DE10144657C2 - Schwimmender Verbinder - Google Patents
Schwimmender VerbinderInfo
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen schwimmenden Verbinder gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche schwimmenden Verbinder
dienen dazu, eine elektrische Verbindung zwischen elektroni
schen Komponenten auch dann zu ermöglichen, wenn diese Kompo
nenten nicht ordnungsgemäß miteinander ausgefluchtet sind.
Elektronische Geräte, wie z. B. Stereoanlagen für Fahrzeuge,
werden typischerweise aus einer Vielzahl von Einheiten zusam
mengebaut. Zu derartigen Einheiten können CD-Einheiten, MD-
Einheiten und Tuner-Einheiten gehören, was vom Geschmack des
Benutzers abhängt. Die gewählten Einheiten werden in mehreren
Stufen in einem Chassis angeordnet. Verbinder sorgen für eine
elektrische Verbindung der jeweiligen Einheit mit den erfor
derlichen Bedienungselementen, wie z. B. Schaltern oder Wäh
lern. Diese dienen dazu, daß der Benutzer die jeweiligen Bau
gruppen und Einheiten mit diesen Bedienungselementen von einer
Konsole oder einem Bedienfeld betätigen kann.
Im folgenden wird auf Fig. 13 Bezug genommen, die eine her
kömmliche Anordnung, beispielsweise für die Stereoanlage eines
Kraftfahrzeugs zeigt. Ein Chassis für elektronische Geräte
weist Einheiten 2, 3 und 4 auf, beispielsweise eine CD-Ein
heit, eine MD-Einheit und eine Tuner-Einheit. Die Einheiten 2,
3 und 4 sind in drei vertikalen Stufen angeordnet und haben
verschiedene Funktionen. Die Einheiten 2, 3 und 4 weisen im
Inneren jeweilige Teilsubstrate 2a, 3a und 4a auf.
Auf den Teilsubstraten 2a, 3a und 4a sind abhängig vom jewei
ligen Hersteller in nicht-dargestellter Weise elektronische
Komponenten montiert, die entsprechende Leitungsmuster haben,
welche mit 2b, 3b und 4b angedeutet sind. Die Leitungsmuster
2b, 3b und 4b sind auf außen vorstehende Endoberflächen der
jeweiligen Einheiten 2, 3 und 4 gedruckt und bilden externe
Anschlüsse, die mit den jeweiligen Leiterplattenverbindern
100, 110, 120 elektrisch verbunden werden.
Die Leiterplattenverbinder 100, 110, 120 weisen entsprechende
isolierte Gehäuse 102, 112 und 122 auf. Die isolierten Gehäuse
102, 112 und 122 weisen entsprechende Verbindungsaussparungen
102a, 112a und 122a auf, die so geformt sind, daß sie entspre
chende Teilsubstrate 2a, 3a und 4a aufnehmen.
Die jeweiligen Verbindungsaussparungen 102a, 112a, 122a weisen
einen entsprechenden Kontakt 101, 111, 121 auf. Anschlußteile
101a, 111a, 121a sind auf einer ersten Seite des jeweiligen
Kontaktes 101, 111, 121 vorgesehen und entsprechen den jewei
ligen Verbindungsaussparungen 102a, 112a, 122a. Herausführende
Anschlußteile 101b, 111b und 121b befinden sich auf einer
zweiten Seite jedes Kontaktes 101, 111, 121.
Nicht dargestellte Schenkel der isolierenden Gehäuse 102, 112
und 122 gehen durch eine gedruckte Leiterplatte 130 hindurch
und lokalisieren die isolierenden Gehäuse 102, 112 und 122 ge
genüber den Teilsubstraten 2a, 3a und 4a der Einheiten 2, 3
und 4. Die Leiterplattenverbinder 100, 110 und 120 sorgen so
mit für eine Verbindung mit der gedruckten Leiterplatte 130
und ermöglichen ein Einstecken der Teilsubstrate 2a, 3a und 4a
in die Verbindungsaussparungen 102a, 112a bzw. 122a.
Die herausführenden Anschlußteile 101b, 111b, 121b sind an
einen nicht-dargestellten Leitungsbereich der gedruckten Lei
terplatte 130 angelötet. Während der Montage werden die Teil
substrate 2a, 3a und 4a in die Verbindungsaussparungen 102a,
112a, 122a eingesteckt, und die Anschlußteile 101a, 111a und
121a kommen mit den Leitungsmustern 2b, 3b und 4b in Kontakt,
um eine elektrische Verbindung herzustellen.
Bei einem derartigen Aufbau werden die gedruckte Leiterplatte
130 und das Chassis 1 für die elektrischen Geräte zusammenge
baut, und die Einheiten 2, 3 und 4 werden mit den jeweiligen
entsprechenden Leiterplattenverbindern 100, 110 und 120 ver
bunden.
Wenn bei einer derartigen Konstruktion ein Montagefehler auf
tritt und der Einsatzwinkel oder Einsatzabstand nicht optimal
ist, dann können die Teilsubstrate 2a, 3a und 4a der Einheiten
2, 3 und 4 nicht gleichzeitig in die Leiterplattenverbinder
100, 110 und 120 eingesetzt werden. Wenn die Teilsubstrate 2a,
3a und 4a mit Gewalt eingesteckt werden, kann es zu Beschädi
gungen der Anlage kommen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich,
einen sogenannten schwimmenden Verbinder zu verwenden, der es
ermöglicht, gewisse Toleranzen der Komponenten oder Fehler bei
der Montage auszugleichen.
Des weiteren wird auf die Fig. 14 und 15 Bezug genommen, die
einen herkömmlichen schwimmenden Verbinder zeigen.
Ein derartiger schwimmender Verbinder 150 weist ein vorderes
Gehäuse 160 und ein hinteres Gehäuse 170 auf. Das vordere Ge
häuse 160 ist mit einem Verbindungsvorsprung 161 versehen. Das
hintere Gehäuse 170 weist ein horizontales langes Verbindungs
loch 171 auf.
Während der Montage wird der Verbindungsvorsprung 161 in das
Verbindungsloch 171 eingesetzt, um das vordere Gehäuse 160 an
dem hinteren Gehäuse 170 zu befestigen. Das Verbindungsloch
171 hat eine Gestalt, welche den Verbindungsvorsprung 161
festhält, zugleich aber eine Einstellung in einer linearen
Richtung ermöglicht, wie nachstehend näher erläutert.
Das hintere Gehäuse 170 wird mit Hilfe von Schenkelteilen 173
an einer gedruckten Leiterplatte 190 positioniert und fixiert.
