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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft einen elektrischen
Verbinder und betrifft im Besonderen einen elektrischen Verbinder,
welcher unter Außenumgebungsbedingungen
verwendet werden kann.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Elektrische Verbinder werden in der
Außenumgebung
eingesetzt, um Drähte
mit verschiedenen Geräten
zu verbinden. Die Außenumgebung
kann landwirtschaftliche Maschinen, Baumaschinen oder andere Fahrzeuge
umfassen, welche extremen Witterungsbedingungen, z. B. extremen
Feuchtigkeits- und Temperatureinflüssen, ausgesetzt sein können. Ferner
sind derartige elektrische Verbinder Vibrationen ausgesetzt, die
von der Maschine oder der Bewegung des Fahrzeugs herrühren. Die
elektrischen Verbinder sollten also diesen Einsatzbedingungen widerstehen.
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Ferner sind die elektrischen Verbinder
mit den einzelnen Drähten
zu verbinden. Im Einzelnen wird der einzelne Draht mit einem elektrischen
Kontakt verbunden. Der elektrische Kontakt mit dem damit verbundenen
Draht wird dann in das Gehäuse
für den
elektrischen Verbinder montiert. Dieser Prozess kann von einer Person
durchgeführt
werden und deshalb relativ teuer sein.
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Ein elektrischer Verbinder gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus FR 2702889 bekannt.
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AUFGABEN DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der Erfindung liegt
in der Bereitstellung einer Sekundärverriegelung, welche bestätigt, dass
der Kontakt richtig positioniert ist, und welche ferner das Festhalten
des Kontakts in dem elektrischen Verbinder verbessert. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Sekundärverriegelung
mit einer ersten Position, welche die Sekundärverriegelung in einer teilweise
eingefügten
Position hält,
und einer zweiten Position, welche den Kontakt mit dem Isolator
verriegelt, nachdem der Kontakt eingefügt wurde.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, die in dem elektrischen Verbinder eingesetzte Menge
an Isolatormaterial zu verringern.
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Eine Aufgabe einer besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung eines elektrischen
Verbinders, welcher den Umgebungsverhältnissen der jeweiligen Applikation
widerstehen kann. Eine weitere Aufgabe einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung liegt in der Bereitstellung eines elektrischen Verbinders,
welcher die Herstellungs- und Montagekosten reduziert. Eine weitere
Aufgabe einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Bereitstellung eines elektrischen Verbinders,
welcher die Zahl der Komponenten für den elektrischen Verbinder
auf ein Minimum reduziert.
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Eine weitere Aufgabe einer besonderen
Ausführungsform
der Erfindung liegt in der Bereitstellung von Ausrichtungsmerkmalen
für jede
der Komponenten, so dass die Komponenten in nur einer spezifischen
Orientierung zusammengebaut werden können. Eine weitere Aufgabe
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer höheren Kontaktfesthaltewirkung,
so dass der Kontakt nicht unbeabsichtigt von dem elektrischen Verbinder
entfernt werden kann. Eine weitere Aufgabe einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung liegt in der Bereitstellung eines Kontaktentfernungswerkzeugs,
welches in dem elektrischen Verbinder enthalten ist und von einer
reparierenden Person an entfernt liegender Stelle verwendet werden
kann.
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Ferner liegt eine Aufgabe einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung darin, eine Rückwand
bereitzustellen, welche verhindert, dass die Tülle demontiert wird, wenn ein
Draht mit Kontakt von dem elektrischen Verbinder entfernt wird.
Eine weitere Aufgabe besteht in der Bereitstellung einer Rückwand,
welche die Tülle
dabei unterstützt,
eine gegen Umgebungseinflüsse
resistente Abdichtung aufrechtzuerhalten. Eine weitere Aufgabe einer
besonderen Ausführungsform
der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Rückwand,
welche den Kontakt so orientiert, dass er richtig eingefügt wird.
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Eine weitere Aufgabe liegt in der
Bereitstellung eines elektrischen Verbinders mit Kontakten, welche
mit Druckkraft bis zum Sitz gebracht werden ("Push-to-seat"-Kontakte),
gegenüber
Kontakten, welche mit Zugkraft bis zum Sitz gebracht werden ("Pull-to-seat"-Kontakte).
