig der einen Begrenzungsebene der Schlitzführung
entspricht, und ferner dadurch, daß die Bohrung in der einen Hälfte und die Führungsnut in der anderen
Hälfte angeordnet ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Führungsnut der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zugleich Führungsflächen für das in Einschiebrichtung von der Rückseite der Vorrichtung
her einzuführende Trennwerkzeug auf. Als Trennwerkzeug dient vorzugsweise ein in seiner Gestaltung den
Abmessungen der abzutrennenden Führungsleiste entsprechender Profil-Stechbeitel.
Eine in vorstehend beschriebener Weise gestaltete Vorrichtung gewährleistet ein schnelles und exaktes
Freibohren und anschließendes Trennen der Endstücke der Führungsleiste.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist sowie der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Stoßverbindung zweier Hohlprofile für Kranbahnen, die auf ihrer Innenseite mit Stromschienen
versehen sind in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 ein Endstück eines Hohlprofils nach Fig. 1,
anhand eines Vertikalschnittes durch die Mittelebene,
F i g. 3 eine Vorrichtung zur Bearbeitung des Endstükkes aus Fig. 2, teilweise in Ansicht, teilweise geschnitten,
F i g. 4 die Vorrichtung nach F i g. 3 in Richtung eines Pfeiles A gesehen,
F i g. 5 die Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 in
Draufsicht,
Fig. 6 einen Profil-Stechbeitel (teilweise) zur Bearbeitung
des Hohlprofil-Endslückes nach Fig. 2 in Draufsicht und
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 6, teilweise geschnitten, teilweise in Seitenansicht.
Nach Fig. 1 bezeichnen 10 und 11 jeweils die Endstücke zweier bei 12 auf Stoß zusammengefügter
aus Kunststoff bestehender Hohlprofile. An die Hohlprofile 10, 11 sind innen Schwalbenschwanzquerschnitt
aufweisende Führungsleisten 13 bis 17 angeformt, auf denen Stromschienen 18 bis 22 aus einem
elektrisch leitenden Material, vorzugsweise Kupfer, sitzen, die etwa C-förmigen Querschnitt aufweisen. Die
beiden Kunststoff-Hohlprofilc 10, 11 werden an ihrer Verbindungssteile 12 durch eine Verbindungslasche 23
vereinigt, die aus zwei durch Schrauben 24 zusamm"ngehaltenen
Blechteilcn 25, 26 mit Versteifungssicken 27 zusammengesetzt sind. Zur formschlüssigen Verbindung
der Verbinderlasche 23 mil den Hohlprofilen 10, 11 dienen vernietete Kunstsloffstiftc 28, die in die
Verbiiulerlasche 23 und die Wandung der Kunststoff-Hohlprofile
10, 11 durchsetzende Bohrungen eingefügt sind.
Die Lage der im Vorstehenden erwähnten Bohrungen sowie deren Hauptzweck gehen insbesondere aus
F i g. 2 hervor. Die Bohrungen, von denen drei aus F i g. 2 ersichtlich und mit 29,30,31 beziffert sind, dienen
der Vorbereitung zu einer elektrisch leitenden Verbindung der Stromschienen 18 - 22 an der Stoßstelle 12 der
Hohlprofile 10, U. Durch die unter einem Winkel von ίο etwa 45° zur Längsrichtung der jeweiligen Stromschiene
(z.B. 18) eingebrachten Bohrungen 29-31 werden die im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Führungsleisten
13 — 17 im Abstand a von der Verbindungsstelle 12 bis zu der Stromschiene 18 (bzw. 19, 20)
freigebohrt. Anschließend werden die dabei anfallenden Endstücke der Führungsleisten, z. B. das in F i g. 2 mit 32
bezifferte obere Endstück, durch ein geeignetes Trennwerkzeug, wie es beispielsweise aus F i g. 6 und 7
ersichtlich ist, von der Wand des Hohlprofils 10 bzw. 11
abgetrennt. An dem Beispiel des Führungsleistenendstückes 32 ist in Fig.2 der Trennvorgang veranschaulicht.