Die Schenkelteile 173 sind an gegenüberliegenden Enden des
hinteren Gehäuses 170 vorgesehen. Die Schenkelteile 174 er
strecken sich durch die gedruckte Leiterplatte 190. In einem
zusammengebauten Zustand kann sich das vordere Gehäuse 160 in
einer linearen Richtung relativ zum hinteren Gehäuse 170 bewe
gen, wie es mit einem Pfeil A angedeutet ist.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß die gedruckte Leiter
platte 120 der Leiterplatte 130 bei der Anordnung gemäß Fig.
13 entspricht.
Ein Kontakt 180 weist ein horizontales Anschlußteil 181, ein
vertikales herausführendes Teil 182 und ein flexibles Teil 183
auf. Es versteht sich, daß eine Vielzahl von derartigen Kon
takten 180 bei einer solchen Anordnung verwendet werden kann.
Das flexible Teil 183 befindet sich zwischen dem horizontalen
Anschlußteil 181 und dem vertikalen herausführenden Teil 182.
Das herausführende Teil 182 erstreckt sich durch einen ent
sprechenden Schlitz 172 in einem hinteren Bereich des hinteren
Gehäuses 170 und geht durch die gedruckte Leiterplatte 190
hindurch. Die herausführenden Teile 182 werden mit der gedruckten
Leiterplatte 190 verbunden, indem sie an die ge
druckte Leiterplatte 190 angelötet werden.
Das Anschlußteil 181 geht durch ein Kontaktdurchgangsloch 162
hindurch, das in dem vorderen Gehäuse 160 ausgebildet ist, und
steht mit einem Kontakt 220 in Verbindung. Die Kontakte 220
bilden externe Anschlüsse der Verbinder 210 und sind auf einer
gedruckten Leiterplatte 200 angebracht. Auf diese Weise sorgt
der Kontakt 180 für eine elektrische Verbindung mit der Lei
terplatte 200.
Wenn während der Montage das vordere Gehäuse 160 sich längs
der mit dem Pfeil A bezeichneten Richtung bewegt, geben die
flexiblen Teile 183 der Kontakte 180 flexibel nach, um die
elektrische Verbindung zwischen den gedruckten Leiterplatten
190 und 200 aufrechtzuerhalten. Auch wenn somit ein Fehler
oder eine Ungenauigkeit bei der Montage auftritt, bewegt sich
das vordere Gehäuse 160, um einen derartigen Fehler auszuglei
chen und ermöglicht es, daß die elektrische Verbindung zwi
schen den gedruckten Leiterplatten 190 und 200 aufrechterhal
ten bleibt.
Bei dem schwimmenden Verbinder 150 tritt jedoch eine Reihe von
Schwierigkeiten hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit und Zu
verlässigkeit auf.
- 1. Da die Bewegung des vorderen Gehäuses 160 nur in einer einzigen Richtung möglich ist, nämlich der Querrichtung gemäß dem Pfeil A, können Fehler oder Ungenauigkeiten in einer anderen Richtung, beispielsweise nach vorn oder hinten, nicht ausgeglichen werden.
- 2. Da die Kontakte 180 an die gedruckte Leiterplatte 190 an gelötet sind, ist ein Lötschritt erforderlich. Dadurch wird die Anzahl von Arbeitsgängen bei der Herstellung er höht, und die Herstellungskosten steigen in unerwünschter Weise.
- 3. Es kommt hinzu, daß bei den Lötvorgängen üblicherweise Blei verwendet wird und daß dadurch unerwünschte Umwelt belastungen auftreten.
- 4. Da das vordere Gehäuse 160 sich nur in einer Richtung be wegen kann und die Kontakte durch Löten befestigt sind, können Risse an den gelöteten Stellen auftreten, wenn das vordere Gehäuse 160 bei der Einwirkung von äußeren Kräf ten, wie z. B. Stößen oder Vibrationen, in eine andere Richtung beaufschlagt wird als die Richtung, in der sich das Gehäuse bewegen kann. Derartige Risse können zu feh lerhaften Verbindungen führen.
Ein schwimmender Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ist aus der Veröffentlichung JP 103 26 651 A (Zusammenfas
sung) in: Patent Abstracts of Japan bekannt. Die Kontakte sind
dort einerseits an einem mittleren Steg des isolierenden Ge
häuses befestigt und andererseits an einem Leitungsteil der
äußeren Abdeckung angebracht, welche das isolierende Gehäuse
umgibt. Das Leitungsteil ist seinerseits aus der Abdeckung
herausgeführt und an einer Leiterplatte befestigt. Bei der
herkömmlichen Anordnung sind aber keinerlei Maßnahmen getrof
fen, um die Elastizität der Kontakte zu verbessern, ihre Fe
derspannweite zu vergrößern oder plastische Verformungen im
Betrieb zu vermeiden.
Aus der US 57 55 584 A ist ein beweglicher Verbinder für eine
Leiterplatte bekannt, wobei die Kontakte dort als geradlinige
bandförmige Verbindungsplättchen ausgebildet sind, die sich in
Längsrichtung eines isolierenden Gehäuses erstrecken. Diese
Verbindungsplättchen weisen taschenförmige Aufnahmen für Kon
taktstifte auf und sind an ihrem einen Ende an eine Träger
platte angelötet. Solche Kontakte besitzen eine gewisse Anpas
sungsfähigkeit, weil sie quer zu ihrer Längsachse in gewissen
Grenzen auslenkbar sind.
Ein weiterer beweglicher Verbinder ist aus der JP 04 370 677 A
(Zusammenfassung), veröffentlicht in Patent Abstracts of
Japan, bekannt. Dort ist ein bewegliches Innengehäuse mit
einem gewissen Spiel in einem äußeren Gehäuse untergebracht
und besitzt eine Vielzahl von Kontakten, die in den jeweiligen
Kammern des Innengehäuses angeordnet sind. Die Kontakte sind
dabei flach ausgebildet und weisen einen Berührungsbereich,
einen Verwindungen ausgleichenden Bereich sowie einen Löt
bereich auf, der offenbar dazu dient, die Kontakte fest an
einer Leiterplatte anzubringen. Maßnahmen zur Erhöhung der
Elastizität, Vergrößerung der Federspannweite und der Vermei
dung von plastischen Verformungen im Betrieb sind dort nicht
vorgesehen.
