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Die
Erfindung betrifft eine Struktur, die einen Anschlusskasten mit
einem Verbindungsblock einer elektrischen Komponente verbindet.
Die Struktur ist konfiguriert, um einen Materialschaden der Komponenten
zu verhindern, die die Verbindungsstruktur bilden.
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Moderne
Automobile enthalten eine zunehmende Anzahl elektrischer Komponenten,
was zu einer Größenzunahme
von Anschlusskästen
geführt hat,
die zum Verbinden elektrischer Leistungs- und Signalschaltungen
verwendet werden, sowie zu zunehmend komplexen Anschlusskastenstrukturen.
Als Folge dieser Tendenz zu größeren und
komplizierteren Anschlusskästen
und dem Erfordernis, dass Anschlusskästen in der Lage sind, sich
an Änderungen in
der Auslegung der damit verbundenen Schaltungen flexibel anzupassen,
muss eine Verbindungsstruktur vorgesehen sein, um Relaisblocks,
Sicherungsblöcke
und ähnliche
Komponenten mit dem Anschlusskasten zu verbinden.
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Die 8A und 8B zeigen
eine herkömmliche
Verbindungsstruktur zum Verbinden eines Anschlusskastens 1 mit
einem Relaisblock 4. In dieser Struktur ist der Relaisblock 4 mit
einem Anschlusskastenrahmen 2 durch einen Einsetzabschnitt 5 verbunden,
der an einer äußeren Seitenwand 4b des
Relaisblocks 4 angeordnet ist, sowie einer Aufnahmehalterung 3,
die an einer äußeren Seitenwand 2a des
Anschlusskastenrahmens 2 angeordnet ist. Der Relaisblock 4 wird
an dem Anschlusskastenrahmen 2 angebracht, indem ein Einsetzabschnitt 5 über der
Aufnahmehalterung 3 ausgerichtet wird und der Relaisblock
nach unten geschoben wird. Das Anbringen ist fertig, wenn der Einsatzabschnitt 5 in
die vollständig
eingesetzte Position in der Aufnahmehalterung 3 nach unten
geschoben ist, sodass der Relaisblock 4 benachbart dem
Anschlusskasten 4 ausgerichtet ist. Ein Relais 4a kann
dann in die Oberseite des angebrachten Relaisblocks 4 eingesetzt werden.
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Wenn
der Relaisblock 4 an dem Anschlusskasten in einer benachbart
ausgerichteten Position angebracht ist, wirkt die Kraft, die zum
Einsetzen des Relais 4a in den Relaisblock erforderlich
ist, als Hebellast auf die Aufnahmehalterung 3 und den
Einsetzabschnitt 5. Wie in 8C gezeigt,
neigt die äußere Seitenwand 2a der
Aufnahmehalterung 3 zu einem Materialausfall oder Bruch,
wenn eine zu starke Last zum Einsetzen des Relais 4a auf
die Verbindungskomponenten ausgeübt
wird. Wenn der Rahmen 2 des Anschlusskastens 1 aus
glasimprägniertem
Harz hergestellt ist, könnte
die Verbindungsstruktur noch leichter beschädigt werden, da eine Last auf
einen einzigen Punkt konzentriert wird. Die Hebelkraft wird noch
ausgeprägter
und das Potenzial für
den Materialausfall nimmt zu, wenn mehrere Reihen von Relais 4a auf
dem Relaisblock 4 installiert werden, insbesondere während des
Einsetzens der äußeren Reihen
von Relais 4a. Darüber
hinaus könnte
dieser Fehlertyp nicht nur von dem Einsetzen der Relais 4a herrühren, sondern
auch von anderen Objekten, die auf den Relaisblock 4 auftreffen
oder eine Kraft darauf ausüben.
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Aus
der
DE 33 31 594 C2 ist
eine Verbindungsstruktur gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt.