Das Trennwerkzeug (F i g. 6 und 7) wird von der Verbindungsstelle 12 her an einer mit 33 bezeichneten
Stelle angesetzt. Die Stelle 33 liegt auf Höhe der durch eine gestrichelte Linie 34 angedeuteten Ebene der
zugeordneten Innenwand des Hohlprofils 10 (bzw. 11). Durch Vorantreiben des Trennwerkzeuges in Pfeilrichtung
35 wird das Endstück 32 der Führungsleiste 13 bis zur Bohrung 29 längs der gestrichelten Linie 34 von der
Wand des Hohlprofils 10 abgetrennt. Anschließend wird in die Bohrung 29 von außen ein nicht dargestellter
Durchschlag eingeführt, dessen Durchmesser etwa 1,3-1,5 mm geringer ist als der Durchmesser der
Bohrung 29. Mittels des Durchschlages wird dann das Endstück 32 der Führungsleiste 13 in Pfeilrichtung 36
um ein kleines Stück aus dem Hohlprofil 10 herausgetrieben. Anschließend kann das Endstück 32 mittels
einer Zange vollständig aus dem Profil der Stromschiene 18 herausgezogen werden. Nachdem auch das
Endstück des anderen Hohlprofils 11 entsprechend vorbereitet ist, kann in die so unter den Stromschienen
18 (19, 20) entstandenen Hohlräume der aneinandergrenzenden Schienenprofile ein elektrisch leitendes
Verbindungselement eingeführt werden. Nachdem alle Schienenprofile 18-22 auf die· beschriebene Weise
vorbereitet und elektrisch verbunden sind, kann die Verbindung der beiden Hohlprofile 10, 11 durch die
bereits obenerwähnte und aus F i g. 1 ersichtliche Verbindungslasche 23 erfolgen. In die Bohrungen 29,30
31 werden dann die ebenfalls bereits beschriebene Kunststoffstifte 28 eingeführt, wodurch einerseits eine
gute Isolierung und andererseits eine feste formschlüssi ge Verbindung der Verbinderlasche 23 mit dei
Hohlprofilen 10,11 gewährleistet ist.
Eine Vorrichtung, mit der das im Vorstehende: beschriebene Freibohren der Führungsleistcn-Endstük kc schnell und exakt durchgeführt werden kann, ist nui aus F i g. 3 bis 5 ersichtlich. Die Vorrichtung besteht au zwei Hälften 37, 38, die durch Schrauben mitcinande verbunden sind (vgl. F i g. 5). Wie insbesondere F i g. zeigt, erstreckt sich zwischen den beiden Hälften 37, 3 der Vorrichtung eine Schlitzführung 39, die in ihre Höhe b der Wanddickc des Kunststoff-Hohlprofils 1 bzw. 11 entspricht (vgl. hierzu Fig. 4). In der untere Hälfte 38 der Vorrichtung ist eine Führungsnut 4 eingearbeitet, deren Breite c und Tiefe t de entsprechenden Abmessungen des Stromschiencnpn fils (/. B. 18) entspricht. In der oberen Hälfte 37 di
Eine Vorrichtung, mit der das im Vorstehende: beschriebene Freibohren der Führungsleistcn-Endstük kc schnell und exakt durchgeführt werden kann, ist nui aus F i g. 3 bis 5 ersichtlich. Die Vorrichtung besteht au zwei Hälften 37, 38, die durch Schrauben mitcinande verbunden sind (vgl. F i g. 5). Wie insbesondere F i g. zeigt, erstreckt sich zwischen den beiden Hälften 37, 3 der Vorrichtung eine Schlitzführung 39, die in ihre Höhe b der Wanddickc des Kunststoff-Hohlprofils 1 bzw. 11 entspricht (vgl. hierzu Fig. 4). In der untere Hälfte 38 der Vorrichtung ist eine Führungsnut 4 eingearbeitet, deren Breite c und Tiefe t de entsprechenden Abmessungen des Stromschiencnpn fils (/. B. 18) entspricht. In der oberen Hälfte 37 di
Vorrichtuni; ist — unter einem Winkel von 45° — zur Trennfuge 41 eine Bohrung 42 vorgesehen, in die eine
Büchse 43 eingesetzt ist. Die Büchse 43 enthält eine zentrische Bohrung 44, die zur Führung des Bohrwerkzeuges
bei Einbringung der oben beschriebenen Bohrungen (29-31) in das Kunststoff-Hohlprofil 10
bzw. 11 dient. Nachstehend sei nun die Arbeitsweise mit
der beschriebenen Vorrichtung 37,38 geschildert.
