DE564066C

DE564066C - Gluehlampenfassung

Info

Publication number: DE564066C
Application number: DEL79119D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-08-15
Filing date: 1931-08-15
Publication date: 1933-02-02

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Glühlampenfassung nach dem Patent 564065 und besteht darin, daß die Kontaktstücke, die gemäß dem Hauptpatent ausgebildet sind, durch Vorsprünge, Nasen o. dgl., welche in korrespondierende Ausnehmungen des Fassungskörpers oder durch Vorsprünge, Nasen o. dgl. im Fassungskörper, die in korrespondierende Ausnehmungen der Kontaktstücke federnd einspringen, im Fassungskörper gesichert sind. Durch diese Einrichtung wird ein absolut sicheres Festhalten der Kontaktstücke im Fassungskörper gewährleistet.

Es sind ferner im Fassungskörper durchgehende Schlitze vorgesehen, welche es ermöglichen, die Kontaktstücke von der Lampenseite entgegengesetzten Seite in den Fassungskörper einzuschieben. Diese Anordnung gibt die Möglichkeit, die Befestigung der Leitungsdrähte vornehmen zu können, ohne die Kontaktstücke aus dem Einsatzstück herausnehmen zu müssen.
Um trotz der durch die, Vorsprünge gesicherten Festhaltung der Kontaktstücke noch eine weitere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen derselben zu bewirken, können die Einschubschlitze im Fassungskörper seitlich angeordnet sein, derart, daß sie bei zusammengesetzter Fassung von dem Mantelstücke eingeschlossen werden.

Die die Kontakte mit dem Stromverbraucher herstellenden Enden der Kontaktstücke sind mit einem unter Federdruck stehenden Bolzen ausgestattet, um eine sichere Kontaktgebung zu gewährleisten; diese Ausführungsform kommt besonders dann in Frage, wenn die Glühlampe nicht durch Gewinde, sondern durch einen Bajonettverschluß in der Fassung befestigt wird.

Beispielsweise zeigen:

Abb. ι den Fassungskörper, schaubildlich dargestellt in teilweisem Schnitt mit eingesetztem Kontaktstück,

Abb. 2 ein Kontaktstück in schaubildlicher Darstellung,

Abb. 3 einen Schnitt durch einen in einem Metallgehäuse eingesetztem Fassungskörper,

Abb. 4 einen Schnitt durch einen Fassungskörper für seitliche Einschiebbarkeit der Kon- taktstücke,

Abb. 5 ein Kontaktstück in schaubildlicher Darstellung zur Fassung nach Abb. 4 und

Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung des Fassungskörpers nach Abb. 4,

Abb. 7 zeigt ein Kontaktstück mit einem unter Federdruck stehenden Kontaktbolzen,

Abb. 8 einen Schnitt durch einen Fassungskörper zu dem Kontaktstück nach Abb. 7 und

Abb. 9 einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. 8,

Abb. 10 eine Ausführungsfornt des Fas-

sungskörpers, bei - welcher die Nase des federnden Kontaktstückes unter eine Nase des Isolierkörpers federnd einspringt.

Der Fassungskörper α (Abb. i) besitzt eine Ausnehmung m, in welche die Kröpfung η des federnden, einschiebbaren Kontaktstückes b beim Einschieben einspringt. Ohne das Wesen der Erfindung abzuändern kann ebenso ein Vorsprung am Fassungskörper vorgesehen ίο sein, welcher in eine Ausnehmung des Kontaktstückes b einspringt.

Gemäß Abb. 3 ist der Fassungskörper a, welcher Innengewinde f zur Befestigung der Glühlampe besitzt, mit den durchgehenden Schlitzen c versehen, in welche die Kontaktstücke b eingeschoben werden. Die Kröpfungen η der Kontaktstücke springen in Ausnehmungen m ein. Mit g und h ist eine metallische Hülse bezeichnet, welche den Fassungskörper umgibt.

Die Fassung nach Abb. 4 bis 6 zeigt seitliche Einschubschlitze m für die Kontaktstücke b und Durchbrechungen ο zur Aufnahme der Nasen η der Kontaktstücke b. Bei aufgeschraubtem Mantel / sind die Einschubschlitze vom Mantel / eingeschlossen.

Gemäß Abb. 7 trägt das* Kontaktstück b einen unter Federdruck stehenden Bolzen r, der die Kontaktgebung mit dem Stromverbraucher bewerkstelligt. Die Feder ist mit s bezeichnet. Dieses Kontaktstück wird in einem gemäß Abb. 8 und 9 ausgebildeten Fassungskörper eingesetzt, wobei die beiden Kontaktstücke b und V einander gegenüber eingeschoben sind. In der Abb. 8 ist die rechte Hälfte des Fassungskörpers als eine an einem Nippel zu befestigende Fassung gekennzeichnet, die linke Hälfte mit einer Verlängerung u versehen, die z. B. als Stehlampenfuß verwendet werden kann.

In Abb. 10 ist am Isolierkörper α eine Nase vorgesehen, unter welche die Nase des Kontaktstückes federnd eingreift.

Claims

Patentansprüche: ^

i. Glühlampenfassung, bei der im Fassungskörper Metallstreifen eingeführt und darin gehalten sind, deren innere Enden die Kontaktteile für den Glühlampensockel bilden nach Patent 564065, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen durch Vorsprünge, Nasen, Kröpfungen o. dgl., welche in korrespondierende Ausnehmungen des Fassungskörpers oder durch Vorsprünge, Nasen o. dgl. im Fassungskörper, die korrespondierende Ausnehmungen der Metallstreifen federnd einspringen, im Fassungskörper gesichert sind.
2. Glühlampenfassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Metallstreifen schleifenförmig ausgebildet sind und daß im Fassungskörper durchgehende Längsschlitze vorge- sehen sind zum Zwecke, die Metallstreifen von der der Lampenseite gegenüberliegenden Seite in den Fassungskörper einschieben zu können.
3. Glühlampenfassung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungskörper seitliche Einschubschlitze für die Metallstreifen und die Metallstreifen selbst Doppelschleifenform haben.
4. Glühlampenfassung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen an dem den Kontakt für den Stromverbraucher bildenden Ende einen unter Federdruck stehenden Kontaktbolzen tragen. ·

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen