DE7017089U - Nagelplatte. - Google Patents
Nagelplatte.Info
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Description
Α-8
Harold Albert Andrews, 82 Canterbury Road, Worthing
Sussex (England)
Nagelplatte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nagelplatte«
Die Nagelplatte gemäß der Erfindung kann zum Zusammenfügen von Materialstücken, beispielsweise Holzteilen, dienen.
In der Technik sind Nagelplatten bekannt, bei denen mit der
Platte aus einem Stück bestehende Nägel von einer Seite der Platte, im wesentlichen uater rechtem Winkel zu dieser, vorspringen.
Diese Nagelplatten haben sich jedoch für den Gebrauch durch den Bastler für Arbeiten, wie das Zusammenfügen
von Holzteilen, als nachteilig erwiesen. Wenn nämlich die Platte gleichzeitig in beide der zusammenzufügenden Teile
eingetrieben werden soil, müssen mindestens in der einleitenden Phase sowohl die beiden Holzteile als auch die Nagel-
platte getrennt gehaltert oder aufgelagert sein« Wenn andererseits
ein Teil der Nagelstifte der Nagelplatte zunächst vollständig in den einen der zu verbindenden Teile eingetrieben
wird und anschließend der zweite Holzteii in eine Stellung
gebracht wird, in der die übrigen Nagelstifte In diesen eingetrieben
werden können, um die Verbindung fertigzustellen! erfolgt während des Zusammenfügens eine Relativbewegung der
beiden Holzteile· Eine derartige Relativbewegung ist aber notwendigerweise unzweckmäßig und verhindert die Herstellung
einer genauen Verbindung«
Gemäß der Erfindung ist eine Nagelplatte mit einer Platte vorgesehen, die an ihrem einen Ende oder Iu der Gegend ihres
einen Endes mindestens einen mit der Platte aus einem Stück bestehenden Stift aufweist, der von der einen Seite der Platte,
im wesentlichen unter rechtem Winkel zu dieser an dem Verbindungspunkt, vorspringt, und die Platte hat zwischen de~t
mindestens einen Stift und ihrem anderen Ende ein oder mehrere Löcher für die Anbringung von Nägeln oder Schrauben« Obwohl
als Material für die Platte normalerweise Stahl in Betracht kommt, können andere Materialien, beispielsweise verstärkte
Kunststoffe ebenfalls Anwendung finden«
Obwohl natürlich eine Platte mit nur einem einzigen, mit ihr aus einem Stück bestehenden Nagelstift vom Erfindungsgedanken
umfaßt wird, soll die Platte vorzugsweise mehrere, mit ihr aus einem Stück bestehende Nagelstifte aufweisen, die vorzugsweise
abgeschrägt sind, um ein Divergieren beim Setzen zu gewährleistens In ähnlicher Welse ist die Anordnung
mehrerer Löcher für die Anbringung von Nägeln bzw· Schrauben bevorzugt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Nagelplatte
gemäß der Erfindung sind die Zahl und der Querschnitt der mit ihr aus einem Stück bestehenden Nagelstifte derart gewählt,
daß sich diese von Hand mit einem Hammer eintreiben lassen«
Nach einem bevorzugten Gesichtspunkt der Erfindung sind die mit der Platte aus einem Stück gebildeten Nagelstifte aus der
Platte herausgeschlagen« Vorzugsweise können zwischen den Löchern (oder Lochreihen) Schwächungslinien vorgesehen sein,
so daß dem Benutzer jeweils ein ganzer Bereich von Plattenlängen zur Verfügung steht«
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Zusammenfügen
von Materialien, beispielsweise von Holzteilen, unter Verwendung der Nagelplatte gemäß der Erfindung und die so
gebildeten Verbindungen«
Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Zusammenfügen
von Materialteilen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in den einen der zu verbindenden Materialteile die mit der Nagelplatte einstückig verbundenen Nagelstift«) derart eingetrieben
werden, daß ein Teil der Platte, in dem mindestens eines der Löcher vorhanden ist, unter dem gewünschten Winkel über der
gewünschten Kante des anderen Materialteiles liegt, daß die beiden Materialteile in die gewünschte Relativstellung zueinander gebracht werden und daß zum Verbinden der beiden
Materialteile miteinander durch das Loch oder die Löcher in der Nagelplatte, die über dem zweiten Materialteil liegen,
in dies·» Schrauben oder Nägel eingesetzt werden*
