DE2549598C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Stoßverbindung von Stromschienen, insbesondere für Lasthebemaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Stoßverbindung von Stromschienen, insbesondere für Lasthebemaschinen

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DE2549598C2
DE2549598C2 DE19752549598 DE2549598A DE2549598C2 DE 2549598 C2 DE2549598 C2 DE 2549598C2 DE 19752549598 DE19752549598 DE 19752549598 DE 2549598 A DE2549598 A DE 2549598A DE 2549598 C2 DE2549598 C2 DE 2549598C2
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Heinrich; Siems Willi; 4220 Dinslaken Berteis
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G5/007Butt joining of bus-bars by means of a common bolt, e.g. splice joint
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G5/04Partially-enclosed installations, e.g. in ducts and adapted for sliding or rolling current collection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Stoßverbindung von insbesondere für Lasthebemaschinen vorgesehenen Stromschienen, die in einem Kunststoff-Hohlprofil auf an demselben angeformten Fiiih-
rungsleisten diese umgreifend angeordnet sind, wobei bei montierten Stromschienen ausgehend von der Stoßstelle jeweils ein Stück der Führungsleisten entfernt und anschließend in die dabei entstandenen Hohlräume jeweils zweier aneinander angrenzender Stromschienenprofile ein leitendes Steekverbindungselement eingeführt wird.
Stromschienen enthaltende Hohlprofile der vorbezeichneten Art werden üblicherweise in bestimmten Normlängen, z.B. von 4m, gefertigt. Bei diesen Normlängen ist die Herstellung der Stromverbindung an den Stoßen zweier Profile kein Problem, weil schon bei der Fertigung der Profile die zum Einführen der leitenden Steckverbindungselemente erforderlichen Hohlräume im Schienenprofil leicht vorgesehen werden können, d. h., die Führungsleisten werden an beiden Enden des Kunststoff-Hohlprofils einfach um ein bestimmtes Stück kurzer gefertigt als die darauf sitzenden Stromschienen.
Es ist jedoch nicht in jedem Fall möglich, Profile in Normlänge zu verwenden. So werden vielmehr oft Unterlängen benötigt, um an der Montagestelle eine Anpassung der Stromschienenlänge, ζ. B. an die Länge vorhandener Kranbahnen zu ermöglichen. Auch die Herstellung von Stoßverbindungen mit Bogenstücken wird durch die Notwendigkeit erschwert, daß die Bogenstücke nach dem Biegen auf den entsprechenden Winkel bzw. auf das Bogenmaß, also auf die entsprechende Länge beschnitten werden müssen. Die Führungsleisten im Hohlprofil können erst dann abgefräst werden, wenn die Kupferprofile um das entsprechende Maß zurückgeschoben wurden, d. h. die Kupferprofile müssen dreimal auf den Führungsleisten verschoben werden. Dieses Verfahren kann aber dann nicht mehr angewendet werden, wenn Bogenstücke mit auslaufenden geraden Enden gefertigt werden, da die geraden Stücke der Kupferprofile sich nicht auf den gekrümmten Führungsleisten verschieben lassen. Die ursprüngliche Profillänge, aus der ein solches Bogenstück hergestellt wird, muß jedoch über das Bogenmaß der neutralen Faser und zweimal das Maß der geraden Stücke hinaus noch zwei freie Enden mit einem Maß haben, das so groß ist, daß nach dem Biegen das Bogenstück auf die verlangte Länge abgeschnitten werden kann. Eine Vorfertigung ist daher nicht möglich.
Ähnlich liegt das Problem bei den obenerwähnten Unterlängen. Diese werden durch Verkürzen der in Normlänge vorliegenden Hohlprofile an der Montagestelle erst angefertigt. Auch hier müssen die Endstücke der Führungsleisten nachträglich entfernt werden.