Eine weitere Aufgabe liegt in der Bereitstellung eines elektrischen
Verbinders mit einem Wasserschirm. Eine weitere Aufgabe liegt in
der Bereitstellung eines elektrischen Verbinders, welcher in verschiedenen
Größen verfügbar ist,
je nach Zahl der erforderlichen Kontakte.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Figuren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der elektrische Verbinder kann ein
Gehäuse, einen
Kontakt, eine Sekundärverriegelung,
eine Tülle,
eine Rückwand,
einen Bolzen, ein Kontaktentfernungswerkzeug und einen Spritzschutz
aufweisen. Das Gehäuse
weist Öffnungen
auf, welche die Kontakte aufnehmen. Der Kontakt wird an den Draht
angecrimpt, um die Kontakt/Draht-Anordnung zu erzeugen.
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Die Tüllen sind in Hohlräumen auf
der Rückseite
des Gehäuses
angeordnet. Die Tüllen
bilden eine relativ witterungsfeste Abdichtung. Der elektrische
Verbinder kann ferner die Rückwand
aufweisen. Gehäuse
und Rückwand
sind so ausgebildet, dass die Tüllen
Druckkräften
ausgesetzt sind, um die Dichtungseigenschaften der Tüllen zu
verbessern.
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Beim Einfügen des Kontaktes wird eine
Verriegelungsnase nach oben abgelenkt, wenn der Kontakt mit der
Rampe in Eingriff kommt. Die Rampe kommt mit einer Öffnung in
dem Kontakt in Eingriff und verhindert, dass der Kontakt aus dem
Gehäuse entfernt
wird.
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Zwar wird durch die Verriegelungsnase
das Entfernen des Kontaktes verhindert, doch verstärken die
Sekundärverriegelungen
das Festhalten des Kontaktes in dem elektrischen Verbinder. Ferner kann
die Sekundärverriegelung
ein Merkmal aufweisen, welches ein teilweises Einfügen der
Sekundärverriegelung
vor dem Einfügen
der Kontakt/Draht-Anordnung erlaubt. Die Sekundärverriegelung stellt ferner
sicher, dass die Kontakte richtig eingefügt werden.
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Der elektrische Verbinder kann ferner
einen Spritzschutz aufweisen, der hilft, Wasser von dem hinteren
Bereich des elektrischen Verbinders abzulenken. Der elektrische
Verbinder kann ferner ein Entfernungswerkzeug aufweisen, welches
dazu verwendet wird, Kontakte von dem elektrischen Verbinder zu
entfernen. Das Entfernungswerkzeug kann in der Rückwand aufbewahrt sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist
eine perspektivische Vorderansicht von links eines elektrischen
Verbinders, welcher in Einklang mit den Lehren der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
ist;
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2 ist
eine Explosionsdarstellung des elektrischen Verbinders;
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3 ist
eine Vorderansicht des elektrischen Verbinders ohne den optionalen
Spritzschutz;
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4 ist
eine querschnittliche Darstellung des elektrischen Verbinders entlang
Linie 4-4 von 3;
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4A ist
eine querschnittliche Darstellung ähnlich 4, ausgenommen, dass die Sekundärverriegelung
sich in der Vorbelastungsposition befindet und die Kontakte und
die Haube entfernt worden sind.
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5 ist
eine querschnittliche Darstellung des elektrischen Verbinders von 4, verbunden mit einem Gerät oder einem
anderen elektrischen Verbinder;
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6 ist
eine vergrößerte querschnittliche Darstellung
des in 5 gezeigten Bereichs;
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7 ist
eine querschnittliche Darstellung des elektrischen Verbinders gemäß der Linie
7-7 von 3;
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8 ist
eine perspektivische Vorderansicht von links des elektrischen Verbinders
mit einem befestigten Elektrodraht;
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9 ist
eine Draufsicht von oben auf den elektrischen Verbinder ohne den
optionalen Spritzschutz;
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10 ist
eine Draufsicht von unten auf den elektrischen Verbinder ohne den
optionalen Spritzschutz;
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11 ist
eine Seitenansicht von rechts des elektrischen Verbinders ohne den
optionalen Spritzschutz;
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11A ist
