DE595259C - Verfahren zum Befestigen von Gewindekoerben in Isolierstoffgehaeusen, z. B. fuer elektrische Gluehlampenfassungen und Schraubsicherungen - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Gewindekoerben in Isolierstoffgehaeusen, z. B. fuer elektrische Gluehlampenfassungen und Schraubsicherungen

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DE595259C
DE595259C DEST47335D DEST047335D DE595259C DE 595259 C DE595259 C DE 595259C DE ST47335 D DEST47335 D DE ST47335D DE ST047335 D DEST047335 D DE ST047335D DE 595259 C DE595259 C DE 595259C
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DE
Germany
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baskets
threaded
insulating material
housing
flanges
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Expired
Application number
DEST47335D
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Stotz Kontakt GmbH
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Stotz Kontakt GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/05Two-pole devices
    • H01R33/22Two-pole devices for screw type base, e.g. for lamp

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 595 KLASSE 21 f GRUPPE
Stotz-Kontakt G. m. b. H. in Mannheim-Neckarau
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1931 ab
Die Befestigung von metallischen Gewindekörben in IsolierstofEgehäusen, beispielsweise für elektrische Glühlampenfassungen oder Schraubensicherungen, erfolgt im allgemeinen durch Einkitten, Verschrauben oder Vernieten. Da die Lebensdauer derartiger Apparate von der sicheren und haltbaren Befestigung des eingesetzten Gewindekorbes abhängt, ist man gezwungen, die Befestigung des Gewindekorbes mit großer Sorgfalt und erheblichem Zeitaufwand durchzuführen; insbesondere sind Kittverbindungen noch durch Einbördelungen des Metallteiles in Ausnehmungen des Isolierstoffteiles zu sichern. Dadurch wird jedoch die Wirtschaftlichkeit der Herstellung stark beeinträchtigt, denn derartige bekannte Befestigungsverfahren sind zu teuer.
Es ist bekannt, metallische Gewindekörbe außen an einem Isolierteil dadurch anzubringen, daß federnde Umbördelungen in Einschnürungen des Steines zum Einschnappen gebracht werden. Hierdurch allein wird aber keine genügende Befestigung des Metallteiles erreicht, es müß vielmehr zur Sicherung gegen Drehung der umgebördelte Rand des Gewindekorbes noch mit besonderen Schlitzen versehen werden, in welche Vorsprünge des Insoliersteines eingreifen. Beim Anbringen von Gewindekörben innerhalb von Isolierstoffgehäusen läßt sich ein solches Verfahren nicht anwenden.
Gemäß der Erfindung wird daher das aus anderen Zweigen der Technik her bekannte Spreizverfahren auf die Befestigung der Gewindekörbe innerhalb von Isolierstoffgiehäusen angewandt, in der Weise, daß die Gewiridekörbe mit konisch abgebogenen Flanschen in Einkerbungen des Isolierstoffgehäuses eingefügt und durch Einebnen der Flansche mittels eines Preßstempels festgeklemmt werden. Hierdurch wird ermöglicht, beispielsweise Isolierstoffassung'en, die durch den Vorzug des vollkommenen Berührungsschutzes in elektrischer Hinsicht den üblichen Metallfassungen weit überlegen sind, so wirtschaftlich herzustellen, daß sie gegenüber den Metallfassurigen konkurrenzfähig sind. Bei dem Verfahren nach der Erfindung lassen sich auch zwei Gewindekörbe in einem beiderseitig offenen Isolierstoffgehäuse durch zwei in einander entgegengesetzter Richtung wirkende Preßstempel in einem Arbeitsgange festklemmen. Ebenso ist es auch möglich, zwei Gewindekörbe nacheinander durch zwei Preßstempel mit zweckmäßig verschiedenen Durchmessern anzubringen.
Die Zeichnung läßt Ausführungsformen von Isolierstoffgehäusen für Fassungen oder Schraubsicherungen erkennen, an Hand deren die Durchführung der nach der Erfindung vorgeschlagenen Verfahren erläutert werden sollen.