Man hat die nachträgliche Entfernung der Endstücke der Führungsleisten, die üblicherweise einen Schwalbenschwanzquerschnitt aufweisen, bisher mühsam durch Ausfräsen bewerkstelligt. Sowohl Bogenstücke als auch Unterlängen bedeuten also als Einzelfertigung einen sehr hohen Kostenaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen, d.h. das Vorbereiten von Profilen der eingangs bezeichneten Art zur Herstellung von Stoßverbindungen technisch zu vereinfachen und den Kostenaufwand herabzusetzen. Gemäß der Erfindung wird das Problem durch folgende nacheinander vorzunehmende Verfahrensschritte gelöst:
a) Die Führungsleiste wird an der vorgesehenen Trennstelle von der Außenwand des Kunststoff-Hohlprofils her freigebohrt;
b) das freigebohrte Führungsleistenstück wird — ausgehend von der Stoßstelle — durch ein Trennwerkzeug abgetrennt;
c) das abgetrennte Führungsleistenstück wird aus dem Schienenprofil entfernt und
d) das Steckverbindungselement wird in die entstandenen Hohlräume der aneinander angrenzenden Schienenprofile eingeführt. Zweckmäßig erfolgt das Freibohren der Führungsleiste schräg in Richtung Stoßstelle, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse der Führungsleisten.
Das Freibohren der Führungsleiste von der Außenwand des Hohlprofils her ist ein sehr einfacher Vorgang; ebenso das anschließende Abtrennen des freigebohrten Führungsleistenstücks durch ein geeignetes Trennwerkzeug, vorzugsweise einen Stechbeitel. Auch das anschließende Herausschlagen des Führungsleistenstücks mittels in die Bohrung der Hohlprofilwand eingeführten Durchschlags, dessen Durchmesser zweckmäßig etwa 1,3 bis 1,5 mm geringer als der Bohrungsdurchmesser gewählt wird, bedeutet keinerlei Schwierigkeit. Eine nach dem Bohren evtl. noch gebliebene Restverbindung zwischen Führungsleisten-Endstück und Innenwand des Kunststoff-Hohlprofils wird dabei mühelos durchschlagen. Schließlich läßt sich das abgetrennte und aus dem Schienenprofil herausragende Führungsleistenstück mit einer Zange ohne weiteres aus dem Schienenprofil herausziehen.
Um das Entstehen von Kriechströmen an den Außenwänden des Kunststoff-Hohlprofils zu vermeiden und eine gute Isolierung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Bohrungen im Kunststoff-Hohlprofil nach Austreiben der Führungsleistenstücke bzw. nach Herstellung der Stromschienenverbindung von außen durch ein isolierendes Material, z. B. durch auf die Außenwand des Kunststcff-Hohlprofils aufgebrachte selbstklebende Isolierstreifen abzudecken. Es ist jedoch auch möglich, die Bohrungen mit Kunstharz oder durch Kunststoffstopfen, vorzugsweise aus PVC, zu verschließen.
Da die Stoßstelle des Kunststoff-Hohlprofils nach Fertigstellung der Stromschienenverbindung ohnehin von einer für die notwendige Festigkeit der Stoßverbindung sorgenden Verbinderlasche abgedeckt und umgriffen wird, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen im Kunststoff-Hohlprofil zur Befestigung der Verbinderlasche mittels Kunststoffstopfen, die anschließend vernietet werden können, verschlossen werden. Hierdurch wird gleichzeitig ein isolierender Verschluß der Bohrungen im Kunststoff-Hohlprofil und eine erhöhte Festigkeit der Laschenverbindung zweier Hohlprofile erreicht. Die bisher übliche Klemmverbindung durch nachträgliches Einschlagen von Sicken in die Verbindung kann entfallen.
Um das erfindungsgemäße Verfahren schnell und exakt durchzuführen, ist es wichtig, daß vor allem der Bohrer jeweils an der richtigen Stelle des Kunststoff-Hohlprofils angesetzt wird, so daß er genau die Führungsleiste an der für die Freibohrung vorgesehene Stelle trifft. Eine Vorrichtung, die eine einwandfreie Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im oben angedeuteten Sinne ermöglicht, ist nach einem weiteren sehr wesentlichen Merkmal der Erfindung gekennzeichnet durch eine der Wandstärke des Kunststoff-Hohlprofils entsprechende Schlitzführung mit mindestens einer der Breite und Höhe der Stromschiene entsprechenden Führungsnut und mindestens einer von außen auf die zugeordnete Führungsnut gerichteten durchgehenden Bohrung. Zweckmäßig
ist am Ende der Schlitzführung ein Anschlag vorgesehen, der so auf die Lage der Bohrung abgestimmt ist, daß bei bis zum Anschlag auf die Wand des Kunststoff-Hohlprofils aufgeschobener Vorrichtung das Freibohren der Führungsleiste genau an der gewünschten Stelle erfolgen kann. Um die Führungsleiste der jeweiligen Stromschiene freizubohren, ist es also lediglich erforderlich, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Führungsnut auf die betreffende Stromschiene aufzuschieben.