eine Seitenansicht von links des elektrischen Verbinders ohne den
optionalen Spritzschutz;
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12 ist
eine Rückansicht
des elektrischen Verbinders ohne den optionalen Spritzschutz;
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13 ist
eine querschnittliche Darstellung der Sekundärverriegelung entlang Linie
13-13 von 2;
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14 ist
eine abgebrochen dargestellte querschnittliche Ansicht des Entfernungswerkzeugs in
der Aufbewahrungsposition, entlang Linie 14-14 von 12;
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14A ist
eine abgebrochen dargestellte querschnittliche Ansicht gemäß der Linie
14A-14A von 14;
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15 ist
eine abgebrochen dargestellte querschnittliche Ansicht des Entfernungswerkzeugs bei
der Entnahme aus der Aufbewahrungsposition;
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16 ist
eine abgebrochen dargestellte querschnittliche Ansicht des Entfernungswerkzeugs bei
der Entnahme aus der Aufbewahrungsposition;
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17 ist
eine abgebrochen dargestellte querschnittliche Ansicht des Entfernungswerkzeugs bei
der Entnahme aus der Aufbewahrungsposition; und
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18 ist
eine vergrößerte querschnittliche Darstellung ähnlich 6, wobei das Entfernungswerkzeug
in den elektrischen Verbinder eingeführt ist, um die Verriegelungsnase
zu heben und den Kontakt freizugeben, um den Kontakt zu entfernen.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
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Ein elektrischer Verbinder 30 ist
in 1 gezeigt. Gemäß 2 kann der elektrische Verbinder 30 ein
Isolatorgehäuse 32,
einen Kontakt 34, eine Sekundärverriegelung 36, 38,
Tüllen 40, 42,
eine Rückwand 44,
einen Bolzen 46, ein Kontaktentfernungswerkzeug 48 und
einen Spritzschutz 50 aufweisen.
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Das Isolatorgehäuse 32 weist Öffnungen 52 auf,
welche die Kontakte 34 aufnehmen. Die Öffnungen 52 weisen
Rillen 54 auf, welche in den 4A und 6 gezeigt sind. Wie im Folgenden
erörtert,
kommen die Rillen 54 mit Vorsprüngen 56 an den Kontakten 34 in
Eingriff, um die Kontakte 34 auszurichten und zu tragen.
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Es wird nun auf 8 Bezug genommen, gemäß welcher der Kontakt 34 Vorsprünge 56 und eine Öffnung 58 aufweist.
Der Kontakt 34 ist an den Draht 60 angecrimpt,
um die Kontakt/Draht-Anordnung 61 zu erzeugen. Die Verbindung
des Kontaktes 34 mit dem Draht 60 geschieht entweder
manuell oder mit Hilfe einer automatischen Drahtabisolier- und Kontaktcrimp-Maschine.
Um die Verwendung der Maschine zu erleichtern, stehen die Kontakte 34 als
Streifen und in Seite-an-Seite-Anordnung zur Verfügung.
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Die Tüllen 40, 42 sind
in Hohlräumen
auf der Rückseite
des Gehäuses 32 angeordnet.
Die Tüllen 40, 42 weisen Öffnungen 62 auf,
welche zu den Öffnungen 52 in
dem Gehäuse
korrespondieren. Die Öffnungen 62 sind
an jeder Seite der Tülle
geschrägt. Die
Tüllen 40, 42 können ferner
Rippen 64 aufweisen, welche mit dem Gehäuse 32 in Eingriff
kommen, um eine relativ witterungsfeste Abdichtung zu bilden. Die
Tüllen 40, 42 weisen
einen rückspringenden
Bereich 66 auf, welcher mit einem passenden Pfosten an
dem Gehäuse 32 in
Eingriff kommt. Der rückspringende
Bereich 66 und der Pfosten sichern die richtige Orientierung
der Tülle
gegenüber
dem Gehäuse.
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Der elektrische Verbinder kann ferner
die Rückwand 44 aufweisen.
Die Rückwand 44 weist Öffnungen 68 auf,
welche zu der Anordnung oder Konfiguration der Öffnung 62 und der Öffnungen 52 korrespondieren.
Die Rückwand 44 weist
ferner eine Öffnung 70 zur
Aufnahme des Bolzens 46 auf. Die Flanschen 72, 73 und Öffnungen 74 werden
dazu verwendet, die Rückwand
mit dem Gehäuse
zu verbinden. Es wird nun auf die 2, 4A und 9 Bezug genommen, gemäß welchen das Gehäuse Vorsprünge 76, 77 aufweist,
welche mit den Flanschen 72, 73 und Öffnungen 74 in
Eingriff kommen, um die Rückwand in
Position zu halten. Das Gehäuse 32 und
die Rückwand 44 sind
so ausgebildet, dass die Tüllen 40, 42 Druckkräften ausgesetzt
werden, um die Dichtungseigenschaften der Tüllen zu verbessern.
