DE1765721C - Drahtführungsplatte für Lötösenstreifen - Google Patents
Drahtführungsplatte für LötösenstreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine für Lötösenstreifen bestimmte Drahtführungsplatte, deren Hauptkörper am
äußeren Umfang der beiden Längsseiten mit je einer Reihe von nach außen zu geöffneten, durch Stege
gebildete Ausnehmungen versehen ist, die nach Einlegen der Drähte in die Ausnehmungen durch zwei
der Länge der Drahlführungsplatle angepaßte und an diese festlegbare Leisten nach außen abgedeckt
werden.
Die bekannten Drahtführungsplatten für Lötösenstreifen
bestehen im wesentlichen aus senkrecht zur Längsachse des Streifens verlaufenden, die Ausnehmungen
bildenden Sprossen runden Profils und weisen parallel zu den Sprossen verlaufende, den Streifen
abschließende Stege rechteckigen Querschnitts auf. Die die Ausnehmungen abdeckenden Leisten sind mit
Löchern versehen, in die die Sprossen im montierten Zustand eingreifen. Eine Befestigung der Leiste mit
ilen Stegen erfolgt mittels in den Stegen angeordneter
Muttern und entsprechenden, in den Leisten vorgesehener Schrauben.
Es hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß das Befestigen und Lösen der mittels Schrauben befestigten
Leisten bei Rangierarbeiten relativ umständlich und zeitraubend ist, besonders in den Fällen, wo bei- as
tpi'-lsweise nur ein Draht innerhalb eines Bündeis
ausgetauscht werden soll.
Die Erfindung bezweckt daher, eine Verbindung «ler genannten Teile zu schaffen, die weder ein Werkzeug
noch zusätzliche Befestigungsmittel erfordert und außerdem eine einfache Handhabung gestattet.
Sie erreicht ihren Zweck uadur h, daß die die Drahtführungsplatte senkrecht zur Längsrichtung des
Hauptkörpers abschließenden Stege mit Nasen versehen
sind, die mit entsprechenden, an den Leisten vorgesehenen Nuten eine Rastverbindung eingehen.
Auf Grund dieser erfindungsgemäßen Ausbildung
können die genannten Teile in einfacher Weise von Hand miteinander verbunden bzw. voneinander gelöst
werden, so daß die bisher erforderlichen Rangicrzeiten
beachtlich verkürzt und außerdem zusätzliche Befestigungsteile eingespart werden können.
Zweckmäßigerweise werden dabei die Stege aus einem elastischen Material, z. B. einem thermoplastischen
Kunststoff, hergestellt damit sie beim Vorgang des Vcrbinücns bzw. Losem eine hinreichende Elastizität
besitzen, während die Leisten vorzugiiweise uus einem biegesteifen, beispielsweise duroplastisehen
Material gefertigt werden, um eine genügend große Haltekraft der Verbindung und dadurch bedingt
einen sicheren Verbleib der Drähte in den Ausnehmungen au gewährleisten.
Die an den die Drahtführungsplatte abschließenden
Stegen vorgesehenen Nasen können vorzugsweise so ungeordnet werden, daß sie zu den die Ausnchmungen bildenden Stegen weisen; dadurch kann in einfacher Weise erreicht werden, daß die Verbindungsstelle im verrasteten Zustand der beiden Teile nicht
mehr sichtbar ist.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung βο
können die Enden der Leisten einen senkrecht zu ihren Längsachsen verlaufenden Bereich besitzen, der
im montierten Zustand der Leisten die abschließenden Stege teilweise überlappt. Diese überstehenden
Ikreiche gestatten einmal ein einfaches Lösen der Verbindung von Hand oder bieten bei räumlich
engen Verhältnissen darüber hinaus die Möglichkeit,
ein einfache: Werkzeug zur Anwendung zu bringen.
Die letztgenannte Möglichkeit des Lösens der Verbindung kann noch durch Anbringung von Durchbrechungen
in den abschließenden Stegen oder durch Anordnung von Rippen oder Ansätzen auf der von
den Leisten überlappten Seite der Stege verbessert werden, so daß das Werkzeug zwischen einer Durchbrechung
bzw. einem Ansatz oder einer Rippe und dem den Steg überlappenden Bereich der Leiste eingreift
und die Rastverbindung mittels einer hebelartigen Bewegung aufgehoben wird.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Frontansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Lötösenstreifens,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1.
