DE432879C - Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Stromzufuehrungsdraehten fuer elektrische Gluehlampen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Stromzufuehrungsdraehten fuer elektrische Gluehlampen

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DE432879C
DE432879C DEP49522D DEP0049522D DE432879C DE 432879 C DE432879 C DE 432879C DE P49522 D DEP49522 D DE P49522D DE P0049522 D DEP0049522 D DE P0049522D DE 432879 C DE432879 C DE 432879C
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wire
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power supply
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Expired
Application number
DEP49522D
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English (en)
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/28Manufacture of leading-in conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Herstellung von Stromzuführungsdrähten für elektrische Glühlampen und ähnliche, einen elektrisch beheizten Glühkörper enthaltende Glasgefäße wird bisher in der Weise \rorgenommen, daß ein in das Glas einzuschmelzendes, dem Ausdehnungskoeffizienten des Glases angepaßtes mittleres Drahtstück, beispielsweise ein von einem Kupfermantel umgebener Nickeleisendraht, zwischen ίο zwei aus anderem Materiale bestehenden Drahtstücken, die entweder beide aus Kupfer oder deren eins aus Kupfer und das andere aus Nickel, Eisen o. dgl. bestehen können, eingeschweißt wird. Die aus anderem Materiale bestehenden seitlichen Teile des Stromzuführungsdrahtes werden dabei von fortlaufend aufeinander zu bewegten Drähten, kurz nachdem das mittlere Drahtstück in den Zwischenraum zwischen beiden gegeneinanderbewegten Drähten eingefügt ist, abgeschnitten, sodann an ihren dem mittleren Drahtstücke zugekehrten Enden erhitzt und etwas gegen dieses angepreßt, wobei sich die erhitzten Enden der seitlichen Drahtstücke an das mittlere Drahtstück anstauchen und mit diesem zur Verschweißung kommen.
Bei solchen Stromzuführungdrähten erfolgte die Festlegung des Glühkörpers, sofern derselbe aus einem gestreckten Drahte oder aber aus einer Schraube mit geradlinig ausgezogenen Enden bestand, einfach dadurch, daß der Glühdraht bzw. das geradlinig aufgezogene Ende desselben in ein freies Ende des Stromzuführungsdrahtes eingepreßt wurde. Vielfach handelt es sich jedoch auch darum, schraubenförmige Glühkörper (Wendelleuchtkörper), die keine geradlinig ausgezogenen Enden besitzen, unmittelbar am Stromzuführungsdrahte zu befestigen. Dies hat man bisher ausschließlich dadurch bewirkt, daß man am fertig hergestellten Stromzuführungsdrahte entweder von Hand oder mittels einer kleinen mechanischen Hilfseinrichtung das freie Ende des zur Befestigung des Glühkörpers dienenden Drahtteiles flachdrückte und zu einem Haken umbog, in welchem dann der schraubenförmige Glühkörper eingeklemmt wurde.
Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, diese aus einem flachgedrückten Drahtende gebildeten Befestigungshaken für den Glühkörper schon während der Herstellung des Stromzuführungsdrahtes an diesem auszubilden. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß der zur Befestigung dienende Drahtteil des Stromzuführungsdrahtes vor der Abtrennung vom ständig zugeführten Vorratsdrahte am freien Ende flachgedrückt und gleichzeitig bei der Abtrennung zu einem Haken umgebogen. Die Stromzuführungsdrähte verlassen demgemäß die Schweißeinrichtung bereits mit einem fertig angebogenen Haken und sind demgemäß schon gleich nach ihrer Herstellung für die Befestigung des Glühkörpers verwendungsbereit.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 eine zur Ausführung des neuen Verfahrens dienende Vorrichtung schematisch dargestellt. Die Abb. 2 und 3 zeigen andere Stellungen der zur Anwendung kommenden Schneid- und Biegevorrichtung.
Von einer Drahtrolle σ wird in bestimmten Zeitabständen ein Draht b durch die Führungen c1, c2 in Richtung des Pfeiles 1 abgezogen. In gleichen Zeitabständen und gleichzeitig, jedoch in entgegengesetzter Richtung, also in Richtung des Pfeiles 2, wird von einer zweiten Vorratsrolle d ein zweiter Draht e durch die Führungen/1, /2 hindurch abgezogen. In dem Zwischenräume zwischen beiden gegeneinander bewegten Drähten l·, e wird jedesmal beim Vorschübe der beiden Drähte ein kurzes Drahtstück g aus einem dem Ausdehnungskoeffizienten des Glases angepaßten Materiale, also etwa aus einem Nickeleisendrahte mit Kupfermantel, in Richtung des Pfeiles 3 eingeschoben. Beide gegeneinander bewegten Drähte b, e werden bei jedem Vorschübe nur um so viel vorbewegt, daß ihre vorderen Enden noch in einem gewissen ge- g0 ringen Abstande von dem mittleren, eingeschobenen Drahtstücke g bleiben und dieses
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: Max Henschel in Berlin und Willy Hubert in Berlin-Lichtenberg.
also noch nicht berühren. Von den beiden Drähten b, e, die in der vorgeschobenen Stellung von Haltebacken h erfaßt sind, werden < darauf die zur Herstellung eines zusammengesetzten Stromzuführungsdrahtes erforderlichen Drahtstücke b1 und e1 mittels senkrecht zur Drahtrichtung beweglicher Messer i , und k abgeschnitten. Sobald dies erfolgt ist, werden die dem mittleren, eingeschobenen
ίο Drahtstücke g zugekehrten Drahtenden der beiden abgeschnittenen Drahtstücke b1, e1 auf ; elektrischem Wege oder aber durch Erhitzung mittels Knallgasbrenner zum Glühen gebracht. Sind die Drahtenden genügend weich :
geworden, so werden die beiden abgetrennten Drahtstücke b1, c1 etwas aufeinander zu be- ! wegt, wobei sich die glühenden Drahtenden am mittleren Drahtstücke g anstauchen und mit diesem verschweißen.
