DE19918396C2 - Verbinderanordnung für eine Leiterplatte - Google Patents
Verbinderanordnung für eine LeiterplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbinderanordnung für eine
Leiterplatte, insbesondere eine Verbinderanordnung, bei der in
einer Verbinderaufnahme Leiterplatten vorgesehen sind.
Aus Fig. 8 ist ein herkömmlicher Verbinder 1 für eine flexible
Leiterplatte 6 ersichtlich. Der Verbinder 1 hat ein
rechtwinklig ausgebildetes Verbindergehäuse 2 mit einer
Mehrzahl von Anschlußklemmenkammern 3 (lediglich eine Kammer
ist in Fig. 8 gezeigt), von denen jeweils eine elektrische
Anschlußklemme 5 mit einem elastischen Kontaktteil 4
aufgenommen ist. Der Verbinder 1 ist von einer mit der
flexiblen Leiterplatte 6 versehenen Verbinderaufnahme 7 eines
Gegenverbinders aufnehmbar.
Eine Ausnehmung 8 ist in dem die Anschlußklemmenkammer 3
bildenden Teil in der Wand ausgebildet, die bei Einstecken in
des Verbinders in die Verbinderaufnahme 7 des Gegenverbinders
an der Seite der Wand der Verbinderaufnahme 7 angeordnet ist,
die mit der flexiblen Leiterplatte 6 versehen ist, und der
elastische Kontaktteil 4 steht die Ausnehmung 8 durchtretend
von der Wand um eine vorbestimmte Srecke vor.
Eine Öffnung 9 ist an dem hinteren Ende der
Anschlußklemmenkammer 3 ausgebildet, und die elektrische
Anschlußklemme 5 ist in der Anschlußklemmenkammer 3
aufgenommen.
Die elektrische Anschlußklemme 5 ist aus einem leitenden Metall
gefertigt und weist eine elektrische Kontaktvorrichtung 10 mit
dem elastischen Kontaktteil 4 und einem Drahtanschlußteil 12
auf, an den ein elektrischer Draht 11 anschließbar ist. Ein
Kontaktierungsabschnitt 13, der die Ausnehmung 8 durchtretend
vorsteht, ist in dem elastischen Kontakteil 4 in der Mitte
eines Bereichs ausgebildet, der von dem Ende des elastischen
Kontaktteils 4 zu dem Drahtanschlußteil 12 hin in einem Bogen
verläuft.
Die Verbinderaufnahme 7 ist ausgebildet, indem ein
Ausrüstungsteilgehäuse 14 derart mit einer Ausnehmung versehen
ist, daß das Verbindergehäuse 2 aufnehmbar ist. Auf der in der
Verbinderaufnahme 7 angebrachten flexiblen Leiterplatte 6 ist
eine Mehrzahl von Leiterbahnen (nicht gezeigt) vorgesehen, die
mit den Kontaktierungsabschnitten 13 der jeweiligen
elektrischen Anschlußklemmen 5 kontaktierbar sind.
Auf Einsetzen des Verbinders 1 in die Verbinderaufnahme 7
verbiegt sich der elastische Kontaktteil 4, wobei er mit der
Leiterbahn (nicht gezeigt) in Kontakt steht, und drückt gegen
die Leiterbahn mit einer erforderlichen Elastizitätskraft,
wodurch die elektrische Verbindung hergestellt wird.
Aus Fig. 9 ist andererseits ein Chipkarten-Kanten-Verbinder 15
für feste Leiterplatten 20 ersichtlich. Der Chipkarten-Kanten-
Verbinder 15 weist ein rechtwinklig ausgebildetes
Verbindergehäuse 16 mit einer Mehrzahl von
Anschlußklemmenkammern 17, 17' (jeweils eine Kammer ist aus
Fig. 9 ersichtlich), die in zwei Schichten aufgeteilt sind,
und elektrische Anschlußklemmen 19 auf, die jeweils einen
elastischen Kontaktteil 18 aufweisen und in die jeweiligen
Anschlußklemmenkammern 17, 17' eingesetzt sind. Der Chipkarten-
Kanten-Verbinder 15 ist von einer in deren Zentrum mit einer
festen Leiterplatte 20 versehenen Verbinderaufnahme 21 eines
Gegenverbinders aufnehmbar.
