DE3037809A1 - Bodenbelag fuer fahrbahnen - Google Patents
Bodenbelag fuer fahrbahnenInfo
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Description
ESTEL HOESCH WERKE AKTIENGESELLSCHAFT 4600 Dortmund
Bodenbelag für Fahrbahnen
Die Erfindung betrifft einen aus lösbar miteinander verbundenen
Teilstücken aus Metall bestehenden Bodenbelag für Fahrbahnen, insbesondere für Start- und Landebahnen, der an seiner Unterseil;'.·
mit in den vorverfestigten Boden eingreifenden, längsverlaufenden
Stegen versehen ist.
Bei einem bekannten Bodenbelag der vorgenannten Art sind die
längsverlaufenden Stege an der Unterseite der Belagplatten angeschweißt (DE-AS 23 4-5 457)· Dies erfordert einen erheblichen
Aufwand, weil das Schweißen sehr sorgfältig durchgeführt werden muß. Einerseits muß nämlich die Schweißung ausreichend stabil
sein, damit die Stege nicht abbrechen; andererseits darf sich beim Schweißen die Belagplatte nicht verziehen. Darüber hinaus
müssen die Stege zunächst in eine vor-bestimmte Lage gebracht und
während des Schweißvorgangs in dieser Lage gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,' die Herstellung eines
Bodenbelages der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht in erster Linie darin, daß die äußeren Stege durch die abgewinkelten seitlichen Ränder
der Teilstücke und die inneren Stege durch nach unten weisende zusammengedrückte Sicken gebildet sind. Die Bildung der öfcep;e υι>folgt
in einem einzigen Arbeitsgang, da nur Biegevorgänge durchzuführen
sind. Ferner ist durch die erfindungsgemäße Gestaltung
dor Teilstücke des Bodenbelages gewährleistet, daß die vorbestimmten
Abstände der Stege voneinander genau eingehalten werden. Da die Stege Bestandteile der Teilstücke des Bodenbelages sind,
können sie selbst bei unsachgemäßer Behandlung der Teilstücke
bzw. des Bodenbelages nicht abbrechen, wie es bei angeschweißten Stegen vorkommt. ·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an der Unterseite der Teilstücke weitere Stege vorgesehen, die mit den längsverlaufenden
Stegen einen Winkel bilden, Dieser Winkel kann 90°
oder auch weniger betragen. Die weiteren Stege müssen zwar, wie bei dem bekannten Bodenbelag, an die Teilstücke angeschweißt
v/erden. Da es aber ausreicht, die weiteren Stege lediglich mit den längsverlaufenden Stegen zu verschweißen, können sich hierbei
die Teilstücke nicht verziehen.
Das Anbringen der weiteren Stege wird ferner noch dadurch erleichtert,
daß die weiteren Stege sich über die zwischen den äußeren längsverlaufenden Stegen eines Teilstückes vorhandene
lichte Breite erstrecken und in den Bereichen der inneren längsverlaufenden Stege mit nach oben offenen Ausstanzungen versehen
sind, deren Form der Form der inneren längsverlaufenden Ste^e angepaßt
ist. Hierdurch wird außerdem das Aufgehen der die längsverlaufenden
Stege bildenden Sicken verhindert, so daß ein weiterer Schweißvorgang an den längsverlaufenden Stegen in Längsrichtung
entfällt.
Um auch das Zusammensetzen des Bodenbelages in einfacher Weise
durchführen zu können, weisen nach einem weiteren-Merkmal der Erfindung
die Teilstücke in einem bestimmten Abstand von jedem ihrer Ränder mindestens Jeweils eine Ausnehmung zum Einsetzen einer Verbindungsklammer
bzw. eines Randstücks auf, wobei die Ausnehmungen zv/eckmäßigerweise als parallel zu dem betreffenden Rand dos Teil-
:>tücks verlaufende Langlöcher ausgebildet sind. Die Herstellung
derartiger Ausnehmungen kann beispielsweise durch Ausstanzen erfolgen.
PC »
Üas Zusammensetzen des Bodenbelages ist ferner dadurch sehr einfach,
daß die Verbindungsklammer aus einem Metallband gebildet ist, dessen eines Ende hakenförmig umgebogen und dessen anderes
Ende abgewinkelt ist, wobei das abgewinkelte Ende eine nach innen gerichtete Sicke aufweist. Zur Verbindung von zwei Teilstücken ■
des Bodenbelages wird lediglich das hakenförmige Ende der Verbindungsklammer
in eine Ausnehmumg eines der beiden Teilstücke eingehängt, während das abgewinkelte Ende der Verbindungsklammer in
Gxao Ausnehmung des anderen Teilstücks eingeschlagen wird. Di ο
nach innen gerichtete Sicke bewirkt dabei ein federndes Pestklemmen
der Verbindungskiammer, so daß sich diese ohne mechanischen
Eingriff nicht lösen kann. Ferner greift beim Einschlagen der Verbindungsklammor
deren abgewinkeltes Ende in den vorverfestip;ton Boden ein und verspannt sich dort derart, daß sich die Verbindunp;sklatsmer
bei Belastung des Bodenbelages nicht löst.' Die Verbindungsklammer
kann wegen ihrer einfachen. Gestaltung in einem einzigen
Arbeitsgang hergestellt 'werden.