Ein besonders einfacher und zweckmäßiger konstruktiver Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dann, wenn dieselbe aus zwei, z. B. durch Schrauben, lösbar verbundenen Hälften besteht, wobei die Trennfuge gleichzeitig der einen Begrenzungsebene der Schlitzführung entspricht, und ferner dadurch, daß die Bohrung in der einen Hälfte und die Führungsnut in der anderen Hälfte angeordnet ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Führungsnut der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugleich Führungsflächen für das in Einschiebrichtung von der Rückseite der Vorrichtung her einzuführende Trennwerkzeug auf. Als Trennwerkzeug dient vorzugsweise ein in seiner Gestaltung den Abmessungen der abzutrennenden Führungsleiste entsprechender Profil-Stechbeitel.
Eine in vorstehend beschriebener Weise gestaltete Vorrichtung gewährleistet ein schnelles und exaktes Freibohren und anschließendes Trennen der Endstücke der Führungsleiste.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist sowie der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Stoßverbindung zweier Hohlprofile für Kranbahnen, die auf ihrer Innenseite mit Stromschienen versehen sind in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 ein Endstück eines Hohlprofils nach Fig. 1, anhand eines Vertikalschnittes durch die Mittelebene,
F i g. 3 eine Vorrichtung zur Bearbeitung des Endstükkes aus Fig. 2, teilweise in Ansicht, teilweise geschnitten,
F i g. 4 die Vorrichtung nach F i g. 3 in Richtung eines Pfeiles A gesehen,
F i g. 5 die Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 in Draufsicht,
Fig. 6 einen Profil-Stechbeitel (teilweise) zur Bearbeitung des Hohlprofil-Endslückes nach Fig. 2 in Draufsicht und
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 6, teilweise geschnitten, teilweise in Seitenansicht.
Nach Fig. 1 bezeichnen 10 und 11 jeweils die Endstücke zweier bei 12 auf Stoß zusammengefügter aus Kunststoff bestehender Hohlprofile. An die Hohlprofile 10, 11 sind innen Schwalbenschwanzquerschnitt aufweisende Führungsleisten 13 bis 17 angeformt, auf denen Stromschienen 18 bis 22 aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise Kupfer, sitzen, die etwa C-förmigen Querschnitt aufweisen. Die beiden Kunststoff-Hohlprofilc 10, 11 werden an ihrer Verbindungssteile 12 durch eine Verbindungslasche 23 vereinigt, die aus zwei durch Schrauben 24 zusamm"ngehaltenen Blechteilcn 25, 26 mit Versteifungssicken 27 zusammengesetzt sind. Zur formschlüssigen Verbindung der Verbinderlasche 23 mil den Hohlprofilen 10, 11 dienen vernietete Kunstsloffstiftc 28, die in die Verbiiulerlasche 23 und die Wandung der Kunststoff-Hohlprofile 10, 11 durchsetzende Bohrungen eingefügt sind.