In dem Zentrum des Verbindergehäuses 16 und zwischen den
Anschlußklemmenkammern 17, 17' ist ein Zwischenraum 22 zum
Aufnehmen der festen Leiterplatte 20 vorgesehen. Die
Anschlußklemmenkammern 17, 17' sind in ihren Wänden jeweils mit
Ausnehmungen 23, 23' versehen, so daß sie mit dem Zwischenraum
22 in Verbindung stehen.
Die elektrische Anschlußklemme 19 ist aus einem leitenden
Metall gefertigt und weist eine elektrische Kontaktvorrichtung
24 mit dem elastischen Kontaktteil 18 und einem
Drahtanschlußteil 26 auf, an das ein elektrischer Draht 25
anschließbar ist. Ein Kontaktierungsabschnitt 27 zum Vorstehen
unter durchtreten der jeweiligen Ausnehmung 23, 23' ist an dem
elastischen Kontaktteil 18 in der Mitte eines Bereichs
ausgebildet, der sich bogenförmig von dem Ende des elastischen
Kontaktteils 18 zu dem Drahtanschlußteil 26 hin erstreckt.
Die Verbinderaufnahme 21 ist ausgebildet, indem ein
Ausrüstungsteil-Gehäuse 28 mit einer derartigen Ausnehmung
versehen ist, daß das Verbindergehäuse 16 aufnehmbar ist. Eine
Mehrzahl von Leiterbahnen (nicht gezeigt), die zwischen die
elastischen Kontaktteile einsetzbar und mit den
Kontaktierungsabschnitten 27 in Kontakt bringbar sind, sind an
der Vorder- und an der Rückseite der festen Leiterplatte 20
vorgesehen.
Auf Einsetzen des Chipkarten-Kanten-Verbinders 15 in die
Verbinderaufnahme 21 biegt sich der elastische Kontakteil 18,
während er mit der Leiterbahn (nicht gezeigt) der festen
Leiterplatte 20 in Kontakt steht, und drückt gegen die
Leiterbahn mit der erforderlichen Elastizitätskraft, so daß
eine elektrische Verbindung hergestellt ist.
Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen herkömmlichen
Strukturen werden sowohl der Verbinder 1 gemäß Fig. 8 als auch
der Chipkarten-Kanten-Verbinder gemäß Fig. 9 jeweils für
ausschließlich eine Anwendung verwendet.
Bei der Fertigung führt jedoch die ansteigende Zahl solcher für
ausschließliche eine Verwendung brauchbaren Verbinder die zu
einem hohen Aufwand für Bauteile, Gießform und andere Dinge.
Auf der festen Leiterplatte 20 sind außerdem häufig außer den
Leitungen elektronische Teile (nicht gezeigt) montiert. Falls
z. B. lediglich zum Zwecke der Verdrahtung untereinander eine
feste Leiterplatte 20 mit einer flexiblen Leiterplatte 6
verbunden werden soll, muß über den elektrischen Draht 25, der
an den Chipkarten-Kanten-Verbinder 15 angeschlossen ist und den
elektrische Draht 11, der an den Verbinder 1 angeschlossen ist,
eine direkte Verbindung zwischen dem Chipkarten-Kanten-
Verbinder 15 und dem Verbinder 1 hergestellt werden. Diese
Verbindung erfordert eine Menge Bauteile und stellt daher einen
der Faktoren dar, die die Produktionskosten erhöhen.
Die DE 43 12 091 C2 offenbart eine Verbinderanordnung für eine
Leiterplatte, mit einem Verbinder und einem Gegenverbinder,
wobei der Verbinder mit zwei elektrischen Anschlußklemmen mit
einander zugewandten elastischen Kontaktteilen versehen ist,
und wobei der Gegenverbinder eine feste Leiterplatte aufweist,
welche zwischen den beiden elastischen Kontaktteilen der
elektrischen Anschlußklemmen mit diesen in Kontakt tritt.
