AT143958B - In ein Isoliergehäuse eingebauter Überspannungsableiter. - Google Patents

In ein Isoliergehäuse eingebauter Überspannungsableiter.

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  In ein Isoliergehäuse eingebauter Überspannungsableiter. 



   Es ist bekannt, bei einem in ein Isoliergehäuse eingebauten Überspannungsableiter die Erdan- schlussleitung mittels einer   Schmelzmasse   zu befestigten. Wird der Überspannungsableiter defekt, so wird durch die durch den Erdschlussstrom entwickelte Wärme die   Anschlussleitung   abgelötet und fällt ab. 



   Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, dass eine geraume Zeit vergeht, bis die bei Erdschluss im Ableiter entwickelte Wärme zu der Schmelzmasse dringt, die die Erdanschluss- leitung am Ableiter festhält, und die   Anschlussleitung   abgelötet wird. Infolgedessen besteht der Erdschluss längere Zeit, was aber durchaus unerwünscht ist. 



   Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird nach der Erfindung die eine von den beiden Anschluss- leitungen, z. B. die   Erdanschlussleitung,   mit dem Ableiterelement mittels eines Schmelzdrahtes verbunden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 10 und 11 sind die beiden
Hälften eines geteilten Isoliergehäuses für einen Überspannungsableiter. 12 ist das Ableiterelement. Das
Ableiterelement ist mit den beiden   Anschlussleitungen.   13, 14 verbunden, u. zw. mit der   Anschlussleitung-M,   unmittelbar, dagegen mit der Anschlussleitung 14 über einen Schmelzdraht 15. Der Schmelzdraht ist so bemessen, dass er beim Auftreten eines Erdschlusses durch den durch ihn hindurchfliessenden Erd- schlussstrom sofort zum Schmelzen gebracht wird, aber nicht durch den Wanderwellenstrom beim An- sprechen des Ableiters. Es wird dann also die Verbindung zwischen der Anschlussleitung und dem Ableiterelement auf schnellstem Wege unterbrochen und die Anschlussleitung kann unverzögert abfallen. 



   Eine besonders zweckmässige weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass der die Anschlussleitung mit dem Ableiterelement verbindende Schmelzdraht mittels eines Kraftspeichers, z. B. einer Feder oder eines Gewichtes gespannt gehalten wird, so dass beim Druchbrennen des Schmelzdrahtes sofort eine der ganzen Länge des Schmelzdrahtes entsprechende Unterbrechungsstrecke zwischen der Anschlussleitung und dem Ableiterelement vorhanden ist. An dem gezeichneten Beispiel ist eine solche Einrichtung vorgesehen. Zwischen einer auf der Ansehlussleitung 14 sitzenden Schelle 16 und dem   Gehäuseteil 10   befindet sich eine auf die   Anschlussleitung   aufgeschobene Schraubenfeder   17,   die den Schmelzdraht 15 gespannt hält.

   Das eine Ende der auf der Anschlussleitung 14 sitzenden Schelle ist   ringförmig   um die andere   Anschlussleitung   13 herumgebogen (Fig. 2). 



   Wird der Überspannungsableiter beim Ansprechen so beschädigt, dass ein   Erdschlussstrom   über die   Anschlussleitung   14 fliesst, so brennt der Schmelzdraht 15 durch und die gespannte Schraubenfeder 17 zieht das Ende der   Anschlussleitung   aus dem Ableitergehäuse heraus, so dass der   Erdschluss   unterbrochen ist. 



   Damit die aus dem Ableitergehäuse herausgezogene Anschlussleitung nicht frei herumhängt und einen weiteren Erdsehluss einleitet, wird ferner die   Anschlussleitung   entweder an dem Ableitergehäuse aufgehängt, was in besonders zweckmässiger Weise mittels der den Schmelzdraht gespannt haltenden Feder geschehen kann, oder an der andern Anschlussleitung verschiebbar geführt. 



   Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Beispiel wird das Ende der Anschlussleitung beim Herausziehen aus dem Ableitergehäuse an der   Anschlussleitung     7. 3 dadurch   geführt, dass sich das ringförmige Ende der Schelle 16 auf der Leitung 13 verschiebt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. In ein Isoliergehäuse eingebauter Uberspannungsableiter, an den die eine Anschlussleitung über eine schmelzbare Verbindung angeschlossen ist, welche durch einen beim Defektwerden des Ableiters auftretenden Erdschlussstrom zum Schmelzen gebracht wird, so dass die Anschlussleitung abfällt, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung mit dem Ableiterelement mittels eines Sehmelzdrahtes verbunden ist.
    2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzdraht mittels eines Kraftspeichers gespannt gehalten wird, der die Anschlussleitung nach Durchbrennen des Schmelzleiters aus dem Ableitergehäuse herauszieht.
    3. Überspannungsableiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansehlussleitung an dem Ableitergehäuse aufgehängt oder an der ändern Anschlussleitung verschiebbar geführt ist. EMI2.1
AT143958D 1933-12-19 1934-12-18 In ein Isoliergehäuse eingebauter Überspannungsableiter. AT143958B (de)

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