CH620727A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ankerschiene mit zum Eingriff bzw. zur Einbettung in einen Bauteil, so eine Wand, eine Decke usw., bestimmten Ankern am Rücken.
Es sind Ankerschienen der vorbekannten Art bekannt, bei denen die Anker durch die von dem Schienenrücken ausladenden Schenkeln von zur U-Form gebogenen Flachbandstücken gebildet sind. Die Bügel sind unter Auspressungen im Schienenrücken hindurchgeführt und hierzu durch sich gegenüberliegende Schlitze im Rücken gesteckt, welche durch Trennung sich gegenüberliegender Auspressungsrandungen vom Rücken gebildet sind. Hier besteht vor allen Dingen der Nachteil, dass die Verbindung der Anker mit dem Rücken unzulänglich ist, da sie keine feste Vereinigung der Anker mit der Schiene ergibt.
Eine andere Ausführungsform sieht ein Anschweissen der Anker am Schienenrücken vor. Die Schweisshitze wirkt sich auf das Gefüge des Schienenmaterials an den Schweisstellen aus und kann eine nachteilige Beeinflussung der Festigkeitseigenschaften der Ankerschiene zur Folge haben.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Ankerschiene mit Rückenankern zu schaffen, bei welcher die Anker eine feste uns sichere formschlüssige Verbindung mit der Schiene ohne Abträglichkeiten erfahren, ohne dass es der Verwendung zusätzlicher Verbindungsmittel bedarf.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Anker mit ihren Schaftenden im zu deren Aufnahme Lochungen aufweisenden Schienenrücken verstaucht sind.
Hierdurch ist erreicht, dass die Anker und die Ankerschienen fest und spielfrei in raumsparender Weise so vereinigt sind, dass sie allen Beanspruchungsbedingungen genügen.
Zweckmässig weist der Schienenrücken in längsgerichteter Reihe liegende Auspressungen auf und sind in diesen Auspressungen die Lochungen vorgesehen. Dies bietet den Vorteil, dass das Schieneninnere durch die Befestigung der Anker keine ins Gewicht fallende Minderung erfährt. Ein Stauchkopf liegt im wesentlichen in der Auspressung.
Vorzugsweise ist an dem durch die Lochungen zu steckenden Ende des Ankerschaftes ein die Einsteckweite begrenzender Anschlag vorgesehen. An diesem Anschlag kann auch der Gegenhalter beim Stauchen vom Schaftende aus angreifen. Auch kann je nach den Gegebenheiten der Stauchdruck über den Anschlag ausgeübt und für das Ende des Schaftes ein Gegenhalter vorgesehen sein, der das Ende zu einem Kopf nach Art eines Nietkopfes verformt.
Die Durchsteckbegrenzung kann dadurch bewirkt sein, dass am Schaft des Ankers auf sich gegenüberliegenden Seiten eine Rippe vorgesehen ist.
Nach dem Verstauchen füllt das die Lochung durchgreifende Schaftende des Ankers die Lochung im Schienenrücken aus und überdeckt in Verbindung mit dem Anschlag am Schaft die Lochungsrandzonen. Auf diese Weise sind Anker und Schiene innig und fest, der Einstückigkeit ähnlich, miteinander verbunden.
Im einzelnen kann nach der Erfindung die Ausbildung so sein, dass im Schienenrücken in dessen Längsrichtung mit Abstand Auspressungen vorgesehen sind und sich in den Auspressungen durchgehende Lochungen befinden, die Schaftenden der Anker einen den Lochungen entsprechenden Querschnitt zum Durchgreifen der Lochungen und zum Vorstehen aus diesen sowie einen den Durchgriff begrenzenden Anschlag aufweisen und dass die Schaftenden am Lochaustritt in die Lochung und über deren Randzonen verstaucht sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Anker s
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mit ihrem Schaftende von der Aussenseite des Schienenrük-kens durch die Lochungen gesteckt sein und am Schaft in einem der geforderten Durchstecktiefe entsprechenden Abstand vom durchzusteckenden Schaftende eine rippenartige Verdickung auf sich gegenüberliegenden Seiten zur Begren- s zung des Durchsteckens und nach dem Verstauchen ein zu einem Kopf nach Art eines Nietkopfes gestauchtes Schaftende aufweisen, welches sich auf der Innenseite des Schienenrük-kens in einer Auspressung versenkt oder teilweise versenkt befindet. io
Eine andere Ausführungsform besteht darin, dass die Anker von der Schieneninnenseite durch die Lochungen hindurchgesteckt sind und der Schienenlängsschlitz hierzu entsprechend breit ist und dass das Schaftende ein verstärktes, in die Lochung eingreifendes und diese durchgreifendes Fusstück von 15 der Lochung entsprechender Form und Grösse mit Anschlagrippen an sich gegenüberliegenden Seiten aufweist.
