DE574257C - Aus zwei gegeneinander beweglichen Kontaktteilen bestehende federnde Steckerhuelse - Google Patents
Aus zwei gegeneinander beweglichen Kontaktteilen bestehende federnde SteckerhuelseInfo
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- DE574257C DE574257C DES91022D DES0091022D DE574257C DE 574257 C DE574257 C DE 574257C DE S91022 D DES91022 D DE S91022D DE S0091022 D DES0091022 D DE S0091022D DE 574257 C DE574257 C DE 574257C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/15—Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11.APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
S 91022VIIIb]BIC1
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf federnde Steckerhülsen, die aus zwei gegeneinander
beweglichen und aneinander geführten Kontaktteilen bestehen.
S Die bereits bekanntgewordenen Steckerhülsen dieser Art erfordern eine Herstellung, die bei
Massenfabrikation Schwierigkeiten bereitet. Es gibt derartige Steckerhülsen, bei denen sich
ein Teil der Hülse — gewöhnlich die Feder ■—■ gegen den Dosensockel abstützt. Infolgedessen
können die Hülsen nur im Zusammenhang mit der ganzen Steckdose, nicht aber als auswechselbare
Einzelteile für sich gebrauchsfertig hergestellt werden.
Ferner gibt es Steckerhülsen aus zwei gegeneinander beweglichen Kohtaktteilen, die man
zwar außerhalb des Dosensockels für sich zusammensetzen kann; bei diesen Hülsen können
aber die Einzelteile vor ihrem Zusammenbringen nicht in ihre endgültige Form gebogen
werden. Das "endgültige Zusammenbiegen erfolgt vielmehr erst, nachdem die Einzelteile
der Hülse zusammengesetzt sind.
Nach der Erfindung ist die Steckerhülse, die aus einem gegenüber dem Dosensockel feststehenden und einem dazu federnd beweglichen Kontaktteil besteht, so ausgebildet, daß der fest mit der Anschlußklemme verbundene Kontaktteil an seiner Kontaktfläche eben und von einem beweglichen federnden Kontaktteil umgeben ist. Zwischen dem ebenen und dem ringförmigen Kontaktteil ist die Feder der Hülse angeordnet, die bestrebt ist, die Streckeröffnung zu verengen.
Nach der Erfindung ist die Steckerhülse, die aus einem gegenüber dem Dosensockel feststehenden und einem dazu federnd beweglichen Kontaktteil besteht, so ausgebildet, daß der fest mit der Anschlußklemme verbundene Kontaktteil an seiner Kontaktfläche eben und von einem beweglichen federnden Kontaktteil umgeben ist. Zwischen dem ebenen und dem ringförmigen Kontaktteil ist die Feder der Hülse angeordnet, die bestrebt ist, die Streckeröffnung zu verengen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abb. 1
und 2 zeigen zwei Ansichten der vollständigen Kontakthülse von oben und von der Seite her.
In Abb* 3 ist der ringförmige Kontaktteil der Hülse im Zusammenwirken mit dem zweiten
Kontaktteil besonders dargestellt. Die Abb. 4 und 5 geben einen Dosensockel mit eingesetzten
Kontakthülsen und Abb. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel wieder.
In den Abbildungen ist 1 der ringförmige 4-5
Kontaktteil, der zusammen mit einem ebenen Kontaktteil 2 die Steckerhülse mit der Öffnung
3 bildet. Der ebene Kontaktteil 2 besteht mit der Anschlußklemme 4 aus einem Stück.
5 ist die unmittelbar in den Teil 4 eingesetzte. Klemmschraube zum Anschluß der Zuleitung.
Zwischen den Kontaktteilen 1 und 2 liegt gemäß den Abb. 3 und 5 eine Druckfeder, die
bestrebt ist, die kreisförmig gebogene Kontaktflache des ringförmigen Teiles I zu ziehen und
dadurch die Hülsenöffnung 3 zu verengen. Die Feder kann z. B. aus einer S-förmigen
Blattfeder 6 nach Abb. 5 bestehen. Derartige Federn passen sich dem Raum zwischen- den
Kontaktteilen 1 und 2 gut an) so daß sie sich im fertigen Zustand der Klemme nicht verschieben.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Schmitt in B erlin-Siemens Stadt.
In Abb. 3 ist eine kegelförmige Schraubenfeder 7 angegeben. Die Feder ist zweckmäßig
so geformt, daß sich ihre Gänge ganz oder zum Teil ineinanderdrücken lassen. Eine derartige
Feder ergibt eine weiche und weitgehende Federung bei geringem Raumbedarf.
