DE1169223B

DE1169223B - Vorform eines gelenkigen Flachriemenverbinders

Info

Publication number: DE1169223B
Application number: DEM52000A
Authority: DE
Original assignee: MATTHAEI CURT FA
Current assignee: MATTHAEI CURT FA
Priority date: 1962-03-03
Filing date: 1962-03-03
Publication date: 1964-04-30
Also published as: GB985760A

Description

Vorform eines gelenkigen Flachriemenverbinders Die Erfindung geht aus von einer Vorform eines gelenkigen Flachriemenverbinders, dessen U-förinige, schamierartig ineinandergreifende Verbindungsteile an dem dazugehörigen Förderbandende durch Verbindungsmittel, wie Krampen, Nieten od. dgl. befestigt sind.
Die Befestigung derartiger Vorformen an den Förderbandenden erfolgte bisher im allgemeinen in der Weise, daß Krampen oder Nieten von Hand durch die in den Seitenteilen der Vorforinen vorgesehenen öffnungen eingeschlagen und verankert wurden. Diese Art der Montage ist jedoch umständlich und zeitraubend und ist ferner mit der Schwierigkeit verbunden, daß das Zusammenziehen der Vorformen beiderseits eines Bandendes nur durch den Anzug der Nieten oder Krampen erreicht wird.
Infolgedessen ist die Anpressung der Vorforinen an das Bandende begrenzt und ungleichmäßig.
Es ist zwar bereits bekannt, von vornherein die Verbindungsmittel, wie Krampen oder Nieten, an den Vorformen zu befestigen, und die Verbindungsmittel zusammen mit den Vorforinen zusammenzupressen.
In der Praxis macht diese Art des Einpressens der Vorformen jedoch erhebliche Schwierigkeiten, insbesonders, weil nicht mit Sicherheit erreicht werden kann, daß die das Bandende durchdringenden Spitzen der am einen Seitenteil des U-förinigen Verbindungsteils sitzenden Verbindungsmittel durch die Löcher im gegenüberliegenden Seitenteil des Verbindungsteils hindurchtreten.
Die Aufgabe der Erfindung ist es diesem Bekannten gegenüber, Vorformen der im ersten Absatz dieser Beschreibung dargestellten Art insoweit zu verbessem, daß mit einfachen Mitteln und größerer Sicherheit erreicht wird, daß die das Bandende durchdringenden Spitzen der Verbindungsmittel durch die Löcher am gegenüberliegenden Seitenteil des Verbindungsteils hindurchtreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Verbindungsmittel mit ihren in den Riementeilen eindringenden Einschlagenden in den Einschlaglöchern des einen Seitenteils des Verbindungsteils befestigt sind.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung ist die Anwendung eines Verfahrens zur Herstellung von Förderbandverbindungen mittels Vorformen, wobei die Seitenteile der Vorforinen zusammengepreßt und die Verbindungsmittel unter Preßdruck auf die Seitenteile durch das Förderband gedrückt und verankert werden, auf Verfahren zur Herstellung von Förderbandverbindungen mittels Vorformen der in der grundsätzlichen Aufgabenlösung dargestellten Art vorgesehen.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, dabei zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der Vorform, F i g. 2 bis 5 die verschiedenen Stadien des Anbringens der Vorform am Riemenende und F i g. 6 bis 8 Darstellungen einer anderen Ausführungsform der Vorform und Anbringen derselben am Riemenende.
Die Vorform ist in der F i g. 1 schaubildlich dargestellt. Die Scharnierverbindung wird von den Scheiteln 1 der Vorform gebildet, deren Seitenteile 2, 3 das Bandende 4 umfassen.
Als Verbindungsmittel der beiden Seitenteile 2, 3 dienen Nieten 5, Krampen od. dgl.
Die Nieten 5 sind mit dem einen Seitenteil 3 unverlierbar verbunden, z. B. durch entsprechende Einpressung der Enden der Nieten 5 in den entsprechenden Löchern des Seitenteils 3, durch Punktschweißheftung od. dgl., zum Beispiel Metallverklebung.
Die dargestellte Ausführungsform des Niets 5 mit Kopf 6 und Spitze 7 ist nur eine Ausführungsmöglichkeit. Statt dessen kann der Niet auch rund sein oder einen anderen Querschnitt haben.
Ferner können beispielsweise je zwei Nieten zu einer Krampe vereint sein, wobei der Scheitel der Krampe parallel zur Bandkante oder quer zu ihr verlaufen kann.
In dem anderen Seitenteil 2 der Vorform sind dem Nietquerschnitt entsprechende Löcher 8 vorgesehen. Zur Herstellung von Förderbandverbindungen mittels Vorformen gemäß der F i g. 1 wird die Vorform über das Förderbandende 11 geschoben (F i g. 2). Eine Anzahl Vorformen kann hierbei durch einen Draht 12 zu einer Reihe verbunden sein. Die einzelnen Vorforinen können mit dem Draht 12 z. B. verschweißt sein.
Auf diese Weise ist es möglich, ähnlich wie bei Drahthakenverbindungen, eine ganze Anzahl von Vorfonnen nebeneinander gleichzeitig auf das Bandende 11 aufzuschieben. Die Seitenteile 2, 3 der Vorformen werden dann mittels entsprechend geformter Preßbacken einer Einpreßvorrichtung zusammengepreßt (F i g. 3). Unter Aufrechterhaltu.ng des Preßdruckes werden danach die Nieten 5 durch das Förderbandende 11 gedrückt und verankert (F i g. 3 und 4). Zu diesem Zweck können beispielsweise in der entsprechenden Preßbacke 21 der Einpreßvorrichtung besondere Preßstempel 23 vorgesehen und in geeigneter Weise betätigt werden.
Eine andere Art der Herstellung von Förderbandverbindungen mittels Vorformen gemäß der F i g. 1 zeigen die F i g. 6 bis 8. Bei dieser Herstellungsart erfolgt das Zusammenpressen der Seitenteile 2, 3 und das Einpressen der Nieten 5 gleichzeitig. Dies kann beispielsweise durch entsprechende Betätigung der Nietstempel 23 in bezug auf die Betätigung der Preßbacken 21, 22 geschehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorform eines gelenkigen Flachriemenverbinders, dessen U-förmige, scharnierartige ineinandergreifende Verbindungsteile an dem dazugehörigen Förderbandende durch Verbindungsmittel, wie Krampen, Nieten od. dgl. befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (5) mit ihren in den Riementeil eindringenden Einschlagenden (7) in den Einschlaglöchern des einen Seitenteils (3) des Verbindungsteils befestigt sind.
2. Anwendung eines Verfahrens zur Herstellung von Förderbandverbindungen mittels Vorformen, wobei die Seitenteile der Vorforinen zusammengepreßt und die Verbindungsmittel unter Preßdruck auf die Seitenteile durch das Förderband gedrückt und verankert werden, auf Verfahren zur Herstellung von Förderbandverbindungen mittels Vorformen nach Anspruch 1. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1042 988; deutsche Patentschriften Nr. 1298, 414 998.