In der US 52 01 664 A ist ein Verbinder beschrieben, der eine
Vielzahl von Kontakten besitzt, die nebeneinander in einem
langgestreckten Gehäuse angeordnet sind und einzeln aus diesem
Gehäuse herausgeführt sind, um elektrische Verbindungen mit
einer Leiterplatte herzustellen. Die Kontakte umgreifen dabei
an der einen Seite eine Halteleiste an dem Gehäuse und sind an
dem anderen Ende quer aus dem Gehäuse herausgeführt und mit
verbreiterten Enden ausgebildet, die an den jeweiligen Kon
taktflächen der Leiterplatte angelötet werden. Diese heraus
geführten Teile der Kontakte können gegenüber der Leiterplatte
mit einem langgestreckten Positionierungsteil positioniert
werden, das entsprechende Ausnehmungen besitzt und für die
parallele Anordnung der herausgeführten Bereiche gegenüber den
Lötstellen dient. Maßnahmen zur Verbesserung der Elastizität
der Kontakte, der Vergrößerung ihrer Federspannweite oder der
Vermeidung von plastischen Verformungen sind dort nicht ge
troffen.
In der US 6045 380 A ist ein beweglicher Verbinder angegeben,
der ein inneres Gehäuse, ein äußeres Gehäuse, eine Vielzahl
von elektrischen Kontakten in dem inneren Gehäuse sowie äußere
Abschirmplatten an dem inneren Gehäuse aufweist. Diese elek
trisch leitenden Abschirmplatten sind mit Zungen ausgebildet
und stehen mit entsprechenden Ausnehmungen in dem inneren Ge
häuse in Eingriff.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schwimmenden
Verbinder der eingangs genannten Art anzugeben, der sowohl in
mehreren Richtungen bewegbar ist, um Toleranzen und Montage
fehler in einem großen Bereich auszugleichen, als auch ohne
Lötverbindungen in zuverlässiger Weise elektrische Verbindun
gen bietet, wobei die Elastizität der Kontakte verbessert,
ihre Federspannweite vergrößert und plastische Verformungen
der Kontakte im Betrieb wirkungsvoll vermieden werden sollen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen schwimmenden
Verbinder mit den Merkmalen gemäß dem Anspruch 1 auszubilden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verbinders
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Da die Kontakte der Seitenansicht eine wellenförmige Konfigu
ration haben, wobei ihre herausführenden Teile zur gegenüber
liegenden Leiterplatte hin elastisch vorgespannt und U-förmig
gebogen sind, können sie mit deren Anschlußflächen in gleiten
den Klemmkontakt kommen. Zugleich besitzen sie die gewünschte
Elastizität, um den Beanspruchungen im Betrieb Rechnung zu
tragen und Toleranzen auszugleichen.
Das isolierende Gehäuse bzw. sein Verbindungsteil weist zweck
mäßigerweise quer abstehende Trägerplatten auf, die zur Posi
tionierung der herausführenden Teile der Vielzahl von Kontak
ten beitragen. Zu diesem Zweck sind in den Trägerplatten eine
oder mehrere Reihen von Schlitzen vorgesehen, die für die Po
sitionierung der jeweiligen Bereiche der Kontakte sorgen.
Die Abdeckung kann aus Metall oder einem anderen leitfähigen
Material bestehen und an der Leiterplatte derart befestigt
sein, daß sie mit einem geerdeten Leitungsmuster auf der Lei
terplatte verbunden ist. Damit können elektrostatische Aufla
dungen wirksam abgeleitet werden. Zugleich kann die Abdeckung
dann das Verbindungsteil gegenüber elektromagnetischen Wellen
abschirmen.
Das isolierende Gehäuse kann beispielsweise in der Draufsicht
rechteckig sein und mit einem vorgegebenen Abstand innerhalb
einer entsprechend größeren, ebenfalls rechteckigen Abdeckung
sitzen, so daß der Spaltabstand zwischen den jeweiligen Wänden
für den gewünschten Freiraum zum Justieren des isolierenden
Gehäuses sorgt.
Die Abdeckung selbst ist zweckmäßigerweise mit hakenförmigen
Vorsprüngen versehen, die durch komplementäre Aussparungen in
der entsprechenden Leiterplatte hindurchgleiten können, um an
schließend mit der Rückseite der Haken in Eingriff mit der
Leiterplatte zu kommen. Zusätzlich können Positionierungs
stifte und komplementäre Positionierungslöcher in der Leiter
platte einerseits und der Abdeckung andererseits vorgesehen
sein, um für eine exakte Positionierung dieser beiden Kompo
nenten zu sorgen.
Das isolierende Gehäuse bildet ein Verbindungsteil für anzu
schließende Einheiten. Zu diesem Zweck ist es zweckmäßiger
weise in seinem Innenbereich mit einer Vielzahl von gleichmä
ßig beabstandeten Nuten versehen, welche die jeweiligen Kon
takte aufnehmen, fixieren und führen. Die Kontakte selbst sind
zweckmäßigerweise L-förmig ausgebildet und erstrecken sich von
dem beispielsweise turmförmigen Verbindungsteil nach unten und
verlaufen dann quer dazu nach außen, um mit den jeweiligen An
schlußflächen der Leiterplatte in federnden Kontakteingriff zu
kommen. Die Enden der Kontakte können zu diesem Zweck eine ge
wisse mechanische Vorspannung haben und bogenförmig geformt
sein.
Es ist auch möglich, die Kontakte derart zu positionieren, daß
sie von dem Verbindungsteil des isolierenden Gehäuses parallel
zueinander nach unten in Richtung der Leiterplatte verlaufen,
jedoch abwechselnd auf der einen oder anderen Seite des iso
lierenden Gehäuses quer austreten, so daß ihre Basisteile ein
ander berührungslos kreuzen. Damit kann die freitragende Fe
derspannweite der Kontakte vergrößert werden.
