DE1165166B - Vakuumdichte Durchfuehrung eines oder mehrerer Leiter durch eine Glaswand - Google Patents

Vakuumdichte Durchfuehrung eines oder mehrerer Leiter durch eine Glaswand

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DE1165166B
DE1165166B DENDAT1165166D DE1165166DA DE1165166B DE 1165166 B DE1165166 B DE 1165166B DE NDAT1165166 D DENDAT1165166 D DE NDAT1165166D DE 1165166D A DE1165166D A DE 1165166DA DE 1165166 B DE1165166 B DE 1165166B
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DENDAT1165166D
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Inventor
Edouard Gomonet
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Claude Paz et Visseaux SA
Original Assignee
Claude Paz et Visseaux SA
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/05Two-pole devices
    • H01R33/06Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other
    • H01R33/09Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other for baseless lamp bulb
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/04Joining glass to metal by means of an interlayer
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: HOIj
Deutsche KL: 21g-13/07
Nummer: 1165 166
Aktenzeichen: P 26548 VIII c / 21 g
Anmeldetag: 10. Februar 1961
Auslegetag: 12. März 1964
Die Erfindung betrifft eine vakuumdichte Durchführung eines oder mehrerer Leiter durch eine Glaswand, welche von einer auf der Außenseite dieser Wand einen Vorsprung bildenden, mit einem Außengewinde versehenen Glasmasse umgeben ist.
Der Anschluß eines in dieser Weise durch eine Glaswand hindurchgeführten Leiters an eine elektrische Leitung außerhalb der Glaswand bietet einige Schwierigkeiten. Es ist insbesondere häufig nicht möglich, diese Verbindung durch eine Spleißung vorzunehmen, und es ist schwierig, an der Glaswand eine die den Vorsprung bildende Glasmasse schützende Hülse zu befestigen, und zwar insbesondere deshalb, weil die hierzu benutzbaren Kitte sich mit der Zeit zersetzen, wenn kein Schutz gegen die äußeren atmosphärischen Einflüsse, insbesondere gegen die Witterung, vorgesehen ist.
Es ist bereits bekannt, dem aus Glas bestehenden Teil einer Lampe, mittels dessen sie an einem Träger befestigt werden soll, eine Art Gewindeform zu geben. In den bekannten Fällen ist dieser Teil hohl, so daß man ihn in befriedigender Weise, ausgehend von einer Glasmasse, mit großen Toleranzen erzeugen kann. Wenn dagegen der Vorsprung massiv ist, dann bereitet die Erzeugung eines maßgenauen Gewindes auf dem Vorsprung große Schwierigkeiten, weil die Menge des den Vorsprung bildenden Glases, durch das Herstellungsverfahren des Glasteiles bedingt, von Teil zu Teil stark schwankt. Daran ändert sich auch nichts, wenn man, wie ebenfalls bekannt, bei einer kittlosen Sockelbefestigung an elektrischen Glühlampen, bei der der Sockel auf ein Gewinde des Gefäßhalses aufgeschraubt wird, in dem Gefäßhals eine Längsnut zur Aufnahme des seitlichen Stromzuführungsdrahtes vorsieht. Diese Längsnut kann nämlich niemals dazu dienen, Maßungenauigkeiten des Halses beim Einpressen des Glasgewindes auszugleichen, weil hier zwangläufig ein gewisser Mindestquerschnitt der Längsnut zwecks Aufnahme des Stromzuführungsdrahtes erhalten bleiben muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine vakuumdichte Durchführung eines oder mehrerer Leiter durch eine Glaswand der geschilderten Art, bei der also die Durchführung von einer auf der Außenseite dieser Wand einen Vorsprung bildenden, mit einem Außengewinde versehenen Glasmasse umgeben ist, zu schaffen, bei der die geschilderten Nachteile bekannter Durchführungen vermieden und insbesondere die Herstellung der Durchführung, und zwar speziell des Gewindes, erheblich erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nur ein Teil des Umfanges des Vorsprun-
Vakuumdichte Durchführung eines oder
mehrerer Leiter durch eine Glaswand
Anmelder:
Claude V1Be^t Visseaux, Paris
Pa. i
Vertreter:
Dr. H.-H. Willrath, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hildaltr. 32
Als Erfinder benannt:
Edouard Gomonet, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 16. Februar 1960 (Nr. 818 608)
ges mit Vertiefungen in Form von Abschnitten von Schraubengängen versehen ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Herstellung der Gewindeabschnitte unempfindlich ist gegen starke Schwaakmi-
a5 gen der Menge der den Vorsprung bildenden Glasmasse; wenn diese Masse verhältnismäßig klein ist, so fallen die zwischen den Schraubsngangabschnitten befindlichen Längsnuten verhältnismäßig breit aus, während bei einer größeren Glasmasse des Vorsprunges diese Nuten schmaler werden. Da diese Nuten jedoch nicht an der Befestigung teilnehmen, sind diese Schwankungen der Nutbreite völlig unwesentlich.
Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichmung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
F i g. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Endes einer Hochspannungslampe mit Verbinbindungsteilen und einer Hülse aus Isolierstoff;
F i g. 2, 3 und 4 sind Schnitte der Glasmasse längs der Linie II-II der F i g. 1 in größerem Maßstab, wobei diese Masse verschiedene Querschnitte hat;
F i g. 5 ist ein teilweise geschnittener Grundriß nur des Endes der in Fig. 1 dargestellten Hochspannungsröhre;
F i g. 6 ist ein teilweise geschnittener Gründriß eines Endes einer anderen Hochspannungslampe, ihrer Verbindungsteile und des Endes einer Schutzhülse;
Fig. 7 ist eine Fig. 2, 3*und 4 entsprechende Schnittansicht einer anders geformten Glasmasse.
Bei der im allgemeinen benutzten Methode zur dichten Durchführung eines Leiters durch eine Glagwand umgibt man den Leiter durch Erweichen mit nachfolgendem Druck mit einer Glasmasse, welche
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dieser ersten Abplattung und der endgültigen Formgebung werden die Enden des abgeplatteten Teils auf eine höhere Temperatur als die Mitte gebracht. Der mittlere Teil verformt sich dann nur wenig unter der Einwirkung der genuteten Backen, während der obere und der untere Teil Wülste 34, 36 bilden, welche die mit Gewinde versehene Länge vergrößert.
Man kann auch in an sich bekannter Weise in die Glasmasse einen Pumpstutzen zum Auspumpen der
von der Glaswand kommt oder ganz oder teilweise gesondert in Form einer Glasperle gebildet wird, welche auf den oder die Leiter aufgebracht wird. Diese Masse ist in Fi g. 1 und 4 bei 24 an dem Ende 4 einer Hochspannungsröhre oder -lampe sichtbar, z. B. einer Neonröhre oder einer Leuchtstofflampe. Der Leiter weist einen mittleren Abschnitt 6 auf, dessen Eigenschaften die dichte Verschmelzung mit dem Glas gestatten. Dieser Abschnitt ist auf einer Seite durch
zwei eine nicht dargestellte Elektrode tragende Lei- io Lampe einschmelzen, ter 2 und 26 aus Nickel und auf der anderen Seite Das Ende der so hergestellten Hochspannungsröhre
durch einen z. B. aus Kupfer bestehenden Draht ver- kann mit dem diese speisenden elektrischen Kabel 12, längen, dessen Ende eine im allgemeinen »Sau- 14 auf verschiedene Weise verbunden werden. Die schwanz« genannte Schraube 22 mit einer oder zwei Zwischenteile zur Herstellung der Verbindung sind in Windungen bildet. Die Glasmasse kann beiderseits 15 einer Isoliermuffe 16 untergebracht, welche z. B. aus der Wand 4 liegen, die Erfindung betrifft jedoch den einem die Flamme nicht weiterleitenden Kunststoff auf der Figur rechts von dem Ende 4 liegenden Teil, besteht und ein Schraubengewinde aufweist, so daß welcher durch Nuten 5 und 23 gekennzeichnet ist, sie auf die Masse 24 aufgeschraubt werden kann. Die welche Abschnitte von Schraubengängen bilden. Die Muffe 16 wird aufgeschraubt, bis sie gegen das Ende 4 Formung dieses Teils kann z. B. folgendermaßen vor- 20 stößt, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich, genommen werden: Fig. 1 zeigt eine Möglichkeit zur Verbindung des
Sauschwanzes 22 mit der Seele 12 des Kabels. Eine Messingschale 8 wird gegen die letzte Windung der Schraube 22 durch eine auf den Ansatz 9 eines Messingteils 10 aufgeschobene Feder 20 gedruckt. Das Ende der Seele 12 tritt durch ein Loch des Teils 10, in welchem es durch eine Schraube 18 festgehalten wird. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform weist die mit Gewinde versehene Glasmasse in ihrem
masse von neuem, gegebenenfalls nach Wiedererwär- 30 dem Ende 4 benachbarten Abschnitt 46 eine Breite mung, zwischen den beiden Backen einer anderen auf, welche etwas größer als in ihrem Endabschnitt 48
ist. Der Durchmesser des Schraubengewindes ist somit an dem Abschnitt 46 größer als an dem Abschnitt 48, doch haben die beiden Gewinde die gleiche Ganghöhe und ähnliche Gewindegangformen.
