DE729946C - Vorrichtung zum Schutze der Wicklungen eines elektrischen Apparates, insbesondere eines Transformators, gegen unzulaessige Erwaermung - Google Patents

Vorrichtung zum Schutze der Wicklungen eines elektrischen Apparates, insbesondere eines Transformators, gegen unzulaessige Erwaermung

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Publication number
DE729946C
DE729946C DEN42748D DEN0042748D DE729946C DE 729946 C DE729946 C DE 729946C DE N42748 D DEN42748 D DE N42748D DE N0042748 D DEN0042748 D DE N0042748D DE 729946 C DE729946 C DE 729946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
windings
fuse
heat conductor
heat
transformer
Prior art date
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Expired
Application number
DEN42748D
Other languages
English (en)
Inventor
Carel Jan Van Loon
Johan Cornelis Bastiaan Missel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE729946C publication Critical patent/DE729946C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/40Structural association with built-in electric component, e.g. fuse
    • H01F27/402Association of measuring or protective means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fuses (AREA)
  • Regulation Of General Use Transformers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schutze der Wicklungen eines elektrischen Apparates, insbesondere eines Transformators, gegen unzulässige Erwärmung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutze der Wicklungen eines elektrischen Apparates gegen unzulässige Erwärmung, die insbesondere für kleinere Transformatoren, wie z. B. die Netztransformatoren von Radioempfangsgeräten, vorteilhaft verwendet werden kann.
  • Es sind Schutzvorrichtungen bekannt, die eine infolge unzulässiger Erwärmung der Wicklungen eines Transformators, unter Einwirkung einer vorgespannten Feder auslösende Schmelzsicherung enthalten, deren Auslösung eine Drosselung oder ein Abschalten des in den geschützten Wicklungen auftretenden Stromes hervorruft. Zu diesem Zweck wird zwischen den Wicklungen ein Metallstreifen angeordnet, welcher dazu dient, die in den Wicklungen erzeugte Wärme einer Schmelzsicherung zuzuführen. Die Schmelzsicherung wird dabei ausgelöst durch die Wirkung einer Feder oder eines als Feder ausgebildeten zweiten Metallstreifens.
  • Diese bekannten Schutzvorrichtungen sind jedoch verhältnismäßig kompliziert und dadurch kostspielig.
  • Die Erfindung bezweckt eine insbesondere in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Aus-, bildeng einer solchen Schutzvorrichtung.
  • Gemäß der Erfindung ist die vorgespannte Feder, die die Auslösung der Schmelzsicherung bewirkt, wenigstens teilweise zwischen den Wicklungen angeordnet und dient diese gleichzeitig zur Zuführung der in den zu schützenden Wicklungen erzeugten Wärme zu der Schmelzsicherung.
  • Vorzugsweise besteht die als Wärmeleiter dienende vorgespannte Feder aus einem geraden, tordierten Draht aus Stahl o. dgl., und das aus den Wicklungen hervorragende Ende ist mit einem Hebelarm versehen, der die Federkraft auf die auszulösende Schmelzsicherung überträgt.
  • Wenn es zum besseren Schutze der Wicklungen erforderlich ist, in an sich bekannter Weise ebenfalls die an einer zweiten Stelle in den Wicklungen erzeugte Wärmt auf die Schmelzsicherung zu übertragen, wird gemäß der weiteren Erfindung ein ebenfalls teilweise zwischen den Wicklungen angeordneter, aus Stahldraht o. dgl. bestehender Wärmeleiter verwendet und wird die Schmelzsicherung derart zwischen den beiden Wärmeleitern angebracht, daß diese in gut wärmeleitender Verbindung finit beiden Wärmeleitern steht.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Schmelzsicherung sehr einfach ausgebildet sein kann. Diese besteht vorzugsweise aus zwei halbkreisförmigen Metallstreifen, die durch Zusammenlöten ihrer Enden mittels eines leicht schmelzbaren Metalls zti einem Ring zusammengefügt sind.
  • An Hand der Figuren, in denen ein Atistührungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist, wird die Erfindung und deren besondere Vorteile näher erläutert.
  • In den Fig. i und ist ein mit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung versehener Transformator in Seitenansicht bzw. in Aufsicht dargestellt; in den Fig. 3a, 3b, .i und 5 sind die einzelnen Teile der Schutzvorrichtung in größerem Maßstabe dargestellt.
  • In den Fig. i und 2 ist ein als Manteltransformator ausgebildeter Netztransformator eines Radioempfangsgerätes dargestellt mit einem Kern i und den Wicklungen a. Es sind natürlich verschiedene Wicklungen vorhanden, die jedoch nicht getrennt dargestellt wurden, da dies für die vorliegende Erfindung belanglos ist. Zwischen den Wicklungen sind an geeigneten Stellen Wärmeleiter 3 und 4. angeordnet, die die in den Wicklungen erzeugte Wärme auf eine Schmelzsicherung 5 übertragen. Wie aus Fig..l, in der der Wärmeleiter 3 gesondert dargestellt ist, ersichtlich ist, besteht dieser aus einem Stahldraht, von dem ein Ende U-förmig gebogen ist und durch Lötung mit einer Metallplatte @@ mechanisch fest und gut wärmeleitend verbunden ist; das andere, Ende ist zur Erzielung eines Hebelarmes rechtwinklig abgebogen. Der andere Wärmeleiter 4. besteht aus einem geraden Stahldraht, der erforderlichenfalls auch mit einer Platte versehen sein kann. Die Schmelzsicherung 5, die in Fig.3a und 3b in Aufsicht bzw. in Seitenansicht dargestellt ist, besteht aus zwei halbkreisförmigen Blechstreifen; und S, deren Enden finit einem leicht schmelzbaren Metall 9 zusainnieDgelötet sind, so daß eine ringförmige Schmelzsicherung erzielt wird.
