DE409186C - Verfahren zur Herstellung eines gasdichten Durchfuehrungsabschlusses von Metalldraehten o. dgl. in Quarz, Glas oder anderem glasartigen Stoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gasdichten Durchfuehrungsabschlusses von Metalldraehten o. dgl. in Quarz, Glas oder anderem glasartigen Stoff

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DE409186C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/32Sealing leading-in conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. FEERUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47f GRUPPE 22/^;
(S6o327XIIl47f) f
The Silica Syndicate Limited in Westminster-London.
Verfahren zur Herstellung eines gasdichten Durchführungsabschlusses von Metalldrähten 0. dgl. in Quarz, Glas oder anderem glasartigen Stoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 7. September 1921 beansprucht.
Bekannt ist ein Verfahren, zur Herstellung eines gasdichten Durchführungsabschlusses von Metalldrähten in der Wandung eines Quarzvakuumbehälters, bei welchem dieser S dichte Abschluß mittels eines einbettenden Stopfens aus Blei oder anderem weichen Metall erzielt wird. Der dickste Draht, der in dieser Weise in ein Quarzrohr eingesetzt werden kann, ohne ein Bersten desselben zu veranlassen, darf 1 mm im Durchmesser nicht übersteigen, so daß dadurch der elektrische Strom., den ein solcher Draht, ohne sich zu überhitzen, zu führen vermag, beschränkt ist. Stärkere Ströme können an einer solchen. Durchführungsstelle hiridurchgeführt werden, wenn man statt eines einzigen Drahtes deren mehrere benutzt, die bündelweise zusammengelegt oder verflochten werden; aber wenn man ein solches Drahtbündel oder Drahtgeflecht in ein Glas- oder Quarzrohr einschiebt
und dann das erweichte Rohr an das Bündel anpreßt, kann es vorkommen, daß von dem Blei, das zur Abdichtung verwendet wird, in geschmolzenem Zustande eine kleine Menge den zwischen den Drähten befindlichen Rinnen entlang läuft und so jenseits des Verschlusses zum Glas- oder Quarzrohr Zutritt erlangt, was natürlich zu verwerfen ist.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes werden
ίο gemäß der Erfindung bei Anwendung einer Drahtgruppe die einzelnen Drähte derselben durch getrennte Löcher in einem zylindrischen Füllstück aus Quarz, Glas oder anderem glasartigen Stoff oder durch getrennte kleine Röhren aus derartigem Stoff hindurchgezogen, dann mit dem Füllstück bzw. den kleinen Röhren in die aus Quarz, Glas oder glasartigem Stoff bestehende Röhre eingesetzt und diese Teile durch Zusammenschmelzen unter an sich bekannter Zuhilfenahme einer Bleioder ähnlichen Dichtung in dichtem Schluß fest vereinigt.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung für die dichtschlüssige Durchführung elektrischer Drähte durch eine Quarz- oder Glasrohre.
Abb. ι zeigt im Längsschnitt und Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie x-x von Abb. 1 ein Beispiel einer Durchführung, wo die Drähte durch getrennte Löcher eines Füllstückes aus Glas oder Quarz hindurchgezogen und mit diesem in eine Glas- oder Quarzröhre einzuschmelzen . sind.
Abb. 3 und 4 zeigen dieses Beispiel nach dem unter Pressen erfolgenden Einschmelzen des Füllstückes mit gemeinsamem Bleiabschluß.
Abb. 5 bis 8 zeigen die Verwendung kleiner Glas- oder Quarzröhren zum getrennten Durch ziehen der einzelnen Drähte.
Abb. 9 bis 12 veranschaulichen eine Ausführung, bei welcher jeder Draht seinen eigenen Bleiabschluß hat.
Gemäß Abb. 1 bis 4 werden die einzelnen Drähte« je durch ein besonderes Loch, in einem zylindrischen Füllstück & aus Glas oder Quarz hindurchgezogen, so daß sie durch eine Scheidewand aus Quarz oder Glas voneinander getrennt sind. Das Füllstück & mit den durchgezogenen Drähten« wird dann in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise in die Röhre c eingeschoben, worauf das Ganze durch Erhitzen weich gemacht und durch Zusammendrücken derart fest vereinigt wird, daß die Drähte in der aus Abb. 3 und 4 ersichtlichen Weise einzeln allseitig in Glas oder Quarz dicht eingebettet liegen, so daß sie an der Verbindungsstelle einander nicht berühren. Der dichtende Bleiverschluß, der in Abb. 3 bei d angegeben ist, kann in bekannter Weise ausgeführt werden, wobei sowohl die inneren Drähte« als auch der äußere Zuleitungsjdraht«*2 hinreichend tief in den Bleistopf en d eindringen, um eine gute elektrische Verbindung herzustellen.
Gemäß Abb. 5 bis 8 sind die einzelnen Drähte« durch getrennte Glas- oder Quarzröhren b2 durchgezogen und mit diesen in die Röhre c eingesetzt, worauf das Ganze durch Weichschmelzen und Zusammendrücken zu einem festen und dichten Gefüge vereinigt wird.
Während bei den erwähnten Beispielen die Blei- oder ähnliche Dichtung allen Drähten α gemeinsam ist, kann auch der Fall vorkommen, daß jeder Draht α seinen eigenen Bleiabschluß erhalten soll. Dieser Fall ist durch Abb. 9 bis 12 veranschaulicht. Hier sind die Drähte wieder in Löcher eines zylindrischen Glas- oder Quarzfüllstückes bs eingezogen und mit ihren Enden in die getrennten Rohräste c2 der Röhre c eingeführt, in denen sie getrennt für sich durch je eine Bleidichtung d verlegt werden, während das Füllstück &3 mit der Röhre c in der obenbeschriebenen Weise durch Zusammenschmelzen fest vereinigt und zugleich um die Drähte herum dicht angelegt wird.
Wenn bei den Beispielen für das Füllstück oder die Einziehröhren nur von Glas oder Quarz die Rede war, so soll damit nicht gesagt sein, daß nicht auch ein anderer glasartiger Stoff für diese Teile benutzt werden kann. Auch ließe sich für die Metalldichtung statt Blei, wie bekannt, irgendein anderesi Metall oder eine Metallegierung verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines gasdichten Durchführungsabschlusses von Metalldrähten o. dgl. in Quarz, Glas oder anderem glasartigen Stoff auf dem Wege des Einschmelzens, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschmelzen bei Anwendung einer Drahtgruppe mittels eines für die einzelnen Drähte mit Löchern versehenen zylindrischen Füllstückes (b bzw. &3) aus Quarz oder Kieselerdeglas oder mittels getrennter kleiner Röhren (br) aus solchem Stoff in der aus Quarz, Glas oder anderem glasartigen Stoff bestehenden Röhre (o unter an sich bekannter Zuhilfenahme einer Blei- oder ähnlichen Dichtung erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES60327D 1921-09-07 1922-07-07 Verfahren zur Herstellung eines gasdichten Durchfuehrungsabschlusses von Metalldraehten o. dgl. in Quarz, Glas oder anderem glasartigen Stoff Expired DE409186C (de)

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