DE2216346C3 - Elektrisches Kontaktglied, und mit diesem ausgerüsteter Verbindungsstecker - Google Patents
Elektrisches Kontaktglied, und mit diesem ausgerüsteter VerbindungssteckerInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein zur Herstellung eines Verbindungssteckers bestimmtes elektrisches
Kontaktglied, welches in einem isolierenden Halter untergebracht werden soll, welcher ein Kontaktelement,
z. B. eine Karte mit einer gedruckten Schaltung, aufnimmt, wobei das Kontaktglied durch eine Metalllamelle
gebildet wird, bei welcher ein Teil Ränder aufweist, welche in in dem isolierenden Halter
vorgesehene Führungsnuten eingeführt werden, wobei die Lamelle so ausgeschnitten ist, daß sie wenigstens
eine federnde Längszunge aufweist, welche an wenigstens einer an dem Halter vorgesehenen Fläche zum
Halten in der Längsrichtung anschlagen soll, wobei der Abschnitt der Lamelle, dessen Ränder in die Führungsnuten
eingeführt werden sollen, auf einer Seite mit einem Verdrahtungsfortsatz und auf der anderen Seite
mit einer federnden Schleife zur Herstellung eines elektrischen Kontakts mit einer leitenden Fläche des
Kontaktelements zusammenhängt
Die Erfindung bezweckt, derartige elektrische Kontaktglieder
so auszubilden, daß sie besser als bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen,
indem sie wirtschaftlich herstellbar und sehr betriebssieher sind.
Das erfindungsgemäße elektrische Kontaktglied der oben definierten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschnitt der Lamelle, welcher die zur Einführung in die Nuten des isolierenden Halters bestimmten
Ränder besitzt, eine Zone geringerer Breite aufweist, in welcher die Längszunge ausgeschnitten ist, wobei diese
Zone durch die federnde Schleife verlängert wird, welche ein freies Ende besitzt und so ausgeschnitten ist,
daß sie zwei sich an dem freien Ende der Schleife vereinigende seitliche Streifen sowie eine Gegenzunge
mit einem freien Ende aufweist, welches von dem freien Ende der Schleife entfernt ist und sich der Zunge so weit
nähert, daß es mit dieser in Berührung komm'. wobei die
Gegenzunge die Zunge gegen den Halter drückt und zur Verriegelung des Kontaktgliedes in demselben beiträgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zone geringerer Breite, in welcher die Zunge ausgeschnitten
ist, in bezug auf die zur Führung durch die Nuten des isolierenden Halters bestimmten Ränder
nach der Seite versetzt, welche der entgegengesetzt ist,
an welcher sich das freie Ende der federnden Schleife befindet.
Der oben genannte Abschnitt der Lamelle hat in der Zone, in welcher die Ränder vorgesehen sind,
vorzugsweise eine Breite, welche größer als die der Zone, in welcher die Zunge ausgeschnitten ist, und als
die der federnden Schleife ist.
Diese Dicke der Zone, in welcher die Ränder vorgesehen sind, ist vorzugsweise etwas größer als die
Nutzhöhe der Nuten, so daß das Kontaktglied in die Nuten eingepreßt werden muß.
Die Erfindung betrifft auch die elektrischen Verbindungsstecker, webhe durch die Kombination eines
isolierenden Halters und wenigstens eines elektrischen Kontaktgliedes der oben definierten Art gekennzeichnet
sind.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
F i g. 1 zeigt schaubildlich, unter Wegbrechung von Teilen, ein erfindungsgemäßes elektrisches Kontaktglied;
F i g. 2 zeigt in einem Querschnitt einen isolierenden Halter mit einem der F i g. 1 entsprechenden elektrischen
Kontaktglied;
Fig.3 zeigt schaubildlich, unter Wegbrechung von Teilen, eine Ausnehmung des isolierenden Halters zur
Aufnahme des elektrischen Kontaktgliedes.