  • Der Wärmeleiter 3 mit der Metallplatte 6 wird derart in den Wicklungen angebracht, daß, der aus den Wicklungen hervorragende Teil mit dein Hebelarm die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Lage 3' erhält. Daraufhin wird das Ende des Hebelarmes zu den an einer anderen Stelle als an der des Wärmeleiters 3 zwischen den Wicklungen angeordneten l#Vät-me.'eiter .I hin gezwungen, so daß der teilweise aus den Wicklungen hervorragende gerade Teil des Stahldralitus 3 tordiert wird, und es wird die ringförmige Schmelzsicherung über die Enden der beiden W<'ärmeleiter geschoben. Durch die Tordierung des Stahldrahtes wird die Schmelzsicherung 5 auf Zug beansprucht, und somit werden, wenn eine unzulässige Erwärmung der Wicklung entsteht und dadurch das Lötmetall. 9 der Schmelzsicherung 5 erweicht, die beiden Halbkreisförmigen Blechstreifen; und S getrennt, worauf der Hel)elarm in die Lage ;' zurückfedert.
  • Die Auslösung der Schmelzsicherung kann natürlich in verschiedener Weise die Drosselung oder das Abschalten des in den Wicklungen auftretenden Stromes bewirken. Vorzugstieise wird die Anordnung derart gewählt, daß die Schmelzsicherung 5 in an sich bekannter Weise in Reihe mit der primären Transformatorwicklung liegt, z. B. indem eine der Netzanschlußklemmen niit dem Wärmeleiter 3 verbunden wird und der Wärmeleiter .l an einem Ende der primären Transformatorwicklung angeschlossen ist. In diesem Falle ist die Schutzvorrichtung spannungsführend und muß dementsprechend isoliert werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für Netztransformatoren von Radiogeräten, die gegenseitig elektrostatisch abgeschirmte \Vicklungen besitzen, weil im Gegensatz zu den bekannten Schutzvorrichtungen die gegenseitige Kapazität der Wicklungen, insbesondere die Kapazität zwischen den Stirnseitigen Wicklungsenden, durch die äußerst geringen Abniessungen der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung nur sehr wenig erhöht wird.
  • In der dargestellten Anordnung sind die beiden Wärmeleiter 3 und 4 verhältnismäßig weit voneinander entfernt angeordnet; jedoch können diese ohne Schwierigkeiten, wie unter Umständen erforderlich ist, auch sehr nahe zueinander angeordnet werden, weil durch entsprechende Wahl der Länge und der Dicke des tordierten Teiles des Wärmeleiters .3 sowie der Größe der Tordierung die auf die Schmelzsicherung ausgeübte Kraft praktisch nach Belieben geregelt werden kann und somit stets .ein einwandfreier Schutz der Wicklungen erzielbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schutze der Wicklungen eines elektrischen Apparates, insbesondere eines Transformators, gegen unzulässige Erwärmung mit einer infolge unzulässiger Erwärmung unter Einwirkung einer vorgespannten Feder sich auslösenden Schmelzsicherung, deren Auslösung eine Drosselung oder ein Abschalten des in den Wicklungen auftretenden Stromes hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgespannte Feder (3) wenigstens teilweise zwischen den zu schützenden Wicklungen (2) angeordnet ist und zur Zuführung der in diesen Wicklungen erzeugten Wärme zu der Schmelzsicherung 5 ) dient. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wärmeleiter dienende vorgespannte Feder (3) aus einem geraden, unter Torsionswirkung stehenden Draht aus Stahl besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Wärmeleiter (3) an seinem zwischen den Wicklungen (2) angeordneten Ende mit einer Metallplatte (6), mechanisch fest und gut wärmeleitend, vorzugsweise durch Löten, verbunden ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß, die Federkraft des unter Torsionswirkung stehenden Wärmeleiters (3) mittels eines Hebelarmes auf die Schmelzsicherung (5) übertragen wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß an einer anderen Stelle als der des unter Torsionswirkung stehenden Wärmeleiters (3) ein weiter, vorzugsweise ebenfalls aus Stahldraht bestehender Wärmeleiter (.1) zwischen den Wicklungen (2) angeordnet ist und zwischen -dem aus den Wicklungen hervorragenden Ende des zweiten Wärmeleiters und dem Ende des an dem ersten Wärmeleiter befestigten Hebelarmes eine Schmelzsicherung (5) angebracht ist, die mit beiden Wärmeleitern in gut wärmeleitender Verbindung steht. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzsicherung (5) ringförmig ausgebildet ist und die Enden der beiden Wärmeleiter (3, 4) umfaß,t. Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzsicherung aus zwei halbkreisförmigen Metallstreifen (i, 8) besteht, die durch Zusammenlöten ihrer Enden mittels eines leicht schmelzbaren Metalls (g) zu einem Ring zusammengefügt sind.
DEN42748D 1938-12-16 1938-12-16 Vorrichtung zum Schutze der Wicklungen eines elektrischen Apparates, insbesondere eines Transformators, gegen unzulaessige Erwaermung Expired DE729946C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003841B (de) * 1955-09-17 1957-03-07 Ernst Goymann Schutzschalter mit Sperrung und doppelter Kontrolle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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