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Aus
der
DE 296 12 042
U1 ist ein Steuerbaustein bekannt, welcher mit einem Relais
zu einem Relaismodul zusammengeführt
werden kann. Der Steuerbaustein besitzt ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse mit
einer Koppelseite, in welcher Steckeröffnungen mit Steckerbuchsen
vorgesehen sind, welche zur mechanischen und elektrischen Verbindung
mit Flachsteckern des Relais vorgesehen sind. Seitlich der Koppelseite
sind jeweils Rasthaken angeformt, welche dazu ausgebildet sind,
in Rastausnehmungen des Relais einzugreifen, um den Steuerbaustein
formschlüssig
mit dem Relais zu verbinden.
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Aus
der
US 4,580,861 ist
ein Steckergehäuse
bekannt, welches an einer Seitenwand mit einem männlichen Verbindungsglied versehen
ist, umfassend einen Kopf, der mit der Seitenwand durch einen Hals
verbunden ist, um in einer Draufsicht ein T-Profil zu bilden, und
welches an einer gegenüberliegenden Seitenwand
mit einem weiblichen Verbindungsglied versehen ist, umfassend zwei
parallele elastische Arme, deren von dem Steckergehäuse entfernte
Enden in Richtung aufeinander zu verlängert sind, um einen Sockel
mit einem Schlitz zu definieren, wobei das weibliche Verbindungsglied
zur Aufnahme des männlichen
Verbindungsglieds bestimmt ist, um eine Vielzahl von Steckergehäusen miteinander
zu koppeln.
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Aus
der
US 5,295,870 A ist
ein elektrischer Stecker bekannt, der aus einer Mehrzahl von einzelnen
Modulen besteht, welche miteinander gekoppelt werden können. Hierfür sind die
seitlichen Wände
der modularen Blöcke
jeweils mit wenigstens einer an der Innenseite keilförmig erweiterten
Nut ausgebildet, wobei zwei modulare Elemente durch einen in die
Nuten eingefügten
Keil miteinander verbunden werden können, und wobei jeder Keil
darüber
hinaus mit einem Rastelement versehen ist zum Eingriff in eine in
jedem Nutboden ausgebildete Vertiefung, um ein unabsichtliches Lösen des
Keils aus den Nuten und damit ein Lösen der Module voneinander
zu verhindern.
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Die
US 6,196,882 B1 offenbart
einen elektrischen Verbinderkasten, bei dem unterschiedliche Kassetten
an Seitenwänden
eines Gehäuses
angebracht werden können.
Zur Anbringung einer Kassette ist das Gehäuse mit parallel zueinander
verlaufenden Führungen
versehen sowie einem zentralen Rastelement, wobei die gehäuseseitigen
Führungen zur
Führung
von kassettenseitigen Führungen
dienen und wobei das Rastelement zum Eingriff in ein an der Kassette
ausgebildetes Gegenrastelement dient, welches zentral zwischen den
Führungen
vorgesehen ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Struktur anzugeben, um einen Verbindungsblock
einer elektrischen Komponente, wie einen Relaisblock, einen Sicherungsblock
oder eine ähnliche
Komponente, mit einem Anschlusskasten in benachbarter Ausrichtung zu
verbinden, wobei die Verbindungsstruktur nicht zu Materialausfall
neigt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Verbindungsstruktur mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Verbindungsstruktur angegeben, um einen Anschlusskasten
und einen elektrischen Verbindungsblock benachbart zu kuppeln, wobei
der Verbindungsblock an seiner Oberseite einen Komponentenaufnahmeabschnitt
enthält.
Die Verbindungsstruktur enthält
Verbindungskomponenten, die an einer Seitenwand des Anschlusskastens
und einer Seitenwand des Verbindungsblocks vorgesehen sind, sowie
einen vorstehenden Hakenabschnitt, der an der Verbindungsblockseitenwand
vorgesehen ist. Der Hakenabschnitt ist zur Verbindung mit einem
Oberrand der Anschlusskastenseitenwand konfiguriert.
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Der
Hakenabschnitt kann eine Kraft, die sich aus dem Einsetzen einer
Komponente in den Komponentenaufnahmeabschnitt des Verbindungsblocks ergibt,
entlang dem Oberrand der Anschlusskastenseitenwand verteilen.
