DE376565C - Verfahren zum Verbinden zweier nichtleitender Stoffe von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten - Google Patents

Verfahren zum Verbinden zweier nichtleitender Stoffe von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten

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DE376565C
DE376565C DES51508D DES0051508D DE376565C DE 376565 C DE376565 C DE 376565C DE S51508 D DES51508 D DE S51508D DE S0051508 D DES0051508 D DE S0051508D DE 376565 C DE376565 C DE 376565C
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wires
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DES51508D
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Osram GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/12Joining of mount or stem to vessel; Joining parts of the vessel, e.g. by butt sealing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden zweier nichtleitender Stoffe von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten. In der Glühlampenfabrikation tritt häufig die Aufgabe auf, in einen Glaskörper Metalle einzuschmelzen, die verschiedene Ausdehnungskoeffizienten haben. Man verwendet in solchen Fällen verschiedene Glassorten, deren Ausdehnungskoeffizienten denen der Metalle entsprechen. Glassorten mit erheblich verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten lassen sich aber nicht ohne weiteres zusammenschmelzen, man hat sie daher unter Zwischen- Schmelzung von Glassorten mit abgestuften Ausdehnungskoeffizienten miteinander verbunden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein einfacheres -erfahren, sie zu verbinden, und zwar wird in jedes Glasstück das Ende j e eines Drahtes entsprechender Wärmeausdehnung eingeschmolzen, und beide Drähte werden aneinander befestigt, sei es, daß man sie umeinanderwickelt oder verknotet, verschweißt, verlötet, durch eine Hülse verbindet o. dgl. Zuweilen ist es vorteilhafter, die Drähte erst einzuschmelzen und dann miteinander zu verbinden, in anderen Fällen wird man sie erst miteinander verbinden und dann einschmelzen.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt. In den Fuß f (Abb. i) sollen die beiden Platindrähte eingeschmolzen werden, in den Kopf k die Molybdänhalter h. Da das Platin einen mehr als doppelt. so großen Ausdehnungskoeffizienten als -wie das Wolfram hat, so müssen der Fuß f und der Kopf k aus zwei Glassorten mit entsprechend verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten bestehen. Um nun beide miteinander zu verbinden, wird in den Fuß f das Ende des Drahtes d, eingeschmolzen, der ungefähr denselben Ausdehnungskoeffizienten hat wie der Fuß f ; in den Kopf k wird das Ende des Drahtes d_ eingeschmolzen. Der Ausdehnungskoeffizient dieses Drahtes ist ungefähr gleich dem des Kopfes k. Beide Drähte d, und d.= werden durch Zusammenwickeln fest miteinander verbunden. Je nach der Elastizität der beiden Drähte federt die Verbindung, was in vielen Fällen vorteilhaft ist.
  • Eine besonders kräftige Verbindung kann man gemäß Abb. 2 und 3 herstellen. Dabei sind statt nur einer Drahtverbindung drei Verbindungen d, e, g verwendet; ihre Anordnung ist aus Abb. 3 zu ersehen. Für die Art der Verbindung der Drähte ist hier ein anderes Beispiel gewählt; jeder einzelne Draht ist zusammengebogen und mit beiden Enden in den Glaskörper eingeschmolzen; die entstehenden Drahtschlingen sind vorher miteinander verknotet worden. Die Verbindung nach Abb. 2 ist auch dann am Platze, wenn auf Starrheit Wert gelegt wird. :Man kann sie aber auch federnd herstellen, indem man die Drähte in der Mitte miteinander verdrillt, wie Abb. 5 zeigt, oder indem man jeden einzelnen schraubenförmig windet, oder ihm eine andere federnde Form ;gibt. Ein anderes Verfahren, um eine starre Verbindung herzustellen, zeigt Abb. .4. Die beiden Glasteile a" und a. haben verschiedene Ausdehnungskoeffizienten. Die beiden Drähte dl und d2 mit den entsprechenden Ausdehnungskoeffizienten werden zunächst miteinander verbunden, beispielsweise durch eine Hülse nz. Darauf wird das Ende des Drahtes d, in den Glaskörper a,. eingeschmolzen, über den dann ein Rohr r gestülpt wird, das sich auf den Bund b,, des Teiles a, aufsetzt. Darauf wird der Glaskörper a2 erhitzt und in das andere Ende des Rohres r hineingeschoben, bis der Bund b., am Rohr r anliegt. Das Ende des Drahtes d., schmilzt dabei in den Glaskörper a, ein, und die starre Verbindung ist damit hergestellt.
  • Die Erfindung ist auch brauchbar für die Verbindung von anderen Stoffen, z. B. Quarz und Glas, Porzellan und Quarz u. dgl. Bei, manchen dieser Stoffe wird ein Einkitten oder Einkleben der Drahtenden die gleichen Dienste leisten wie das Einschmelzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verbinden zweier nichtleitender Stoffe von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Drähte (d" d.,) mit den entsprechenden Ausdehnungskoeffizienten in je einen der Stoffe (f, k) eingeschmolzen und miteinander verbunden werden (Abb. i).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drahtverbindungen (d, e, g) hergestellt werden (Abb. 2, 3). 3. ''erfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Drahtverbindungen (d, e, g) eine federnde Form gegeben wird. d.. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Drahtverbindungen in der Mitte zusammengebogen werden, um Federung der beiden Teile (f, k) gegeneinander zu ermöglichen (Abb, 5). 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die beiden zu verbindenden Teile (a" d_) ein Rohr (r) gestülpt wird, um Federung der beiden Teile (a" a.) gegeneinander zu verhindern (Abb. 4).
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