DE967661C - Verfahren zur Herstellung von Spanngittern fuer Elektronenroehren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Spanngittern fuer ElektronenroehrenInfo
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- DE967661C DE967661C DES29632A DES0029632A DE967661C DE 967661 C DE967661 C DE 967661C DE S29632 A DES29632 A DE S29632A DE S0029632 A DES0029632 A DE S0029632A DE 967661 C DE967661 C DE 967661C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0012—Constructional arrangements
- H01J2893/0019—Chemical composition and manufacture
- H01J2893/0022—Manufacture
- H01J2893/0025—Manufacture by winding wire upon a support
Landscapes
- Wire Processing (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 5. DEZEMBER 1957
S 29632 VIII c/2ig
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Spanngittern für Elektronenröhren,
welche aus je einem Paar von Längsholmen mit darauf gewickelten Gitterwindungen und je
einem Paar von metallischen Querbändern bestehen.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Spanngittern bekannt, bei dem der Gitterrahmen mit
einem Goldbelag versehen ist, der durch eine nach dem Bewickeln des Gitters stattfindende Wärmebehandlung
zum Fließen gebracht wird und nach dem Erkalten die Gitterwindungen festlegt. Um die
durch die Wärmebehandlung locker gewordenen Drahtwindungen wieder zu spannen, wird der Gitterrahmen
in einer besonderen Vorrichtung gereckt, wobei die in Richtung des Drahtes verlaufenden
Querstreben durch Eindrücken von Kerben od. dgl. gedehnt werden. Ein weiteres Verfahren besteht
darin, die Gitterwicklung nach dem Wickeln auf dem Rahmen durch Aufspritzen von Metall od. dgl.
festzulegen. Diese bekannten Verfahren haben den so Nachteil, daß sie vor bzw. nach dem Wickeln noch
eine Vor- bzw. Nachbehandlung des Gittere (Vergolden, Wärmebehandlung und Recken des Rahmens oder Aufspritzen eines Überzuges) erfordern.
Auch wird hierbei jeder Rahmen einzeln gewickelt, was recht zeitraubend ist, da die Wickelvorrichtung
nach jedem fertiggewickelten Gitter wieder mit einem neuen Rahmen beschickt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von Spanngittern zu vereinfachen und
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eine Massenherstellung zu ermöglichen, durch die die obengenannten Nachteile vermieden werden.
Bei einem Verfahren zur Herstellung von Spanngittern für Elektronenröhren, welche aus je einem
Paar von Längsholmen mit unter Vorspannung darauf gewickelten Gitterwindungen und je einem
Paar von metallischen Querbändern bestehen, werden nach der Erfindung die erste und die letzte
Gitterwindung jede für sich mit einem Querband ίο zusammen an einem Längsholm durch Punktschweißung
oder -lötung festgelegt. Gemäß weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird jedes
Querband jeweils durch eine einzige Punktschweißung oder -lötung mit der ersten bzw. letzten Windung
des Gitterdrahtes und zugleich mit einem Längsholm verbunden, und durch eine weitere
Punktschweißung oder -lötung ausschließlich zwischen dem Querband und dem anderen Längsholm
wird der Spannrahmen des Gitters hergestellt. Auf ao diese Weise lassen sich Gitter automatisch fortlaufend
auf ein Paar Längsholme wickeln und fertigstellen. Dabei ist ein Lockern der Drähte gegenüber
den Holmen wirksam vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel eines nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Spanngitters
ist im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt jeweils vergrößert
Fig. ι eine perspektivische Ansicht eines teilweise
fertiggestellten Spanngitters, bei dem das vordere Querband weggelassen ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Querbandes, Fig. 3 eine Ansicht eines Längsholms mit im
Schnitt gezeichneten aufgewickelten Gitterdrähten, Fig. 4 die Art der Bewicklung der Längsholme
mit Gitterdraht bei Massenfertigung.
Zwei parallel laufende runde Längsholme 1 und 2 bestehen aus Molybdän und' sind geschliffen. Dieses
Fertigungsverfahren bewirkt, daß die Längsholme ganz feine Rillen aufweisen, wie aus Fig. 3 ersichtlich
ist. Auf diese Holme wird nun unter Vorspannung Gitterdraht 3 aufgewickelt, der ebenfalls
aus Molybdän besteht. Zu beiden Seiten jedes Gitters wird ein Querband 4 aufgelegt, das, wiederum
aus Molybdän gefertigt, die aus Figur 2 näher ersichtliche Form hat. Im Verlauf der Fertigung
des Spanngitters wird jedes Querband einmal mittels Punktschweißung an einer solchen Stelle
mit dem Längsholm verbunden, an der zwischen diesen beiden Teilen ein Gitterdraht liegt. Mit dem
anderen Längsholm wird das gleiche Querband an einer solchen Stelle verschweißt, an der sich kein
Gitterdraht zwischen diesen beiden Teilen befindet. Eine Serienfertigung wird beispielsweise so vorgenommen,
daß der Gitterdraht in der aus Fig. 4 ersichtlichen Wickelart unter Vorspannung auf die
Längsholme gewickelt-wird. Das als Ende jedes Einzelgitters vorgesehene Gitterdrahtstück wird so
schräg aufgewickelt, daß es wiederum beim Aufstecken des zweiten Querbandes nur an einer Stelle
mit festgeschweißt wird, während an der zweiten Schweißstelle, also zwischen diesem Querband und
dem anderen Längsholm, wieder kein Gitterdraht liegt. Dadurch wird vermieden, daß sich durch
starke Erwärmung beim Schweißen der Gitterdraht zwischen diesen beiden in geringem Abstand voneinander
unverrückbar festgelegten Stellen bleibend ausdehnt und im fertigen Zustand der Röhre mit
einem anderen Bauteil ungewollt in leitende Verbindung kommt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird auch zwischen zwei Gittern, also zwischen dem zweiten Querband
des einen und dem ersten Querband des nächsten Gitters, der Draht in einigen Windungen mit weitem
Abstand weitergewickelt. Diese Drahtteile und die zugeordneten Holmstücke werden später abgeschnitten.