Die Lage der im Vorstehenden erwähnten Bohrungen sowie deren Hauptzweck gehen insbesondere aus F i g. 2 hervor. Die Bohrungen, von denen drei aus F i g. 2 ersichtlich und mit 29,30,31 beziffert sind, dienen der Vorbereitung zu einer elektrisch leitenden Verbindung der Stromschienen 18 - 22 an der Stoßstelle 12 der Hohlprofile 10, U. Durch die unter einem Winkel von ίο etwa 45° zur Längsrichtung der jeweiligen Stromschiene (z.B. 18) eingebrachten Bohrungen 29-31 werden die im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Führungsleisten 13 — 17 im Abstand a von der Verbindungsstelle 12 bis zu der Stromschiene 18 (bzw. 19, 20) freigebohrt. Anschließend werden die dabei anfallenden Endstücke der Führungsleisten, z. B. das in F i g. 2 mit 32 bezifferte obere Endstück, durch ein geeignetes Trennwerkzeug, wie es beispielsweise aus F i g. 6 und 7 ersichtlich ist, von der Wand des Hohlprofils 10 bzw. 11 abgetrennt. An dem Beispiel des Führungsleistenendstückes 32 ist in Fig.2 der Trennvorgang veranschaulicht. Das Trennwerkzeug (F i g. 6 und 7) wird von der Verbindungsstelle 12 her an einer mit 33 bezeichneten Stelle angesetzt. Die Stelle 33 liegt auf Höhe der durch eine gestrichelte Linie 34 angedeuteten Ebene der zugeordneten Innenwand des Hohlprofils 10 (bzw. 11). Durch Vorantreiben des Trennwerkzeuges in Pfeilrichtung 35 wird das Endstück 32 der Führungsleiste 13 bis zur Bohrung 29 längs der gestrichelten Linie 34 von der Wand des Hohlprofils 10 abgetrennt. Anschließend wird in die Bohrung 29 von außen ein nicht dargestellter Durchschlag eingeführt, dessen Durchmesser etwa 1,3-1,5 mm geringer ist als der Durchmesser der Bohrung 29. Mittels des Durchschlages wird dann das Endstück 32 der Führungsleiste 13 in Pfeilrichtung 36 um ein kleines Stück aus dem Hohlprofil 10 herausgetrieben. Anschließend kann das Endstück 32 mittels einer Zange vollständig aus dem Profil der Stromschiene 18 herausgezogen werden. Nachdem auch das Endstück des anderen Hohlprofils 11 entsprechend vorbereitet ist, kann in die so unter den Stromschienen 18 (19, 20) entstandenen Hohlräume der aneinandergrenzenden Schienenprofile ein elektrisch leitendes Verbindungselement eingeführt werden. Nachdem alle Schienenprofile 18-22 auf die· beschriebene Weise vorbereitet und elektrisch verbunden sind, kann die Verbindung der beiden Hohlprofile 10, 11 durch die bereits obenerwähnte und aus F i g. 1 ersichtliche Verbindungslasche 23 erfolgen. In die Bohrungen 29,30 31 werden dann die ebenfalls bereits beschriebene Kunststoffstifte 28 eingeführt, wodurch einerseits eine gute Isolierung und andererseits eine feste formschlüssi ge Verbindung der Verbinderlasche 23 mit dei Hohlprofilen 10,11 gewährleistet ist.
Eine Vorrichtung, mit der das im Vorstehende: beschriebene Freibohren der Führungsleistcn-Endstük kc schnell und exakt durchgeführt werden kann, ist nui aus F i g. 3 bis 5 ersichtlich. Die Vorrichtung besteht au zwei Hälften 37, 38, die durch Schrauben mitcinande verbunden sind (vgl. F i g. 5). Wie insbesondere F i g. zeigt, erstreckt sich zwischen den beiden Hälften 37, 3 der Vorrichtung eine Schlitzführung 39, die in ihre Höhe b der Wanddickc des Kunststoff-Hohlprofils 1 bzw. 11 entspricht (vgl. hierzu Fig. 4). In der untere Hälfte 38 der Vorrichtung ist eine Führungsnut 4 eingearbeitet, deren Breite c und Tiefe t de entsprechenden Abmessungen des Stromschiencnpn fils (/. B. 18) entspricht. In der oberen Hälfte 37 di
Vorrichtuni; ist — unter einem Winkel von 45° — zur Trennfuge 41 eine Bohrung 42 vorgesehen, in die eine Büchse 43 eingesetzt ist. Die Büchse 43 enthält eine zentrische Bohrung 44, die zur Führung des Bohrwerkzeuges bei Einbringung der oben beschriebenen Bohrungen (29-31) in das Kunststoff-Hohlprofil 10 bzw. 11 dient. Nachstehend sei nun die Arbeitsweise mit der beschriebenen Vorrichtung 37,38 geschildert.