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Der Abstand zwischen den oberen Vorsprüngen 76 ist
geringfügig
kleiner als der Abstand zwischen den unteren Vorsprüngen 77. Ähnlich ist
der Abstand zwischen den oberen Flanschen 72 geringfügig kleiner
als der Abstand zwischen den unteren Flanschen 73. Der
Abstand der unteren Flansche 73 korrespondiert zu dem Abstand
der unteren Vorsprünge 77,
und der Abstand der oberen Flansche 72 korrespondiert zu
dem Abstand der oberen Vorsprünge 76.
Dementsprechend kann die Rückwand 44 in nur
einer spezifischen Orientierung mit dem Gehäuse 32 zusammengebaut
werden.
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Nachdem die Tüllen 40, 42 und
die Rückwand 44 mit
dem Gehäuse 32 zusammengefügt worden
sind, können
die Kontakt/Draht-Anordnungen 61 in die entsprechende Öffnung 68 in
der Rückwand eingefügt werden.
Wie in den 2, 4A und 12 gezeigt, weist die Öffnung 68 Rillen 78 auf,
die zu den Rillen 54 in dem Gehäuse ähnlich sind. Die Vorsprünge 56 an
dem Kontakt kommen mit den Rillen 78 in Eingriff, um die
richtige Ausrichtung des Kontaktes 34 aufrechtzuerhalten.
Die Rillen 78 sind so konfiguriert, dass der Kontakt 34 in
nur einer spezifischen Orientierung eingefügt werden kann. Der Kontakt 34 wird dann
durch die entsprechende Öffnung 62 in
der Tülle
geschoben.
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Es wird nun auf die 5 und 6 Bezug
genommen, gemäß welchen
der Kontakt dann in die entsprechende Öffnung 52 in dem Gehäuse eingefügt wird.
Wie im Vorstehenden angemerkt, enthalten die Öffnungen 52 Rillen 54 auf
zwei gegenüberliegenden
Seiten der rechteckigen Öffnungen 52.
Die Vorsprünge 56 an
dem Kontakt kommen mit den Rillen 54 in Eingriff, um die
richtige Ausrichtung des Kontaktes sicherzustellen und um den Kontakt
im Gehäuse
zu tragen. Die Rillen 54 sind so konfiguriert, dass der
Kontakt 34 in nur einer spezifischen Orientierung eingefügt werden
kann.
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Beim Einbringen des Kontaktes 34 – nach links
in den 4A und 6 – wird die Verriegelungsnase 80 nach
oben abgelenkt, wenn der Kontakt mit der Rampe 82 in Eingriff
kommt. Mit Bewegung des Kontaktes nach links in 6 kommt die Rampe 82 mit der Öffnung 58 in
dem Kontakt 34 in Eingriff. Die Öffnung 58 und die
Verriegelungsnase 80, welche die Rampe 82 aufweist,
verhindern, dass der Kontakt aus dem Gehäuse entfernt wird, indem die
Bewegung des Kontaktes nach rechts, bezogen auf 6, begrenzt wird. Ferner weist das Gehäuse einen
Anschlag 84 auf, der die Bewegung des Kontaktes 34 nach
linkes, bezogen auf 6,
begrenzt. Der Vorgang wird dann für jede Kontakt/Draht-Anordnung 61 wiederholt.
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Wie in 12 gezeigt,
weist die Rückwand 44 Kennzeichen 86 zur
Identifizierung der Spalten und Reihen auf. Die Kennzeichen können Buchstaben
und Zahlen umfassen. Diese Kennzeichen können die richtige Platzierung
der Kontakte während des
Zusammenbaus oder bei der Reparatur unterstützen. Wie in 3 gezeigt, können entsprechende Kennzeichen 88 an
dem Gehäuse 32 angeordnet sein,
um den Zusammenbau oder die Reparatur zu erleichtern.
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Zwar wird die Verriegelungsnase 80 verhindern,
dass der Kontakt entfernt wird; gewisse Einsatzarten des elektrischen
Verbinders können
jedoch die Verwendung von Sekundärverriegelungen 36, 38 erforderlich
machen. Die Sekundärverriegelungen verstärken das
Festhalten des Kontaktes in dem elektrischen Verbinder. Ferner kann
die Sekundärverriegelung
ein Merkmal aufweisen, welches das teilweise Einfügen der
Sekundärverriegelung
vor dem Einfügen
der Kontakt/Draht-Anordnung erlaubt. Dieses Vorbelastungsmerkmal
erlaubt einen Teilzusammenbau vor dem Versand und erlaubt aufeinanderfolgende
Zusammenbauoperationen.
