DE373664C - Biegsame Verbindung fuer Kettenisolatoren - Google Patents
Biegsame Verbindung fuer KettenisolatorenInfo
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- DE373664C DE373664C DER56020D DER0056020D DE373664C DE 373664 C DE373664 C DE 373664C DE R56020 D DER56020 D DE R56020D DE R0056020 D DER0056020 D DE R0056020D DE 373664 C DE373664 C DE 373664C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
- H01B17/06—Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator
- H01B17/10—Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator by intermediate link
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 14. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 373664 KLASSE 21c GRUPPE 13
(R 56020 VIIIj21 c1)
Alfred Renaudin in Lyon.
Biegsame Verbindung für Kettenisolatoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ion die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich, vom 23. Februar 1920 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine bieg- j Bis jetzt wurden solche Verbindungen entsame
Vorrichtung, durch welche die Einzel- j weder aus Metallstangen oder aus Metalldrähglieder
einer senkrechten oder wagerechten j ten hergestellt, die in Form einer Drahtlitze
Isolatorenkette für elektrische Hochspannungs- ; ausgeführt waren und deren äußere Enden
leitungen miteinander verbunden werden > durch ein beliebiges Verbindungsstück verkönnen.
j einigt wurden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Ver- ] bindung besteht aus einem Bündel biegsamer ι
metallischer Drähte, deren sämtliche Einzeldrähte parallel zueinander liegen, so daß sie
eine torsionsfreie Drahtsträhne bilden. Aus j dieser besonderen Form der Verbindung ergibt i
sich, daß infolge der Unabhängigkeit der einzelnen parallelen Drähte dieselben sich in den
Kanälen der Isolatoren so lange ausbreiten : ίο können, bis sie den Querschnitt derselben ausfüllen.
Die Berührungsfläche zwischen den Metalldrähten und dem Porzellankörper des Isolators wird auf diese Weise bedeutend ·
größer als es bei den bisher bekannten Arten j der Fall war. Die Zugbeanspruchung wird j
demgemäß auf eine größere Oberfläche über- j tragen und der Druck auf die Flächeneinheit
im Porzellan ist wesentlich verringert. i
Gemäß der Erfindung werden die metallisehen Drahtsträhnen, aus welchen die Ver- ]
bindung hergestellt werden soll, von vorn- i herein in der richtigen gewünschten Länge ;
angefertigt und auf zwei in entsprechender J Länge voneinander entfernten Stäben aufgewickelt.
Jeder Draht besitzt infolgedessen in der Gesamtanordnung des Drahtbündels eine bestimmte Lage, die von der jedes anderen
Drahtes verschieden ist, und ferner auch die ihm zukommende richtige Länge. Wenn die
Isolatorenkette durch Vereinigung verschiedener Einzelisolatoren auf diese Weise gebildet
wird, so wird die Zugbeanspruchung unbedingt auf sämtliche Drähte übertragen. Ein Bruch
kann infolgedessen stets nur in einem Draht und nicht wie bisher in verschiedenen Drähten
erfolgen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an
Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt:
Abb. ι zeigt eine Aufsicht und teilweisen Schnitt zweier Glieder einer Isolatorenkette;
Abb. 2 läßt die Herstellung der Strähne
vor der Verbindung erkennen; Abb. 3 zeigt die Strähne in Seitenansicht
und Aufsicht und
Abb. 4 die Strähne im betriebsfähigen Zu- !
stand; ;
Abb. 5 schließlich läßt die Verbindung der Strähnenenden erkennen. j
Um die Erfindung zu verwirklichen, nimmt man zwei Holz- oder Metallstangen α und h,
deren Entfernung gleich der Gesamtlänge ge- ; wählt wird, welche die Verbindung besitzen j
soll. Mit Hilfe dieser parallelen Stangen erzeugt man eine Strähne c, die durch metallische
Drähte (Abb. 2) gebildet wird. Hierauf nähert man die einzelnen Drähte der Strähne
einander, wobei man darauf achtet, daß an beiden Enden Schlaufen d und β entstehen,
ia. welchen vorher die Stäbe α und b steckten.
Man erhält infolgedessen ein Gebilde entsprechend der Abb. 3. Hierauf führt man die
metallische Strähne in die Kanäle f, g der zu verbindenden Isolatorenteile und nähert die
beiden Schlaufen einander. An einer derselben biegt man die Drähte in zwei Teile, wie bei d
aus Abb. 4 ersichtlich ist, auseinander, so daß sie eine Art Gabel herstellen, in welche
die andere Schlaufe eingesetzt werden kann. Hierbei ist es nur noch notwendig, die beiden
Schlaufen durch einen Bolzen h zu verbinden, in dessen Ende die Splinte i eingesetzt werden
können, damit der Bolzen nicht aus der Schlaufe herausfallen kann.
Um diese Verbindung zu erleichtern, genügt es vorübergehend, einen der Isolatorenteile
um seine Achse zu neigen, damit der Arbeiter Zugang zu den Schlaufen ä, und & bei Einführung
des Bolzens h hat. Nach Herstellung der Verbindung dagegen nehmen die Isolatoren
wieder die in Abb. 1 gezeigte normale Stellung ein.
Das Verbindungsverfahren für die verschiedenen Isolatorenteile zur Herstellung einer
Kette ist außerordentlich einfach durchzuführen, wobei die Verbindung selbst alle technischen
Vorteile der bekannten Verbindungen aufweist.
Das Verfahren kann sowohl bei senkrechten als auch bei wagerechten Isolatorenketten
sowie bei jeder Art von Isolatoren Anwendung finden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Biegsame Verbindung für Kettenisolatoren von elektrischen Hochspannungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelglieder der Isolatorenketten durch eine biegsame, in Form einer Strähne ausgeführte metallische Verbindung vereinigt werden, welche durch die Kanäle der Isolatorenteile läuft und deren als Schlaufen gebogene äußere Enden ineinandergeschoben und mit Hilfe eines Bolzens (A) 0. dgl. verbunden werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR373664X | 1920-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373664C true DE373664C (de) | 1923-04-14 |
Family
ID=8894850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER56020D Expired DE373664C (de) | 1920-02-23 | 1920-05-28 | Biegsame Verbindung fuer Kettenisolatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373664C (de) |
-
1920
- 1920-05-28 DE DER56020D patent/DE373664C/de not_active Expired
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