In Weiterbildung der Anordnung kann vorgesehen sein, daß die
jeweiligen Kontakte ein beispielsweise U-förmiges Pufferteil
aufweisen, das sich zwischen dem Basisteil einerseits und dem
herausführenden Teil andererseits befindet. Damit wird die
Elastizität der Kontakte verbessert, die Federspannweite ver
größert, und plastische Verformungen im Betrieb können wir
kungsvoll vermieden werden. Das isolierende Gehäuse des Ver
bindungsteiles kann entsprechende Aussparungen aufweisen, um
solche Pufferteile unterzubringen.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Schnittansicht eines schwimmenden Verbinders
gemäß einer Schnittansicht eines schwimmenden Ver
binders gemäß einer ersten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines schwimmenden Verbinders,
der mit einer externen Einheit verbunden ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen schwimmenden Verbinder;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein isolierendes Gehäuse;
Fig. 5 eine Vorderansicht des isolierenden Gehäuses;
Fig. 6 eine Draufsicht einer Abdeckung;
Fig. 7 eine Vorderansicht der Abdeckung;
Fig. 8 eine Teildraufsicht einer gedruckten Leiterplatte;
Fig. 9 eine vertikale Schnittansicht eines schwimmenden
Verbinders gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 10 eine Draufsicht des schwimmenden Verbinders,
Fig. 11 eine Schnittansicht eines schwimmenden Verbinders
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine Draufsicht auf den schwimmenden Verbinder;
Fig. 13 eine Schnittansicht einer Vielzahl von herkömmlichen
Einheiten, die mit dem Chassis eines Gerätes verbun
den sind;
Fig. 14 eine Schnittansicht eines herkömmlichen schwimmenden
Verbinders; und in
Fig. 15 eine Draufsicht auf einen herkömmlichen schwimmenden
Verbinder.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die einen schwim
menden Verbinder 10 zeigt, der ein isolierendes Gehäuse 11 und
eine Abdeckung 12 aufweist. Der schwimmende Verbinder 10 ist
auf einer gedruckten Leiterplatte 13 montiert. Auf der ge
druckten Leiterplatte 13 sind nicht-dargestellte Schalter auf
einer Oberflächenplatte eines Chassis 1 für ein elektronisches
Gerät montiert. Das Chassis 1 für ein elektronisches Gerät
weist bedienbare Einheiten 2 und 3 auf, wie z. B. eine CD-Ein
heit, eine Minidiskeinheit oder MD-Einheit, eine DVD-Einheit
oder einen Tuner. Es versteht sich, daß das Chassis 1 für ein
derartiges Gerät eine Vielzahl von bedienbaren Einheiten 2, 3
oder andere Einheiten aufweisen kann, und zwar in Abhängigkeit
von den Kundenbedürfnissen.
Die bedienbaren Einheiten 2, 3 weisen Teilsubstrate 2a, 3a auf,
die mit verschiedenen elektronischen Komponenten bestückt
sind. Jedes Teilsubstrat 2a, 3a hat einen externen Anschluß
2b, 3b an einem ersten Ende, das sich von der entsprechenden
Einheit 2, 3 weg erstreckt. Die externen Anschlüsse 2b, 3b
sind an gegenüberliegenden Oberflächen des ersten Endes vorge
sehen und bilden ein Leitungsmuster, das mit dem schwimmenden
Verbinder 10 elektrisch verbunden werden kann.
Das isolierende Gehäuse 11 weist ein Verbindungsteil 14 auf.
Eine Trägerplatte 15 ist im allgemeinen orthogonal zu dem Verbindungsteil
angeordnet. Das isolierende Gehäuse 11 ist typi
scherweise aus einem isolierenden Kunstharz geformt.
Das Verbindungsteil 14 erstreckt sich von einer horizontalen
Oberfläche einer gedruckten Leiterplatte 13 orthogonal nach
oben. Diese nach oben weisende Richtung ist als vertikale
Richtung zu verstehen, wie es nachstehend erläutert ist. Es
darf darauf hingewiesen werden, daß die Ausdrücke "nach oben",
"nach unten" usw. lediglich aus Gründen der Zweckmäßigkeit in
dieser Beschreibung verwendet werden, denn die erfindungsge
mäße Anordnung kann selbstverständlich in einer Vielzahl von
Richtungen positioniert werden, und zwar in Abhängigkeit von
den jeweiligen Bedürfnissen des Benutzers.
Das Verbindungsteil 14 ist außen zu einem horizontalen langen
Rechteck geformt und weist ein Einsatzloch 16 auf. Das Ein
satzloch 16 geht durch das Verbindungsteil 14 hindurch und ist
als langes horizontales Rechteck geformt. Eine konisch ausge
bildete Führungsfläche 16a ist an einer oberen Endseite des
Einsatzloches 16 gebildet und erleichtert das Einsetzen von
Teilsubstraten 2a, 3a, wie es nachstehend erläutert ist.
Eine Vielzahl von Arretierungsnuten 18 ist auf den Innenwand-
Oberflächen des Einsatzloches 16 längs der vertikalen Richtung
ausgebildet. Die Arretierungsnuten 18 stehen mit Anschlußtei
len 17a, die sich an der einen Seite jedes Kontaktes 17 befin
den, in Eingriff und arretieren diese in ihrer Position, wie
es nachstehend erläutert ist.
Die Arretierungsnuten 18 sind in gleichen Abständen in Längs
richtung an den innenseitigen Oberflächen des Verbindungstei
les 14 ausgebildet, so daß die Anschlußteile 17a in zwei ein
ander gegenüberliegenden Reihen in dem Einsatzloch 16 ange
bracht werden können, wie es nachstehend erläutert ist.
Des weiteren wird auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen. Die
Trägerplatten 15 sind separat von dem Verbindungsteil 14 vor
gesehen. Die Trägerplatten 15 erstrecken sich von einem Boden
des Verbindungsteiles 14 auf gegenüberliegenden Seiten in ho
rizontaler Richtung. Die Trägerplatten 15 haben jeweils ver
setzte Schlitze 19 und 20 längs zwei oder mehr Reihen. Die
versetzten Schlitze 19 und 20 nehmen herausführende Teile 17b
auf, die sich auf der anderen Seite der Kontakte 17 befinden.
Die Schlitze 19 befinden sich auf der Seite des Verbindungs
teiles 14 in der Trägerplatte 15. Die Schlitze 20 sind in der
Trägerplatte 15 entfernt von dem Verbindungsteil 14 vorgese
hen. Somit verhindern die Schlitze 19 und 20 einen elektri
schen Kontakt zwischen benachbarten Kontakten 17 oder An
schlußflächen bzw. Anschlußmustern 21 und 22, wie es nachste
hend erläutert ist.
Die Kontakte 17 sind an dem isolierenden Gehäuse 11 angebracht
und mit einer ungefähr L-förmigen Gestalt geformt. Bei der
Montage werden die Anschlußteile 17a in das Verbindungsteil 14
von unten eingesetzt und in die Arretierungsnuten 18 hineinge
drückt und dort arretiert. Die Kontakte 17 werden somit an dem
isolierenden Gehäuse 11 angebracht und mit gleichen Abständen
zueinander ausgefluchtet. Die Anschlußteile 17a liegen dem
Einsatzloch 16 gegenüber, um mit Leitungsmustern 2b, 3b in
Kontakt zu kommen.
Die Kontakte 17 haben eine Basis 17c, die unterhalb des Ver
bindungsteiles 14 senkrecht umgebogen ist, und zwar längs der
Richtung der Trägerplatte 15. Die herausführenden Teile 17b
sind mit den Schlitzen 19 und 20 geführt, derart, daß sie eine
elastische Ausdehnung nach außen längs einer Bodenfläche der
Trägerplatte 15 ermöglichen.