Das gegebenenfalls erforderliche Randstück ist aus einem Metall- .
band mit einer nach unten weisenden, längsverlaufenden zusammengedrückten
Sicke gebildet und weist an seiner einem Teilstück zugewandten Seite mindestens eine durch Einschneiden des Randen an
mindestens zwei nahe beieinanderliegenden Stellen und Umbiegon dos zwischen den Schnittstellen befindlichen Teils des Randes . ;^-
bildete Zunge auf und ist auf der dem Teilstück abgewandten Seile mit Bohrungen versehen. Die Zunge ist dabei so bemessen und derart
angeordnet, daß sie in eine der Ausnehmungen des Teilstücks oin- !;f-üei;zt werden kann. Die. Bohrungen dienen dazu, das Randstück auf
dem Untergrund zu verdübeln. Auch die Herstellung des Randstücks
kann in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen, da lediglich Bio.-;e-
und Stanzvorgänge durchzuführen.sind.
BAD ORIGINAL
· β
-β « 4
Heben der leichten und einfachen Herstellbarlceit weist der erfindungsgemäße
Bodenbelag die Vorteile auf, daß Icein unbeabsichtigtes
Lösen oder Verschieben von Teilen möglich ist und daß das Auswechseln gegebenenfalls beschädigter Teil- oder Randstücke
nur einen sehr geringen Aufwand erfordert. Die einzelnen Teilstücke
des Bodenbelages liegen im Gewicht unter 50 kg und sind ohne schweres Gerät von Hand mit einfachen Hilfsmitteln zu verlegen;
sie gewährleisten eine ebene Rollfläche. Die statische Funktion wird nach dem Einrütteln vom vorverfestigten Untergrund
übernommen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Bodenbelages hinsichtlich
der Belastbarkeit ist dadurch gegeben, daß die Teilstücke des Bodenbelages auch im Versatz verlegt werden" können.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
O Λ Π "» ·9 O
Fir;. 1 einen Ausschnitt eines Bodenbelages in Vorderansicht,
Fig. 2 eine Drauf sieht auf den in Fig., 1 dargestellten Ausschnitt;
des Bodenbelages,
.t?i:> 5 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig« 2, in f.;röLörem
Maßstab,
Fi:/-.. -'l· einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, ebenfalls
in größerem Haßstab,
J?i-3· 5 einen Abschnitt eines querverlaufenden Steges in Vorderansicht,
in größerem Maßstab.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Bodenbelag
aus Teilstücken 1, die mittels Verbindungsklammern 2 lösbar miteinander
verbunden sind, sowie aus Randstücken 3·
Die Teilstücke 1 sind an ihrer Unterseite mit längsverlaufenden
3iej;eri ■'!- und 5 versehen, wobei die äußeren Stege 4 durch die nach
unten abgewinkelten seitlichen Ränder der Teilstücke 1 und die inneren Stege 5 durch nach unten weisende zusammengedrückte Oickoη
gebildet sind. Ferner sind an der Unterseite der Teils bücke 1 v;::>itere,
quer verlaufende Stege 6 vorgesehen. Die querverlaufenden
otege 6 können - wie dargestellt - senkrecht zu den längsverlaufenden
-Stegen 1V und 5 verlaufen; sie können aber auch einen anderen
Winkel mit den Stegen 4- und 5 bilden.
i;io Teilstücke 1 v/eisen in einem bestimmten Abstand A von jed<;n
'\.:.■■■'·.? i'ärider Ausnohciun^ea r/ auf, die bei dem dargestellten Λυ:;~
L'ü'rj-'ungsbeijpiel als parallel zu dem betreffenden Rand des To: L-3büci-:s
1 verlaufende Lan:-;löcher ausgebildet sind. In diese /luc-
-iorir::un.-;on ? können die Yerbindungsklammern 2 baw. die Randstüc::^ ;)
^-!,.-o-otzt v/orden (v^l. Ki;-. 'j und 4).