Die US 56 47 778 A offenbart eine Verbinderanordnung für eine
Leiterplatte, mit einem Verbinder und einem Gegenverbinder,
wobei der Verbinder mit einer elektrischen Anschlußklemme mit
elastischem Kontaktteil versehen ist, und wobei der
Gegenverbinder ein Gehäuse aufweist, an dem eine flexible
Leiterplatte angebracht ist, welche mit dem elektrischen
Kontaktteil der elektrischen Anschlußklemme in Kontakt tritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Verbinderanordnung für eine Leiterplatte zu schaffen, bei der
ein Verbinder einen Anschluß sowohl an eine flexible
Leiterplatte als auch an eine feste Leiterplatte herstellen
kann, die jeweils in einer Verbinderaufnahme vorgesehen sind,
und dadurch die Anzahl von Bauteilen, Gußformen und ähnlichem
sowie das Bauteilmanagement zu erleichtern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst mit einer
Verbinderanordnung für eine Leiterplatte, aufweisend einen
Gegenverbinder, der mit einer Leiterplatte mit einer Leiterbahn
versehen ist; einen Verbinder, der von dem Gegenverbinder
aufnehmbar ist, und ein Verbindergehäuse und eine Mehrzahl von
Anschlußklemmenkammern aufweist, die symmetrisch zueinander
beidseitig eines Zwischenraumes mit einer vorbestimmten Weite
angeordnet sind, wobei an einer dem Zwischenraum zugewandten
Isolierwand und an einer dieser entgegengesetzten Isolierwand
jeder der Anschlußklemmenkammern jeweils eine Ausnehmung
vorgesehen ist, so daß jede der Anschlußklemmenkammern an die
Umgebung angeschlossen ist; und je Anschlußklemmenkammer eine
in dieser angeordnete elektrische Anschlußklemme mit einem
elastischen Kontaktteil, der mit zwei Kontaktierungsabschnitten
versehen ist, die geeignet sind, mit den Leiterbahnen der
Leiterplatte durch die Ausnehmungen hindurch in Kontakt zu
treten.
Bevorzugt ist die Leiterplatte, mit dem der Gegenverbinder
versehen ist, von einer flexiblen Leiterplatte, einer festen
Leiterplatte oder einer Kombination von diesen gebildet.
Da der Verbinder sowohl für eine flexible Leiterplatte und als
auch für eine feste Leiterplatte, die jeweils an dem
Gegenverbinder vorgesehen sind, verwendbar ist, d. h. eine
vielseitige Anwendbarkeit des Verbinders verwirklicht wird,
wird erfindungsgemäß eine Reduzierung der Teileanzahl und der
Gießformen und ähnlichem sowie eine Vereinfachung des
Bauteilmanagements erreicht.
Ausführungsformen der Erfindung werden in Verbindung mit der
Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verbinderanordnung für eine Leiterplatte;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines aus Fig. 1 ersichtlichen
Verbinders;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer aus Fig. 1
ersichtlichen elektrischen Anschlußklemme;
Fig. 4 eine perspektivische Schnittdarstellung der
elektrischen Anschlußklemme aus Fig. 3;
Fig. 5 eine Längs-Schnittdarstellung, aus der der Verbinder
beim Einsteckvorgang in eine aus Fig. 1 ersichtliche
Verbinderaufnahme ersichtlich ist;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung, aus der eine andere
Ausführungsform der Verbinderaufnahme aus Fig. 1 ersichtlich
ist;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung, aus der noch eine
andere Ausführungsform der Verbinderaufnahme aus Fig. 1
ersichtlich ist;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung einer herkömmlichen Anordnung,
die einen Verbinder und eine mit einer flexiblen Leiterplatte
versehene Verbinderaufnahme aufweist; und
Fig. 9 eine Schnittdarstellung einer herkömmlichen Anordnung,
aufweisend einen Chipkarten-Kanten-Verbinder und eine mit einer
festen Leiterplatte versehene Verbinderaufnahme.
Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung wird eine
Ausführungsform der Erfindung im Detail beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, aus der eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbinderanordnung für
eine Leiterplatte ersichtlich ist. Fig. 2 ist eine
Schnittdarstellung eines Verbinders aus Fig. 1.
In Fig. 1 und Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 31 einen
Verbinder für Leiterplatten, wie etwa eine mit gedruckter
Schaltung versehene flexible Leiterplatte oder eine mit
gedruckter Schaltung versehene feste Leiterplatte.
Der Verbinder 31 weist ein Verbindergehäuse 32 und eine
Mehrzahl von elektrischen Anschlußklemmen 33 auf. In einer
Verbinderaufnahme 36 ist entweder eine flexible Leiterplatte
34, eine feste Leiterplatte 35 oder eine Kombination einer
flexiblen Leiterplatte 34 und einer festen Leiterplatte 35
angeordnet. Der Verbinder 31 ist in der Verbinderaufnahme 36
aufnehmbar.
