AT136906B - Transformator. - Google Patents

Transformator.

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AT136906B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Transformator. 



   Es sind Transformatoren bekannt, zwischen deren Wicklungen eine Vorrichtung angeordnet ist. die infolge der vom Belastungsstrom in dem Raum zwischen den Wicklungen entwickelten Wärme derart in Tätigkeit gesetzt wird, dass ein im Primärkreis liegender Kontakt unterbrochen wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist in dem Raum zwischen den Wicklungen ein Metallstreifen angeordnet, der mittels einer wärmeleitenden Verbindung mit einer im Primärkreis liegenden Lötstelle verbunden ist.

   Da in den meisten Fällen die Lötstelle   ausschliesslich   auf Zug beansprucht wird, ergab sieh in der Praxis der Übelstand, dass der im Primärkreis liegende Kontakt nicht nur infolge der vom Belastungsstrom entwickelten Wärme, sondern auch schon bei mechanischen Schwingungen der Lötstelle unterbrochen wurde, auch wenn der Transformator ausser Betrieb war. 



   Die Erfindung hat den Zweck, solche Verbesserungen anzubringen, dass der genannte   Übelstand   nicht mehr auftreten kann. 



   Die Erfindung betrifft einen Transformator mit einer Vorrichtung, die infolge der vom Belastungsstrom im Raum zwischen den Wicklungen entwickelten Wärme derart in Tätigkeit gesetzt wird, dass ein im Primärkreis liegender Kontakt unterbrochen wird, wobei die Vorrichtung einen zwischen den Transformatorwicklungen angeordneten Metallstreifen aufweist, in dem ein im Primärkreis liegender elektrisch leitender Körper aus leicht schmelzbarem Stoff unter der Wirkung einer Feder festgehalten wird. Erfindungsgemäss wird der Metallstreifen an seinem aus den Wicklungen hervorragenden Ende mit einer oder mehreren Aussparungen versehen, in denen der Sehmelzkörper durch die Feder derart festgehalten wird, dass der Schmelzkörper im wesentlichen auf Schub belastet ist. 



   Durch diese Bauart wird erreicht, dass der schmelzbare Teil der Schutzvorrichtung viel kräftiger ausgeführt werden kann als bei Benutzung einer Lötstelle. Die obenerwähnte Gefahr der Kontaktunterbrechung infolge mechanischer Schwingungen ist bei richtiger Wahl der Abmessungen des Sehmelzkörpers ausgeschlossen. 



   Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist die leichte Auswechselbarkeit des Sehmelzkörpers. Bei Erwärmung des Transformators über eine bestimmte Temperatur wird nämlich der Schmelzkörper weich und schmilzt   schliesslich   ab, so dass der Primärkreis unterbrochen wird. Die Vorrichtung kann dann durch Einsetzen eines neuen   Schmelzkörpers   in die Aussparungen des Streifens wieder betriebsfertig gemacht werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Streifen aus einem doppelt gefalteten Streifen, dessen Schenkel je eine Aussparung aufweisen, während einer der Schenkel oder beide an dieser Stelle derart gebogen sind, dass sie in einiger Entfernung voneinander liegen. 



   Der   zweckmässig zylindrisch gestaltete Schmelzkörper   wird bei dieser Ausführungsform an den beiden Enden in den Aussparungen unterstützt und mit Hilfe einer Schraubenfeder. deren eines Ende um den zwischen den Schenkeln liegenden Teil des Körpers herumgelegt ist, in den Aussparungen festgehalten. Um beim Erweichen des Schmelzkörpers das Abscheren durch die Wirkung der Schraubenfeder zu erleichtern, ist es vorteilhaft, die Enden des   Sehmelzkörpers   etwas dünner als den zwischen den Schenkeln des Streifens liegenden Teil zu machen.

   Es wird dadurch gleichzeitig verhindert, dass der 
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Zwecks Vergrösserung der Wärmemenge, die durch   Wärmeleitung   von dem Streifen auf den Schmelzkörper übergeht, werden   zweckmässig   der Streifen, der   Schmelzkörper   und die Feder hintereinander in den Primärkreis eingeschaltet, so dass die in diesen Teilen vom Belastungsstrom entwickelte Wärme zur Erhitzung des Schmelzkörpers beiträgt. Die Feder, die im normalen Zustand von dem   Schmelzk-örper   gespannt gehalten wird, kann sich bei Erwärmung des Transformators über die Erweichungtemperatur des Schmelzkörpers   entspannen/wodurch   eine sichere Unterbrechung des   Primärkreises   des   Transformators herbeigeführt   wird. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist ein Schnitt durch den Transformator gemäss der Erfindung. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1 dar und Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ansichten eines Einzelteiles der Temperatursicherung. 