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß das dargestellte Randstück 3 aus
einem Metallband besteht, das mit einer nach unten weisenden,
lüngsverlaufenden zusammengedruckten Sicke 8 versehen ist. An Meiner einem Teilstück 1 zugewandten Seite v/eist das Rands bück
i.iehrere Zungen 9 auf, die durch Einschneiden des Randes an jeweils
zwei nahe beieinanderliegenden Stellen und Umbiegen des zwischen den Schnittstellen 10 befindlichen Teils des Randes gebildet
sind (vgl. auch Pig. 2). Auf der dem Teilstück 1 abgewandten
Seite ist das Randstück 3 mit Bohrungen 11 versehen. Die Zungen 9 sind so bemessen und derart angeordnet, daß sie ic die
Ausnehmungen 7 der Teilstücke 1 eingreifen und dadurch zwischen den Teilstücken 1 und dem Randstück 3 eine lösbare Verbindung
hcrsbollen.
Wie aus Fig. 4- zu ersehen ist, besteht die Verbindungsklammer 2
ebenfalls aus einem Metallband. Das eine Ende 12 der Verbindungsklammer 2 ist hakenförmig umgebogen, während das andere Ende 13
abgewinkelt ist. Das abgewinkelte Ende 13 der Verbindungsklammer
ist mit einer nach innen gerichteten Sicke 14- versehen. Um zwei Teils bücke 1 miteinander zu verbinden, wird zunächst das hakenförmige
Ende 12 der Verbindungsklammer 2 in eine der Ausnehmungen
eines der Teilstücke 1 eingehängt. Sodann wird das abgewinkelte
Ende 13 der Verbindungsklammer 2 in eine der Ausnehmungen '/ des
anderen Teilstücks 1 eingeschlagen.
Der in Fig. 5 dargestellte querverlaufende Steg 6 ist mit nach
oben offenen Ausstanzungen 15 versehen, deren Form der Form der
Längsverlaufenden Stege 5 (vgl. Fig. 1) angepaßt ist.
BAD ORIGINAL
Leerseite
Claims (7)
1. Aus lösbar miteinander verbundenen Teilstücken aus Metall
bestehender Bodenbelag für Fahrbahnen, insbesondere für ötart- und Landebahnen, der an seiner Unterseite mit in
vo^verfestigten
den/Boden eingreifenden, längsverlaufenden Stegen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stege C+) durch die abgewinkelten seitlichen Ränder der Teilstücke (1) und die inneren Stege (5) durch nach unten weisende zusammengedrückte Sicken gebildet sind.
den/Boden eingreifenden, längsverlaufenden Stegen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stege C+) durch die abgewinkelten seitlichen Ränder der Teilstücke (1) und die inneren Stege (5) durch nach unten weisende zusammengedrückte Sicken gebildet sind.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Unterseite der Teilstücke (1) weitere Stege (6) vorgesehen sind, die mit den längsverlaufenden Stegen (4, 'j)
einen Winkel bilden.
3. Bodenbelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
weiteren Stege (6) sich über die zwischen den äußeren läii;jjsverlaufenden
Stegen (4) eines Teilstückes (1) vorhandene lichte Breit-e erstrecken und in den Bereichen der inneren
Ausstanzungen längsverlaufenden Stege (5) mit nach oben offenen/KidigH (IJo)
versehen sind, deren Form der Form der inneren längsverlaufenden Stege (5) angepaßt ist«
4-, Bodenbelag nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke (1) in einem bestimmten Abstand (A) von. jedem ihrer Ränder mindestens jeweils eine Ausnehmung (7)
zum Einsetzen einer Verbindungsklanimer (2) bzw. eines Rundstückes
(3) aufweisen.
5. Bodenbelag nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß dio
Ausnehmungen (7) als parallel zu, dem betreffenden Rand doc
Teilstückes (1) verlaufende Langlöcher ausgebildet sind.
ORIGINAL INSPECTiD
• · β«9 «tie
— 2 —
6. Bodenbelag nach Anspruch. 4 oder 5i dadurch, gekennzeich.net,
daß die Verbindungsklammer (2) aus einem Metallband gebildet ist, dessen eines Ende (12) hakenförmig umgebogen
und dessen anderes Ende (1$) abgewinkelt ist, wobei das abgewinkelte Ende (1J) eine nach innen gerichtete Sicke
aufweist.
7. Bodenbelag nach Anspruch 4-, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Randstück (3) aus einem Metallband mit einer nach unten weisenden, längsverlaufenden ζ us ammengedrückt e.n
Sicke (8) gebildet ist und an seiner einem Teilstück (1) zugewandten Seite mindestens eine durch Einschneiden des
Randes an mindestens zwei nahe beieinanderliegenden Stellen und Umbiegen des zwischen den Schnittstellen (10) befindlichen
Teils des Randes gebildete Zunge (9) aufweist sowie -auf der dem Teilstück (1) abgewandten Seite mit Bohrungen (11)
versehen ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOESCH WERKE AG, 4600 DORTMUND, DE |
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