Mit der vorliegenden Ausführungsform wird ein Beispiel dafür
beschrieben, daß sowohl eine flexible Leiterplatte 34 und eine
feste Leiterplatte 35 vorhanden sind.
Das Verbindergehäuse 32 ist aus Kunststoff hergestellt. Zwei
rechtwinklige Anschlußklemmengehäuse 38, 38' stehen symetrisch
zueinander von einem Basisteil 37 vor. Zwischen den beiden
Anschlußklemmengehäusen 38, 38' ist ein Zwischenraum 39 zum
Aufnehmen der festen Leiterplatte 35 ausgebildet.
Innerhalb der Anschlußklemmengehäuse 38, 38' sind jeweils
Anschlußklemmenkammern 40, 40' für die elektrischen
Anschlußklemmen 33 vorgesehen. An Isolierwänden 40a, 40b und
40'a und 40'b der Anschlußklemmenkammern 40, 40' sind
rechteckige Ausnehmungen 41, 42 bzw. 41', 42' ausgebildet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform erstrecken sich die
Ausnehmungen 41, 41' über beinahe die gesamte Oberfläche der
Isolierwände 40a, 40'a der Anschlußklemmenkammern 40, 40'. Die
Ausnehmungen 42, 42' sind in dem Mittelteil der Isolierwände
40b, 40'b der jeweiligen Anschlußklemmenkammer 40, 40'
angeordnet, so daß sie an den Zwischenraum 39 angeschlossen
sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind Ausnehmungen 43, 43' zum
Druckschweißen von elektrischen Drähten auf die elektrischen
Anschlußklemmen 33 in dem Basisteil 37 ausgebildet und
Abdeckungen 44, 44' sind an den Ausnehmungen 43, 43'
vorgesehen.
Wie aus Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich ist, ist die
elektrische Anschlußklemme 33 ausgebildet, indem eine
leitfähige Metallplatte (Kupfer, Beryllium-Kupfer oder ähnlich)
gepreßt wird und die gepreßte Platte gebogen wird. Die
elektrische Anschlußklemme 33 weist eine elektrische
Kontaktvorrichtung 45 und einen Drahtanschlußteil 46 auf, der
einstückig mit der elektrischen Kontaktvorrichtung 45
ausgebildet ist.
An dem Ende der elektrischen Kontaktvorrichtung 45 ist durch
Biegen ein rechtwinkliger elastischer Kontakteil 47
ausgebildet. Befestigungsteile 48 sind an dem Drahtanschlußteil
46 vorgesehen.
Der elastische Kontaktteil 47 ist in dem Mittelteil S-förmig
mit einer Ausbuchtung und einer Einbuchtung ausgebildet und die
beiden Scheitelbereiche bilden jeweils einen
Kontaktierungsabschnitt 49 bzw. 50. Die
Kontaktierungsabschnitte 49 sind jeweils derart hoch
ausgebuchtet, daß sie jeweils die zugeordnete Ausnehmung 41,
41' durchtretend von der Außenseite des Verbindergehäuses 32 um
eine vorbestimmte Strecke vorstehen, und die
Kontaktierungsabschnitte 50 sind jeweils um eine derartige Höhe
eingebuchtet ausgebildet, daß sie die Ausnehmungen 42, 42'
durchtretend zu dem Zwischenraum 39 hin vorstehen.
Dabei ist die elektrische Anschlußklemme 33 nicht auf die aus
den Fig. 3 und 4 ersichtliche Gestalt beschränkt, es kommt
lediglich darauf an, daß ein elastischer Kontaktteil mit
mindestens zwei Kontaktierungsabschnitten vorgesehen ist, die
derartige Ausnehmungen 41, 42 durchtretend vorstehen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Verbinderaufnahme 36
zum Aufnehmen des Verbindergehäuses 32 ausgebildet, indem ein
zur Befestigung an einem Fahrzeug (nicht gezeigt) oder
ähnlichem vorgesehenes Ausrüstungsteilgehäuse 51 mit einer
geeigneten Ausnehmung versehen ist. An der Innenseite der
Verbinderaufnahme 36 ist sowohl die flexible Leiterplatte 34
als auch die feste Leiterplatte 35 vorgesehen.