In F i g. 1 sieht man, daß das elektrische Kontaktglied 1 durch eine leitende Metallamelle mit einem Abschnitt
3 gebildet wird, bei welche eine Zone 3a Ränder B zur Führung in in einem isolierenden Halter 28 ausgebildeten
Nuten 35 (siehe Fig.2 und 3) aufweist. Die Metallamelle 3 hängt auf einer Seite mit einem die Zone
3a verlängernden Verdrahtungsfortsatz und auf der anderen Seite mit einer federnden Schleife 5 zur
Herstellung eines elektrischen Kontakts mit einer leitenden Fläche, insbesondere der einer Karte mit einer
gedruckten Schaltung, zusammen.
Der Abschnitt 3 der Lamelle weist eine Zone 3b auf, deren Breite kleiner als die der Zone 3a ist. In der Zone
3£> ist eine sich in der Längsrichtung erstreckende Zunge
6 ausgeschnitten, welche an einer oder mehreren Flächen anschlagen soll, welche in einem weiter unten
näher beschriebenen isolierenden Halter 28 zum Festhalten in der Längsrichtung vorgesehen sind. Die
Zone 3b verlängert die Zone 3a, während die federnde Schleife 5 die Zone 3b verlängert
Die Schleife 5 ist offen und der Länge nach hakenförmig urngebogen, wie dies deutlich aus der
Zeichnung hervorgeht Das freie Ende 5a der Schleife 5 liegt in der Längsrichtung etwa an der Stelle des der
Zone 3b am nächsten liegenden Abschnitts der Zone 3a. Die Mittelebene des Endes 5a ist praktisch zu der
Mittelebene der Zone 3a parallel.
Die Schleife 5 ist so ausgeschnitten, daß sie zwei seitliche Streifen 15, 16, welche die beiderseits der
Zunge 6 liegenden Streifen der Zone 3b verlängern, sowie eine Gegenzunge 60 bildet, deren von dem freien
Ende 5a der Schleife entferntes freies Ende 61 der Zunge 6 so weit genähert ist, daß es mit dieser in
Berührung kommt. Die Zunge 6 und die Gegenzunge 60 haben die allgemeine Form eines Rechtecks, wobei die
Mittelebene der Zunge 6 praktisch zu der der Zone 3a parallel ist, während die Mittelebene der Gegenzunge
60 schräg zu der der Zone 3a liegt
Das freie Ende der Zunge 6 und das freie Ende 61 der Gegenzunge 60 sind zweckmäßig in dem gleich m, Sinn
wie die Schleife 5 gebogen. Die seitlichen Streifen 15 und 16 bilder, zwei beiderseits der Gegenzunge 60
liegende Elementarstreifen, welche sich an dem freien Ende 5a der Schleife 5 vereinigen.
Die seitlichen Streifen 15 und 16 sind durch einen kontinuierlichen Schlitz Fgetrennt, dessen abgewickelte
Länge etwa gleich der Summe der Längen der Zunge 6 und der Gegenzunge 60 ist, welche an ihrem Ende 61
durch den Schlitz Ftritt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, soll das Ende 61 der Gegenzunge 60 die Zunge 6 gegen den isolierenden
Halter 28 drücken und die Verriegelung des Kontaktgliedes 1 in dem Halter begünstigen.
Das andere Ende 61a der Gegenzunge 60 ist mit aem freien Ende 5a der Schleife 5 verbunden, da die
Gegenzunge 60 (wie auch die Zunge 6) nur auf drei Seiten ausgeschnitten ist. Das Metall wurde an der
Stelle des Endes 61a so umgebogen, daß sich das Ende
61 gegen die Zunge 6 legt.
Die Dicke e der Zone 3a ist vorzugsweise größer als die der Zone 3b und als die der Schleife 5, und auch
etwas größer als die Nutzhöhe 41 (F i g. 2) der Nuten 35 des Halters 28. Die Zone 3a des Kontaktgliedes muß
daher in die Nuten 35 eingepreßt werden, wodurch die Halterung des Kontaktgliedes gegenüber den Nuten in
der Querrichtung automatisch hergestellt wird. Der Zone 3a kann eine Wölbung gegeben werden, welche
ihr in der Ruhestellung eine Gesamtdicke gibt, welche größer als die Nutzhöhe der Nuten ist. Bei der
Ausführungsform der F i g. 1 ist die Zone 3a praktisch eben.