In Abb. ι ist der obere Teil einer Isolier-, stoffassung α dargestellt, welche mit Einkerbungen b versehen ist. Der metallische Gewindekorb c ist mit konisch abgebogenen Flanschen d versehen, mit welchen er in die Einkerbungen b eingefügt wird. Die so vorbereitete Isolierstoffassung wird darauf der Einwirkung eines Preßstempels e ausgesetzt, der zweckmäßig mit einem dem Innendurchmesser des Gewindekorbes entsprechenden Führungszapfen/ versehen ist. Durch den Preßdruck werden die konisch abgebogenen Flansche d des Gewindekorbes geebnet und in die Einkerbungen hineingetrieben, wodurch der Gewindekorb in dem Gehäuse festgeklemmt wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Gewindekorb mit den einfachsten Mitteln sicher in dem Gehäuse zu halten.
Zum Schütze gegen Verdrehung des Gewindekorbes und zur Erhöhung der Klemmwirkung der abgebogenen Flansche d können diese nach der Erfindung mit einer krallenartigen Verzahnung versehen werden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sollen in dem beiderseitig offenen Isolierstoffgehäuse einer Fassung α ein als Führungsring dienender Gewindekorb g und ein Gewindekorb h zur Aufnahme der Glühlampenverschraubung festgeklemmt werden. Die Befestigung der Gewindekörbe g und h erfolgt in der beschriebenen Weise, jedoch in den beiden durch Pfeile gekennzeichneten einander entgegengesetzten Preßrichtungen. Beide Pressungen werden zweckmäßig in einem Arbeitsgang durchgeführt. Zur Erzielung eines übereinstimmenden Gewindes wird die Lage und der gegenseitige Abstand der beiden Gewindekörbe während des Preßvorganges durch eine am Isolierkörper der Fassung vorgesehene Führung, beispielsweise durch Vorsprünge an den Gewindekörben und Nuten im Isolierstoffgehäuse, in der Weise bestimmt, daß nach Beendigung des Festklemmens die Gewindegänge der beiden Körbe ein fortlaufendes, unterbrochenes Gewinde bilden.
Das Einsetzen von zwei Gewindekörben g und h in eine mit einem Boden versehene Isolierstoffassung α ist in Abb. 3 dargestellt. Die beiden Gewindekörbe werden nacheinander in die Einkerbungen des Fassungsgehäuses eingefügt und durch zwei Preßstempel m und η mit verschiedenen Durchmessern in der oben dargelegten Weise festgeklemmt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Befestigen von Gewindekörben in Isolierstoffgehäusen, ζ. Β. für elektrische Glühlampenfassungen und Schraubsicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindekörbe mit ihren konisch abgebogenen Flanschen (d) in Einkerbungen (b) des Isolierstoffgehäuses (α) eingefügt und durch Einebnen der Flansche mittels eines Preßstempels festgeklemmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen von zwei Gewindekörben in einem beiderseitig offenen Isolierstoffgehäuse durch zwei in einander entgegengesetzten Richtungen wirkende Preßstempel in einem Arbeitsgang erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen von zwei Gewindekörben in einem mit Boden versehenen Isolierstoffgehäuse nacheinander durch zwei Preßstempel mit verschiedenen Durchmessern erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch abgebogenen Flansche (d) der Gewindekörbe mit einer krallenartigen Verzahnung versehen werden, die beim Einebnen der Flansche in die Wand des Isoliergehäuses eingetrieben wird,
5. Einrichtung nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2 und, 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch am Isolierstoffgehäuse und an den Gewindekörben vorhandene einander entsprechende Führungen der Abstand und die gegenseitige Lage der Gewindekörbe in der Weise festgelegt ist, daß nach dem Preßvorgang die Gewindegänge der beiden Körbe ein fortlaufendes, unterbrochenes Gewinde bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt in öer R
DEST47335D 1931-03-21 1931-03-21 Verfahren zum Befestigen von Gewindekoerben in Isolierstoffgehaeusen, z. B. fuer elektrische Gluehlampenfassungen und Schraubsicherungen Expired DE595259C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3537065A (en) * 1967-01-12 1970-10-27 Jerrold Electronics Corp Multiferrule cable connector

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