DE471324C - Schweissdrahthalter fuer elektrische Lichtbogenschweissung - Google Patents

Schweissdrahthalter fuer elektrische Lichtbogenschweissung

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Publication number
DE471324C
DE471324C DES80644D DES0080644D DE471324C DE 471324 C DE471324 C DE 471324C DE S80644 D DES80644 D DE S80644D DE S0080644 D DES0080644 D DE S0080644D DE 471324 C DE471324 C DE 471324C
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DE
Germany
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welding wire
nozzle
welding
arms
wire holder
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Expired
Application number
DES80644D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE471324C publication Critical patent/DE471324C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/24Features related to electrodes
    • B23K9/28Supporting devices for electrodes
    • B23K9/29Supporting devices adapted for making use of shielding means
    • B23K9/291Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Es ist vorgeschlagen, worden, bei der elektrischen Lichtbogenschweißung den Lichtbogen mit einer Schutzgashülle zu umgeben. Zu diesem Zwecke hat man den Schweißdraht durch eine Düse hindurchgeführt, so daß der Lichtbogen innerhalb des diese Düse verlassenden Gasstromes brennt.
Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, mit deren Hilfe der Schweißdraht je
ίο nach seinem Abbrand leicht durch die Düse (Brenner) hindurchgeschoben werden kann, ohne daß der Schweißer seine zweite Hand zu Hilfe zu nehmen braucht. Gemäß der Erfindung werden die Einspannvorrichtung des Schweißdrahtes und die Düse an je einem zweier gegeneinander beweglicher Arme befestigt. Man kann von Hand dann leicht die beiden Arme gegeneinander bewegen und so den Schweißdraht durch die Düse hinschieben.
Besonders zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt. In Abb ι sind ι und 2 zwei um den Drehpunkt 3 drehbare doppelarmige Hebel, die durch die Feder 4 auseinandergedrückt werden. An dem einen Ende des Armes 1 ist die Einspannvorrichtung 5 für den Schweißdraht 6 befestigt, während der andere Arm die Düse 7 trägt. 8 ist eine Rohrleitung, um das Schutzgas, z. B. Wasserstoff, Kohlendioxyd, verdampftes Methanol
u. dgl., der Düse zuzuführen. Diese Rohrleitung kann gegebenenfalls auch in den Arm 2 verlegt werden, oder man kann an Stelle einer besonderen Rohrleitung einen hohl ausgebildeten Arm für die Gaszufuhr benutzen. Die links vom Drehpunkt 3 liegenden Teile der Arme sind als Handgriffe ausgebildet. Die Entfernungen zwischen der Einspannvorrichtung und dem Drehpunkt 3 sowie zwischen der Düse 7 und dem Drehpunkt 3 werden zweckmäßig gleich groß gewählt. In diesem Falle benutzt man einen gekrümmten Schweißdraht 6, dessen Krümmungsradius mit der Entfernung zwischen dem Drehpunkt 3 und der Einspannvorrichtung 5 bzw. der Düse 7 übereinstimmt. Durch Veränderung des Druckes an den als Griffe ausgebildeten Enden der Arme 1 und 2 kann die Lage des Schweißdrahtes gegenüber der Düse geregelt werden, so daß es leicht gelingt, den Lichtbogen zwischen Schweißdraht und Werkstück auf konstanter Länge und innerhalb der Schutzgashülle zu halten.
Abb. 2 zeigt ein weiteres Äusführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein gerader Schweißdraht verwendet wird. Die Einrichtung besteht aus den gegeneinander beweglichen Armen 9 und 10, die an den linken Enden durch das Gelenk 11 verbunden sind. In der Nähe des Drehpunktes sind an den
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Hans Becker in Berlin-Charlottenburg.
beiden Armen die Handgriffe 12 und 13 angebracht. Der Arm 10 ist hohl ausgebildet und dient als Zuleitung für das Schutzgas zu der Düse 14. Am Arm 9 ist der Hebel 15 mit Hilfe des Gelenkes 16 befestigt, an dessen freiem Ende ebenfalls mit Hilfe eines Gelenkes die Einspannvorrichtung 17 für den Schweißdraht ig befestigt ist. Der Einspannvorrichtung wird der elektrische Strom mit Hilfe der Kupferlitze 18 zugeführt. Die Bohrung der Düse 14 wird zweckmäßig gegenüber dem Arm 10 derart geneigt, daß der Schweißdraht 19, den Kreisbogen, den das Gelenk 16 beim Bewegen der Arme beschreibt, an zwei der Mittellage des Armes 10 benachbarten Punkten schneidet. Stellt man den Arm 9 aus einem leitenden Material, z. B. Aluminium, her, so kann man eine besondere Stromzuleitung entbehren und den Arm selbst als Stromzuleitung benutzen, wenn man dafür sorgt, daß der Arm am Griff 13 mit einer genügend starken Isolierschicht versehen ist. Die Verbindung mit der Stromquelle erfolgt dann in der Nähe des Drehpunktes oder (bei Abb. ij am Griff des Armes 1, um die Vorrichtung möglichst gut auszubalancieren. Ist auch der Arm 10 aus Metall hergestellt, so ist es zweckmäßig, auch diesen Arm am Griff 12 zu isolieren. 20 ist eine Feder, welche die Arme 9 und 10 auseinanderdrückt. Gegen die Kraft dieser Feder können die Arme von Hand einander genähert werden, so daß sich der Schweißdraht durch die Düse 14 hindurchschiebt. Man kann auch die Düse 14 selbst beweglich •machen und das Schutzgas mit Hilfe eines Schlauches, insbesondere Metallschlauches, der Düse zuführen. In diesem Falle braucht man die Einspannvorrichtung 17 nur mit einem Gelenk am Arm 9 zu befestigen.
Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, zwei doppelarmige Hebel, deren Arme einen stumpfen Winkel einschließen, derart aneinander zu befestigen, daß sich die Arme zueinander in entgegengesetzter Richtung bewegen können.
In Abb. 3 ist ein derart ausgebildeter Schweißdrahthalter dargestellt. Mit 21 und sind die beiden doppelarmigen Hebel bezeichnet, deren Arme eiqen stumpfen Winkel miteinander bilden. An der Knickstelle sind die Hebel durch das Gelenk 23 miteinander verbunden. 24 ist eine Feder, welche die linken Hebelarme voneinander zu entfernen sucht. 25 ist der Schweißdraht, 26 eine Düse, durch die der Schweißdraht hindurchgeführt ist. 27 ist ein als Gaszuleitung dienendes Rohr. Durch mehr oder weniger starkes Zusammendrücken der linken Hebelarme kann der Schweißdraht in die richtige Lage gebracht werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schweißdrahthalter für elektrische Lichtbogenschweißung,' bei dem der Schweißdraht durch eine besondere Gaszuführungsdüse hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem von zwei gegeneinander beweglichen Armen die Düse, an dem anderen der Schweißdraht befestigt ist.
2. Schweißdrahthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Schweißdrahtes und die Düse an je einem zweier doppelarmiger Hebel befestigt sind, deren Arme sich überkreuzen.
3. Schweißdrahthalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungen zwischen dem Drehpunkt der beweglichen Arme und der Düse einerseits sowie der Einspannteile des Schweißdrahtes andererseits gleich sind und der Schweißdraht eine Krümmung erhält, deren Radius dieser Entfernung entspricht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt iH bett.
DES80644D 1927-07-09 1927-07-09 Schweissdrahthalter fuer elektrische Lichtbogenschweissung Expired DE471324C (de)

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DE471324C true DE471324C (de) 1929-02-11

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