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Wie in 4A dargestellt,
ist die Sekundärverriegelung 36 teilweise
in das Gehäuse
eingefügt. Die
Sekundärverriegelung
weist Vorsprünge 96 auf, und
das Gehäuse 32 weist
Arretierungen auf, welche mit den Vorsprüngen 96 in Eingriff
kommen. Die Arretierungen und die Vorsprünge halten die Sekundärverriegelung
in der Vorbelastungsposition, welche in 4A gezeigt ist. Die Sekundärverriegelung
bleibt in dieser Position, bis eine ausreichende Kraft nach links
oder rechts, bezogen auf 4A,
angewandt wird, um die Sekundärverriegelung
zu entfernen oder vollständig
einzufügen.
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Nach vollständigem Einfügen der Kontakt/Draht-Anordnungen 61 in
die entsprechenden Positionen im Gehäuse können die Sekundärverriegelungen 36, 38 vollständig eingefügt werden,
wie in den 4 und 6 gezeigt. Es wird nun auf
die 6 und 13 Bezug genommen, gemäß welchen
die Sekundärverriegelung
drei Borde 98 aufweist. Gemäß 6 befinden sich die Borde 98 benachbart
zu den Verriegelungsnasen 80, wenn die Sekundärverriegelung
vollständig
eingefügt
ist. Die Borde 98 verhindern, dass die Verriegelungsnasen 80 nach
oben abgelenkt werden und den Kontakt 34 freigeben. Die Sekundärverriegelung
sorgt demnach für
ein zusätzliches
Festhalten des Kontaktes 34 in dem elektrischen Verbinder.
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Die Sekundärverriegelung 36, 38 gewährleistet
ferner, dass die Kontakte 34 richtig eingefügt worden
sind. Wenn ein Kontakt nicht vollständig eingefügt wurde, wird die Verriegelungsnase 80 nach oben
abgelenkt, wodurch das vollständige
Einfügen der
Sekundärverriegelung
verhindert wird. Wenn also die Sekundärverriegelung nicht vollständig eingefügt werden
kann, kann man die Kontakte daraufhin prüfen, ob sie richtig eingefügt worden
sind.
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Die Sekundärverriegelungen weisen ferner ein
Merkmal zum Verriegeln der Sekundärverriegelungen mit dem Gehäuse auf.
Es wird nun auf 2 Bezug
genommen, gemäß welcher
die Sekundärverriegelungen 36, 38 Verriegelungsnasen 100 mit
Vorsprüngen 102 aufweisen.
Die Verriegelungsnasen 100 kommen mit Arretierungen in
dem Gehäuse 32 in Eingriff.
Die Verriegelungsnasen 100 und die Arretierungen halten
die Sekundärverriegelung
in der vollständig
eingefügten
Position, wie in den 4 und 6 dargestellt.
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Es wird nun auf die 2 und 3 Bezug
genommen, gemäß welchen
die Sekundärverriegelungen 36, 38 ferner Öffnungen 104 aufweisen,
welche mit den Löchern
und Öffnungen
in Gehäuse,
Tüllen und
Rückwand
korrespondieren. Schließlich – unter Bezugnahme
auf 6 – stellen
die Borde 98 ferner eine zusätzliche Isolierung zwischen
den Kontaktreihen bereit, um zu verhindern, dass die Kontakte einander
berühren.
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Bezugnehmend auf 4A wird nun erkennbar sein, dass die
Sekundärverriegelungen 36, 38 in ihrer
Vorbelastungsposition das Einfügen
der Kontakte 34 nicht störend beeinflussen. Im Besonderen ist
beim Einfügen
des Kontaktes 34 in die Öffnung 52 eine Ablenkung
der Verriegelungsnase 80 ohne Behinderung durch die Borde 98 möglich. Jedoch
werden, in Abhängigkeit
von dem gewünschten
Zusammenbauprozess, die Sekundärverriegelungen
nicht in das Gehäuse 32 eingefügt, bis
die Kontakt/Draht-Anordnung 61 in den Verbinder eingefügt wurde.
Das Vorbelastungsmerkmal kann auch weggelassen werden.