Die Vorrichtung 37, 38 wird — wie in Fig.4 und 5
durch die strichpunktiert eingezeichneten Umrisse des Kunststoff-Hohlprofils 10 bzw. 11 — von der Stoßstelle
12 her in das Profil 10 bzw. 11 mittels der Schlitzführung
39 eingeschoben. Wie insbesondere F i g. 4 verdeutlicht, erfolgt dabei die seitliche Führung der Vorrichtung 37,
38 durch das jeweilige Stromschienenprofil (z.B. 18), welches in der Führungsnut 40 gleitet. Um eine leichte
Zentrierung der Vorrichtung 37, 38 im Hinblick auf das jeweils zu bearbeitende Führungsleistenprofil zu ermöglichen,
weist die Führungsnut 40 an ihrem Anfangsstück eine trichterförmige Erweiterung 53 auf.
Da die Bohrungsachse 45 in der senkrechten Mittelebene 46 (s. F i g. 4) liegt, ist damit eine genaue Ausrichtung
des in die Bohrung 44 eingeführten Bohrwerkzeuges (nicht dargestellt) auf das Profil der freizubohrenden
Führungsleiste (z. B. 13) gewährleistet. Der gewünschte Abstand a (vgl. Fig. 2) der in die Führungsleiste
einzubringenden Bohrungen (z. B. 29) von der Stoßstelle 12 wird dadurch erreicht, daß — wie aus Fig. 5
hervorgeht — die Vorrichtung 37, 38 bis zu einem das Ende der Schlitzführung 39 bildenden Anschlag 47 auf
das Kunststoff-Hohlprofil 10 bzw. 11 aufgeschoben wird.
Nach dem Anbringen der Bohrung (z. B. 29) muß nun das freigebohrie Endstück (z. B. 32) der Führungsleiste
(z. B. 13) — möglichst entlang der Ebene 34 — abgetrennt werden. Hierzu dient der in Fig. 6 und 7
dargestellte und insgesamt mit 54 bezeichnete Profil-Stechbeitel, dessen Schneide 48 der Fußbreite des
schwalbenschwanzförmigen Profils der Führungsleiste (z. B. 13) angepaßt ist. Der Stechbeitel wird in der durch
den Pfeil B gekennzeichneten Richtung in die Vorrichtung eingeführt. Zur Führung des Stechbeitels
dienen hierbei seitliche Ausweitungen 49 der Führungsnut
40, in denen die entsprechend geformten Schneideränder 50 des Stechbeitels gleiten. Ein Anschlag 51 am
Stechbeitel sorgt dafür, daß dessen abgeschrägte Vorderkante 52 nur jeweils bis zu der betreffender
Bohrung (z. B. 29) vordringen kann. Das abgetrenntf Endstück (z. B. 32) der Führungsleiste (z. B. 13) kann nur
nach vorheriger Wegnahme der Vorrichtung 37, 38 — wie bereits oben angedeutet — durch einen in di<
Bohrung (z. B. 29) eingeführten Durchschlag in Pfeilrich tung 36 (F i g. 2) aus dem Kunststoff-Hohlprofil 10 bzw
11 herausgetrieben und anschließend mit Hilfe eine Zange völlig entfernt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Verfahren zur Stoßverbindung von insbesondere für Lasthebemaschinen vorgesehenen Stromschienen,
die in einem Kunststoff-Hohlprofil auf an demselben angeformten Führungsleisten diese umgreifend
angeordnet sind, wobei bei montierten Stromschienen ausgehend von der Stoßstelle jeweils
ein Stück der Führungsleisten entfernt und anschlie- |0
Bend in die dabei entstandenen Hohlräume jeweils zweier aneinander angrenzender Stromschienenprofile
ein leitendes Steckverbindungselement eingeführt wird, gekennzeichnet durch folgende
nacheinander vorzunehmende Verfahrensschrit- '5 te:
a) Die Führungsleiste (t3—t7) wird an der
vorgesehenen Trennstelle von der Außenwand des Kunststoff-Hohlprofils (10, 11) her freigebohrt;
b) das freigebohrte Führungsleistenstück (ζ. Β. 32)
wird — ausgehend von der StoDstelle — durch ein Trennwerkzeug (Stechbeitel 54) abgetrennt;
c) das abgetrennte Führungsleistenstück (ζ. Β. 32) wird aus dem Schienenprofil (z. B. 18) entfernt;
d) das Steckverbindungselement wird in die entstandenen Hohlräume der aneinander angrenzenden
Schienenprofile eingeführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Freibohren der Führungsleiste
(z.B. 13) schräg in Richtung Stoßstelle (12), vorzugsweise unter einem Winkel (ot) von etwa 45°
zur Längsachse der Führungsleiste, erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerdurchmesser so
gewählt wird, daß er mindestens dem Durchmesser des Fußes der Führungsleiste (13—17) bzw. dem
Abstand (e) der die Führungsleisten umgreifenden Kanten der Stromschiene (18 - 22) entspricht.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsleistenstück
mit einem gekrümmten Durchschlag aus dem Schienenprofil herausgeschoben wird, dessen Durchmesser etwa 1,3 bis !,5 mm
geringer als der Bohrungsdurchmesser gewählt wird und daß es dann mit einer Zange od. dgl. völlig aus
dem Schienenprofil herausgezogen wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen
(29-31) im Kunststoff-Hohlprofil (10, 11) nach Austreiben der Führungsleistenstücke (ζ. Β. 32)