Es sind erste und zweite herausführende Teile 17b mit entspre
chenden Längen für die Kontakte 17 erforderlich. Die Schlitze
19 und 20 sind in zwei abwechselnden Reihen versetzt, um die
ersten und zweiten herausführenden Teile 17b unterzubringen.
Wie sich aus der Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 ergibt, ent
sprechen die herausführenden Teile 17b einer Vielzahl von ver
setzten Anschlußflächen oder Anschlußmustern 21 und 22 auf der
gedruckten Leiterplatte 13. Infolgedessen ermöglichen die her
ausführenden Teile 17b einen elastischen Kontakt mit den ent
sprechenden Anschlußflächen oder Anschlußmustern 21 und 22.
Ein gebogener oder gekrümmter Endbereich der herausführenden
Teile 17b ermöglicht einen Gleitkontakt auf den Anschlußflä
chen 21 und 22 ohne Lot, wie es nachstehend erläutert ist.
Die Abdeckung 12 weist ein Andrückteil 23 und ein Hakenteil 24
auf. Das Andrückteil 23 ist außen zu einem rechtwinkligen Zy
linder geformt. Das Hakenteil 24 ist mit dem unteren Ende des
Andrückteiles 23 integral geformt.
Das Andrückteil 23 hat ein Einsatzloch 23a, das größer ist als
die äußere Gestalt des Verbindungsteiles 14. Das Einsatzloch
23a ist ebenfalls zu einem horizontalen langen Rechteck ge
formt, ähnlich der äußeren Gestalt des Verbindungsteiles 14.
Das Einsatzloch 23a ermöglicht ein loses Einsetzen des Verbin
dungsteiles 14 des isolierenden Gehäuses 11. Nach dem Einset
zen bildet sich ein fest vorgegebener Spalt G zwischen dem An
drückteil 23 und dem Verbindungsteil 14.
Der Spalt G ist im wesentlichen gleichmäßig um den äußeren Um
fang des Verbindungsteiles 14 vorgesehen. Der Spalt G ermög
licht es dem isolierenden Gehäuse 11, sich um eine dem Spalt G
entsprechende Strecke zu bewegen, und zwar in der Querrichtung
der Leiterplatte 13 (longitudinal oder lateral), um auf diese
Weise eine Einstellung und Ausfluchtung zu ermöglichen.
Das Andrückteil 23 der Abdeckung 12 hat integral ausgebildete
Hakenteile 24. Die Hakenteile 24 sind an den vier unteren
Ecken des Andrückteiles 23 vorgesehen. Die Hakenteile 24 wei
sen Haltekanten auf, um die gedruckte Leiterplatte 13 zu befe
stigen, wie es nachstehend erläutert ist. Eingriffslöcher 25
in der gedruckten Leiterplatte 13 sind so positioniert, daß
sie die Hakenteile 24 aufnehmen. Die Hakenteile 24 verriegeln
und befestigen die Abdeckung 12 an der gedruckten Leiterplatte
13, wie es nachstehend erläutert ist.
Bei der Montage liegt eine Oberfläche am unteren Ende des An
drückteiles 24 gegen eine Oberflächenseite der Trägerplatte 15
an. Die Oberfläche am unteren Ende des Andrückteiles 23 dient
dazu, die Trägerplatte 15 zwischen dem Andrückteil 23 und der
gedruckten Leiterplatte 13 sandwichartig unterzubringen, um
eine elektrische Verbindung zu gewährleisten.
Somit kann das Verbindungsteil 14 eine Bewegung kompensieren,
und die Trägerplatte 15 ist an der gedruckten Leiterplatte 13
durch Reibungseingriff befestigt. Infolgedessen kann die Trä
gerplatte 15 in Reibungseingriff eingestellt werden, wenn dies
für einen Benutzer erforderlich ist.
Das zylindrische Andrückteil 23 hat Hakenteile 24, die an sei
ner Unterseite an vier Ecken integral geformt sind, und zwar
in der Weise, daß sie sich in senkrechter Richtung erstrecken.
Die Hakenteile 24 gehen durch Eingriffslöcher 25 hindurch, die
in der gedruckten Leiterplatte 13 ausgebildet sind, um mit der
gedruckten Leiterplatte 13 in Eingriff zu kommen, so daß auf
diese Weise die Abdeckung 12 an der gedruckten Leiterplatte 13
in einem verriegelten, aber einstellbaren Zustand befestigt
wird.
Positionierungsvorsprünge 26 sind an in Längsrichtung gegen
überliegenden Enden der Abdeckung 12 ausgebildet. Die Positio
nierungsvorsprünge 26 erstrecken sich von der Abdeckung 12
weg. Positionierungslöcher 27 sind in der gedruckten Leiter
platte 13 unterhalb der Abdeckung 12 geformt. Die Positionie
rungslöcher 27 sind so geformt, daß sie die Positionierungs
vorsprünge 26 aufnehmen und dazu dienen, die Abdeckung 12 auf
der gedruckten Leiterplatte 13 zu positionieren. Die Positio
nierungslöcher 27 und die Positionierungsvorsprünge 26 wirken
zusammen in der Weise, daß sie ein elastisches Spiel minimal
machen, wenn die Abdeckung 12 an der gedruckten Leiterplatte
13 befestigt ist.
Anschlußflächen oder Anschlußmuster 21 und 22 sind auf einer
oberen Oberfläche (auch als Vorderseite bezeichnet) der ge
druckten Leiterplatte 13 gegenüber der Abdeckung 12 ausgebil
det. Nach der Montage stehen die Anschlußflächen 21 und 22 mit
den Kontakten 17 elektrisch in Verbindung und ermöglichen eine
elektrische Steuerung der Einheiten 2, 3, 4 oder anderer Ein
heiten über nicht-dargestellte Leitungsmuster auf der gedruck
ten Leiterplatte 13.
Die Anschlußflächen 21 und 22 sind auf der gedruckten Leiter
platte 13 versetzt und so positioniert, daß sie einen elektri
schen Kontakt mit den elastischen herausführenden Teilen 17b
variabler Länge aufrechterhalten. Die Anschlußflächen 21 und
22 ermöglichen eine elektrische Verbindung mit den Kontakten
17 über den Bewegungsbereich, der mit dem Spalt G möglich ist.
Die gebogenen Endbereiche der herausführenden Teile 17b ermög
lichen somit einen gleitenden elektrischen Klemmkontakt auf
den Anschlußflächen 21 und 22.
Die Anschlußflächen 21 und 22 sind jeweils so geformt, daß sie
eine elektrische Kontaktfläche der herausführenden Teile 17b
umfassen und haben vertikale und horizontale Breiten, die zu
mindest gleich der doppelten Spaltbreite 2G oder größer ist.