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Es wird nun auf die 5 und 6 Bezug
genommen, gemäß welchen
ein passender Verbinder bzw. Vorrichtung 106 mit dem elektrischen
Verbinder verbunden wird. Der Verbinder oder die Vorrichtung 106 weist
Kontakte 108 auf, welche mit den entsprechenden Kontakt 34 in
Eingriff kommen. Die Kontakte 34 weisen einen ersten überstehenden
Bereich 110 und einen zweiten überstehenden Bereich 112 auf. Vor
dem Einfügen
des passenden Kontaktes 108 sind der erste und der zweite überstehende
Bereich 110 und 112 nach oben gewinkelt. Nach
Einfügen des
passenden Kontaktes 108 sind der erste und der zweite überstehende
Bereich 110 und 112 nach unten abgelenkt, wie in 6 gezeigt. Wegen der Eigenschaften
des Metalls üben
die überstehenden Bereiche
weiterhin eine Aufwärtskraft
auf den passenden Kontakt 108 aus, um eine kontinuierliche elektrische
Verbindung sicherzustellen. Ferner wird beim Einfügen des
passenden Kontaktes 108 in den Kontakt 34 eine
Reinigungswirkung von dem ersten überstehenden Bereich 110 ausgeübt, wodurch Fremdkörper und
Oxidation von dem Kontakt 34 und dem passenden Kontakt 108 entfernt
werden, um eine gute elektrische Verbindung sicherzustellen.
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Nach Einfügen der Kontakt/Draht-Anordnungen 61 und
Einfügen
der Sekundärverriegelungen 36, 38 kann
der Bolzen 46 in den elektrischen Verbinder eingefügt werden.
Umgekehrt kann der Bolzen aber auch vor dem Einfügen der Kontakt/Draht-Anordnungen 61 eingefügt werden.
Es wird nun auf die 2 und 7 Bezug genommen, gemäß welchen
das Gehäuse 32 eine Öffnung 120 zur
Aufnahme des Bolzens 46 aufweist. Die Öffnung 120 weist einen Bund 122 auf,
der einen Schlitz 124 aufweist, um dem Bund Flexibilität zu verleihen.
Der Bolzen 46 weist einen rampenartigen Bereich 126 und
einen reduzierten Bereich 128 mit einer kleineren Querschnittsfläche auf.
Es wird nun auf 7 Bezug
genommen, gemäß welcher
beim Einfügen
des Bolzens 46 in die Öffnung 120 die
Rampe 126 mit dem Bund 122 in Eingriff kommt.
Infolge der Flexibilität des
Bundes 122 kann die Rampe 126 durch den Bund 122 hindurch
eingeführt
werden. Beim Einfügen
des Bolzens 46 – nach
links bezogen auf 7 – kommt
der Bund mit dem reduzierten Bereich 128 in Eingriff. Bevorzugt
kehrt der Bund 122 nach Erreichen des reduzierten Bereichs 128 in
seinen entspannten Zustand zurück.
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Falls gewünscht, kann der Bund 122 weggelassen
werden, und es kann ein Haltering 130 verwendet werden,
welcher mit dem reduzierten Bereich 128 des Bolzens in
Eingriff kommt. Nach Einfügen des
Bolzens 46 in die Öffnung 120 wird
der Haltering 130 über
das gewindeseitige Ende des Bolzens eingeführt, und die Rampe 126 kommt
mit dem Haltering 130 in Eingriff. Infolge der Flexibilität des Halterings kann
die Rampe 126 durch den Haltering 130 hindurch
eingeführt
werden, und der Haltering kommt mit dem reduzierten Bereich 128 in
Eingriff. Bevorzugt nimmt der Haltering nach Erreichen des reduzierten
Bereichs 128 seinen entspannten Zustand wieder ein. Weiter: falls
eine zusätzliche
Haltewirkung gewünscht
wird, kann der Bund 122 in Verbindung mit dem Haltering 130 verwendet
werden.
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Es wird nun auf die 1 und 2 Bezug
genommen, gemäß welchen
das Gehäuse 32 ferner Rippen 132 aufweisen
kann, welche zur Polarisation verwendet werden können. Die Zahl und Beabstandung
der Rippen 132 kann zur Identifizierung eines Verbinders
mit einer spezifischen Verdrahtungskonfiguration verwendet werden.
Der passende Verbinder bzw. Gerät 106 kann
entsprechende Rillen aufweisen, welche mit den Rippen 132 zusammenpassen. Dieses
Polarisationsmerkmal stellt sicher, dass der richtige Verbinder
mit dem entsprechenden Verbinder bzw. Gerät verbunden wird.