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Weil
die Verbindungsstruktur eine Kupplung dort bildet, wo der Hakenabschnitt
des Verbindungsblocks an eine Seitenwand des Anschlusskastens angreift,
wird die Kraft, die beim Drücken
einer Komponente in den Komponentenaufnahmeabschnitt ausgeübt wird,
nicht auf die Verbindungsstruktur konzentriert, sondern wird stattdessen
durch den Hakenabschnitt auf die Seitenwand verteilt. Im Ergebnis
ist die Tendenz der Verbindungsstruktur, zwischen dem Anschlusskasten
und dem elektrischen Verbindungsblock einen Materialfehler zu bekommen,
signifikant reduziert.
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Die
Verbindungskomponenten enthalten eine Aufnahmehalterung, die an
der Anschlusskastenseitenwand vorgesehen ist, und eine Einsetzhalterung,
die an der Verbindungsblockseitenwand vorgesehen ist. Die Einsetzhaltung
bewegt sich abwärts in
die Aufnahmehalterung, während
sich der Hakenabschnitt gleichzeitig nach unten bewegt, zur Verbindung
mit dem Oberrand der Anschlusskastenseitenwand. Die Aufnahmehalterung
kann ferner eine Sperrklinke enthalten, und die Einsetzhalterung
kann ferner eine Sperrlasche enthalten, die zum Eingriff mit der
Sperrklinke konfiguriert ist, um den Verbindungsblock und den Anschlusskasten
in einen verbundenen Zustand zu verriegeln. Das Anbringen des Hakenabschnitts
an der Seitenwand des Anschlusskastens erfolgt während der Verbindung des elektrischen
Verbin dungsblocks mit dem Anschlusskasten, um für einen effizienten Montagevorgang
zu sorgen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthält die Anschlusskastenseitenwand
erste und zweite parallele Seitenwandabschnitte mit einem Zwischenraum
dazwischen. Der Hakenabschnitt enthält erste und zweite Haken,
die zur Verbindung mit jeweiligen Oberrändern der ersten und zweiten
parallelen Seitenwandabschnitte konfiguriert sind. Diese Struktur
ist in der Lage, einen Materialausfall der Verbindungsstruktur weiter
zu verhindern, indem sie die Komponenteneinsetzkraft auf die ersten
und zweiten Wandabschnitte über
die ersten und zweiten Haken verteilt.
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Der
Anschlussblock kann ein Relaisblock sein, und der Komponentenaufnahmeabschnitt
des Anschlussblocks kann konfiguriert sein, um darin zumindest ein
eingesetztes Relais aufzunehmen. Der Verbindungsblock kann ein Sicherungsblock
sein, und der Komponentenaufnahmeabschnitt des Verbindungsblocks
kann konfiguriert sein, um darin zumindest eine eingesetzte Sicherung
aufzunehmen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird eine Struktur angegeben, um einen
mit einer Seitenwand versehenen Verbindungsblock mit einem eine
Seitenwand aufweisenden Anschlusskasten zu kuppeln. Die Kupplungsstruktur
enthält
eine Aufnahmehalterung, die an der Anschlusskastenseitenwand vorgesehen
ist, und eine Einsetzhalterung, die an der Verbindungsblockseitenwand
vorgesehen ist und in die Aufnahmehalterung einsetzbar ist. Die
Kupplungsstruktur enthält
ferner einen Hakenabschnitt, der an einer von Anschlusskastenseitenwand
und Verbindungsblockseitenwand vorgesehen ist, zum Eingriff mit
der jeweils anderen von Anschlusskastenseitenwand und Verbindungsblockseitenwand,
wenn die Einsetzhalterung in die Aufnahmehalterung eingesetzt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthält der Hakenabschnitt erste
und zweite Haken jeweils zum Eingriff erster und zweiter beabstandeter
Seitenwandabschnitte der anderen von Anschlusskastenseitenwand und
Verbindungsblockseitenwand.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung verteilt der Hakenabschnitt eine Kraft,
die von dem Einsetzen einer Komponente in den Verbindungsblock herrührt, entlang
einem Abschnitt der anderen von Anschlusskastenseitenwand und Verbindungsblockseitenwand.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist der Hakenabschnitt an der Verbindungsblockseitenwand
vorgesehen, zum Eingriff mit der Anschlusskastenseitenwand, wenn
die Einsetzhalterung in die Aufnahmehalterung eingesetzt ist Der
Hakenabschnitt verteilt eine Kraft, die vom Einsetzen einer Komponente
in den Anschlussblock herrührt,
entlang einem Abschnitt der Anschlusskastenseitenwand.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthält der Hakenabschnitt erste
und zweite Haken jeweils zum Eingriff erster und zweiter beabstandeter
Seitenwandabschnitte der Anschlusskastenseitenwand.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthält die Aufnahmehalterung eine
Sperrklinke, und die Einsetzhalterung enthält eine Sperrlasche, die zum
Eingriff der Sperrklinke konfiguriert ist, um den Verbindungsblock
und den Anschlusskasten in einem verbundenen Zustand zu verriegeln.