Ferner ist vorzugsweise die Zone 3b gegenüber der Zone 3a und den Rändern B um eine Strecke /auf der
Seite versetzt, welche der entgegengesetzt ist, auf welcher sich das ende 5a der federnden Schleife
befindet, so daß eine Schulter 3c an der Verbindungsstelle zwischen der Zone 3a und der Zone 3b entsteht.
Zur Sicherstellung der Blockierung des Kontaktgliedes 1 in dem Halter 28 in der Längsrichtung sind
beiderseits der Zunge 6 zwei Vorsprünge 62, 63 vorgesehen, welche an in dem Halter 28 vorgesehenen
Flächen 64,65 (F ig. 2 und 3) zur Festlegung der Lage in
der Längsrichtung vorgesehen sind.
Die Vorsprünge 62, 63 werden durch verformte Zonen der Zunge 6 gebildet, welche auf einer Seite
durch einen in der Querrichtung bis etwa über die Hälfte der Breite der Zunge geführten Schnitt begrenzt
werden.
Diese Vorsprünge 62, 63 sind in der Längsrichtung voneinander entfernt und liegen zwischen diesen
Schnitten. Die Vorsprünge werden durch Hochbiegen einer etwa dreieckigen Zone auf der der Schleife 5
abgewandten Seite der Zunge 6 erhalten.
Die Flächen 64,65 (F i g. 2 und 3) zum Halten in der
Längsrichtung werden durch die Längsenden von Ansätzen 66, 67 gebildet, welche an dem der Zunge 6
zugewandten Abschnitt 68 der Fläche des Halters vorgesehen sind. !5
Jeder Ansatz 66, 67 erstreckt sich in der in F i g. 3 durch den Doppelpfeil T angedeuteten Querrichtung
über einen Bruchteil der Breite / des Abschnitts 68 auf jeder Seite desselben. Die Summe der Breiten der
Ansätze 66, 67 ist kleiner als / oder gleich /, wobei die Breite eines jeden Ansatzes vorzugsweise die Hälfte
von /beträgt.
Die Ansätze 66 und 67 erstrecken sich in der Längsrichtung von jedem Ende des Halters 28 aus und
haben eine solche Länge, daß ihre inneren Längsenden 2s
64, 65 voneinander um eine Längsstrecke g (F i g. 2) getrennt sind, so daß in der in dem Halter 28 für das
Kontaktglied 1 vorgesehenen Ausnehmung 31 ein ansatzfreier Raum R vorhanden ist, in welchen die
Vorsprünge 62,63 der Zunge 6 treten.
Die Strecke g (F i g. 2) zwischen den Flächen 64, 65 zum Halten in der Längsrichtung ist gleich dem Abstand
oder etwas kleiner als der Abstand zwischen den querliegenden Flächen der Vorsprünge 62, 63, welche
an den obigen Flächen zum Halten in der Längsrichtung anschlagen sollen, so daß das Kontaktglied 1 in dem
Halter 28 ohne merkliches Spiel in der Längsrichtung gehalten wird.
Der Halter 28, in welchen Kontaktglieder 1 eingesetzt werden sollen, besitzt eine Reihe von Ausnehmungen 31
mit etwa Rechteckquerschnitt, welche durch Wände 32 getrennt und an ihren beiden Enden offen sind. Diese
Ausnehmungen und Wände bilden zwei symmetrische Reihen in bezug auf eine Spurebene 29, welche der
Mittelebene einer in den Raum E zwischen diesen Wandreihen einzusteckenden gedruckten Schaltungskarte entspricht Der an dem Halter 28 vorgesehene
Anschlag 33 soll das Einstecken dieser gedruckten Schaltungskarte begrenzen. Er weist Aussparungen 33a
mit Rechteckquerschnitt auf, welche dem Raum E zugewandt sind und das freie Ende 5a der Schleife 5
eines Kontaktgliedes aufnehmen.