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Das gewindeseitige Ende des Bolzens 46 kommt
mit dem passenden Verbinder bzw. Gerät 106 in Eingriff,
um dabei zu helfen, den elektrischen Verbinder in Position zu halten,
insbesondere dann, wenn der elektrische Verbinder Vibrationen ausgesetzt
wird. Je nach Verwendung des Verbinders ist der Bolzen möglicherweise
nicht erforderlich.
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Der elektrische Verbinder kann ferner
einen Spritzschutz 50 aufweisen, der hilft, Wasser von
dem hinteren Bereich des elektrischen Verbinders abzulenken. Der
Spritzschutz 50 kann in Abhängigkeit vom jeweiligen Einsatz
des elektrischen Verbinders verwendet werden. Es wird nun auf die 1, 2 und 7 Bezug
genommen, gemäß welchen
der Spritzschutz 50 eine Öffnung 134, Kerben 136 und
Flansche 138 aufweist. Nach Zusammenbau der Kontakt/Draht-Anordnungen 61 mit
dem Verbinder kann dann der Spritzschutz 50 an dem Verbinder
montiert werden. Die Drähte 60 werden
seitlich des Spritzschutzes geführt.
Beim Verbinden des Spritzschutzes mit dem Verbinder kommen die Kerben 136 mit Vorsprüngen 140 an
dem Gehäuse
in Eingriff, wie in den 1 und 2 gezeigt. Ferner kommen
die Flansche 138 mit dem Gehäuse 32 in Eingriff,
wie in den 1, 2 und 7 gezeigt. Die Öffnung 134 ermöglicht Zugang
zum Kopf des Bolzens 46 nach Montage des Spritzschutzes 50 am
Verbinder.
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Der elektrische Verbinder kann ferner
ein Entfernungswerkzeug 48 aufweisen, welches dazu verwendet
werden kann, Kontakte von dem elektrischen Verbinder zu entfernen.
Wie in den 2, 12 und 14 gezeigt, kann das Entfer nungswerkzeug 48 in der
Rückwand 44 aufbewahrt
sein. In anderen Ausführungsformen
kann das Entfernungswerkzeug aber auch an anderen Stellen, z. B.
dem Gehäuse 32,
aufbewahrt sein. Es wird nun auf die 12, 14 und 14A Bezug genommen, gemäß welchen
das Entfernungswerkzeug 48 in einem Schlitz 152 in
der Rückwand
aufbewahrt ist. Der Schlitz weist Leisten 154 auf, welche
in Reibschluss mit den Vorsprüngen 156 des
Entfernungswerkzeugs stehen. Diese reibschlüssige Verbindung hilft dabei,
das Entfernungswerkzeug in der Aufbewahrungsposition zu halten.
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Die 15 bis 17 zeigen den Vorgang zur Entnahme
des Entfernungswerkzeugs aus der Aufbewahrungsposition. Bezugnehmend
auf 15 verwendet der
Benutzer seinen Finger, um den Griffbereich 158 des Entfernungswerkzeugs
in Richtung des Pfeils 160 zu schieben. Eine Rampe 162 kommt mit
der Wand 164 der Öffnung 168 in
Eingriff. Die Rampe 162 und die Wand 164 helfen
dabei, das Werkzeug 48 in dem Schlitz 152 zu halten.
Dieses Haltemerkmal unterstützt
die reibschlüssige
Verbindung zwischen den Leisten 154 und den Vorsprüngen 156,
falls der Reibschluss nicht ausreichend sein sollte.
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Es wird nun auf 16 Bezug genommen, gemäß welcher
der Benutzer seinen Finger benutzt, um den Griffbereich 158 in
Richtung des Pfeils 170 zu schieben. Der Griffbereich weist
eine Rille 172 auf, welche den Fingernagel des Benutzers
aufnehmen und den Entnahmeprozess erleichtern kann. Wenn der Benutzer
den Griff 58 nach oben bewegt, wird das Werkzeug 48 abgelenkt
und hebt die Rampe 162 über
die Wand 164.
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Es wird nun auf 17 Bezug genommen, gemäß welcher
der Benutzer seinen Finger verwendet, um eine auswärts gerichtete
Kraft in Richtung des Pfeils 160 sowie eine aufwärts gerichtete
Kraft in Richtung des Pfeils 170 auszuüben, um die Rampe 162 über die
Wand 164 hinauszubewegen. Nachdem die Rampe von der Wand
freigemacht ist, kann der Benutzer das Werkzeug 48 aus
dem Schlitz 152 in Richtung des Pfeils 160 entnehmen.