Es versteht sich, daß das isolierende Gehäuse 11 und jeder
Kontakt 17 über eine Strecke bewegt werden können, die der
doppelten Spaltbreite 2G entspricht, und zwar innerhalb eines
festen Bereiches in der Längsrichtung oder Querrichtung paral
lel zu der gedruckten Leiterplatte 13.
Da bei dieser Ausführungsform die Längen der herausführenden
Teile 17b der benachbarten Kontakte 17 variieren, sind die An
schlußflächen 21 und 22 versetzt, um es den entsprechenden
herausführenden Teilen 17b zu ermöglichen, mit ihnen in ela
stisch federnden Klemmkontakt zu treten.
Es versteht sich, daß der schwimmende Verbinder 10 gemäß der
ersten Ausführungsform in der Weise zusammengebaut wird, daß
das isolierende Gehäuse 11 und die Kontakte 17 mit der Ab
deckung 12 abgedeckt werden, so daß das Verbindungsteil 14
lose innerhalb des Andrückteiles 23 sitzt.
Im einzelnen gilt folgendes: Das isolierende Gehäuse 11 wird
zuerst auf eine gedruckte Leiterplatte 13 gesetzt, um die her
ausführenden Teile 17b zu positionieren, die den Anschlußflä
chen 21 und 22 gegenüberliegen und auf diesen sitzen. An
schließend wird die Abdeckung 12 mit dem Andrückteil 23 über
das isolierende Gehäuse 11 gesetzt, und die Hakenteile 24 wer
den in die Eingriffslöcher 25 eingesetzt, um die Abdeckung 12
in Eingriff zu verriegeln. Als nächstes werden die Positionie
rungsvorsprünge 26 in die Positionierungslöcher 27 eingesetzt,
so daß die Abdeckung 12 dann exakt auf der gedruckten Leiter
platte 13 positioniert wird.
Sobald die Abdeckung 12 fixiert ist, werden die Trägerplatten
15 als nächstes sandwichartig zwischen den unteren Endflächen
der Andrückteile 23 untergebracht, um das isolierende Gehäuse
11 innerhalb des fixierten Bewegungsbereiches in Längsrichtung
bzw. Querrichtung durch Reibungseingriff zu arretieren.
Alternativ kann die Abdeckung 12 mit dem isolierenden Gehäuse
11 an der gedruckten Leiterplatte 13 befestigt werden, nachdem
das Verbindungsteil 14 in das Andrückteil 23 eingesetzt worden
ist.
Nach der Installation stehen die herausführenden Teile 17b der
Kontakte 17 durch die Schlitze 19 und 20 vor und mit gegen
überliegenden Anschlußflächen 21 und 22 in Kontakt, um glei
tend verschiebbare elastische elektrische Kontakte herzustel
len.
Nachdem der schwimmende Verbinder 10 auf der gedruckten Lei
terplatte 13 installiert worden ist, werden Teilsubstrate 2a,
3a vom Chassis 1 des Gerätes an Verbindungsstellen in das Ein
satzloch 16 eingesetzt, wobei Anschlußteile 17a mit den exter
nen Anschlüssen 2b, 3b in elektrischen Kontakt kommen. Auf
diese Weise wird die gedruckte Leiterplatte 13 elektrisch mit
dem Chassis 1 verbunden.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß während der Installa
tion der schwimmende Verbinder 10 unabhängig längs der quer
verlaufenden Oberflächenrichtung der gedruckten Leiterplatte
13 eingestellt werden kann. Auf diese Weise folgt das zylin
drische Verbindungsteil 14 der Position der Teilsubstrate 2a,
3a in Längsrichtung oder Querrichtung oder beiden.
Weiterhin ist auf folgendes hinzuweisen. Da die herausführen
den Teile 17b jedes Kontaktes 17 während der Installation elastisch
verformt werden, kann das isolierende Gehäuse 11 ortho
gonal (vertikal) zu der Oberfläche der gedruckten Leiterplatte
13 eingestellt werden, da dies durch die elastische Verformung
der Kontakte 17 möglich ist.
Infolgedessen kann sich das Verbindungsteil 14 von der Leiter
platte 13 weg erstrecken, während die elektrische Verbindung
durch die elastischen Kontakte aufrechterhalten wird. Es ver
steht sich, daß das isolierende Gehäuse 11 sich auch unter
einem Winkel (geneigt) zu der vertikalen Oberfläche der ge
druckten Leiterplatte 13 bewegen kann, und zwar durch eine
Kombination von Einstellungen in transversaler Richtung und
orthogonaler Richtung, um eine elektrische Verbindung zu ge
währleisten.
Da weiterhin die oben beschriebene Ausführungsform eine Ein
stellung in vertikaler Richtung, horizontaler Richtung und in
Längsrichtung relativ zu der Leiterplatte 13 oder den Einhei
ten 2, 3 ermöglicht, können elektrische Verbindungen unabhän
gig von Fehlausfluchtungen aufrechterhalten werden, und Monta
gefehler werden minimal.
Da weiterhin die herausführenden Teile 17b und die Anschluß
teile 17a der Kontakte 17 in gleitendem elastischen Kontakt
mit den jeweiligen Anschlußflächen 21 und 22 sowie den exter
nen Anschlüssen 2b und 3b stehen, werden Lötschritte überflüs
sig. Der Wegfall von Lötschritten reduziert einerseits die
Montagezeit und macht andererseits Beeinträchtigungen der Um
welt minimal. Der Wegfall von Lötschritten macht auch Risse
und Ablöseeffekte bei den Leitungsmustern minimal, so daß da
durch die Zuverlässigkeit gesteigert wird.
Da die Anschlußteile 17a in dem Verbindungsteil 14 in gleichen
Abständen vorgesehen sind und die herausführenden Teile 17b
von der Abdeckung 12 nach außen vorstehen, werden gut ausge
glichene Kontakte aufrechterhalten und die Zuverlässigkeit
verbessert.
Im folgenden wird auf die Fig. 9 und 10 Bezug genommen, die
einen schwimmenden Verbinder 30 gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigen. Bei dieser Ausführungsform
sind Basen 17c der Kontakte 17 einander gegenüberliegend im
Inneren des isolierenden Gehäuses 11 positioniert. Die Basen
17c stehen nicht elektrisch miteinander in Kontakt, da die
Kontakte 17 einander gegenüberliegend im Inneren des Einsatz
loches 16 angeordnet sind und von den Anschlußteilen 17a her
unterhängen.