Das freie Ende 5a der federnden Schleife 5 liegt zweckmäßig in der Ruhestellung in einer Entfernung H
(F i g. 1) von der Mittelebene der Zone 3a, welche größer als die Entfernung h (Fig.2) zwischen der
mittleren Achse einer Nut 35 und der Oberfläche der Aussparung 33a ist, gegen welche sich das Ende 5a legen
soll. Unter diesen Bedingungen muß, damit das Glied 1 die in Fig.2 dargestellte Stellung einnimmt, eine
Abplattungskraft auf die Schleife 5 ausgeübt werden, welche infolge ihrer Elastizität an der Aussparung 33a
angeschlagen bleibt
Zum Einsetzen eines Kontaktgliedes in eine Ausnehmung 31 des Halters 28 kann dieses in entsprechender
Lage durch ein beliebiges der beiden offenen Enden der Ausnehmung 31 eingeführt werden, d.h. bei der
Darstellung der F i g. 2 von der rechten oder der linken Seite des Halters 28.
Wenn die Einführung von der rechten Seite des Halters erfolgt, wird dem Kontaktglied 1 eine solche
Lage gegeben, daß die Schleife 5 und die Zunge 6 zuerst in die Ausnehmung 31 eintreten, wobei das freie Ende 5a
der Mittelebene des Halters 28 zugewandt ist. Es ist darauf zu achten, daß die Ränder der Zone 3a in die
Nuten 35 eintreten.
Das freie Ende 5a muß aufwärtsgehen, um den Anschlag 33 zu überschreiten, worauf es infolge der
Elastizität der Schleife 5 automatisch wieder in die Aussparung 33a zurückkehrt. Die Abplattung der
Schleife 5 erfolgt von selbst
Wenn die Vorsprünge 62 und 63 an die Stelle des freien Raums R kommen, spreizt sich die Zunge 6 von
der Schleife 5 ab, und die Vorsprünge bewirken durch Zusammenwirken mit den Flächen 64,65 zum Halten in
der Längsrichtung die Blockierung des Kontaktgliedes 1 indem Halter28.
Wenn die Einführung von der linken Seite der F i g. 2 erfolgt, muß in den freien Raum £ein Zwischenstück zur
Abplattung der Schleife 5 und zur Ermöglichung der richtigen Einführung des Endes 5a in die Aussparung
33a eingelegt werden.
Das Herausziehen des Kontaktgliedes 1 aus dem Halter 28 kann wie die Einführung durch ein beliebiges
Ende der Ausnehmung 31 erfolgen, d. h. durch das Vorder- oder Hinterende des Halters 28. Zur Vornahme
dieses Herausziehens müssen die Vorsprünge 62,63 aus dem Raum R freigemacht werden, z. B. mittels eines
zwischen die Zunge 6 und den Halter 28 eingeführten Werkzeugs, und es muß ein in F i g. 2 nach rechts oder
nach links gerichteter Zug auf das Kontaktglied 1 ausgeübt werden. Es ist zu bemerken, daß im Falle des
Herausziehens des Kontaktgliedes 1 nach der rechten Seite der F i g. 2 vorher in den Raum E eine
Zwischenlage eingeführt werden muß, welche die Schleife 5 so weit zusammendrückt, daß das freie Ende
5a in der Querrichtung von dem Anschlag 33 freikommt und nicht den Austritt des Kontaktgliedes 1 nach der
rechten Seite der F i g. 2 verhindert.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, stützt sich das umgebogene
Ende 61 der Gegenzunge 60 an der Zunge 6 in der Zone derselben ab, in welcher die Vorsprünge 62, 63
vorgesehen sind. Die Gegenzunge 60 wirkt so wie eine Strebe durch Abstützung an dem freien Ende 5a und
somit an dem Anschlag 33, so daß sie auf die Zunge 6 eine Haltekraft ausübt welche zu der Sicherheit der
Verriegelung des Kontaktgliedes 1 in dem Halter 28 ir der Längsrichtung beiträgt
Gemäß einer Ausführungsabwandlung bewirkt das Zusammenwirken der Zunge 6 mit dem Halter 28 nui