Der Lötösenstreifen 1, der eine den gegebenen Erfordernissen
entsprechende Anzahl von Lötösen 2 aufnimmt, besitzt eine zur Drahtaufnahme und -führung
dienende Grundplatte. Diese Grundplatte besteht aus dem Hauptkörper, an dessen beiden Längsseiten
eine Reihe sprossenartiger Stege runden Querschnitts senkrecht zur Längsachse verlaufend angeordnet
sind. Durch die Stege 3 sind nach außen zugeordnete Ausnehmungen 16 gebildet, in die die anzuschließenden
Leiter 15 eingelegt und geführt sind. Senkrecht zu seiner Längsrichtung wird der Hauptkörper
von den einen rechteckigen Querschnitt besitzenden Stegen 6 und 7 abgeschlossen, die die Ausnehmungen
14 und 17 zur Befestigung des Lötösenstreifens an einem Träger, z. B. an einem Gestell aufweisen.
Die durch die Stege 3 bzw. 6 und 7 gebildeten Ausnehmungen 16 werden durch die beiden der Länge der
Grundplatte angepaßten Leisten 5 und 10 nach außen abgedeckt. Die Leistea 5 und 10 &ind an ihrer Innenseite
mit Löchern 12 versehen, in die die Stege 3 einschiebbar sind. Jeweils an ihrem freien Ende besitzen
die Stege 6 und 7 nasenartige Vorsprünge 11, die mit entsprechenden, an den Enden der Leisten 5 und 10
vorgesehenen Nuten 13 eine Rastverbindung eingehen. Bei dem Vorgang des Verrastens erfolgt das
Vorzentrieren der Leisten 5 und 10 durch die Löcher 12. An ihren Enden sind die Leisten 5 und 10 rechtwinkelig
ausgebildet und überlappen im aufgesteckten Zustand die Stege 6 und 7 teilweise. Durch diese
senkrecht zur Längsachse der Leisten verlaufenden Bereiche sind einmal die Raststellen verdeckt, so daß
ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung nicht erfolgen kann, unr1 zum anderen bieten sie die Möglichkeit,
bei engen räumlichen Verhältnissen mittels eines geeigneten Werkzeuges die Rastverbindung
wieder /u lösen. Dies kann durch in den Stegen 6 und 7 vorgesehene Durchbrechungen 9 oder auf den
Stegen 6 und 7 angebrachte Ansätze oder Rippen 8 erfolgen, wobei durch das Eingreifen bzw. Hintergreifen mitteis des Werkzeuges 4, z. B. eines Schraubenziehers, durch eine Hebelbewcgung die Rastverbindung aufgehoben wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Für Lötösenstreifen bestimmte Drahtführungsplatte, deren Huuptkörper am äußeren Umfang der beiden Längsseiten mit je einer Reihe von nach außen zu geöffneten, durch Stege gebildete Ausnehmungen versehen ist, die nach Ein-legen der Drühte in die Ausnehmungen durch ivvei der Lunge der Drahtflihrungsplalte angefaßte und an diesen festlegbaren Leisten nacli tußcn abgedeckt werden, dadurch ge kennte i c h η e t, daß die die Drahtführungsplatfe lenkrecht zur Längsrichtung des Hauptkörpers fbschließenden Stege mit Nasen versehen sind, Clic mit entsprechenden, an den Leisten vorgesehenen Nuten eine Festverbindung eingehen.
- 2. Drahtführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stegen vorgesehenen Nasen an der Innenseite der Stege angeordnet sind.
- 3. Drahtführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten an ihren Enden einen senkrecht zu ihrer Langsachse verlaufenden Bereich besitzen, der im montierten Zustand die abschließenden Stege teilweise überlappt.
- 4. Dra'itiührungsplatte nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege mit Durchbrechungen versehen sind.
- 5. Drahtfülioingsplatte nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege an ihrer von den Enden der Leisten überlappten Seite mit Rippen oder Ansätzen versehen sind.Hisrzu 1 Blatt Zeichnungen
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