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Kerzen-, Christbaumschmuck od. dgl. Halter.
Die Erfindung bezieht sich auf Kerzen-, Christbaumsehmuck-od. dgl. Halter mit einer gelenklosen Klemmvorrichtung, welche es ermöglicht, beispielsweise Kerzen in lotrechter Lage an Zweigen eines Christbaumes zu befestigen.
Die bisher bekannten Kerzenhalter erfüllen diesen Zweck entweder unvollkommen oder es stellt sich die Herstellung bei Anwendung von Kugelgelenken zu teuer, so dass sie keine allgemeine Anwendung finden können.
Diese Nachteile werden durch den Kerzen-, Christbaumschmuck-od. dgl. Halter der Erfindung beseitigt, welche darin besteht, dass die federnden, gelenklosen Schenkel des Halters U-förmig nach innen umgebogen sind und bis zur Kerzentülle zurückreichen, so dass infolge der doppelten Federung der Schenkel um die obere und untere Umbiegungsstelle Zweige verschiedener Dicke und Richtung bei lotrechter Lage der Kerze zuverlässig festgeklemmt werden können.
Die Schenkel des Halters können aus Blech oder Draht bestehen und zu zweit, dritt oder mehr in einem Halter angeordnet sein. Die U-förmigen Schenkel dienen ausser zur Klemmung auch gleichzeitig zum Aufhängen von Christbaumschmuck od. dgl.
In der Zeichnung sind zwei zweckmässig in Blech hergestellte Ausführungsformen des Erfindunggegenstandes dargestellt, u. zw. in Fig. 1 mit topfförmiger, geschlitzter Kerzentülle, in Fig. 3 mit zwei, für Kerze und Zweig gleichartig ausgebildeten Klemmern ; in Fig. 2 ist ein Querschnitt der U-förmig umgebogenen Innenschenkel dargestellt.
Gemäss Fig. 1 ist an die topfförmige, mit zwei oder mehr Seitenschlitze 4 versehene Kerzentülle 3 ein federnder Blechbügel j ! angenietet oder angeschweisst, dessen Enden 2 U-förmig nach innen umgebogen sind und bis zur Kerzentülle 3 zurückreichen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass einerseits die Innenschenkel an der unteren Umbiegungsstelle, anderseits die Aussenschenkel samt den Innenschenkeln um die obere Umbiegungsstelle bei der Tülle 3 nach aussen federn. Es können daher infolge dieser doppelten Federung Zweige verschiedener Dicke und Richtung bei lotrechter Lage der Kerze festgeklemmt werden.
Da sich die oberen Enden der U-förmigen Innenschenkel 2,2 durch den festgeklemmten Zweig mehr auseinanderbiegen als die unteren Enden der Aussenschenkel. !, j !, so verengt sich der Schlitz zwischen den Innenschenkeln 2,2 nach unten und verhindert dadurch ein selbsttätiges Herausrutschen des Zweiges aus dem Klemmer. In dem Zwischenraum 5 zwischen Aussenschenkel und Innenschenkel 2 kann Christbaumschmuck od. dgl. eingehängt werden, so dass der Halter auch diesem zweiten Zweck dienen kann.
Gemäss der Darstellung in Fig. 2 können die Innenschenkel 2,2 einen in der Querrichtung gewölbten Querschnitt besitzen. Dadurch werden die Innenschenkel 2,2 versteift und erzielen eine bessere Klemmwirkung, da der Zweig gegen die Kerzentülle 3 gepresst wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Halters ist an Stelle der Kerzentülle eine Klemmvorrichtung für die Kerze vorgesehen, die in gleichartiger Weise wie die Klemmvorrichtung für den Zweig ausgestaltet ist. Die Enden 6 der federnden, vorteilhaft aus Blech bestehenden Schenkel 7, 7 sind U-förmig nach innen umgebogen und zweckmässig weisen die Innenschenkel 6,6 einen gewölbten
Querschnitt wie die Innenschenkel2, 2 der Klemmvorrichtung für den Zweig auf. Durch diese Anordnung wird die Herstellung der Halter vereinfacht und verbilligt.