die Blockierung des Kontaktgliedes 1 in dem Halter 2i in einem Sinn, welcher in F i g. 2 von rechts nach link;
geht Diese Blockierung erfolgt z. B. durch den mit dei
Haltefläche 64 zusammenwirkenden Vorsprung 62. Die Blockierung in dem anderen Sinn, d. h. in F i g. 2 vor
links nach rechts, erfolgt nicht mehr durch einen mi
einer Fläche 65 zusammenwirkenden Vorsprung 63 sondern durch das Zusammenwirken der Schulter 3c mi
einem (nicht dargestellten) Ansatz des Halters 28. Be dieser Ausführungsabwandlung kann das Kontaktgliec
1 in den Halter 28 nur in einem Sinn eingeführt werden nämlich in F i g. 2 von links nach rechts. Das Gleiche gil
für das Herausziehen des Gliedes 1 aus dem Halter 28 welches nur in dem dem obigen Sinn entgegengesetztei
Sinn möglich ist
Der in Fig.2 dargestellte Halter 28 kann zwei ii
bezug auf die Spurenebene 29 symmetrische Reihen von Kontaktgliedern I aufnehmen. Da die freien Enden 5a
der Kontaktglieder an den Oberflächen der Aussparungen 33a infolge der Zusammendrückung der Schleife 5
anschlagen, ist der Abstand zwischen den Kontaktzonen von in bezug auf die Spurenebene 29 symmetrischen
Kontaktgliedern 1 eindeutig bestimmt und gleich der Dicke des Anschlags 33 an der Stelle der Aussparungen
33a.
Die Güte des zwischen dem Kontaktglied 1 und einer in den Raum feingesteckten gedruckten Schaltungstafel
erhaltenen elektrischen Kontakts ist sicher und vollkommen reproduzierbar. Der Kontakt wird nämlich
nicht nur durch die beiden seitlichen Streifen 15, 16 erhalten, welche sozusagen eine doppelte Kontaktla- !5
melle bilden, sondern die Gegenzunge 60 bildet, wie aus
F i g. 2 hervorgeht, mit der Schleife 5 eine Art verformbares Vieleck. Die eine Seite dieses Vielecks
bildende Gegenzunge 60 übt auf das Ende 5a eine auf die seitlichen Streifen 15 und 16 übertragene Kraft aus, zo
welche zu der von der Abplattung der federnden Schleife 5 herrührenden Kraft hinzutritt und für den
Kontakt der Schleife mit der gedruckten Schaltungskarte günstig ist. Außerdem trägt die Gegenzunge 60 durch
ihr Ende 61 zur Verriegelung des Kontaktgliedes 1 in dem Halter 28 bei, indem sie das Zusammenwirken der
Zunge 6 mit dem Halter aufrechterhält.
Die beiden seitlichen Streifen 15 und 16 der Schleife 5 sind weitgehend unabhängig voneinander, da die diese
Streifen trennende öffnung F sehr lang und praktisch gleich der Summe der Längen der Gegenzunge 60 und
der Zunge 6 ist Diese Unabhängigkeit der Streifen 15 und 16 ist für einen guten Kontakt günstig.
Beim'Einstecken einer gedruckten Schaltungskarte in den Raum f (Fig. 2) verschiebt sich, wenn die
Mittelebene dieser Karte schräg gegenüber der mittleren Spurenebene 29 des Verbindungssteckers
liegt, der Abstützpunkt des Endes 61 der Gegenzunge 60 an der Zunge 6, was gestattet, stets einen Kontakt
zwischen der gedruckten Schaltungskarte und der federnden Schleife 5 praktisch über die ganze Länge des
zu der Spurenebene 29 parallelen, dem Raum E zugewandten Abschnitts der Schleife sicherzustellen.
Die Gegenzunge 60 übt ihre Wirkung auf die Schleife 5 von der Einführung einer gedruckten Schaltungskarte
in den Raum fan aus, da der Abstützpunkt des Endes 61 an der Zunge 6 in der Längsrichtung an der Stelle des
Abschnitts der Schleife 5 liegt, welcher zuerst mit der gedruckten Schaltungskarte in Berührung kommt.
