DE11955C - Drahtkämme - Google Patents

Drahtkämme

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Publication number
DE11955C
DE11955C DENDAT11955D DE11955DA DE11955C DE 11955 C DE11955 C DE 11955C DE NDAT11955 D DENDAT11955 D DE NDAT11955D DE 11955D A DE11955D A DE 11955DA DE 11955 C DE11955 C DE 11955C
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Germany
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teeth
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metallic
combs
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Active
Application number
DENDAT11955D
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English (en)
Original Assignee
J. HART in Handsworth (England)
Publication of DE11955C publication Critical patent/DE11955C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/02Single-piece combs

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

1880.
Klasse 33.
JOSEPH HART in HANDSWORTH (England). Drahtkämme.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Mai 1880 ab.
Fig. ι und 2 stellen zwei Drahtkämme dar. α bildet den metallischen Rücken oder Körper des Kammes; bb sind die Schutzzähne an den beiden Enden des Rückens oder Körpers und c c die in diesem Rücken befestigten Metallzähne.
Fig. 3 stellt eine besondere Seitenansicht, eine Endansicht und einen Querschnitt des metallischen Rückens α des in Fig. ι gezeichneten Kammes dar; Fig. 4 zeigt den Rücken mit angebrachten Schutzzähnen oder breiten Endzähnen b b, wobei die Zahne c c noch nicht in demselben befestigt sind.
Dieser metallische Rücken oder Körper α ist von flacher, röhrenartiger Form, deren Rand an einer Seite offen ist; man kann demselben auch die Form eines Troges geben, wie dies am deutlichsten aus der Endansicht α in Fig. 3 zu ersehen ist. Ich ziehe vor, diesen metallischen Rücken oder Körper α durch Stanzen in Matrizen herzustellen, jedoch könnte man denselben auch durch Walzen oder Giefsen fabriciren. Auch kann man sich zur Herstellung desselben flacher oder ovaler Röhren mit geschlossener Naht oder solcher von irgend welchem anderen Querschnitt bedienen; dieselben müssen dann von einer Seite durchschlagen oder durchbohrt werden, um so die Löcher für das Durchstecken der Zähne zu gewinnen.
Fig. 5 giebt eine Seitenansicht der Feststellungsvorrichtung, deren ich mich bediene, um die Drähte, aus denen die Kammzähne hergestellt werden, einzurichten und in der gewünschten Entfernung von einander festzuhalten, bevor dieselben in dem Rücken oder Körper befestigt werden.
Fig. 6 stellt die innere Fläche der Feststellungsvorrichtung dar.
In Fig. 7 ist der Querschnitt der beiden Theile der Feststellungsvorrichtung ersichtlich gemacht, während Fig. 8 einen Querschnitt eines dieser Theile darstellt. Fig. 9 zeigt einen Horizontalschnitt eines Theiles der Feststelkmgsvorrichtung, aus dem auch die Art und Weise hervorgeht, in welcher die, die Zähne bildenden Drähte angeordnet und in der Zange festgehalten werden; auch stellt diese Fig. 9 die in dem röhrenförmigen oder trogartigen Rücken α eingereihten Enden der Drähte oder Zähne, welche zum Verlöthen oder Befestigen bereit sind, dar. Aus Fig. 10 ist der Querschnitt und aus Fig. 11 eine Endansicht der Zange zu ersehen, in welcher die Zähne in Verbindung mit dem metallischen Rücken oder Körper α des Kammes befestigt sind. Diese Feststellungsvorrichtung besteht aus zwei Stäben d und e. Der Stab d ist glatt, während der Stab e in seiner oberen Fläche mit Nuthen _/ versehen ist, welche sich in einer solchen Entfernung neben einander befinden, wie sie dem Abstande der Zähne des herzustellenden Kammes entsprechen.
Der mit Nuthen versehene Stab e ist mit einer Platte e1 zur Stütze des glatten Stabes d versehen. Gegen diese Platte e2 stofsen auch die Drähte. An den Enden der beiden Stäbe d e befinden sich breite Nuthen h h zur Aufnahme der Schutzzähne oder breiten Endzähne b b des theilweise fertigen Kammes. An den Enden des nuthenförmigen Stabes e sind Druckschrauben, und deren Muttern durch Gelenke verbunden.
Zur Herstellung des Kammes, Fig. 1, nehme ich zunächst den trogartigen oder röhrenförmigen Rücken oder Körper, Fig. 3, und löthe die Schutzzähne b b an seine Enden; alsdann lege ich die Kammzähne in die Nuthen des Stabes e der Feststellungsvorrichtung.
Nachdem der Stab d auf den Stab e aufgelegt worden, verbindet man sie vermittelst der Schrauben und Muttern 2, wie dies Fig. 10 und 11 zeigen. Nachdem ein Löthmittel in den trogartigen und röhrenförmigen Rücken α des Kammes, Fig. 4, eingebracht worden ist, steckt man die Schutzzähne b b des Rückens in die breiten Nuthen h h an den Enden der Zange, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, und die vorstehenden Zahnenden greifen sodann in den trogartigen oder röhrenförmigen Rücken α. Erwärmt man nunmehr den Rücken α, so schmilzt das in dem Rücken befindliche Löthmittel und die Zahnenden sind dann mit dem Rücken verlöthet. Der Kamm kann nun nach dem Erkalten herausgenommen und, wenn nöthig, weiter bearbeitet werden. Handelt es sich
darum, die Kammzähne in dem Rücken mittelst eines Kittes oder einer schmelzbaren Composition zu befestigen, so giefst man den Kitt oder die Composition in geschmolzenem Zustande in den Rücken, und zwar unmittelbar bevor man diesen letzteren mit den, in der Feststellungsvorrichtung befindlichen Drahtenden in Verbindung bringt. Die Composition oder der Kitt, dessen man sich zu dem vorberegten Zweck bedienen kann, besteht hauptsächlich aus Harz oder Bergpech, welche mit einem an der Luft erhärtenden Material, etwa mit Gyps, gemischt werden; man kann jedoch jeden anderen Kitt oder jedes andere Material, welches an der Luft erhärtet, hierbei verwenden.
Fig. 12 stellt einen Kamm mit Handgriff dar. In Fig. 13 ist der Durchschnitt eines Doppelkammes, d. h. eines Kammes mit Zähnen zu beiden Seiten des Rückens dargestellt.
Bei dieser letzterenAnordnunghabendieSchutzzähne b b und die Drähte c c, aus welchen die Zähne bestehen, beinahe die doppelte Länge der zu den einfachen Kämmen verwendeten; der trogartige oder röhrenförmige Rücken ist an seinem geschlossenen Rande durchbohrt, um sowohl die Schutzzähne b b als auch die Zähne c c durchstecken zu können. Die Zähne des Doppelkammes sind in dem Rucken oder Körper a mittelst Loth, Kitt oder auch einer Composition befestigt, wie dies in Vorhergehendem näher beschrieben worden ist.
Besteht der Rücken des Doppelkammes aus einer geschlossenen Röhre, so ist dieselbe an ihren beiden Rändern zu durchbohren.
Die Zähne ί-des Kammes können aus gebogenen oder zusammengelegten Drahtlängen hergestellt werden, wie die in gröfserem Mafsstabe gezeichneten Fig. 14 und 15 dies darstellen. Fig. 15 zeigt den Draht vor, und Fig. 14 nach seiner Zusammenlegung. Der von mir verwendete Draht ist von halbkreisförmigem Querschnitt. Wenn das Stück Draht zusammengelegt oder gebogen wird, so bildet sich im Knickpunkte ein abgerundetes Ende und die halbkreisförmigen Flächen des Drahtes legen sich auf einander. Auch kann "man, anstatt jeden Zahn aus einer einzigen gebogenen oder nicht gebogenen Drahtbreite in der vorbeschriebenen Weise herzustellen, sämmtliche oder mehrere Zähne des Kammes aus einer einzigen Drähtlänge herstellen.
In diesem Falle biegt oder legt man den Draht serienweise in zickzackförmigen, parallelen Biegungen zusammen, so dafs hieraus eine Serie neben einander liegender Zähne hervorgeht, wobei jeder Zahn an seiner Basis mit denjenigen Zähnen verbunden ist, zwischen welchen er sich befindet. Diese Art der Herstellung der Zähne aus einem einzigen Drahtstücke ist in Fig. 16 dargestellt.
Obgleich ich es vorziehe, den metallischen Kammrücken aus einem einzigen Blechstücke oder einer einzigen Metalltafel herzustellen, so könnte man doch dieselben aus zwei durch Löthung, durch Niete oder auf andere Art verbundenen Stücken herstellen. Wenn ich den Rücken giefse und die Zähne an demselben ebenfalls durch Giefsen befestige, so bringe ich die Zähne in die Form und lasse den metallischen oder nicht metallischen Rücken auf die Zähne giefsen.
Verwendet man getrennte, nicht metallische Rücken, so befestigt man die Zähne mittelst eines Kittes oder einer Composition in dem Rücken und kann man dann im Nothfalle die Rücken zusammendrücken, während der Zeit, in welcher der Kitt oder die Composition hart wird.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Einfache und doppelte Kämme in der Art herzustellen, dafs die Zähne aus Draht und die Rücken oder Körper aus metallischen oder nichtmetallischen, trogartigen Theilen, oder auch aus röhrenförmigen Stücken mit offener oder geschlossener Naht gebildet werden, wobei die Zähne in diesen Rücken oder Körpern durch Verlöthen oder mittelst eines Kittes oder einer Composition befestigt werden, und wobei jeder einzelne Zahn des Kammes entweder aus einem einzigen oder einem doppelten Drahte, oder auch die Gesammtzähne oder mehrere derselben, aus einem einzigen Draht bestehen können, welch letzterer zickzackförmig gebogen wird.
2. Das Verfahren, nach welchem die metallischen oder aus anderem Material bestehenden Rücken der Kämme durch Giefsen hergestellt und die Zähne ebenfalls durch Giefsen an den Rücken befestigt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT11955D Drahtkämme Active DE11955C (de)

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DENDAT11955D Active DE11955C (de) Drahtkämme

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DE (1) DE11955C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093554B (de) * 1958-04-03 1960-11-24 Sued West Chemie Gmbh Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093554B (de) * 1958-04-03 1960-11-24 Sued West Chemie Gmbh Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern

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