Gegebenenfalls können im Rahmen der Erfindung die Längsholme und Querbänder vor dem
Aufbringen des Gitterdrahtes mit einem dünnen Überzug aus niedrigschmelzendem Metall, Vorzugsweise
Gold, überzogen werden. Im Bedarfsfalle können die Längsholme auch aufgerauht sein. Gegebenenfalls
können ferner die Gitterwindungen an den Längsholmen durch galvanisches Metallisieren,
z. B. Vernickeln, festgelegt werden und unter Umständen ist es auch von Vorteil, das Aufwickeln des
Gitterdrahtes auf den Rahmen unter Zwischenfügung eines sehr dünnen und weichen Metallkörpers,
vorzugsweise aus Kupfer, von etwa 10 μ Stärke durchzuführen. Die Punktschweißung kann da- go
durch verbessert werden, daß man eine geringe Menge Alkohol hinzufügt. Wenn man zur Festlegung
der Gitterdrähte die Holme nach dem Bewickeln galvanisch vergoldet und damit zwangläufig
ein Vergolden der Gitterdrähte erreicht, so kann diese Maßnahme in gewissen Fällen zur Unterdrückung
von Gitteremissionen vorteilhaft sein. Um äußerst dünne Gitterdrähte zu erzielen, kann
man sie auch nachträglich abbeizen. Man kann auf diese Weise, vor allem für sehr hohe Frequenzen,
weitere gute Röhreneigenschaften erzielen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Spanngittern für Elektronenröhren, welche aus je einem
Paar von Längsholmen mit unter Vorspannung darauf gewickelten Gitterwindungen und
je einem Paar von' metallischen Querbändern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und die letzte Gitterwindung jede für sich mit einem Querband zusammen an einem Längsholm
durch Punktschweißung oder -lötung festgelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der vorzugsweise fortlaufenden Bewicklung mit Gitterdraht jedes dieser Querbänder jeweils durch eine einzige
Punktschweißung oder -lötung mit der ersten bzw. letzten Windung des Gitterdrahtes und zugleich
mit einem ,Längsholm verbunden wird iao und daß durch eine weitere Punktschweißung
oder -lötung ausschließlich zwischen dem Querband und dem anderen Längsholm der Spannrahmen
des Gitters hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme vor
dem Aufbringen des Gitterdrahtes geschliffen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme vor
dem Aufbringen des Gitterdrahtes aufgerauht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterwindungen
an den Längsholmen durch galvanisches Metallisieren, z. B. Vernickeln, festgelegt
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,'dadurch gekennzeichnet,
daß die Gitterwindungen an den Längsholmen durch galvanisches Vergolden unverrückbar
befestigt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwikkeln
des Gitterdrahtes auf die Holme unter Zwischenfügung eines sehr dünnen und weichen
Metallkörpers, vorzugsweise aus Kupfer, erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Punktschweißung unter Hinzufügung geringer Mengen Alkohol durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gitterwindungen nachträglich abgebeizt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 459 375;
deutsche Patentanmeldungen, L 5229 VIII c/21 g, T2301 VIIIc/2ig;
Deutsche Patentschrift Nr. 459 375;
deutsche Patentanmeldungen, L 5229 VIII c/21 g, T2301 VIIIc/2ig;
USA.-Patentschriften Nr. 2507709, 2567415.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 60S 546/384 6. Sb (709 791/32 11.571
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29632A DE967661C (de) | 1952-08-03 | 1952-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Spanngittern fuer Elektronenroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29632A DE967661C (de) | 1952-08-03 | 1952-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Spanngittern fuer Elektronenroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967661C true DE967661C (de) | 1957-12-05 |
Family
ID=7479859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES29632A Expired DE967661C (de) | 1952-08-03 | 1952-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Spanngittern fuer Elektronenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967661C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101629B (de) * | 1958-08-11 | 1961-03-09 | Siemens Edison Swan Ltd | Verfahren zur fortlaufenden Fertigung von Gittern fuer Gluehkathodenroehren in einerWickelmaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE459375C (de) * | 1924-12-10 | 1928-05-03 | Internat Western Electric Comp | Gluehkathodenroehre, bei welcher die Steuerelektrode aus einem auf mit Einschnitten versehenen Traegerteil spiralig aufgewickelten Draht besteht |
US2507709A (en) * | 1946-09-26 | 1950-05-16 | Bell Telephone Labor Inc | Grid electrode and method of manufacture |
US2567415A (en) * | 1948-09-30 | 1951-09-11 | Bell Telephone Labor Inc | Grid assembly and method of fabrication |
-
1952
- 1952-08-03 DE DES29632A patent/DE967661C/de not_active Expired
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DE459375C (de) * | 1924-12-10 | 1928-05-03 | Internat Western Electric Comp | Gluehkathodenroehre, bei welcher die Steuerelektrode aus einem auf mit Einschnitten versehenen Traegerteil spiralig aufgewickelten Draht besteht |
US2507709A (en) * | 1946-09-26 | 1950-05-16 | Bell Telephone Labor Inc | Grid electrode and method of manufacture |
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