Die Anschlußteile 17a werden in die Arretierungsnuten 18 ein
gesetzt und darin festgehalten. Die Arretierungsnuten 18 sind
in Längsrichtung in der Innenoberfläche des Verbindungsteiles
14 ausgebildet. Die Kontakte 17 hängen von den Arretierungsnu
ten 18 nach unten, und die Basen 17c sind elastisch umgebogen,
um mit den Anschlußflächen 21, 22 auf der gedruckten Leiter
platte 13 in elastischen elektrischen Kontakt zu kommen. Wie
bei der ersten Ausführungsform steht eine freie Endseite der
herausführenden Teile 17b mit den Anschlußflächen 21 und 22
elastisch in Kontakt, um den elektrischen Kontakt zu gewähr
leisten.
Da bei der zweiten Ausführungsform die Basen 17c so angeordnet
sind, daß sie einander von der Seite betrachtet kreuzen (vgl.
Fig. 9), wird die Federspannweite der freitragend abgestützten
herausführenden Teile 17b größer als bei der ersten Ausfüh
rungsform. Infolgedessen wird die Gefahr einer plastischen,
also nicht-elastischen Verformung der herausführenden Teile
17b minimal. Da solche plastischen Verformungen der herausfüh
renden Teile 17b minimal sind, wird die Lebensdauer im Betrieb
vergrößert.
Da weiterhin die Basen 17c einander kreuzen, wird die jewei
lige vorstehende Länge von dem zylindrischen Verbindungsteil
14 minimal. Da diese vorstehende Länge minimal ist, können die
Trägerplatten 15 reduziert und kürzer ausgebildet werden. Da
die Trägerplatten 15 in ihren Größenabmessungen reduziert wer
den können, läßt sich auch das isolierende Gehäuse 11 in sei
ner Größe verringern, so daß die Gesamtgröße des schwimmenden
Verbinders 30 verkleinert werden kann.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß trotz der Verringerung
der Größe des schwimmenden Verbinders 30 die Möglichkeiten der
Einstellung des schwimmenden Verbinders 30 aufrechterhalten
oder sogar verbessert werden.
Im folgenden wird auf die Fig. 11 und 12 Bezug genommen, die
einen schwimmenden Verbinder 40 gemäß einer dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigen. Bei der dritten Ausführungs
form ist die Trägerplatte 15 des isolierenden Gehäuses 11 nur
auf einer einzigen ersten Seite längs des Verbindungsteiles 14
vorgesehen.
In der Trägerplatte 15 sind Schlitze 28 in einer Serie von
einzelnen Reihen ausgebildet. Die herausführenden Teile 17b
der Kontakte 17 passen in die Schlitze 28 und ermöglichen eine
elektrische Verbindung mit den entsprechenden Anschlußflächen
21 und 22 auf der gedruckten Leiterplatte 13.
Eine Vielzahl von ausgesparten vertikalen Schlitzen 29 ist ex
tern an der ersten Seite des Verbindungsteiles 14 eingeformt.
Die vertikalen Schlitze 29 sind auf derselben ersten Seite wie
die Trägerplatte 15 ausgebildet. Jeder vertikale Schlitz 29
entspricht einem der Schlitze 28. Die vertikalen Schlitze 29
stehen mit der Innenseite von jedem entsprechenden Schlitz 28
in Verbindung.
Ein Pufferteil 17d des Kontaktes 17 ist in den ausgesparten
Schlitzen 29 eingesetzt. Das Pufferteil 17d ist so gebogen,
daß es von der Basis 17c des Kontaktes 17 und auch von der ge
druckten Leiterplatte 13 wegsteht.
Während der Montage wird das Anschlußteil 17a eingesetzt und
kommt mit der Arretierungsnut 18 in arretierenden Eingriff.
Das Anschlußteil 17 hängt längs einer Innenoberfläche des Ver
bindungsteiles 14 nach unten und ist innerhalb des Verbin
dungsteiles 14 elastisch festgehalten. Das Pufferteil 17d hat
eine U-förmige Gestalt und ist in den ausgesparten Schlitz 29
eingesetzt, und das herausführende Teil 17b ist in den Schlitz
28 in der Trägerplatte 15 eingesetzt.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Pufferteil 17d dazu dient,
die Federspannweite des Kontaktes 17 zu erhöhen, während es
weiterhin dazu dient, eine plastische Verformung zu verhin
dern. Da weiterhin die Trägerplatte 15 nur auf der ersten
Seite des Verbindungsteiles 14 vorgesehen ist, kann die ge
samte Größe des schwimmenden Verbinders 40 reduziert werden.
Weiterhin versteht es sich von selbst, daß bei dieser Ausfüh
rungsform die Trägerplatte 15 mit Schlitzen 28 sowie Kontakte
17 mit Pufferteilen 17d auch auf beiden Seiten des Verbin
dungsteiles 14 vorgesehen sein können, und zwar in Abhängig
keit von den jeweiligen Erfordernissen, wobei immer noch ein
minimaler Platzbedarf gewährleistet ist.
Bei einer nicht-dargestellten vierten Ausführungsform gemäß
der Erfindung kann die Abdeckung 12 aus Metall oder einem an
deren starken leitfähigen Material hergestellt sein. Wenn die
Abdeckung 12 aus Metall oder einem anderen starken leitfähigen
Material gebildet ist, so wird die Festigkeit erhöht und Probleme
mit statischer Elektrizität minimal, während zugleich
für eine aktive Abschirmung der Kontakte 17 gegenüber elektro
magnetischen Wellen gesorgt wird.
Es versteht sich, daß bei einer derartigen Ausführungsform zu
mindest ein nicht-dargestelltes Erdungsmuster auf der gedruck
ten Leiterplatte 13 an den Stellen ausgebildet ist, wo die Ab
deckung 12 aufgesetzt wird.
Selbstverständlich kann das Erdungsmuster auf der oberen oder
unteren Oberfläche der gedruckten Leiterplatte 13 ausgebildet
sein und alternativ mit den Hakenteilen 24 oder den Positio
nierungsvorsprüngen 26 oder beiden in Eingriff kommen, um den
jeweiligen Gegebenheiten Rechnung zu tragen. In Abhängigkeit
von den Erfordernissen der Praxis können die Hakenteile 24 und
die Positionierungsvorsprünge 26 lösbar und gleitend mit den
Erdungsmustern in Eingriff kommen. Bei Bedarf werden die Er
dungsmuster und die entsprechenden Elemente durch Löten mit
einander verbunden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen stellen die
schwimmenden Verbinder 10, 30 und 40 Verbindungen mit den Sub
straten 2a und 3a her; sie können aber auch mit weiteren,
nicht dargestellten Substraten verbunden werden, wenn dies er
forderlich ist.
Weiterhin ist klar, daß die externen Anschlüsse 2b und 3b
nicht auf die Leitungsmuster auf der Leiterplatte 13 be
schränkt sind; vielmehr können Kontakte, die in Verbinder oder
Stecker eingebaut werden sowie elektrisch leitende Muster auf
IC-Karten, Speicherkarten usw. ebenfalls als externe An
schlüsse verwendet werden.
