DE177236C - - Google Patents

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DE177236C
DE177236C DENDAT177236D DE177236DA DE177236C DE 177236 C DE177236 C DE 177236C DE NDAT177236 D DENDAT177236 D DE NDAT177236D DE 177236D A DE177236D A DE 177236DA DE 177236 C DE177236 C DE 177236C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

&W-ntmn, be.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 h. GRUPPE
KUTTROFF & VOLZ NACHF. in PFORZHEIM.
Verfahren zur Herstellung hohler fugenloser Panzerketten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung massiver als auch hohler fugenloser Panzerketten.
Bei einem älteren Verfahren werden aus mit Kern versehenen Metallröhren einzelne Glieder gewickelt, abgesägt und ineinander gehängt; darauf werden die Glieder an ihren Enden zusammengelötet und die Drehung der Kette bezw. der Glieder vorgenommen. Hierauf läßt man durch eine Säure den inneren Kern herausfressen, wobei die Säure, durch die beim Ziehen der Glieder freigelassene Naht, den Kern angreift.
In neuerer Zeit ist auch ein Verfahren zur Herstellung hohler Panzerketten bekannt geworden, bei dem die Kettenglieder schon vor dem Einhängen, unmittelbar nach dem Wickeln zu Panzerform gedreht werden. Nach dem Drehen werden die Glieder abgeschnitten, vom Kerne befreit, zusammengehängt und gelötet. Man hat sonach, damit die Entfernung der Kerneinlagen vor dem Zusarnmenlöten der einzelnen Glieder erfolgen kann, die Formgebung der einzelnen Kettenglieder vor deren Einhängen erfolgen lassen.
Nach dem vorliegenden Verfahren sollen aber nicht erst einzelne Panzerkettenglieder hergestellt werden, welche nach deren Zusammenhängen zur bekannten Weiterbehandlung gelangen, der Säure ausgesetzt und schließlich gelötet werden, sondern es werden hier schon dierekt zusammenhängende Panzerkettenglieder durch das neue Verfahren erzeugt, welche beisammenbleiben und nur vor dem Verlöten ihrer Schnittfugen zwecks Entfernung ihres Kernes einer Säure ausgesetzt werden.
Auf der Zeichnung ist der Entwickelungsgang dieses Verfahrens in acht Figuren dargestellt. Fig. ι zeigt eine Drahtspule a, welche bei allen bekannten Verfahren als Grundform angesehen wird, wobei der hierzu verwendete Draht ein mit einer Kerneinlage versehenes nahtloses Rohr bildet.
Die Fig. 2 zeigt eine derartige aus zwei Gängen bestehende Drahtspule a1, die von der Spule α abgeschnitten ist. Die beiden Gänge dieses Teiles werden sodann in ihrer Mitte nach Art der Fig. 3 beispielsweise mittels einer Brennerzange zusammengedrückt und an der zusammengedrückten Stelle die übrigbleibende längere Drahtspule nach Art der Fig. 4 bis auf einen Gang hineingedreht. Hierauf werden auch die nächsten zwei Gänge der Drahtspule abgeschnitten, die beiden Gänge an ihrer, mittleren Stelle wieder zusammengedrückt und die eine Drahtspule aufs neue in das zweite zusammenngedrückte Drahtspulenstück .hineingedrückt usf. weiter verfahren, bis die Länge voraussichtlich der Länge eines Armbandes oder einer Herrenkette entspricht. Die Fig. 5 zeigt acht Stück solcher Art zusammengedrehter Drahtspulenteile. Die beiderseitigen Endglieder werden nun, nach vorheriger Ausglühung der zusammengehängten Teile, mittels Zangen b, &' u. dgl. eingespannt und gegeneinander, beispielsweise nach rechts, verdreht, wodurch sich die Glieder nach Art der Fig. 6 ordnen und in ihrem mittleren Teile das erwünschte Panzerkettenglied enthalten. Die überschüssigen Endstücke werden sodann von Hand oder auf einer Kreissäge u. dgl. nach Art der Fig. 7 abgesägt, woraus nach Entfernen
des Kernes durch Säuren und nach dem Zusammendrücken der Gliederenden die Form der fertigen Panzerketten (Fig. 8) entsteht. Nach erfolgtem Verlöten der Gliederstoßenden ist die Kette fertiggestellt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch :
    Verfahren zur Herstellung hohler fugenloser Panzerketten, dadurch gekennzeichnet, daß aus zweigängigen Drahtspulenteilen, die ineinander geschraubt und in der Mitte etwas zusammengedrückt werden, durch einfaches Verdrehen gegeneinander wohlgeordnete ineinander hängende Kettenglieder gebildet werden, die in ihrem mittleren Teile die Form der Panzerkettenglieder zeigen und nach Abschneiden der äußeren überflüssigen Gliederteile auf bekannte Weise vom Kern befreit, zusammengefugt und gelötet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994011279A1 (de) * 1992-11-13 1994-05-26 Bizerba-Werke Wilhelm Kraut Gmbh & Co. Kg Förder-bandkette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994011279A1 (de) * 1992-11-13 1994-05-26 Bizerba-Werke Wilhelm Kraut Gmbh & Co. Kg Förder-bandkette

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