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Der
Verbindungsblock kann ein Relaisblock sein, der zur Aufnahme zumindest
eines darin eingesetzten Relais konfiguriert ist. Der Verbindungsblock kann
ein Sicherungsblock sein, der zur Aufnahme zumindest einer darin
eingesetzten Sicherung konfiguriert ist.
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
ersichtlich, die als nicht einschränkende Beispiele angegeben
sind, in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, worin:
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1 ist
eine Teilquerschnittsseitenansicht, die eine Verbindungsstruktur
für einen
Anschlusskasten und einen Verbindungsblock einer elektrischen Komponente
gemäß einer
ersten Ausführung
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht eines
Aufnahmehalterungsabschnitts des Anschlusskastens von 1;
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3A ist
eine Draufsicht des Relaisblocks von 1;
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3B ist
eine Seitenansicht des Relaisblocks von 1;
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4A ist
eine Perspektivansicht des Relaisblocks von 1;
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4B ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie X-X von 4A;
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5A und 5B sind
vergrößerte Teilquerschnittsseitenansichten,
die den Prozess darstellen, durch den der Relaisblock an dem Anschlusskasten
von 1 angebracht wird;
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6 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Verbindungsstruktur zwischen dem Anschlusskasten und dem Relaisblock
von 1;
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7A ist
eine Perspektivansicht eines Relaisblocks gemäß einer zweiten Ausführung der
Erfindung;
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7B ist
eine vergrößerte teilgeschnittene Seitenansicht
der Struktur, die den Anschlusskasten und den Relaisblock verbindet,
gemäß der zweiten Ausführung der
Erfindung; und
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8A ist
eine Perspektivansicht und 8B und 8C sind
Teilquerschnittsansichten, die eine herkömmliche Verbindungsstruktur
zum Verbinden eines Anschlusskastens mit einem Relaisblock zeigen.
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Nachfolgend
werden Ausführungen
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 6 stellen
eine erste Ausführung
der Erfindung in der Form einer Verbindungsstruktur dar, die einen
Relaisblock 21 mit einem Anschlusskasten 11 kuppeln. 1 zeigt
die Verbindungsstruktur zwischen dem Anschlusskasten 11,
an dem ein Kraftfahrzeugkabelbaum angebracht sein kann, und eines
Verbindungsblocks einer elektrischen Komponente in der Form eines
Relaisblocks 21.
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Der
Anschlusskasten 11 kann als kastenartige Struktur ausgebildet
sein, die aus irgend einem geeigneten Material hergestellt ist,
wie etwa glasimprägniertem
Harz. Der Anschlusskasten 11 enthält einen Steckverbinder 11a,
an dem ein Kabelbaumstecker angebracht werden kann, einen Komponentensteckverbinder 11b,
an dem verschiedene elektrische Komponenten installiert werden können, sowie eine
Sammelschiene (nicht gezeigt), die zum Verbinden von Schaltungen
innerhalb des Anschlusskastens konfiguriert ist. Eine Tasche 12 erstreckt
sich von einem bestimmten Ort an einer Umfangswand 11c des
Anschlusskastens 11 nach außen und bildet einen Raum für den Anschluss
eines Relaisblocks 21. Eine Aufnahmehalterung 13 bildet
eine Seite eines Kupplungsabschnitts 30, der den Relaisblock 21 an
einer Außenfläche einer
Seitenwand 12a der Tasche 12 festhält. Eine
an dem Relaisblock 21 angeordnete Einsetzhalterung 23 bildet
die andere Seite des Kupplungsabschnitts 30.