Weiterhin können sich die Hakenteile 24 auch über eine vorge
gebene Strecke unterhalb der Leiterplatte 13 erstrecken, um
eine orthogonale Einstellung des isolierenden Gehäuses weg von
der Leiterplatte 13 zu ermöglichen. Bei dieser Ausführungsform
sind die Hakenteile 24 gleitend verschiebbar durch Eingriffs
löcher 25 weg von der Leiterplatte 13 vorgesehen. Infolgedes
sen kann eine elektrische Verbindung alternativ durch elasti
sche herausführende Teile 17b, Basen 17c und Pufferteile 17d
realisiert werden, und zwar in Abhängigkeit von den jeweiligen
Erfordernissen.
Auch wenn bei den oben beschriebenen Ausführungsformen nur
eine erste Reihe oder eine erste und eine zweite Reihe von
Schlitzen in der ersten bzw. der ersten und zweiten Träger
platte vorgesehen sind, versteht es sich von selbst, daß diese
auch in anderer Weise in Abhängigkeit von den jeweiligen Er
fordernissen ausgebildet sein können. All diese Kombinationen
können auch in der Weise modifiziert werden, daß sie Puffer
teile 17d und vertikale Schlitze 29 aufweisen.
Claims (12)
1. Schwimmender Verbinder,
der folgendes aufweist:
ein isolierendes Gehäuse (11), das eine Vielzahl von Kontakten (17) zur Herstellung von elektrischen Verbindungen mit entsprechenden Anschlußflächen (21, 22) einer Leiterplatte (13) aufweist, und
eine Abdeckung (12), welche das isolierende Gehäuse (11) in einem vorgegebenen Abstand (G) umgibt und Eingriffsteile (24) aufweist, die mit komplementären Eingriffsteilen (25) der Leiterplatte (13) in Ver riegelungseingriff bringbar sind, derart, daß das isolierende Gehäuse (11) in dem von der Abdec kung(12) belassenen freien Raum (G) in einer Ebene über der Leiterplatte (13) einstellbar posi tionierbar ist, jedoch quer zu dieser Ebene zwischen der Abdeckung (12) und der Leiterplatte (13) fest gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (17; 17a, 17b, 17c, 17d) in der Seiten ansicht eine wellenförmige Konfiguration haben, wobei ihre herausführenden Teile (17b) zur gegenüberliegenden Leiterplatte (13) elastisch vorgespannt und U-förmig ge bogen sind, so daß sie in gleitenden Klemmkontakt mit de ren Anschlußflächen (21, 22) kommen können.
der folgendes aufweist:
ein isolierendes Gehäuse (11), das eine Vielzahl von Kontakten (17) zur Herstellung von elektrischen Verbindungen mit entsprechenden Anschlußflächen (21, 22) einer Leiterplatte (13) aufweist, und
eine Abdeckung (12), welche das isolierende Gehäuse (11) in einem vorgegebenen Abstand (G) umgibt und Eingriffsteile (24) aufweist, die mit komplementären Eingriffsteilen (25) der Leiterplatte (13) in Ver riegelungseingriff bringbar sind, derart, daß das isolierende Gehäuse (11) in dem von der Abdec kung(12) belassenen freien Raum (G) in einer Ebene über der Leiterplatte (13) einstellbar posi tionierbar ist, jedoch quer zu dieser Ebene zwischen der Abdeckung (12) und der Leiterplatte (13) fest gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (17; 17a, 17b, 17c, 17d) in der Seiten ansicht eine wellenförmige Konfiguration haben, wobei ihre herausführenden Teile (17b) zur gegenüberliegenden Leiterplatte (13) elastisch vorgespannt und U-förmig ge bogen sind, so daß sie in gleitenden Klemmkontakt mit de ren Anschlußflächen (21, 22) kommen können.
2. Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (17) im wesentlichen L-förmig ausgebil
det sind und in dem isolierenden Gehäuse (11) Anschluß
teile (17a) zum Kontaktieren einer externen Einheit
(2, 3) sowie am anderen Ende herausführende Teile (17b)
für einen elektrischen Federkontakt mit den Anschluß
flächen (21, 22) der Leiterplatte (13) aufweisen.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das isolierende Gehäuse (11) eine Vielzahl von Nuten
(18) in Längsrichtung in gleichmäßigen Abständen auf
weist, die die Kontakte (17) festhalten und führen.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das isolierende Gehäuse (11) zumindest an einer Seite
eine quer abstehende Trägerplatte (15) aufweist, die ge
genüber der Leiterplatte (13) angeordnet ist und die her
ausführende Teile (17b) der Kontakte (17) positioniert.
5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (12) vorstehende Hakenteile (24) auf
weist, die durch Eingriffslöcher (25) in der Leiterplatte
(13) hindurchgehen und sich an der Rückseite derselben
einhängen.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (12) und die Leiterplatte (13) Positio
nierungsvorsprünge (26) und komplementäre Positionierungslöcher
(27) zur exakten Positionierung der beiden
Komponenten aufweisen.
7. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (12) aus Metall oder einem anderen
leitfähigen Material besteht und derart auf der Leiter
platte (13) anbringbar ist, daß sie mit einem geerdeten
Leitungsmuster der Leiterplatte(13) verbunden ist.
8. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das isolierende Gehäuse (11) ein Verbindungsteil (14)
mit einem Einsatzloch (16) zur Aufnahme einer einsteckba
ren externen Einheit (2, 3) aufweist, wobei im Eingangs
bereich konische Führungsflächen (16a) ausgebildet sind.
9. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (17) an gegenüberliegenden Seiten in dem
isolierenden Gehäuse (11) parallel zueinander angeordnet
sind, wobei ihre Basisteile (17c) quer abgebogen sind und
sich voneinander weg erstrecken.
10. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (17) an gegenüberliegenden Seiten in dem
isolierenden Gehäuse (11) parallel und versetzt zueinan
der angeordnet sind, wobei ihre Basisteile (17c) abwech
selnd in der einen und der entgegengesetzten Richtung
quer vorstehen.
11. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekenzeichnet,
daß die Kontakte (17) zwischen ihrem Basisteil (17c) und
ihrem herausführenden Teil (17b) ein bogenförmiges Puf
ferteil (17d) aufweisen.
12. Verbinder nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Gruppen von Kontakten (17) vorgesehen sind,
deren herausführende Teile (17b) in jeweils vorgegebenen
unterschiedlichen seitlichen Abständen von dem Verbin
dungsteil (14) enden.
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