DE282070C - - Google Patents
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- DE282070C DE282070C DENDAT282070D DE282070DA DE282070C DE 282070 C DE282070 C DE 282070C DE NDAT282070 D DENDAT282070 D DE NDAT282070D DE 282070D A DE282070D A DE 282070DA DE 282070 C DE282070 C DE 282070C
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- Germany
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B33/00—Severing cooled glass
- C03B33/09—Severing cooled glass by thermal shock
- C03B33/095—Tubes, rods or hollow products
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 282070 KLASSE 32 a. GRUPPE
DANIEL M. RESSLAR und FRANK BUTLER in MOUNT VERNON, Ohio, V. St. A.
Zum Absprengen von Glaszylindern mittels eines elektrischen Drahtes hat man bereits
. eine Einrichtung vorgeschlagen, welche gleich einem Werkzeug eine Handhabe und an dieser
die Einrichtungen zum Halten und zum Nachspannen des Drahtes während der Erhitzung
aufwies. Der Draht war hierbei an einer am vorderen Ende des Werkzeuges befindlichen
Klemme mit dem einen Ende befestigt, während
ίο das andere laufende Ende, welches um den
Glaszylinder geschlungen wurde, danach über eine neben der Klemme befindliche Führung
und zu der dem Nachspannen während der Erhitzung dienenden Einrichtung geführt wurde.
Gemäß vorliegender Erfindung wird das Werkzeug ' so ausgebildet, daß das Nachspannen
des Erhitzungsdrahtes während der Erhitzung mit einem Finger der das Werkzeug haltenden
Hand besorgt werden kann. Die hierdurch ermöglichte Spannung des Drahtes nach dem
Gefühl ist vorteilhafter als die bei den bekannten Werkzeugen stattfindende Spannung
des Drahtes durch eine Feder. :
In der Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführungsform des Gegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Werkzeuges, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 ein Schnitt
nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Mit 5 ist der Hauptteil der Vorrichtung bezeichnet, der ^us irgendeinem geeigneten
isolierenden Material besteht und einen Verlängerungsarm 6 sowie ein im Winkel abgebogenes
Ende 7 hat. Auf diesem abgebogenen Ende ist ein geeigneter Schalter angeordnet, 35
welcher aus den beiden im Abstand voneinander befindlichen Kontaktgliedern 8 besteht,
mit denen der positive oder negative Draht 9 verbunden ist; diese Drähte führen nach
einer geeigneten Stromquelle. Am Werkzeug laufen die Drähte an der einen Seite des Teiles 5
entlang und sind in geeigneter Weise an ihm befestigt.' Die Enden der Drähte sind mit den
beiden Endstücken 10 und 11 verbunden, die
auf dem Ende des Armes 6 angeordnet sind. Der elektrische Stromkreis kann durch den
beweglichen Schaltkörper 12 geschlossen werden, welcher in geeigneter Weise in dem Schaltergehäuse
angeordnet ist und gewöhnlich durch eine Feder 13 in der offenen Stellung gehalten
wird. Die Stange 14 dieses beweglichen Gliedes erstreckt sich in den Bereich des Daumens des
das Werkzeug handhabenden Arbeiters.
Die Klemme 10 wird durch eine kurze Platte gebildet, die am oberen Rande des Körpers 5
befestigt ist und mit einer Bohrung 15 versehen ist, Welche vom oberen Rand nach der einen
Seite durchgeht. Die andere Klemme 11 besteht aus einem Bolzen, der sich quer durch
den Arm 6 erstreckt, und an dessen einem Ende eine Hülse oder Rolle 16 lose angeordnet
ist. Das eine Ende des Erhitzungsdrahtes 17 wird an der einen Klemmplatte 10 befestigt,
indem es durch den schräg verlaufenden Schlitz 15 derselben hindurchgeschoben und hinter
diesem Schlitz so umgebogen wird, daß es nicht mehr durch ihn hindurchgezogen werden
kann. Der Draht wird dann um den zu zerlegenden Zylinder ringsherum geführt und
dann über die Rolle 16 gelegt, welche die zweite Stromzuführungsstelle bildet. Über diese Rolle
hinweg führt das freie Ende des Drahte's nach dem vorderen Ende eines Hebels i8, an welchem
es in einem Schlitz oder Einschnitt 20 festgeklemmt wird. Dieser Hebel ist winkelförmig
ausgebildet und auf einer im Teil 5 sitzenden kurzen Achse 19 drehbar gelagert. Mit dein
anderen Ende dieses Hebels, welches sich auf dem Teil 5 nach innen erstreckt, ist das eine
Ende eines Lenkers 21 gelenkig verbunden. Das andere Ende dieses Lenkers ist mit einem
Drückerglied 22 verbunden, welches mit seinem einen Ende in einem länglichen Schlitz 23
am unteren Rand des Armes 5 des Hauptteiles auf einen an diesem befestigten Stift 24 drehbar
gelagert ist. An dem gelagerten Ende besitzt das Drückerglied einen nach unten und
vorn gebogenen Ansatz 25, welchen der Arbeiter mit dem Zeigefinger berühren kann.