Auf den Abschnitt 48 ist ein Messingsockel 50 aufgeschraubt, welcher ein entsprechendes Gewinde und eine solche Dicke besitzt, daß sein Außendurchmesser etwa gleich dem des Schraubengewindes des Abrungsbewegung der Backen derart, daß diese dem 40 Schnitts 46 ist. Schraubengang den gewünschten Durchmesser geben. Die Gewindeabschnitte werden in die Abschnitte 46
In der Praxis tritt eine nicht vernachlässigbare An- und 48 durch die gleichen Backen eingedrückt. Hierderung des Volumens der Glasmassen auf, und wenn durch läßt sich mit Sicherheit erreichen, daß das man die Herstellung eines vollständigen Schrauben- durch die Außenfläche des Sockels 50 gebildete Gegangs versucht hätte, würde bei größeren Glasmassen 45 winde praktisch in der Verlängerung des Gewindes ein Glasüberschuß auftreten, welcher zwischen den des Abschnitts 46 liegt. Es kann dann eine der Muffe beiden Backen außerhalb des Profils der Schrauben- 16 der F i g. 1 entsprechende Muffe 54 gleichzeitig auf gänge abgeplattet würde und ein Aufschrauben ver- die Teile 50 und 46 aufgeschraubt werden. Der Sokhindern würde. Wenn dagegen erfindungsgemäß nur kel 50 wird durch einen Boden 58 verschlossen, an Abschnitte von Schraubengängen hergestellt werden, 50 welchem die Stromzuführung 6 durch eine große Löt-
Die durch die Wärme erweichte Glasmasse wird so abgeplattet, daß ihre Breite wenigstens gleich dem Außendurchmesser des herzustellenden Schraubengangs wird.
Diese Abplattung erfolgt z. B. durch die Wirkung einer Zange in den in F i g. 2, 3 und 4 dargestellten Richtungen 30,32.
Nach Vornahme dieser Abplattung wird die Glas-
Zange zusammengedrückt. Diese Backen wirken in dem Sinn der Pfeile 40 und 42, d. h. senkrecht zu der Stromeinführung und etwa senkrecht zu der Richtung 30,32.
Die Arbeitsflächen dieser Backen sind mit schrägen Nuten versehen, welche einen Schraubengang bilden, welcher zu dem in der Glasmasse zu bildenden komplementär ist. Ein Anschlag begrenzt die Annähe
haben die Unterschiede in den Glasmassen nur im
Schnitt in F i g. 2 und 3 dargestellte Unterschiede zur
Folge, wobei Fig. 2 den Fall einer verhältnismäßig
kleinen Glasmasse und F i g. 3 den Fall einer verhältnismäßig großen Glasmasse betrifft. Die beiden Glas- 55 die Platte 56 den Boden 58 berührt. Es ist nicht ermassen wurden durch die gleichen genuteten Backen forderlich, daß die Muffe gegen das Ende 4 stößt. Eine verformt und können in das gleiche Innengewinde ein-
perle 60 befestigt wird. In die Muffe 54 tritt das Kabel 14 ein, dessen Seele 12 an eine Platte 56 angeschweißt ist. Die Muffe 54 wird auf den Sockel 50 und hierauf auf das Gewinde des Abschnitts 46 aufgeschraubt, bis
geschraubt werden.
Fig. 4 betrifft eine besonders zweckmäßige Ausführungsform, da sie selbst mit verhältnismäßig kleinen Glasmassen eine verhältnismäßig große Gewindelänge ergibt. Zur Herstellung der dargestellten Querschnittsform geht man folgendermaßen vor. Die erste Abplattung erfolgt so, daß selbst die kleinsten Massen eine Breite ergeben, welche erheblich größer als der Durchmesser des herzustellenden Gewindes ist. Die so abgeplattete Glasmasse ist in Fig. 4 zwischen den Pfeilen 40 und 42 gestrichelt dargestellt. Zwischen
sich an der Muffe 54 und an der Platte 56 abstützende Feder 62 drückt diese trotz geringer gegenseitiger Verschiebungen ständig gegen den Boden 58.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden und z. B. auf andere Apparate als Entladungslampen angewandt werden, z.B. auf dichte Kondensatoren, Quecksilberschalter usw. Sie ist auch für Stromeinführungen mit mehreren Leitern anwendbar.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vakuumdichte Durchführung eines oder mehrerer Leiter durch eine Glaswand, welche von
einer auf der Außenseite dieser Wand einen Vorsprung bildenden, mit einem Außengewinde versehenen Glasmasse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Umfanges dieses Vorsprunges mit Vertiefungen in Form von Abschnitten von Schraubengängen versehen ist.
2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Schraubenganges in bekannter Weise parallel zu dem sich in dem Vorsprang befindenden Abschnitt der Stromeinführung ist.
3. Durchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit Gewinde versehenen Abschnitt des Vorsprungs die Dicke des Glases in den mit Nuten in Form von Schraubengangabschnitten versehenen Teilen größer als in den Nachbarteilen ist.
4. Durchführung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen auf dem ao Vorsprung Abschnitte von zwei Schraubengewinden bilden, deren Durchmesser verschieden sind und deren Ganghöhe und Achse die gleichen sind (Fig. 6).
5. Verfahren zur Herstellung einer Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Durchführung mit einer Glasperle umgeben wird, daß diese Perle in die Glaswand eingeschmolzen wird, daß die Perle durch Wärme erweicht wird, daß die Perle so in an sich bekannter Weise verformt wird, daß gewisse Abschnitte der Oberfläche der Perle der Stromeinführung genähert werden, worauf andere Abschnitte dieser Oberfläche senkrecht zu der Stromeinführung zwischen Backen zusammengedrückt werden, welche an diesen Abschnitten Vertiefungen in Form von Abschnitten von Schraubengewinden erzeugen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 691643, 886 043, 653;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1713 929.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 538/356 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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FR (1) FR1257113A (de)

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