DE1654204C - Verfahren zur Herstellung einer Stahldrahtmatratze und Schweißanode zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Stahldrahtmatratze und Schweißanode zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Stahldrahtmatratze aus einem Drahtgeflecht
und einem umlaufenden Drahtrahmen.
Bekannt ist ein solches Drahtgeflecht, bei dem die U-förmigen Drahtrahmenteile aus einem Draht gebogen
sind und jeweils mit einer Wendel überzogen werden, die an den äußeren Windungen des Geflechtes
befestigt wird. Der Drahtrahmen wird in geeigneter Weise an dem Matratzenrahmen befestigt. Eine
solche Konstruktion hat den Nachteil, daß zusätzliche Wendeln notwendig werden, um den Drahtrahmen
am eigentlichen Drahtgeflecht zu befestigen.
Bekannt sind außerdem noch eine Reihe von Matratzenkonstruktionen, bei denen Drahtgeflechte
unmittelbar im Matratzenrahmen eingespannt sind. Derartige Konstruktionen besitzen jedoch nur geringe
federnde Eigenschaften. Sie werden daher nur in Verbindung mit weiteren federnden Auflagen benutzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Stahldrahtmatratze der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, welches einfacher und weniger aufwendig als die bekannten Verfahren
ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Drahtrahmen aus zwei gegeneinandergeschobenen
U-förmigen Drahtrahmenteilen gebildet wird, dessen einzelne Drähte jeweils durch die äußeren
Windungen des Geflechts hindurchgesteckt und hierauf an ihren Eckpunkten miteinander verschweißt
werden. Mit dieser Lösung ist es möglich, einzelne Drahtstäbe in die äußeren Windungen des Geflechts
einzustecken, es ist daher keine zusätzliche Schraubenwendel mehr notwendig. Da das Einstecken
eines U-förmigen Drahtrahmens in das Spiralgeflecht nur schwer möglich ist, erweist sich die Konstruktion
des Drahtrahmens aus drei an ihren Eckpunkten zusammengeschweißten Stäben als konstruktiv
weitaus günstiger.
Zur Erfindung gehört ebenfalls das Verfahren, die Enden der äußeren Windungen des Geflechtes jeweils
miteinander zu verschweißen. Hierzu wird eine Schweißanode vorgeschlagen, die Riefen zum Einlegen
der Enden der äußeren Windungen des Geflechtes aufweist.
An Hand eines abgebildeten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 das Drahtgeflecht mit Drahtrahmen im Aufriß,
F i g. 2 eine Eckverbindung im Aufriß,
F i g, 3 eine Eckverbindung in der Seitenansicht,
Fig. 4 die Anode zum Verschweißen dtr Ecfcverbindungen im Aufriß und
s F i g. 5 die Anode in einer Unteransicht.
F i g, 3 eine Eckverbindung in der Seitenansicht,
Fig. 4 die Anode zum Verschweißen dtr Ecfcverbindungen im Aufriß und
s F i g. 5 die Anode in einer Unteransicht.
In den F i g. 1 bis 3 ist das Drahtgeflecht einer Stahlmatratze gezeigt, welches im eigentlichen
Matratzenrahmen befestigt bzw. eingespannt wird. Die äußeren Windungen des Geflechtes sind mit 1
ίο bezeichnet. Durch diese äußeren Spiralen sind die waagerechten Stäbe 2 und die senkrechten Stäbe 3
hindurchgeschoben. An den Eckpunkten 4 sind die Stäbe 3 und 2 jeweils miteinander verschweißt. Es
sind somit zwei U-förmige Drahtrahmen gebildet, die im Drahtgeflecht gegeneinandergeschoben sind.
Diese Konstruktion macht das Geflecht durchbiegbar, wobei sich die Rahmen jeweils auseinanderziehen
bzw. gegeneinander verschieben können.
Wie ebenfalls in den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, sind
ao die äußeren Windungen des Drahtgeflechtes an den Enden 6 verschweißt. Um die Eckpunkte 4 der
Stäbe 2 und 3 im eingeschobenen Zustand im Drahtgeflecht leichter verschweißen zu können, wird eine
besondere Schweißanode5 (Fig. 4) benutzt, die in »5 der vorderen Stirnseite mit den entsprechenden Riefen
7, 8 versehen ist (F i g. 5), in die die Enden 6 der äußeren Windungen 1 zum Verschweißen eingelegt
werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Stahldrahtmatratze aus einem Drahtgeflecht und einem umlaufenden
Drahtrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtrahmen aus zwei
gegeneinandergeschobenen U-förmigen Drahtrahmenteilen gebildet wird, dessen einzelne
Drähte jeweils durch die äußeren Windungen des Geflechtes hindurchgesteckt und hierauf an ihren
Eckpunkten miteinander verschweißt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der äußeren Windungen
des Geflechtes jeweils miteinander verschweißt werden.
3. Schweißanode zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißanode (5) Riefen (7, 8) zum Einlegen der Enden (6) der äußeren Windungen
(1) des Geflechtes aufweist.
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