Eine Feder 26 ist mit dem einen Ende an dem Körper 5 und mit dem anderen mit dem
Drücker verbunden und verhindert im allgemeinen diesen Drücker an einer Drehbewegung
und hält ihn in der Aussparung 23. Ein Anschlagstift 27 ist an dem Arm 6 befestigt,
und mit diesem kann das innere Ende des Hebels 18 in Berührung kommen, wodurch
seine Bewegung in einer Richtung begrenzt wird.
Der Draht wird durch die Bohrung 15 des Stückes .10 gesteckt und durch Umbiegen befestigt.
Nachdem das laufende Ende des Erhitzungsdrahtes um den Glaszylinder und die Rolle 16
herumgeführt ist, wird es in den Schlitz am äußeren Ende des Hebels 18 eingebracht und
hier eingeklemmt. Der Arbeiter schließt dann den Stromkreis durch Betätigung des beweglichen
Schaltergliedes 12, wodurch der Draht 17 stark erhitzt wird, so daß er auf seine ganze
Länge in die Wand des Glaszylinders einschneidet. Wenn der Draht infolge der Erhitzung
durch den elektrischen Strom sich ausdehnt, wird diese Ausdehnung durch den Hebel 18
aufgenommen, indem der Arbeiter mit dem Zeigefinger auf den Ansatz 25 des Drückers 22
drückt und dadurch das äußere Ende des Hebels 18 nach oben und innen zieht, wodurch
ein Zug an dem Draht ausgeübt wird. Der Draht wird dadurch in dichter Berührung mit dem Umfang des Glaszylinders gehalten.
Durch die besondere Ausbildung dieser Spannvorrichtung für den Erhitzungsdraht entfällt
die Notwendigkeit, diesen mit der anderen Hand zu spannen, wenn er sich ausdehnt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Werkzeug zum Absprengen von Glaszylindern mit einem elektrisch erhitzten Draht und einer Handhabe, welche am vorderen Ende eine Klemme für das feste Drahtende, daneben eine Führung für das laufende Drahtende und eine Einrichtung zum Nachspannen des Drahtes während des Erhitzens trägt, wobei die Klemme und die Führung zugleich die Stromzuführungsstellen des Erhitzungsdrahtes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Spannens, das über eine Rolle (16) geführte laufende Drahtende an einem Hebel (18) leicht lösbar befestigt werden kann, der durch einen Drücker (25) bewegt wird, welcher an der etwa nach dem Umriß eines Revolvers gestalteten Handhabe (5) an der dem Revolverhahn entsprechenden Stelle angeordnet ist, so daß der Drücker mit einem Finger der das Werkzeug haltenden Hand bewegt werden und der Draht während des Erhitzens nach Gefühl nachgespannt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282070C true DE282070C (de) |
Family
ID=537754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282070D Active DE282070C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282070C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0872457A1 (de) * | 1992-10-20 | 1998-10-21 | R+T UMWELT GmbH | Vorrichtung zum Recyceln von Bildröhren und Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung |
-
0
- DE DENDAT282070D patent/DE282070C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0872457A1 (de) * | 1992-10-20 | 1998-10-21 | R+T UMWELT GmbH | Vorrichtung zum Recyceln von Bildröhren und Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung |
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