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Wie
in 2 gezeigt, enthält die Aufnahmehalterung 13 ein
Paar vertikal orientierter Führungsrippen 13a,
die sich an der Außenfläche der
Seitenwand 12a nach unten erstrecken und die mit einem Abstand
entsprechend der Breite der Einsetzhalterung 23 voneinander
angeordnet sind. Eine Anschlagbasis 13b ist zwischen den
Unterenden der Führungsrippen 13a vorgesehen.
Die Anschlagbasis 13b verbindet die Führungsrippen 13a und
positioniert die Einsetzhalterung 23 des Relaisblocks 21 innerhalb
der Aufnahmehalterung 13, indem sie eine Kontaktfläche für das Unterende
der Einsetzhalterung 23 vorsieht. Eine flexible Zunge 13c ist
an einem Mittelabschnitt der Anschlagbasis 13b vorgesehen, erstreckt
sich zwischen den Führungsrippen 13a nach
oben und bildet Zwischeräume
zwischen der Zunge 13c und den Führungsrippen 13a.
Die Innenfläche
des oberen Abschnitts der Zunge 13c enthält eine
Sperrklinke 13d, die von dem Oberrand der Zunge 13c nach
oben und einwärts
geneigt ist. Schrägflächen 13e sind
an oberen Ecken der Zunge 13c ausgebildet, um das Einführen der
Einsetzhalterung 23 zu unterstützen. Verstärkungsrippen 13f erstrecken
sich von dem unteren Abschnitt der Anschlagbasis 13b zwischen
der Aufnahmehalterung 13 und der Umfangswand 11c nach
unten, um die Anschlagbasis 13b weiter zu stützen. Ferner
enthält
die Tasche 12 des Anschlusskastens 11 eine innere
Seitenwand 14, die innerhalb und mit Abstand von und parallel
zu der Seitenwand 12a angeordnet ist, wobei die Oberseite
der inneren Seitenwand 14 unter der Oberseite der Seitenwand 12a angeordnet
ist.
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Wie
in den 3A bis 4B gezeigt,
kann der Relaisblock 21 als eine kastenartige Struktur
ausgebildet sein, die aus irgend einem geeigneten Material hergestellt
ist, wie etwa Kunstharz. In dieser Ausführung ist der obere Abschnitt
des Relaisblocks 21 mit zwei benachbart ausgerichteten
Relaisaufnahmen 22a versehen, in die Relais 22 eingesetzt
werden können.
Die Einsetzhalterung 23 ist an einer Außenfläche einer Seitenwand 21a des
Relaisblocks 21 als eine Struktur vorgesehen, um die Aufnahmehalterung 13 an
dem Anschlusskasten 11 anzubringen.
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Wie
in 4A gezeigt, enthält die Einsetzhalterung 23 zwei
vorstehende Führungsschienen 23a,
die konfiguriert sind, um in den Raum zwischen den Führungsrippen 13a zu
gleiten. Wie in 4B gezeigt, ist ein Führungkanal 23b zwischen
den gegenüberliegenden
Innenflächen
der Führungsschienen 23a vorgesehen,
um einen Raum für
den Eintritt der Zunge 13c zwischen den Führungsschienen 23a herzustellen.
Ferner ist ein Flansch 23c, der die gleiche Breite wie
der Führungskanal 23b hat,
zwischen den Oberenden der Führungsschienen 23a vorgesehen.
Ein flexibler Finger 23d erstreckt sich von einem Mittelabschnitt
des Flanschs 23c nach unten. Eine Sperrlasche 23e ist
als vorstehender Abschnitt ausgebildet, der von der Innenoberfläche des
Fingers 23b absteht, zum Eingriff und zur Verbindung mit
der Sperrklinke 13d des Anschlusskastens 11. Die
Sperrlasche 23e ist positioniert, um gegenüber der
Sperrklinke 13d zu sperren, wenn die Einsetzhalterung 23 des
Relaislblocks 21 in die Aufnahmehalterung 13 des
Anschlusskastens 11 bis zu einer Stelle eingesetzt ist,
an der das Unterende der Führungsschiene 23a die
Anschlagbasis 13b berührt.
