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Halbfassung für Augengläser Die Erfindung bezieht sich auf Halbfassungen
für Au,gengläsier, die durch Klammern mit den Gläsern verbunden sind.
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Um die Vorteile der Rahmenfassung mit denen der rahmenlosen Fassung
zu vereinen, um also den mittels Klammern an dem Nasensteg und den. Ohrbügeln befestigten
Gläsern einen festeren Halt zu geben, ist @es vielfach üblich, die oberen toder
unteren Randhälften der Gläser mit deinem diinnen Metallrand zu umgeben. Diese Halbfassungen
bestanden seither mit den Glasklammern aus einem Stück oder wurden bei der Herstellung
miteinander verlötet.
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Es sind .auch Augengläser bekannt, bei denen die Gläser am Rand mit
einer Rille versehen sind zur Aufnahme eines dünnen Drahtes, dessen beide Enden
an dem Nasensieg lösbar festgespannt sind. Hierbei sind der Nasensteg und die Ohrbügelgelenke
nicht mit Glasklammern versehen, die mit den Gläsern verschraubt oder verkittet
sind, sondern der Nasens;eg und die Ohrbügelgelenke besitzen stattdessen U-förmige
Ansätze, die den Gläsern nur als Führung dienen, und die durch die um die Gläser
gespamiten Drähte oder Metallbänder fest an die Gläser gepreßt werden.
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Wähnend bei diesen vollkommen gefaßt-en Augengläsern der Halt derselben
infolge des Dehnungsvermögens der Drähte nicht so sicher ist wie bei der Benutzung
gewöhnlicher Glasklammern, besitzt die erstgenannte bekannte Halbfassung wegen der
von vornherein starren Verbindung mit den Klammern keinerlei Regulierungsmöglichkeiten
bei bzw. nach der Anbringung .an die Gläser.
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Um nun Halbfassungen für Augengläser, die durch mit den Gläsern verschraubte
oder verkittete Klammern an den Gläsern gehalten werden, den 'Glasrändern leicht
und doch genau anpassen zu können, ohne gleichzeitig vorn der paßrechten Glasdurchbohrung
an der Sitzfläche der Klammern abhängig zu sein, ist erfindungsgemäß zwischen den
Schenkeln der Klammern seine für den Durchtritt und die Verriegelung der Fassungsenden
dienende Aussparung vorgesehen.
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Ferner sind bei Halbfassungen mit Klammern, denen Scheinkel H@ohlräum@e
zur Aufnahme leicht schmelzbarer Bindemittel besitzen, erfinduingsgemäß die Enden
der Halbfassungen mit Löchern zum Durchtritt der Bindemittel versehen.
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Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsforinen des Erfindungsgegenstandes
beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. z in vergrößertem Maßstabe eirein waagerechten
Schnitt durch die erste Ausführungsform.
Fig.2 ist Bein waagerechter
Schnitt durch die zweite Ausführungsform.
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Fig.3 ist ein senkrechter Schnitt durch diese Ausführungsform.
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Fig.4 veranschaulicht das gelochte E*e einer Halbfassung, welches
bei der Ausful"@ rungsform nach Fig.2 und 3 zur Verwe.r dang kommt.
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Eine erste Ausführungsform der Verbindung zwischen Glasklammer und
Fassungsrand ist in Fig. i veranschaulicht, wo 40 die Klammer bezeichnet, welche
mit einem vorderen undeinem hinteren Schenkel 41 und 42 versehen ist. Das Glas 25
ist zwischen den Schenkeln 41 und 42 eingeklemmt und wird darin durch seine Schraube
43 festgehalten, die in der üblichen Weise durch das Loch in dem Glas hindurchgeht.
Die Klammer ist so konstruiert, daß sein freier Raum 46 sich zwischen der Innenfläche
der Klammer und der Kante des Glases befindet, wenn die Klammer an dem Glas befestigt
ist. Die Randfassung 47 erstreckt sich der oberen Hälfte der Gla:skainteentlang
und abwärts in den. Zwischenraum 46, so d,aß die Fassung sich bis unter die Klammer
hinab -erstreckt. Die Randfassung 47 wird in ihrer Lage durch eine Schraube 48 festgehalten,
die durch den hinteren Schenkel 42 hindurchgeschraubtwird (Fig. i). Das :andere
Ende der Halbfassung 47 ist ;natürlich an der anderen nicht veranschaulichten Klammer
befestigt. Bei dieser Konstruktion wird die andere Klammer, die mit der Randfassung
47 verlötet oder sonstwie fest verbünden sein kann, zuerst an dem Glas befestigt,
darauf wird die Klammer 40 auch an dem Glas befestigt: Alsdann wird das freie Ende
der Halbfassung 47 in die Aussparung 46 der Klammer 40 -eingeführt, die Halbfassung
47 dicht gegen die Kante des Glases gepreßt und schließlich durch Anziehen der Schraube
48 in ihrer Lage festgehalten.
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Die Ausführungsform nach Fig.2 bis q. umfaßt die Klammer 5o mit vorderem
-und hinterem Schenkel 51 und 52. Diese Klammer ist mittels schmelzbarer Festhaltemittel
53, die In dem Glasloch vorgesehen und in den beiden Schenkeln 51 und 52 verankert
;sind; in bekannter Weise an dem Glas 25 be-'"in@stigt. Die Klammer 5o besitzt ebenso
wie in dem vorherigen Ausführungsbeispiel die Klammer 4o, auf ihrer Innenfläche
eine Aussparung 54, so daß, wenn die Klammer auf dem Glas befestigt ist, durch die
Aussparung 54 ein freier Räum zwischen der Klammer und der Kante des Glases gebildet
wird. Die Halbfassung 55 ist ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. i mit
seinem Ende an der -einen nicht veranschaulichten Klammer befestigt, während das
freie Ende in die Aussparung 54 der gezeichneten Klammer So hinäbragt. Dieses freie
Ende der Randfassung 55 ist durchlocht, um eine feste Verankerung der Randfassung
in dem Schmelzmittel 53 zu @erzielen. Der hintere Schenkel 52 ist auf seiner
Innenfläche in bekannter Weise reit einer Nut 56 versehen, damit .etwas von dem
schmelzbaren Bindemittel 53 auf die Rückseite der Randfassung bei 57 und von dort
durch das Loch 58 des Fassungsendes zum Glasrand fließen kann. Die Klam-mer 5o trägt
in bekannter Weise den üb-
lichen Steg 59 und den Seitenstegarm 5g'.