bzw. na.ch Herstellung der Stromschienenverbindung von außen durch ein isolierendes Material (28)
verschlossen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (29-31) durch auf die
Außenwand des Kunststoff-Hohlprofils (10, ti) aufgebrachte selbstklebende Isolierstreifen abgedeckt
werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen mit Kunstharz oder
durch Kunststoffstopfen(28), vorzugsweise aus PVC, verschlossen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 —5 und 7, wobei die Stoßstelle des Kunststoff-Hohlprofils
nach Fertigstellung der Stromschienenverbindung von einer für die notwendige Festigkeit der
Stoßverbindung sorgenden Verbinderlasche abgedeckt und umgriffen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (29-31) im Kunststoff-Hohlprofil (10,11) zur Befestigung der Verbinderlasche (23)
mittels Kunststoffstopfen (28), die anschließend vernietet werden können, verschlossen werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine der Wandstärke des Kunststoff-Hohlprofils (10, 11) entsprechende Schlitzführung
(39) mit mindestens einer der Breite (c) und Höhe (t) der Stromschiene (18-22) entsprechenden Führungsnut
(40) und mindestens einer von außen auf die zugeordnete Führungsnut gerichteten durchgehenden
Bohrung (44) (F i g. 3 - 5).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Schlitzführung
(39) ein Ausschlag (47) vorgesehen ist, der so auf die Lage der Bohrung (44) abgestimmt ist, daß bei bis
zum Anschlag auf die Wand des Kunststoff-Hohlprofils (10, 11) aufgeschobener Vorrichtung (37, 38)
das Freibohren der Führungsleiste (13-17) genau an der gewünschten Stelle (Abstand a) erfolgen
kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (44) unter einem Winkel von etwa 45° entgegen der Einschieberichtung
(finder Vorrichtung (37,38) gerichtet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (44) eine Buchse (43) eingesetzt, vorzugsweise eingeschrumpft
oder eingepreßt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, z. B. durch
Schrauben (55,56), lösbar verbundenen Hälften (37, 38) vorgesehen sind, wobei die Trennfuge (41)
gleichzeitig der einen Begrenzungsebene der Schlitzführung (39) entspricht, und daß die Bohrung
(44) in der einen Hälfte (37) und die Führungsnut (40) in der anderen Hälfte (38) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9—13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (40) zugleich Führungsflächen (49) für das in Einschieberichtung
(B) von der Rückseite der Vorrichtung (37, 38) her einzuführende Trennwerkzeug (54) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-14,
dadurch gekennzeichnet, daß als Trennwerkzeug ein in seiner Gestaltung den Abmessungen der j:u
abzutrennenden Führungsleiste (13 — 17) entsprechender Profil-Stechbeitel (54) dient (F i g. 6 und 7).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an derselben ein
Anschlag für den Profil-Stechbeitel (54) und an diesem ein Gegenanschlag (51) vorgesehen ist,
derart, daß das freie Schneidenende (52) des Profil-Stechbeitels bis zu der Stelle der Führungsleiste
reicht, an der diese freigebohrt worden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Profil-Stechbeitel
(54) eine wirksame Schneidenlänge von mindestens 32 mm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549598 DE2549598C2 (de) | 1975-11-05 | 1975-11-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Stoßverbindung von Stromschienen, insbesondere für Lasthebemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549598 DE2549598C2 (de) | 1975-11-05 | 1975-11-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Stoßverbindung von Stromschienen, insbesondere für Lasthebemaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2549598B1 DE2549598B1 (de) | 1977-05-05 |
DE2549598C2 true DE2549598C2 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=5960968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752549598 Expired DE2549598C2 (de) | 1975-11-05 | 1975-11-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Stoßverbindung von Stromschienen, insbesondere für Lasthebemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2549598C2 (de) |
-
1975
- 1975-11-05 DE DE19752549598 patent/DE2549598C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2549598B1 (de) | 1977-05-05 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MASCHINENFABRIK STROMAG GMBH, 4750 UNNA, DE |
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