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Zum Aufbewahren des Werkzeugs 48 geht der
Benutzer so vor, dass er das Werkzeug 48 richtig orientiert
gegenüber
dem Schlitz 152 und das Hebeende 174 des Werkzeugs 48 in
den Schlitz einführt. Das
Werkzeug 48 sollte so eingeführt werden, dass die Rampe 162 innerhalb
der Öffnung 168 liegt
und dass die Rampe 162 das Werkzeug in der Aufbewahrungsposition
halten kann.
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Es wird nun auf 18 Bezug genommen, gemäß welcher
das Entfernungswerkzeug dazu benutzt wird, das Entfernen einer Kontakt/Draht-Anordnung 61 zu
unterstützen.
Wenn ein Benutzer eine der Kontakt/Draht-Anordnung 61 entfernen
möchte, muss
der Benutzer die Sekundärverriegelung 36, 38 entfernen.
Der Benutzer mag auch den Spritzschutz 50 entfernen wollen,
um Zugang zu dem entsprechenden Draht 60 zu erhalten. In
diesem Fall lokalisiert der Benutzer die gewünschte Kontakt/Draht-Anordnung 61 mit
Hilfe der Kennzeichen 86, 88. Der Benutzer führt das
Hebeende 174 des Entfernungswerkzeugs in das Gehäuse 32 ein
und bringt es mit der Verriegelungsnase 80 in Eingriff.
Die Rampe 176 an dem Werkzeug kommt mit der zusammenpassenden
Rampe 178 an der Verriegelungsnase in Eingriff. Dieser
Eingriff bewirkt, dass die Verriegelungsnase 80 nach oben
abgelenkt wird und lässt
die Rampe 82 von der Öffnung 58 freikommen.
Nach Freigabe des Kontaktes 34 kann der Benutzer die Kontakt/Draht-Anordnung 61 in
Richtung des Pfeils 180 ziehen oder schieben.
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Es wird erkennbar sein, dass der
elektrische Verbinder so gestaltet sein kann, dass er die Komponenten
in mehreren, verschiedenen Konfigurationen aufweist. Beispielsweise
kann der elektrische Verbinder nur das Gehäuse 32 und den Kontakt 34 aufweisen.
In einer anderen Ausführungsform
kann der elektrische Verbinder das Gehäuse 32, den Kontakt 34 und
die Sekundärverriegelung 36 aufweisen.
In einer weiteren Ausführungsform
kann der elektrische Verbinder das Gehäuse 32, den Kontakt 34 und
die Tülle 40 aufweisen.
In einer weiteren Ausführungsform
kann der elektrische Verbinder das Gehäuse 32, den Kontakt 34,
Die Tülle 40 und
die Sekundärverriegelung 36 aufweisen.
In einer weiteren Ausführungsform
kann der elektrische Verbinder das Gehäuse 32, den Kontakt 34,
die Tülle 40,
die Sekundärverriegelung 36 und
die Rückwand 44 aufweisen.
Ferner können
alle obengenannten Ausführungsformen
eine oder mehrere der folgenden Komponenten aufweisen: ein Haltemittel,
z. B. den Bolzen 46; ein Entfernungswerkzeug 48 oder
einen Spritzschutz 50.
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Ferner kann der elektrische Verbinder
so gestaltet sein, dass er mehrere, verschiedene Kontaktkonfigurationen
aufweist. Beispielsweise kann der elektrische Verbinder 30 Kontaktpositionen
aufweisen, wie oben beschrieben. Es ist jedoch auch möglich, andere
Konfigurationen, mit anderen Reihen- und Spaltenzahlen zu verwenden.
So kann der elektrische Verbinder zum Beispiel 18 Kontaktpositionen aufweisen,
mit zwei Sätzen
zu drei Reihen und drei Spalten. Als ein weiteres Beispiel könnte der
elektrische Verbinder 60 Kontaktpositionen aufweisen, mit 3
Reihen und 20 Spalten.
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Es wurden besondere Ausführungsformen der
Erfindung aufgezeigt; es versteht sich jedoch, dass die Erfindung
nicht hierauf begrenzt ist. Vielmehr sollen alle Alternativen, Modifikationen
und Äquivalente
erfasst sein, welche innerhalb des Bereichs der Erfindung liegen,
wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.