Als weiterer Vorteil eines vorstehend beschriebenen Verbindungssteckers ist zu erwähnen, daß die abgewikkelte
Länge der Schleife 5 kürzer ist, als wenn diese Ellipsenform hat, und daß die zum Zerschneiden dieser
Schleife in zwei Elementarschleifen 15 und 16 erforderlichen Werkzeuge kleinere Abmessungen haben
und billiger sind. Diese Verringerung der Herstellungskosten ergibt sich einerseits aus einer Verringerung
der Kosten der zur Herstellung des Kontakts erforderlichen Werkzeuge und andererseits aus einer
Verringerung des zur Herstellung des Kontakts erforderlichen Rohstoffs.
Ferner ist zu bemerken, daß der Halter 28 infolge der zweckmäßigen Ausbildung der Ansätze 66 und 67, deren
Enden die Flächen bilden, welche das Kontaktglied 1 in der Längsrichtung halten, sehr leicht geformt werden
kann. Es brauchen nämlich nur in die Form durch das entsprechende Ende der Ausnehmung 31 Stäbe
eingeführt zu werden, weiche verhindern, daß während der Formung der Werkstoff sich zwischen dem
Längsende 65 des Ansatzes 67 und dem offenen Ende der Ausnehmung 31, von welchem der Ansatz 66
ausgeht, und zwischen dem Ende 64 des Ansatzes 66 und dem offenen Ende der Ausnehmung 31, von welchem
der Ansatz 67 ausgeht, ausbreitet. Diese Stäbe können nach der Formung ohne Schwierigkeiten herausgezogen
werden.
Man erhält also ein elektrisches Kontaktglied, dessen Befestigung in dem isolierenden Halter sicher und
dessen Herstellung wirtschaftlich ist. Die von diesem Kontaktglied auf eine leitende Fläche, z. B. die
Oberfläche einer gedruckten Schaltungskarte, ausgeübten Kräfte sind insbesondere dank der Wirkung der
Gegenzunge reproduzierbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektrisches Kontaktglied zur Bildung eines Verbindungssteckers, zur Unterbringung in einem
ein Kontaktelement, z. B. eine gedruckte Schaltungskarte, aufnehmenden Halter, welches durch eine
Metallamelle gebildet wird, bei welcher ein Abschnitt
in in dem isolierenden Halter vorgesehene Führungsnuten einzuführende Ränder aufweist,
wobei die Lamelle so ausgeschnitten ist, daß sie wenigstens eine federnde Längszunge aufweist,
weiche an wenigstens einer an dem Halter vorgesehenen Fläche zur Bestimmung der Stellung
in der Längsrichtung anschlägt, wobei dieser Abschnitt der Lamelle, dessen Ränder zur Einführung
in die Führungsnuten bestimmt sind, auf einer Seite mit einem Verdrahtungsfortsatz und au! der
anderen Seite mit einer federnden Schleife zusammenhängt, welche einen elektrischen Kontakt mit
einer leitenden Fläche des Kontaktelements sicherstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der
genannte Abschnitt (3) der Lamelle mit zur Einführung in die Nuten (35) des isolierenden
Halters (28) bestimmten Rändern (B) eine Zone (3b) geringerer Breite aufweist, in welcher die Längszunge
(6) ausgeschnitten ist, und welche durch die federnde Schleife (5) verlängert wird, welche ein
freies Ende (5a,) besitzt und so ausgeschnitten ist, daß
sie zwei sich an dem freien Ende (5a) der Schleife vereinigende seitliche Streifen (15, 16) sowie eine
Gegenzunge (60) mit einem freien Ende (61) aufweist, welches von dem freien Ende (5a) der
Schleife entfernt ist und sich der Zunge (6) so weit nähert, daß es mit dieser in Berührung kommt,
derart, daß die Gegenzunge (60) die Zunge (6) gegen den Halter (28) drückt und zur Verriegelung des
Kontaktgliedes (1) in dem Halter (28) beiträgt.