Im einzelnen erstreckt sich die flexible Leiterplatte 34
zwischen den beiden Seitenwänden 36a der Verbinderaufnahme 36
(vergleiche Fig. 5) entlang dem Ausrüstungsteilgehäuse 51 und
ist mittels eines bekannten Befestigungsmittels, wie etwa eines
Klebers, angebracht. Die innerhalb des Ausrüstungsteilgehäuses
51 vorgesehene feste Leiterplatte 35 durchtritt die Bodenwand
36b (vergleiche Fig. 5) der Verbinderaufnahme 36 und ist
zwischen den Seitenwänden 36a angeordnet.
Eine Mehrzahl von Leiterbahnen 52 ist an der flexiblen
Leiterplatte 34 ausgebildet, und an der Frontseite und der
Hinterseite der festen Leiterplatte 35 ist ebenfalls eine
Mehrzahl von Leiterbahnen 53 ausgebildet. Die Leiterbahnen 52,
53 haben eine den jeweiligen Kontaktierungsabschnitten 49, 50
der elektrischen Anschlußklemme 33 entsprechenden Breite und
sind an einen Verbraucher (nicht gezeigt) oder ähnliches
angeschlossen.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Zustand einer
elektrischen Verbindung zwischen dem elastischen Kontaktteil 47
und den Leiterbahnen 52, 52 erläutert, wenn der Verbinder 31 in
die Verinderaufnahme 36 eingesetzt ist.
Zunächst wird der Aufbau des Verbinders 31 erläutert. Der
Verbinder 31 wird gebildet, indem die elektrischen
Anschlußklemmen 33 in die Anschlußklemmenkammern 40, 40' des
Verbindergehäuses 32 eingesetzt werden und die Abdeckungen 44,
44' an dem Basisteil 37 befestigt werden.
Als nächstes wird der auf diese Weise gebildete Verbinder 31 in
die Verbinderaufnahme 36 in Richtung des mit P bezeichneten
Pfeils eingesetzt, während die feste Leiterplatte 35 in den
Zwischenraum 39 eingesetzt wird. Die elastischen Kontaktteile
47 werden einwärts gebogen, wenn die die Ausnehmungen 41, 41'
durchtretend vorstehenden Kontaktierungsabschnitte 49 an den
Leiterbahnen 52 der festen Leiterplatte 34 entlanggleiten.
Darauf verlagert sich das scharfkantige Ende des elastischen
Kontaktteils 47 zu dem Drahtanschlußteil 46 hin, wenn der
Kontaktierungsabschnitt 50 des elastischen Kontaktteils 47
gegen das Ende der festen Leiterplatte 35 stößt. Gleichzeitig
wird der Kontaktierungsabschnitt 50 nach auswärts gebogen und
kommt mit der Leiterbahn 53 in Kontakt. Da die elastischen
Kontaktteile 47 sich auf das Zusammendrücken hin verformen,
wird infolge der daraufhin in den elastischen Kontaktteilen 47
erzeugten Elastizitätskräfte der Kontaktdruck der
Kontaktierungsabschnitte 49, 50 gegen die jeweiligen
Leiterbahnen 52, 53 verstärkt.
Wie oben beschrieben, wird der Verbinder 31 sowohl mit der
flexiblen Leiterplatte 34 als auch mit der festen Leiterplatte
35 in Kontakt gebracht und verbindet diese auch direkt
miteinander. Das bedeutet, der Verbinder 31 wirkt als eine
Verbindungsleitung und erfüllt auf diese Weise die Funktion von
zwei erforderlichen herkömmlichen Verbindern.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird eine andere Ausführungsform
der Verbinderaufnahme beschrieben. In einer aus Fig. 6
ersichtlichen Verbinderaufnahme 54 sind die flexiblen
Leiterplatten 34 genauso angeordnet wie im Fall der
Verbinderaufnahme 36. Zwischen den flexiblen Leiterplatten 34
steht von der Bodenwand (nicht gezeigt) der Verbinderaufnahme
54 anstelle der oben beschriebenen festen Leiterplatte 35 eine
Isolierwand 55 vor.
Der Kontaktierungsabschnitt 49 der elektrischen Anschlußklemme
33 wird an die flexible Leiterplatte 34 elektrisch
angeschlossen, wenn der Verbinder 31 in die Verbinderaufnahme
54 eingesetzt wird. (Die Einsetzbewegung des Verbinders 31 ist
ähnlich der oben beschriebenen und wird daher hier
weggelassen.)