Das freie Ende 8 des in den Ringteil ι eingreifenden
Kontaktteiles 2 ist winkelförmig abgebogen. Der abgebogene Teil dient nach ίο Abb. 5 dazu, die Feder 6 in ihrer Lage zu sichern,
und außerdem zur Befestigung des Teiles 2 der Hülse am Steckdosensockel 9. Die Kontakthülse
ist in eine Vertiefung 10 der Dose eingelassen und durch eine einzige Schraube 11
befestigt, die von der Rückseite des Sockels 9 her in den Ansatz 8 des Kontaktteiles 2 eingeschraubt
ist.
In der Hülse nach Abb. 6 ist das umgebogene Ende 8 des Kontaktteiles 2 zu einer Führung
ao für den Ringteil 1 verlängert.
Durch die Erfindung wird eine federnde Kontakthülse geschaffen, die verschieden starke
Steckerstifte aufnimmt, und deren Herstellung und Zusammenbau einfach und billig ist.
Wesentlich für die Erfindung ist es, daß die beiden Kontaktteile schon vor ihrem Zusammenbau
und dem Einfügen der Feder in ihre endgültige Form gebracht werden können. Beim Zusammenbau werden die beiden Teile
lediglich ineinandergesteckt und zugleich die Feder eingefügt. Die Teile halten sich
dann so aneinander, daß die Hülse eine gebrauchsfertige Einheit bildet. Ein nachträgliches
Zusammenbiegen der Einzelteile ist demnach nicht erforderlich.
Die Kontakthülse hat außerdem eine dauerhafte Federung. Die Stromzuführung zum
eingeführten Stecker erfolgt nämlich im wesentlichen
über den fest mit der Anschlußklemme 4 verbundenen Kontaktteil 2, während die Feder
nicht zur Stromführung benutzt wird. Die Feder kann infolgedessen aus einem dauerhaft
federnden Werkstoff, z. B. Stahl, bestehen. Gegenüber den bekannten Steckerhülsen hat
die Kontakthülse nach der Erfindung gleichzeitig den Vorteil einer besonders schmalen
Bauart. Die fertige Kontakthülse ist nur unwesentlich breiter als der Durchmesser des
stärksten Steckerstiftes. Infolgedessen ist es möglich, die Öffnungen 3 der Steckerhülsen
in der Verbindungslinie der Befestigungslöcher (Abb. 4) anzuordnen, ohne daß die zwischen
den Löchern und den Hülsen verbleibenden Wandstärken wie bei bekannten Anordnungen
zu stark geschwächt werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Steckerhülse, die aus einem' gegenüber dem Dosensockel feststehenden und einem dazu federnd beweglichen Kontaktteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Anschlußklemme (4) verbundene feststehende. Kontaktteil (2) eine ebene Kontaktfläche hat und von einem beweglichen ringförmigen Kontaktteil (1) umgeben ist, und daß zwischen beiden Teilen eine Feder (6, 7) liegt, die bestrebt ist, die Steckeröffnung (3) zu verengen,
- 2. Federnde Steckerhülse nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine S-förmige Blattfeder (6) ist.
- 3. Federnde Steckerhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine kegelförmige Schraubenfeder (7) ist, deren Gänge ganz oder zum Teil ineinander drückbar sind.
- 4. Federnde Steckerhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülse (1, 2) in eine Vertiefung (10) des Dosensockels (9) eingelegt und durch eine von der Unterseite des Sockels her in den Kontaktteil (2) der Hülse eingesetzte Schraube (11) befestigt ist.
- 5. Federnde Steckerhülse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der einen Seite her in den ringförmigen Teil (1) der Hülse eingreifende Kontaktteil (2) an der anderen Seite des Ringteiles (1) eine Gewindebohrung zum Befestigen am Sockel (9) hat. go
- 6. Federnde Steckerhülse nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Ringteil (1) eingreifende Kontaktteil (2) der Hülse als Führung (8) für den Ringteil (1) ausgebildet ist und sämtliche Teile der* Hülse zusammenhalt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES91022D DE574257C (de) | 1929-04-10 | 1929-04-10 | Aus zwei gegeneinander beweglichen Kontaktteilen bestehende federnde Steckerhuelse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES91022D DE574257C (de) | 1929-04-10 | 1929-04-10 | Aus zwei gegeneinander beweglichen Kontaktteilen bestehende federnde Steckerhuelse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574257C true DE574257C (de) | 1933-04-11 |
Family
ID=7516231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES91022D Expired DE574257C (de) | 1929-04-10 | 1929-04-10 | Aus zwei gegeneinander beweglichen Kontaktteilen bestehende federnde Steckerhuelse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574257C (de) |
-
1929
- 1929-04-10 DE DES91022D patent/DE574257C/de not_active Expired
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