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Ein
Paar umgekehrt L-förmiger
Hakenabschnitte 24 ist an dem oberen Abschnitt der Führungsschienen 23a des
Relaisblocks 21 vorgesehen, und sie erstrecken sich von
der Seitenwand 21a nach außen, sodass sich ihre oberen
Abschnitte über
den Oberrand der Seitenwand 12a des Anschlusskastens 11 haken
und sich mit diesem verbinden. Die Hakenabschnitte 24 sind
bevorzugt einheitlich und einstückig
mit dem Relaisblock 21 ausgebildet. Die Hakenabschnitte 24 verbinden
sich mit dem Oberrand der Seitenwand 12a, wenn die Einsetzhalterung 23 in
die Aufnahmehalterung 13 eintritt, und laufen über Abschnitte
der Seitenwand 12a zwischen den Führungsschienen 23a.
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Nachfolgend
wird der Vorgang beschrieben, durch den die jeweiligen Verbindungsstrukturen
der ersten Ausführung
gekuppelt werden. Wie in 5A gezeigt,
wird, um den Relaisblock 21 mit dem Anschlusskasten 11 zu
verbinden, der Relaisblock 21 zuerst so positioniert, dass
die Ein setzhalterung 23 über der Aufnahmehalterung 23 angeordnet
und zu dieser ausgerichtet ist. Der Relaisblock 21 wird
dann abwärts
bewegt, um die äußeren Querseiten
der Führungsschienen 23a der
Einsetzhalterung 23 in den Innenraum zwischen den Führungsrippen 13a der
Aufnahmehalterung 13 einzuführen. Die Zunge 13c gleitet
in den Führungskanal 23b,
und der Finger 23d gleitet in den Raum zwischen der Zunge 13c und der
Seitenwand 12a. Hierbei treten die Hakenabschnitte 24 über den
Oberrand der Seitenwand 12a des Anschlusskastens 11 hinweg
und kommen mit diesem in Eingriff. Eine weitere Abwärtsbewegung des
Relaisblocks 21 bewirkt, dass die Sperrklinke 13d an
der Zunge 13c gegen die Sperrzunge 23e des Fingers 23d gedrückt wird.
Die Flexibilität
der Zunge 13c und des Fingers 23d ermöglicht ihren
gegenseitigen Versatz, um zu erlauben, dass die Sperrzunge 23e über die
Sperrklinke 13d hinwegläuft
und mit dieser sperrt, wie in 5B und 6 dargestellt.
In diesem Zustand kontaktieren die Unterränder der Führungsschienen 23a die
Anschlagbasis 13b, während
die Hakenabschnitte 24 mit dem Oberrand der Seitenwand 12a in
Eingriff treten, um hierdurch den Relaisblock 21 mit dem
Anschlusskasten 11 in einer benachbart ausgerichteten Position
zu kuppeln.
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Wenn
der Relaisblock 21 an dem Anschlusskasten 11 installiert
ist, kann ein Relais 22 von oben her in eine Relaisaufnahme 22a gedrückt werden. Die
Einsetzlast, die während
des Einsetzens eines Relais 22 auf den Relaisblock 21 ausgeübt wird,
würde normalerweise
hebelartig konzentriert gegen die Zunge 13c und den Finger 23d wirken.
Jedoch verhindert die Struktur der ersten Ausführung eine Beschädigung der
Aufnahmehalterung 13 und der Einsetzhalterung 23,
indem sie die Relaiseinsetzlast über
den Kupplungsabschnitt verteilt, der durch die Hakenabschnitte 24 gebildet
ist, die über
die Seitenwand 12a hinweglaufen.