Die leistenartigen Anschlagrippen sind hierbei vorteilhaft mit ihrer Unterseite bündig zur Unterseite des Schaftendes bzw. des Fusstückes des Schaftes. 20
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 lässt in perspektivischer Wiedergabe ein Stück einer Ankerschiene erkennen. 2s
Fig. 2 ist eine Fig. 1 entsprechende Wiedergabe des Ankerschienenstückes mit Ankern ausgerüstet.
Fig. 3 zeigt einen Anker herausgezeichnet perspektivisch im Aufriss.
Fig. 4 gibt einen Schnitt durch eine Ankerschiene an einer 30 Befestigungsstelle eines Ankers wieder.
Fig. 5 verdeutlicht perspektivisch im Aufriss eine andere Ausführung eines Rückenankers.
Fig. 6 stellt einen Schnitt durch eine Befestigungsstelle eines Ankers nach Fig. 5 in einer Fig. 4 entsprechenden Wiedergabe 35 dar.
Die Ankerschiene ist in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet. In ihrem Rücken 2 sind mit gleichmässigem Abstand voneinander in Reihe Auspressungen 3, d.h. von innen nach aussen 40 ausgewölbte Stellen, vorgesehen. Die Auspressungen 3 weisen durchgehende Lochungen 4 geeigneter Form auf. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen haben die Lochungen die Form eines Rechtecks. Es sind aber auch andere Formen möglich, so z.B. die Form eines Kreises. Ebenso können die 45 Lochungen und die Anker auch quer zur Ankerschiene gerichtet sein.
Über die Lochungen sind die allgemein mit 5 bezeichneten
Anker an den Stellen der Auspressungen am Schienenrücken 2 befestigt.
In Fig. 3 und 4 weisen die Anker etwa T-Form auf, wobei das Ende 7 eine den Lochungen 4 entsprechende Umrissform und Grösse aufweist. Ausserdem ist das Ende 7 zweckmässig etwas keilförmig bzw. konisch, was es erleichtert, das Ende in eine Lochung einzustecken, und beim Einstecken einen verspannenden Anzug ergibt. An dem Schaftende befindet sich auf gegenüberliegenden Seiten je eine Rippe 8. Mit dem Ende 7 wird jeder Anker durch eine Lochung gesteckt, bis die Rippen an der Auspressung 3 anliegen, wonach das Ende 7 innen in der Schiene vorsteht. Alsdann erfolgt eine Verstauchung des Endes 7, wobei ein Stauchdruck von aussen auf den Ankerschaft und von innen gegen das Ende 7 ausgeübt wird. Das Ende 7 wird in die Lochung 3 eingestaucht und füllt hiernach die Lochung stramm und satt aus. Sein Stirnende wird zu einem nietkopfartigen Kopf 9 verformt, der im wesentlichen in der Auspressung 3 versenkt ist und im Schieneninnern die Randzone der Lochung überdeckt sowie satt und stramm an dieser anliegt. Die Rippen 8 nehmen in etwa die sich aus Fig. 4 ergebende Form an und liegen an der Aussenseite der Auspressung die Rand'zone der Lochung überdeckend satt an. Der innenseitige Vorstand des Endes 7 aus der Lochung ist so gross, dass sich durch das Verstauchen unter Bildung des Kopfes 9 eine stramme und satte Ausfüllung der Lochung sowie eine entsprechend stramme Überdeckung der Randzonen der Lochung ergibt.
