DE2314216C3 - Anschlußvorrichtung, insbesondere Lampenfasung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvorrichtung, insbesondere Lampenfassung, zur lösbaren elektrischen Verbindung der lamellenförmigen Kontaktelemente eines elektrischen Verbrauchers mit diesem zugeordneten Leitern, wobei die Kontaktelemente mit den Leitern in Aufnahmeschlitzen über Blattfedern verbunden sind.

Eine derartige Anschlußvorrichtung ist aus der DE-OS15 39 394 bekannt

Weiterhin ist nach der DE-GM 19 21869 eine Fassung für eine Fahrzeugleuchte bekannt geworden, die für einen Kontakt zwischen dem Verbraucher und einem zugehörigen bandförmigen Anschlußelement über eine Feder sorgt Eine derartige Anordnung ist umständlich zu handhaben und es ist relativ aufwendig, mehrere getrennte Anschlüsse dieser Art für ein kleines Bauelement unterzubringen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektrische Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Verbindung eines mit mehr als zwei Polen versehenen elektrischen Bauelementes mit bandförmigen Leitern mit geringem Aufwand bei einfacher Handhabung durchführbar ist und zwar ohne Einbuße an Widerstandsfähigkeit gegen Erschütterungen.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Anschlußvorrichtung mit einer Höhlung versehen ist, die im zentralen Teil eine Scheidewand aufweist, von deren unteren Ende zwei s parallele flexible Arme ausgehen, die in Achsrichtung der Höhlung geführt sind, wobei die Schlitze für die Anschlußlamellen zwischen einem Teil der Arme und der Wandung der Anschlußvorrichtung gebildet sind und in diesen Bereichen der Wandung Nischen zur Aufnahme der Blattfedern derart ausgebildet sind, daß die Blattfedern die bandförmigen Leiter gegen die eingeführten Lamellen pressen.

In Ausgestaltung der Erfindung sind weitere Ausbildungen durch die in den Unteransprüchen angeführten

is Merkmale gekennzeichnet

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Schnittdarstellung einer Anschlußvorrichtung nach Linie A-A der F i g. 2,

F i g. 2 eine Schnktdarstellung gemäß Linie C-C der F i g. 1 und

F i g. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Linie B-B der Fig. 1.
Die dargestellte Anschlußvorrichtung besteht aus einem Verbindungselement 1 aus Kunststoff, das mit einer Höhlung 2 versehen ist Im zentralen Teil der Höhlung 2 ist eine Scheidewand 3 angeordnet, von deren unteren Ende zwei parallel angeordnete Arme 4 und 4' ausgehen, die flexibel ausgeführt sind. Die Arme 4 und 4' erheben sich über die Scheidewand 3 in einer Weise, daß sie erfaßt und zusammendrückbar sind.

Zwischen den Armen 4, 4' und der Wandung des Verbindungselementes 1 werden Schlitze 6 und 6' gebildet, während ein dritter Schlitz 7 im Verbindungselement 1 angeorndet ist und rechtwinklig zu den beiden ersten Schlitzen sowie mittig zu ihnen liegt

Die drei Schlitze 6,6' und 7 weisen seitliche Nischen 8 auf, die jeweils mit einem Vorsprung 9 versehen sind und die jeweils eine Blattfeder 10 aufnehmen. Die als Kontaktelemente dienenden Blattfedern 10 sind derart geformt, daß sie einen gewissen Druck auf die Schlitze 6, 6' und 7 ausüben können. Hierbei ist jede Blattfeder 10 mit einem überragenden Teil 11 ausgestattet der sich unter den Vorsprung 9 legt und somit eine Halterung gewährleistet

In das Verbindungselement 1 werden von der Unterseite in die Schlitze 6,6' und 7 die Endteile 12 der bandförmigen Leiter 13 und Anschlußlamellen 14 der anschließende Verbraucher 15 eingeführt, wobei sich die Leiter 13 auf den konkaven Teil der Blattfedern 10 stützen und den Kontakt herstellen. Die Anschlußlamellen 14 sind in Übereinstimmung mit Nasen 5 und 5' an den Armen 4,4' mit Öffnungen 16 versehen, in die die Nasen 5,5'einrasten.

Das Herausziehen der Anschlußlamellen 14 wird durch das Zusammendrücken der beiden Arme 4 und 4' möglich, indem die Nasen 5 und 5' wieder aus den Öffnungen 16 heraustreten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:

1. Anschlußvorrichtung, insbesondere Lampenfassung, zur lösbaren elektrischen Verbindung der lamellenförmigen Kontaktelemenete eines elektrischen Verbrauchers mit diesem zugeordneten Leitern, wobei die Kontaktelemente mit den Leitern in Aufnahmeschlitzen Ober Blattfedern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (1) mit einer Höhlung (2) versehen ist, die im zentralen Teil eine Scheidewand (3) aufweist, von deren unteren Ende zwei parallele flexible Arme (4, 4') ausgehen, die in Achsrichtung der Höhlung (2) geführt sind, wobei die Schlitze (6, 6') für die Anschlußlamellen (14) zwischen einem Teil der Arme (4,4') und der Wandung der Anschlußvorrichtung (1) gebildet sind und in diesen Bereichen der Wandung Nischen (8) zur Aufnahme der Blattfedern (10) derart ausgebildet sind, daß die Blattfedern (10) die bandförmigen Leiter (13) gegen die eingeführten Lamellen (14) pressen.

2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (4, 4') sich über die Scheidewand (3) erheben.

3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (4, 4') nasenartige Haltenocken (5,5') aufweisen, die in der Kontaktstellung Öffnungen (16) in den Anschlußlamellen (14) zugeordnet sind.