Die Vorrichtung 37, 38 wird — wie in Fig.4 und 5 durch die strichpunktiert eingezeichneten Umrisse des Kunststoff-Hohlprofils 10 bzw. 11 — von der Stoßstelle 12 her in das Profil 10 bzw. 11 mittels der Schlitzführung 39 eingeschoben. Wie insbesondere F i g. 4 verdeutlicht, erfolgt dabei die seitliche Führung der Vorrichtung 37, 38 durch das jeweilige Stromschienenprofil (z.B. 18), welches in der Führungsnut 40 gleitet. Um eine leichte Zentrierung der Vorrichtung 37, 38 im Hinblick auf das jeweils zu bearbeitende Führungsleistenprofil zu ermöglichen, weist die Führungsnut 40 an ihrem Anfangsstück eine trichterförmige Erweiterung 53 auf. Da die Bohrungsachse 45 in der senkrechten Mittelebene 46 (s. F i g. 4) liegt, ist damit eine genaue Ausrichtung des in die Bohrung 44 eingeführten Bohrwerkzeuges (nicht dargestellt) auf das Profil der freizubohrenden Führungsleiste (z. B. 13) gewährleistet. Der gewünschte Abstand a (vgl. Fig. 2) der in die Führungsleiste einzubringenden Bohrungen (z. B. 29) von der Stoßstelle 12 wird dadurch erreicht, daß — wie aus Fig. 5 hervorgeht — die Vorrichtung 37, 38 bis zu einem das Ende der Schlitzführung 39 bildenden Anschlag 47 auf das Kunststoff-Hohlprofil 10 bzw. 11 aufgeschoben wird.
Nach dem Anbringen der Bohrung (z. B. 29) muß nun das freigebohrie Endstück (z. B. 32) der Führungsleiste (z. B. 13) — möglichst entlang der Ebene 34 — abgetrennt werden. Hierzu dient der in Fig. 6 und 7 dargestellte und insgesamt mit 54 bezeichnete Profil-Stechbeitel, dessen Schneide 48 der Fußbreite des schwalbenschwanzförmigen Profils der Führungsleiste (z. B. 13) angepaßt ist. Der Stechbeitel wird in der durch den Pfeil B gekennzeichneten Richtung in die Vorrichtung eingeführt. Zur Führung des Stechbeitels dienen hierbei seitliche Ausweitungen 49 der Führungsnut 40, in denen die entsprechend geformten Schneideränder 50 des Stechbeitels gleiten. Ein Anschlag 51 am Stechbeitel sorgt dafür, daß dessen abgeschrägte Vorderkante 52 nur jeweils bis zu der betreffender Bohrung (z. B. 29) vordringen kann. Das abgetrenntf Endstück (z. B. 32) der Führungsleiste (z. B. 13) kann nur nach vorheriger Wegnahme der Vorrichtung 37, 38 — wie bereits oben angedeutet — durch einen in di< Bohrung (z. B. 29) eingeführten Durchschlag in Pfeilrich tung 36 (F i g. 2) aus dem Kunststoff-Hohlprofil 10 bzw 11 herausgetrieben und anschließend mit Hilfe eine Zange völlig entfernt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Stoßverbindung von insbesondere für Lasthebemaschinen vorgesehenen Stromschienen, die in einem Kunststoff-Hohlprofil auf an demselben angeformten Führungsleisten diese umgreifend angeordnet sind, wobei bei montierten Stromschienen ausgehend von der Stoßstelle jeweils ein Stück der Führungsleisten entfernt und anschlie- |0 Bend in die dabei entstandenen Hohlräume jeweils zweier aneinander angrenzender Stromschienenprofile ein leitendes Steckverbindungselement eingeführt wird, gekennzeichnet durch folgende nacheinander vorzunehmende Verfahrensschrit- '5 te:
a) Die Führungsleiste (t3—t7) wird an der vorgesehenen Trennstelle von der Außenwand des Kunststoff-Hohlprofils (10, 11) her freigebohrt;
b) das freigebohrte Führungsleistenstück (ζ. Β. 32) wird — ausgehend von der StoDstelle — durch ein Trennwerkzeug (Stechbeitel 54) abgetrennt;
c) das abgetrennte Führungsleistenstück (ζ. Β. 32) wird aus dem Schienenprofil (z. B. 18) entfernt;