2. Elektrisches Kontaktglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone (3b) geringerer
Breite, in welcher die Zunge (6) ausgeschnitten ist, gegenüber den in den Nuten (35) des isolierenden
Halters (28) geführten Rändern (B) nach der Seite versetzt ist, welche der entgegengesetzt ist, auf
welcher sich das freie Ende (5a) der federnden Schleife (5) befindet.
3. Elektrisches Kontaktglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Führung durch die Nuten (35) des isolierenden Halters (28) bestimmten Ränder (B) des Abschnitts
(3) der Lamelle in einer Zone (3a) dieses Abschnitts (3) vorgesehen sind, deren Dicke (e) größer als die
der Zone (3b), in welcher die Zunge (6) ausgeschnitten
ist, und als die der federnden Schleife (5) ist.
4. Elektrisches Kontaktglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (e) der
genannten Zone (3a) größer als die Nutzhöhe (41) der Nuten (35) des isolierenden Halters (28) ist,
derart, daß das Kontaktglied (1) in die Nuten (35) eingepreßt werden muß.
5. Elektrisches Kontaktglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längszunge (6) auf jeder Seite einen Vorsprung (62, 63) aufweist, welcher an einer in dem isolierenden
Halter (28) vorgesehenen zugeordneten Fläche (64, 65) zur Bestimmung der Lage in der Längsrichtung
anschlägt.
6. Elektrisches Kontaktglied nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (62, 63) durch eine verformte Zone der Zunge gebildet
wird, welche auf einer Seite durch einen in der Querrichtung in der Zunge (6) evwa über die Hälfte
der Breite derselben geführten Schnitt begrenzt wird, wobei diese Zone so verformt wird, daß sie auf
der der federnden Schleife (5) abgewandten Seite der Zunge (6) vorspringt
7. Elektrisches Kontaktglied nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenzunge (60)
auf die Zunge (6) in einer Zone drückt, in welcher die Vorsprünge (62,63) vorgesehen sind.
8. Halter mit einer an ihren beiden Enden offenen Ausnehmung für Kontaktglieder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (64,65) zur Bestimmung der Lage in der Längsrichtung durch
die Enden von Ansätzsn (66, 67) gebildet werden, welche an dem der Zunge (6) zugewandten
Abschnitt (68) der Oberfläche der Ausnehmung (31) vorgesehen sind, wobei sich jeder Ansatz (66,67) in
der Querrichtung über einen Bruchteil der Breite (I) dieses Oberflächenabschnitts (68) auf jeder Seite
desselben erstreckt, wobei die Summe der Breiten der Ansätze kleiner als die Breite des Oberflächenabschnitts
oder gleich dieser ist, wobei sich die Ansätze in der Längsrichtung von jedem Ende des
Halters (28) aus über einen Bruchteil der Länge desselben erstrecken, wobei die Längen dieser
Ansätze so bemessen sind, daß ihre inneren Enden (64,65) voneinander entfernt sind, derart, daß in der
Ausnehmung (31) ein ansatzfreier Raum (T^ entsteht,
in welchen sich die Vorsprünge (62,63) der Zunge (6) legen.
9. Verbindungsstecker mit einem isolierenden Halter und einem Kontaktglied nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (28) und das Kontaktglied (1) so ausgebildet
sind, daß die federnde Schleife (5) des Kontaktgliedes (1) in der Ruhestellung eine Querabmessung (H)
hat, welche größer als die (h)der für ihre Aufnahme in dem Halter vorgesehenen Ausnehmung (31) ist,
derart, daß zum Einsetzen des Kontaktgliedes in den Halter eine Abplattungskraft auf die Schleife (5)
ausgeübt werden muß, welche diese an einer Anschlagfläche (33) des Halters in einer bestimmten
Stellung hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722216346 DE2216346C3 (de) | 1972-04-05 | Elektrisches Kontaktglied, und mit diesem ausgerüsteter Verbindungsstecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722216346 DE2216346C3 (de) | 1972-04-05 | Elektrisches Kontaktglied, und mit diesem ausgerüsteter Verbindungsstecker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2216346A1 DE2216346A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2216346B2 DE2216346B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2216346C3 true DE2216346C3 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=
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