Ein an einen Verbraucher (nicht gezeigt) anzuschließender
elektrischer Draht ist an den Drahtanschlußteil 46
druckgeschweißt. (Im übrigen ist der Aufbau ähnlich)
Auf der anderen Seite kann auch eine Verbinderaufnahme 56, wie
aus Fig. 7 ersichtlich ist, ausgebildet werden und die oben
beschriebene Verbinderaufnahme 36 ersetzten, und der oben
beschriebene Verbinder 31 kann darin eingesetzt werden.
Eine feste Leiterplatte 35 ist im Zentrum der aus Fig. 7
ersichtlichen Verbinderaufnahme 56 vorgesehen, und die
Kontaktierungsabschnitte 50 der elektrischen Anschlußklemme 33
und die Leiterbahn 53 der festen Leiterplatte 35 werden
verbunden, indem der oben beschriebene Verbinder 31 in die
Verbinderaufnahme 56 eingesetzt wird. (Die Einsatzbewegung des
Verbinders 31 ist ähnlich der oben beschriebenen und wird daher
hier weggelassen).
Dementsprechend ist der Verbinder 31 sowohl mit einer flexiblen
Leiterplatte 34 und einer festen Leiterplatte 35 verwendbar,
die jeweils an der Verbinderaufnahme 36 oder einer dieser
ähnlichen Verbinderaufnahme vorgesehen sind, und daher können
der vielseitige Einsatz eines Verbinders, eine Reduzierung der
Anzahl von Teilen, Gießformenß und ähnlichem, sowie eine
Erleichterung des Bauteilmanagements gleichzeitig erreicht
werden.
Claims (2)
1. Verbinderanordnung für eine Leiterplatte, aufweisend:
einen Gegenverbinder, der mit einer Leiterplatte mit einer Leiterbahn (52, 53) versehen ist;
einen Verbinder (31), der von dem Gegenverbinder aufnehmbar ist, und ein Verbindergehäuse (32) und eine Mehrzahl von Anschlußklemmenkammern (40, 40') aufweist, die symetrisch zueinander beidseitig eines Zwischenraumes (39) mit einer vorbestimmten Weite angeordnet sind, wobei an einer dem Zwischenraum (39) zugewandten Isolierwand (40b, 40b') und an einer dieser entgegengesetzten Isolierwand (40a, 40'a) jeder der Anschlußklemmenkammern (40, 40') jeweils eine Ausnehmung (41, 41', 42, 42') vorgesehen ist, so daß jede der Anschlußklemmenkammern (40, 40') an die Umgebung angeschlossen ist; und
je Anschlußklemmenkammer (40, 40') eine in dieser angeordnete elektrische Anschlußklemme (33) mit einem elastischen Kontaktteil (47), der mit zwei Kontaktierungsabschnitten (49, 50) versehen ist, die geeignet sind, mit den Leiterbahnen (52, 53) der Leiterplatte durch die Ausnehmungen (41, 41', 42, 42') hindurch in Kontakt zu treten.
einen Gegenverbinder, der mit einer Leiterplatte mit einer Leiterbahn (52, 53) versehen ist;
einen Verbinder (31), der von dem Gegenverbinder aufnehmbar ist, und ein Verbindergehäuse (32) und eine Mehrzahl von Anschlußklemmenkammern (40, 40') aufweist, die symetrisch zueinander beidseitig eines Zwischenraumes (39) mit einer vorbestimmten Weite angeordnet sind, wobei an einer dem Zwischenraum (39) zugewandten Isolierwand (40b, 40b') und an einer dieser entgegengesetzten Isolierwand (40a, 40'a) jeder der Anschlußklemmenkammern (40, 40') jeweils eine Ausnehmung (41, 41', 42, 42') vorgesehen ist, so daß jede der Anschlußklemmenkammern (40, 40') an die Umgebung angeschlossen ist; und
je Anschlußklemmenkammer (40, 40') eine in dieser angeordnete elektrische Anschlußklemme (33) mit einem elastischen Kontaktteil (47), der mit zwei Kontaktierungsabschnitten (49, 50) versehen ist, die geeignet sind, mit den Leiterbahnen (52, 53) der Leiterplatte durch die Ausnehmungen (41, 41', 42, 42') hindurch in Kontakt zu treten.
2. Verbinderanordnung gemäß Anspruch 1, wobei die Leiterplatte,
mit dem der Gegenverbinder versehen ist, von einer flexiblen
Leiterplatte (34), einer festen Leiterplatte (35) oder einer
Kombination von diesen gebildet ist.
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