d) das Steckverbindungselement wird in die entstandenen Hohlräume der aneinander angrenzenden Schienenprofile eingeführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Freibohren der Führungsleiste (z.B. 13) schräg in Richtung Stoßstelle (12), vorzugsweise unter einem Winkel (ot) von etwa 45° zur Längsachse der Führungsleiste, erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerdurchmesser so gewählt wird, daß er mindestens dem Durchmesser des Fußes der Führungsleiste (13—17) bzw. dem Abstand (e) der die Führungsleisten umgreifenden Kanten der Stromschiene (18 - 22) entspricht.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsleistenstück mit einem gekrümmten Durchschlag aus dem Schienenprofil herausgeschoben wird, dessen Durchmesser etwa 1,3 bis !,5 mm geringer als der Bohrungsdurchmesser gewählt wird und daß es dann mit einer Zange od. dgl. völlig aus dem Schienenprofil herausgezogen wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (29-31) im Kunststoff-Hohlprofil (10, 11) nach Austreiben der Führungsleistenstücke (ζ. Β. 32) bzw. na.ch Herstellung der Stromschienenverbindung von außen durch ein isolierendes Material (28) verschlossen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (29-31) durch auf die Außenwand des Kunststoff-Hohlprofils (10, ti) aufgebrachte selbstklebende Isolierstreifen abgedeckt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen mit Kunstharz oder durch Kunststoffstopfen(28), vorzugsweise aus PVC, verschlossen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 —5 und 7, wobei die Stoßstelle des Kunststoff-Hohlprofils nach Fertigstellung der Stromschienenverbindung von einer für die notwendige Festigkeit der Stoßverbindung sorgenden Verbinderlasche abgedeckt und umgriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (29-31) im Kunststoff-Hohlprofil (10,11) zur Befestigung der Verbinderlasche (23) mittels Kunststoffstopfen (28), die anschließend vernietet werden können, verschlossen werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine der Wandstärke des Kunststoff-Hohlprofils (10, 11) entsprechende Schlitzführung (39) mit mindestens einer der Breite (c) und Höhe (t) der Stromschiene (18-22) entsprechenden Führungsnut (40) und mindestens einer von außen auf die zugeordnete Führungsnut gerichteten durchgehenden Bohrung (44) (F i g. 3 - 5).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Schlitzführung (39) ein Ausschlag (47) vorgesehen ist, der so auf die Lage der Bohrung (44) abgestimmt ist, daß bei bis zum Anschlag auf die Wand des Kunststoff-Hohlprofils (10, 11) aufgeschobener Vorrichtung (37, 38) das Freibohren der Führungsleiste (13-17) genau an der gewünschten Stelle (Abstand a) erfolgen kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (44) unter einem Winkel von etwa 45° entgegen der Einschieberichtung (finder Vorrichtung (37,38) gerichtet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (44) eine Buchse (43) eingesetzt, vorzugsweise eingeschrumpft oder eingepreßt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, z. B. durch Schrauben (55,56), lösbar verbundenen Hälften (37, 38) vorgesehen sind, wobei die Trennfuge (41) gleichzeitig der einen Begrenzungsebene der Schlitzführung (39) entspricht, und daß die Bohrung (44) in der einen Hälfte (37) und die Führungsnut (40) in der anderen Hälfte (38) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9—13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (40) zugleich Führungsflächen (49) für das in Einschieberichtung (B) von der Rückseite der Vorrichtung (37, 38) her einzuführende Trennwerkzeug (54) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-14, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennwerkzeug ein in seiner Gestaltung den Abmessungen der j:u abzutrennenden Führungsleiste (13 — 17) entsprechender Profil-Stechbeitel (54) dient (F i g. 6 und 7).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an derselben ein Anschlag für den Profil-Stechbeitel (54) und an diesem ein Gegenanschlag (51) vorgesehen ist, derart, daß das freie Schneidenende (52) des Profil-Stechbeitels bis zu der Stelle der Führungsleiste reicht, an der diese freigebohrt worden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Profil-Stechbeitel (54) eine wirksame Schneidenlänge von mindestens 32 mm aufweist.
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