   In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 den Transformatorkern und 2 einen aus Isolierstoff bestehenden Zylinder, auf dem die   Primärwicklung   3 und die Sekundärwicklung 4 angeordnet sind. Selbstverständlich können ausser den genannten Wicklungen, abhängig von dem Gerät, in dem der Transformator verwendet wird, noch andere Wicklungen vorhanden sein. In dem Raum zwischen den Wicklungen ist ein doppelt gefalteter Metallstreifen 6 angeordnet, der gegen die Wicklungen durch eine Hülle 5 isoliert ist. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist einer der Schenkel dieses Streifens bei 7 derart gebogen, dass die Schenkel an dieser Stelle einen gewissen Abstand voneinander haben. Die Schenkel weisen an diesem Ende je eine Aussparung 8 auf, und durch diese Aussparungen greifen die Enden 9 und 10 eines Körpers aus leicht schmelzbarem Stoff hindurch.

   Um den zwischen den Schenkeln liegenden Teil 11 dieses Schmelzkörpers ist das Ende 12 einer Schraubenfeder 13 herumgelegt, deren anderes Ende 14 an einer auf dem Kern isoliert befestigten Stütze 15 befestigt ist. Dadurch wird der Schmelzkörper in den Aussparungen 8 festgehalten. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Primärwicklung, der Streifen 6, der Schmelzkörper 11 und die Feder 13 in Reihe geschaltet, so dass der Schmelzkörper nicht nur durch die zwischen der Primärund der   Sekundärwicklung   entstehende Wärme, sondern auch durch die infolge des Stromdurchgangs des Primärstromes entwickelte Stromwärme erhitzt wird. Bei Erwärmung auf eine für den Transformator schädliche Temperatur schmilzt der Körper 11 durch, so dass das Ende 12 der Feder frei wird und letztere sich entspannen kann. Der von dem Streifen und dem Schmelzkörper und der Feder gebildete Stromkreis wird infolgedessen zuverlässig unterbrochen.

   Die Vorrichtung kann dadurch wieder betriebsbereit gemacht werden, dass ein neuer Schmelzkörper 11 in den Aussparungen 8 angebracht und das Federende 12 wieder um den zwischen den Schenkeln des Streifens liegenden Teil des Schmelzkörpers herumgelegt wird. Um zu verhindern, dass die Feder bei Freigabe durch den Schmelzkörper mit dem Transformatorkern in Berührung kommt, wodurch ein Kurzschluss entstehen könnte, ist diese Feder von einer Hülse 16 aus Isolierstoff umgeben, aus der sie auch im entspannten Zustand nicht herausragt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Transformator mit einer Vorrichtung, die infolge der vom Belastungsstrom im Raum zwischen den Wicklungen entwickelten Wärme derart in Tätigkeit gesetzt wird, dass ein im Primärkreis liegender Kontakt unterbrochen wird, wobei die Vorrichtung einen zwischen den Transformatorwicklungen angeordneten Metallstreifen aufweist, in dem ein im Primärkreis liegender elektrisch leitender Körper aus leicht schmelzbarem Stoff unter der Wirkung einer Feder festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstreifen an seinem aus den Wicklungen hervorragenden Ende eine oder mehrere Aussparungen besitzt, in denen der   Schmelzkörper   durch die Feder derart festgehalten wird, dass der Schmelzkörper im wesentlichen auf Schub belastet ist.

Claims (1)

  1. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen doppelt gefaltet ist und dass seine Schenkel je eine Aussparung aufweisen, wobei einer der Schenkel oder beide an dieser Stelle so gebogen sind, dass sie einen gewissen Abstand voneinander haben.
    3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzkörper zylindrisch ist und an den beiden Enden in den Aussparungen unterstützt wird, in denen er mit Hilfe einer Schraubenfeder festgehalten wird, deren eines Ende um den zwischen den Schenkeln liegenden Teil des Körpers herumgelegt ist.
    4. Transformator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen, der Schmelzkörper und die Feder hintereinander in den Primärkreis eingeschaltet sind.
AT136906D 1931-05-16 1932-05-06 Transformator. AT136906B (de)

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AT136906B true AT136906B (de) 1934-03-26

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