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt«
Pig« 1 ist eine Ansicht einer Nagelplatte gemäß der Erfindung
von oben;
Fig« h ist eine Seitenansicht zur Veranschaulichung eier Fertigstellung der VerbinduLLg, deren einleitende Phase in
Fig. 3 veranschaulicht ist;
Fig· 5 bis 10 zeigen verschiedene Anwendungsweisen für die
Nagelplatte ge-? ." der Erfindung; und
Fig» 11 veranschaulicht die Herstellung zahlreicher Nag, 1-platten
der in Fig. 1 vjranschaulichten Ausbildung aus einem einzigen Metallstreifen,
Die in Fig· 1 und 2 gezeigte Nagelplatte 11 weist an ihrem
einen Ende aus ihr herausgepreßte und mit ihr einstückig verbundene Nagelstifte 12 sowie an ihrem anderen Ende Löcher
14 für die Anbringung von Nägeln oder Schrauben auf« Die
Löcher 14 sind paarweise angeordnet ,und . durch Schwächungslinien 13 voneinander getrennt. .. An jeder dieser Schwächungslinien
13 kann die Platte um diese Linie gelogen werden. Üblicherweise erfolgt das Biegen an einer solchen Schwäbhnggelinie
um einen Winkel von 90° zur Erzeugung einer L-förmigen
Platte mit dei* einstückig aus ihr gebildeten Nagelstiften am einen Schenkel und mit den Löchern im anderen Schenkel,
Außerdem ermöglichen aber diese Schwächungslinien auch das
Abbrechen von Teilen der Nagelplatte.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen das Verfahren gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt, wie die einstückig mit der Nagelplatte 11 verbundenen Nagelstifte 12 in den ersten Materialteil eingetrieben
werden, der in diesem Fall ein Holzteil ist, während Fig, k die Verbindung mit dem zweiten Materialteil, im darge-
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stellten Fall ebenfalls einem Holzteil, durch Eintreiben
loser Nägel 15 in diesen Materialteil durch die Löcher
in der Nagelplatte veranschaulicht. Zwar sind im allgemeinen
die zu verbindenden Teile Hoizteile, das Verfahren gemäß der
Erfindung, ist jedoch nicht ruf die Herstellung von Verbindungen von Holzteilen beschränkt»
Die Anwendung von Nagelplatten gemäß der Erfindung ist in Fig* 5 Die 10 veranschaulicht, Fig« 5 bis 7 zeigen die Anwendung
der Nagelplatten bei Stiel- und Rähmverbindungen., die
Verwendung der Nagelplatte gemäß der Erfindung bei Balkenaufhängungen ist in Fig« 8, beim Aufbau von Verpackungskisten in Fig, 9 und bei der Befestigung von Dachziegeln in
Fig, 10 veranschaulicht.
Mehrere Nagelplatten gemäß der Erfindung können in Streifenform hergestellt sein, wie in Fig, 11 gezeigt. Die Na.gelstifte
können aus den Platten ausgepreßt, die Löcher 14 aus den
Platten ausgestanzt sein. Eine Schwächungslinie 13 verläuft
über die Länge des in Fig. 11 dargestellten Streifens, Die
einzelnen Nagelplatten gemäß Fig. 1 bis k können von dem Streifen einzeln getrennt, beispielsweise abgeschnitten werden.
Patentansprüche
Claims (5)
- - 7 Schutzanaprüche1» Na_ *'platte, bestehend aus einer Platte, z. B. aus Stahl, mic mindestens einem einstückig aus ihr gebildeten Nagelstift, der von der einen Seite der Platte, im wesentlichen unter rechtem Winkel, vorspringt, dadurea gekennzeichnet s daß zwischen dem NageT «v i.f t oder den Nagelstiften (12) und dem einen Ende der Platte (11) mindestens ein du'A die Platte (11) hindurchgehendes Loch (i^) für die Anbringung von Nägeln oder Schrauben (15) vorgesehen ist.
- 2. Nagelplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) mehrere, paarweise angeordnete Löcher (lh) aufweist.
- 3, Nagelplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Platte (11) zwischen den Nagel stiften und den Löchern oder zwischen beliebigen zwei Löchern eine Schwächungslinie (13) vorhanden ist.
- k. Nagelplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Platte von L-förmigem Querschnitt ist, daß der Nagelstift oder die Nagelstifte (12) an dem einen Schenkel angeordnet sind und dem zweiten Schenkel entgegengesetzt gerichtet vorspringen und daß das Loch oder die Löcher in eiern zweiten Schenkel angeordnet sind.
- 5. Nagelplatte nach ein3m der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Nagelstifte (i?) abgeschrägt sind*
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