Aus Fig. 5 und 6 ergibt sich eine Ausführungsform, bei welcher die Anker 5 von innen durch den Schienenspalt 10 hindurch, der hierzu eine entsprechende Breite hat, in die Lochungen 4 und durch diese hindurch gesteckt sind, so dass die Anker am Schienenrücken vorstehen. In diesem Fall weist der Ankerschaft 6 ein verdicktes Ende 11 auf, welches in die Lochungen 4 passt und durch diese hindurchgeht. Zweckmässig ist die Verdickung nach der Schaftseite konisch. Am Stirnende des Ankerschaftes 6 sind auf sich gegenüberliegenden Seiten die Rippen 12 vorgesehen. Diese Rippen sind mit ihrer Unterseite zur Unterseite des Schaftendes bündig. Nach dem Durchstecken der Anker durch die Lochungen 4 ergibt sich durch das Verstauchen die aus Fig. 5 ersichtliche Form, in welcher das verdickte Ende satt in die Lochungen gepresst ist und die Randzonen der Lochungen von dem verdickten Ende überdeckt werden.
Bei einer Abwandlung der Erfindung sind die Einsteckbzw. Durchsteckenden der Ankerschafte mit einer Rauhung, insbesondere Riffelung, versehen und wird dem so geformten Teil in die Lochung beispielsweise durch Schlag eingetrieben.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Ankerschiene mit zum Eingriff bzw. zur Einbettung in einen Bauteil, wie eine Wand oder eine Decke, bestimmten Ankern am Rücken, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker mit ihren Schaftenden im zu deren Aufnahme Lochungen aufweisenden Schienenrücken verstaucht sind.
2. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücken in längsgerichteter Reihe liegende Auspressungen (3) aufweist und in diesen Auspressungen die durchgehenden Lochungen vorgesehen sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Ankerschiene nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem durch die Lochung (4) zu steckenden Ende (7) des Ankerschaftes (6) ein die Einsteckweite begrenzender Anschlag (8) vorgesehen ist.
4. Ankerschiene nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Durchsteckbegrenzungen am Schaft (6) des Ankers (5) auf sich gegenüberliegenden Seiten eine Rippe (8) vorgesehen ist.
5. Ankerschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Lochung (4) durchgreifende Schaftende (7) des Ankers (5) nach dem Verstauchen die Lochung (4) ausfüllt und in Verbindung mit dem Anschlag (8) am Schaft (6) die Lochungsrandzonen überdeckt.
6. Ankerschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Schienenrücken (2) in dessen Längsrichtung mit Abstand Auspressungen (3) vorgesehen sind und sich in den Auspressungen (3) durchgehende Lochungen (4) befinden, die Schaftenden (7) der Anker (5) einen den Lochungen (4) entsprechenden Querschnitt zum Durchgreifen der Lochungen und zum Vorstehen aus diesen sowie einen den Durchgriff begrenzenden Anschlag (8) aufweisen und dass die Schaftenden (7) am Lochdurchtritt in die Lochung und über deren Randzonen verstaucht sind.
7. Ankerschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker (5) mit ihrem Schaftende (7) von der Aussenseite des Schienenrückens (2) durch die Lochungen (4) gesteckt sind und am Schaft (6) in einem der geforderten Durchstecktiefe entsprechenden Abstand vom durchzusteckenden Schaftende eine rippenartige Verdickung (8) auf sich gegenüberliegenden Seiten zur Begrenzung des Durchsteckens und nach dem Verstauchen ein zu einem Kopf nach Art eines Nietkopfes gestauchtes Ende des Schaftes aufweisen, welches sich auf der Innenseite des Schienenrük-kens in einer Auspressung befindet.
8. Ankerschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Rückeniochungen (4) zu steckende Schaftende (7) des Ankers (5) sich nach dessen Stirnende keilförmig bzw. konisch verjüngt.
9. Ankerschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker (5) von der Schieneninnenseite durch die Lochungen (4) hindurchgesteckt sind und der Schienenlängsschlitz (10) hierzu entsprechend breit ist und dass das Schaftende ein verstärktes, in die Lochung (4) eingreifendes und diese durchgreifendes Fusstück (11) von der Lochung (4) entsprechendem Umriss und entsprechender Grösse mit Anschlagrippen (12) auf sich gegenüberliegenden Seiten aufweist.
10. Ankerschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die leistenartigen Anschlagrippen (12) mit ihrer Unterseite bündig zur Unterseite des Schaftendes sind.
11. Ankerschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fusstück (11) sich nach der Schaftseite des Ankers verjüngt bzw. nach dieser Seite keilförmig bzw.
konisch ist.
12. Ankerschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteck- bzw. Durchsteckenden (7, 11) des Ankerschaftes mit einer Rauhimg, insbesondere Riffelung versehen sind und der so geformte Teil in die Lochung eingetrieben ist.
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Date | Code | Title | Description |
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