Dieser bisher beschriebene Verfahrensvorgang ist der bei der Herstellung solcher Stromzuführungsdrähte übliche. Erfindungsgemäß ist nun an der Vorrichtung eine Schlagvorrichtung vorgesehen und die eine Schneidvorrichtung besonders ausgebildet, . so daß sie gleichzeitig zur Biegung eines Ha- '. kens dient. Die Schlagvorrichtung besteht etwa, wie dargestellt, aus einem auf und ab beweglichen Schlagwerkzeuge I und einer amboßartigen Unterlage I1. Der durch die ! Schlagvorrichtung hindurchgeführte Draht e wird zweckmäßig jedesmal, wenn ein Vorschub beendet ist, also der Draht bis zum ! eingeschobenen Drahtstücke g vorbewegt ist, ; an dem gerade in der Schlagvorrichtung liegenden Teile durch das dann abwärts gehende Schlagwerkzeug I flachgeschlagen. Die Schlagvorrichtung ist von der durch das Messer k gebildeten Abschneidestelle zweckmäßig um die ein- oder mehrfache, im dargestellten Beispiele zweifache Länge des abzutrennenden Drahtstückes e1 entfernt, so daß der flachgeschlagene Drahtteil erst nach zweimaligem Vorschübe an die Abschneidestelle gelangt.
Oberhalb des Drahtes ist an der Abschneidestelle ein Widerlager m vorgesehen, so daß bei der Schneidbewegung des Messers k das freie, vorher in der Schlagvorrichtung flachgeschlagene Ende des abgetrennten Draht- Stückes c1, wie in Abb. 2 dargestellt, rechtwinklig hochgebogen wird. Sobald das Messer zurückgeht bzw. wieder abwärts geht, tritt ein in der Drahtrichtung beweglicher Stößer η in Wirkung, der den rechtwinklig hochgebogenen Drahtteil, wie in Abb. 3 punktiert angedeutet, auf das Widerlager« zu einem Haken niederbiegt. Ist diese gleich- ' zeitig mit dem Abtrennen stattfindende Hakenbildung vollzogen, so erfolgt die schon erwähnte Verschweißung aller drei- Drahtteile 6a und die sich in bekannter Weise vollziehende selbsttätige Ablage des fertiggestellten Stromzuführungsdrahtes.
Obwohl es zweckmäßig ist, die Schlagvorrichtung gesondert von der neuen Schneid- und Biegevorrichtung anzuordnen, könnte sie gegebenenfalls auch mit dieser vereinigt bzw. an der Abschneidestelle angeordnet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Stromzuführungsdrähten für elektrische Glühlampen und ähnliche, einen elektrisch beheizten Glühkörper enthaltende Glasgefäße, bei dem ein in das Glas einzuschmelzendes mittleres Drahtstück zwischen zwei aus anderem Metalle bestehenden Drahtstücken eingeschweißt wird, die von absatzweise gegeneinander bewegten Drähten kurz vor der Einschweißung des mittleren Drahtstückes abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Befestigung des Glühkörpers dienende Drahtstück (e1) vor der Abtrennung von dem absatzweise zugeführten Vorratsdrahte (e) am freien Ende flachgeschlagen und bei der Abtrennung gleichzeitig zu einem Haken umgebogen wird.
2. Anordnung zur Ausübung des Ver- go fahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schlagvorrichtung (I, I1), welche den absatzweise zugeführten Draht (e), von dem das zur Befestigung des Glühkörpers dienende Drahtstück (e1) abgetrennt wird, bearbeitet und an einer Stelle des bewegten Vorratsdrahtes ange^- ordnet ist, die um die ein- oder mehrfache Länge des abzutrennenden Drahtstückes hinter der Abschneidestelle zurückliegt.
3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschneidestelle des Drahtstückes (t'1) ein mit einem festen Widerlager (m) zusammenarbeitendes, senkrecht zur Drahtrichtung bewegliches Messer (k) und ein in der Drahtrichtung beweglicher Stößer (n) angeordnet sind, so daß bei der Schneidbewegung des Messers (k) der flachgeschla- no gene Endteil des Drahtstückes (e1) am Widerlager (m) rechtwinklig umgebogen und durch den nach Zurückgehen des Messers (k) in der Drahtrichtung vorgehenden Stößer («) um das Widerlager im) herum zu einem Haken umgebogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP49522D Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Stromzufuehrungsdraehten fuer elektrische Gluehlampen Expired DE432879C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184021B (de) * 1961-03-04 1964-12-23 Wolfgang Moetz Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von dreiteiligen Durchfuehrungsleitern fuer Pressteller von Elektronenroehren
US3295016A (en) * 1964-01-02 1966-12-27 Gen Electric Manufacture of electric incandescent lamps

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184021B (de) * 1961-03-04 1964-12-23 Wolfgang Moetz Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von dreiteiligen Durchfuehrungsleitern fuer Pressteller von Elektronenroehren
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