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Die 7A und 7B zeigen
eine zweite Ausführung
der Struktur zum Verbinden eines Anschlusskastens und eines Verbindungsblocks
einer elektrischen Komponente. In der zweiten Ausführung sind
eine erste Sei tenwand 42a und eine zweite Seitenwand 42b an
dem Anschlusskasten 11 vorgesehen. Erste Hakenabschnitte 44a und
zweite Hakenabschnitte 44b sind an der Seite des Relaisblocks 21 vorgesehen,
gegenüber
der ersten Seitenwand 42a und der zweiten Seitenwand 42b,
und sind zur jeweiligen Verbindung hiermit konfiguriert. Die anderen Strukturen
der zweiten Ausführung
sind im Wesentlichen die gleichen wie in der ersten Ausführung, und daher
sind ihre Beschreibungen weggelassen worden.
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In
der zweiten Ausführung
wird die Last, die durch das Einsetzen von Relais 22 in
den Relaisblock 21 erzeugt wird, um einen noch höheren Grad
verteilt, infolge davon, dass die ersten Hakenabschnitte 44a und
die zweiten Hakenabschnitte 44b jeweils an die Oberränder der
ersten Seitenwand 42a und der zweiten Seitenwand 42b angreifen
und sich daran anschließen.
Im Ergebnis erreicht die Verbindung zwischen dem Anschlusskasten 11 und
dem Relaisblock 21 eine noch höhere Festigkeit.
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Während die
Ausführungen
des Verbindungsblocks elektrischer Komponenten als Relaisblock 21 beschrieben
wurden, beinhaltet die Erfindung auch eine Kupplungsstruktur zum
Verbinden eines Sicherungsblocks, eines kombinierten Sicherungs-
und Relaisblocks oder ähnlicher
Komponenten mit einem Anschlusskasten. Während in den Ausführungen
ein Relaisblock 21 so beschrieben wurde, dass er zwei Reihen
von Aufnahmen 22a enthält, kann
der Relaisblock 21 eine beliebige Anzahl von Aufnahmen
enthalten. Da ferner die Hebellast proportional zur Anzahl der Aufnahmen
zunimmt, die in dem Relaisblock enthalten sind, sollte die Verbindungsstruktur
entsprechend verstärkt
werden. In dieser Hinsicht können
zusätzliche
Hakenabschnitte vorgesehen sein. Ferner enthält die vorliegende Erfindung
auch Ausführungen,
in denen Hakenabschnitte an einem Anschlusskasten zum Ergreifen und
Verbinden mit einer Seitenwand eines Verbindungsblocks vorgesehen
sind.
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Die
Verbindungsstruktur der Erfindung verbindet den Anschlusskasten
und den elektrischen Verbindungsblock in gegenseitiger benachbarter Ausrichtung,
wodurch verhindert wird, dass sich eine von der Oberseite des Anschlusskastens
ausgeübte Last
an einem einzigen Punkt an der Verbindungsstruktur konzentriert.
In anderen Worten, das Problem des Materialausfalls der Verbindungsstruktur wird
beseitigt, da die Hakenabschnitte die Last entlang der Seitenwand
des Anschlusskastens verteilen und streuen.
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Eine
Verbindungsstruktur zwischen einem Anschlusskasten 11 und
einem Verbindungsblock 21 für eine elektrische Komponente,
die einen Materialausfall der Verbindungsstruktur verhindert. Der
Anschlusskasten 11 und der Verbindungsblock 21,
der an seiner Oberseite Aufnahmen 22a für Komponenten 22 enthält, sind
durch eine Kupplungsstruktur benachbart verbunden, die zwischen
einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 12a, 21a des
Anschlusskastens 11 und des Verbindungsblocks 21 ausgebildet
ist. Ein Hakenabschnitt 24, der als integrale Komponente
des Verbindungsblocks 21 ausgebildet ist, tritt mit einem
Oberrand einer Seitenwand 21a des Anschlusskastens 11 in
Verbindung, wenn der Verbindungsblock 21 mit dem Anschlusskasten 11 gekuppelt
wird. Diese Struktur verhindert, dass die durch das Einsetzen der
Komponenten 22 in eine Aufnahme 22a des Verbindungsblocks 21 ausgeübt wird,
sich an einem einzigen Punkt konzentriert und verhindert somit einen
Materialausfall der Verbindungsstruktur.