DE2030682B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Wicklungsenden einer elektrischen Spule mit Anschlußstiften auf dem Spulenkörper unter Bildung einer zur Zugentlastung dienenden Drahtschlaufe - Google Patents

Description

dungsgemBßen Vorrichtung sind die Abstandsele- Wicklungsdrahtes S geht beispielsweise so vonstatten, mente als Uförmig gebogene Stifte ausgebildet, die daß zuerst ein Wicklungsende an einem der Anwn einen Drehpunkt an der z.B. to Form eines Wik- schlußstifte4 angeschlossen wird. Danach wird die keldornes ausgebildeten Wickeleinrichtung schwenk- eigentliche Spulenwicklung auf dem Spulendorn 2 bar sind. $ aufgebracht und zuletzt wird das andere Wicklungs-Das Vorbandensem der vorgenannten Abstandsele- ende an dem anderen Anschlußstift 4 befestigt. Dazu meate als Bestandteil der Wickeleinrichtung wird da- ist eine Wickeleinrichtung vorgesehen, welche aus durch vorteilhaft ausgenutzt, daß die Abstandsele- einem rotierbaren Wickeldorn 7, eroer Auflage 8 und mente mit ihren kegeligen Enden nach dem Einföh- zwei in nicht näher gezeigter Weise an der Wickelren in die Verlegebahn des Wicklungsdrahtes an An- to einrichtung schwenkbar gelagerten Abstandselemenschlagkanten des Spulenkörpers formschlüssig anlie- ten 10 besteht. Wie die Pfeile verdeutlichen, können gen und den Spulenkörper gegen eine Auflage der diese Abstandselemente 10 auf den Spulenkörper!., Wickeleinrichtung drücken. Mit dem Einschieben der zur Durchführung des Wickelvorganges auf die dieser Abstandselemente wird also gleichzeitig mit Auflage 8 aufgesetzt ist, zubewegt und von diesem der Maßnahme zur Erreichung einer Zugentlastung 15 wieder entfernt werden. Die Abstandselemente 10 des Wicklungsdrahtes erreicht, daß der Spulenkörper sind etwa I-förmig ausgebildet und besitzen kegelig mit der Wickeleinrichtung fest verbunden ist, so daß zulaufende Enden 11. Die Abstandselemente 10 werhierfür keine weiteren Befestigungselemente mehr den in die Verlegebahnen der Drahtabschnitte zwibenötigt werden. Da die Anschlußsitfte für die Wick- sehen Spulendorn 2 und Anschlußstift 4 gebracht, lungsenden bevorzugt im Bereich der äußeren Be- «o Die Endstellungen der Abstandselemente 10 sind in grenzungsseiten eines Flansches des Spulenkörpers der Zeichnung dargestellt. Um gleichzeitig mit dem angeordnet sind und da dadurch die Abstandsele- Einschieben der Abstand¹; iemente 10 eine Befestimente an diesen zwei gegenüberliegenden Begren- gung des Spulenkörpers 1 auf der Auflage 8 zu erreizungsseiten des Flansches angreifen, wird insbeson- chen, besitzt der Spulenkörper 1 an den äußeren Seidere erreicht, daß der Spulenkörper gegen Verdre- »3 ten des den Spulendorn 2 begrenzenden Spulenflanhen gesichert ist. sches 3 etwas mehr als halbkreisförmige öffnungen Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah- 12, durch deren untere Begrenzungskante je eine Anrens mittels der vorgenannten Vorrichtung ist weiter- schlagkante 13 gebildet wird. Beim Einschieben der hin ein Spulenkörper vorgesehen, welcher im Bereich Abstandselemente 10 in die Öffnungen 12 verspander Verlegebahnen des Wicklungsdrahtes mit An- 30 nen sich die kegeligen Enden 11 mit den Anschlagschlagkanten versehen ist, an welchen sich die in die kanten 13 derart, daß der Spulenkörper 1 fest mit der Verlegebahn eingebrachten Abstandsetemente ab- Wickeleinrichtung verbunden und gegen Verdrehen stützen. gesichert ist. Gleichzeitig mit dem Einschieben oder Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung Einschwenken der Abstandselemente 10 ragen die näher erläutert. 35 kegeligen Enden 11 in die Verlegebahnen der Drahtin der Zeichnung ist mit 1 ein Spulenkörper aus abschnitte zwischen Anschlußstiften 4 und Spulen-Isolierkunststoff bezeichnet, welcher aus einem Spu- dorn 2. Nun wird der Wicklungsdraht über diese Ab-Iendorn2 sowie Spulenflanschen besteht, von wel- Standselemente 10, nach zwischenzeitlichem Bewikchen aur einer dargestellt und mit 3 bezeichnet ist. kein des Spulendornes 2, geführt und an den letzten Im Bereich der äußeren Begrenzungsseiten des Spu- 40 Anschlußstift 4 angeschlossen. Durch die Abstandslenflansches 3 sind Anschlußstifte 4 angeordnet. Die elemente 10 wird der Wicklungsdraht 5 aus der norbeiden Wicklungsenden eines Wicklungsdrahtes S, malen Verlegebahn so ausgelenkt, daß nach dem Entder auf den Spulendorn 2 gewickelt ist, sollen an den fernen der Abstandselemente 10 durch Verschwen-Anschlußstiften 4, z. B. durch Umwickeln ange- ken in Pfeilrichtung beispielsweise, zwischen Spulenschlessen werden. Zur Führung dieser Drahtab- 45 dorn 2 und Anschlußstiften 4 zugentlastete und spanschnitte zwischen Spulendorn 2 und Anscnlußstif- nungsfreie Drahtschlaufen gebildet werden, wobei ten 4 sind Drahtführungskanäle 6 im Spulenkörper 1 von besonderem Vorteil ist, daß sich die kegeligen vorgesehen. Die Verlegung bzw. das Aufwickeln des Enden II sofort von dem Wicklungsdraht 5 lösen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

030 682Λ 1 2 JsoUerJtunststoff sind Endflanscbe vorbanden, welche Patentansprüche: ftohlrSuroe zur Ansliening der AflscWußetjfte sowie Hohlräume zum Veflienken der mit den Wicklungs-

1. Verfuhren zum Verbinden der Enden des enden verbundenen Änschlußstifte aufweisen. Bei Wlcklungsdrahtes einer elektrischen Spule mit * diesem Spulenkörper sind die Ansenlußstifte recht-Anschlußsßften des Spulenkörper, wobei zur winklig abgebogen, wobei in nicht versenktem Zu-Zugentlastung in jedem Dirahtabscbnitt zwischen stand der eine Schenkel des Anschlußstiftes radial Spulendorn und Anschlußstift eine Drahtscblaufe Ober die äußere Begrenzung des Flansches broausgebildet wd, dadurch gekennzeich- ragt, während der andere Schenkel des Anschlußstifnet, daß m die Verlegebahn des Drahtabschnit- to tes axial zum Spulendorn über das Stirnende des tes zwischen Spulendorn (2) und Anschluß- Spulenkörpers hinausragt Nach dem AnschUeßen stift (4) ein Abstandselement (XO) gebracht wird, des Wicklungsendes an das frei stehende Ende des über welches der Wicklungsdrabt (5) geführt und Anschlußstiftes, ζ. B. durch Umwickeln und durch anan den Anschlußstift(4) angeschlossen bzw. auf schließendes Verlöten kann der frei ragende Schenkel den Spulendorn (2) gewickelt wird und daß das 15 de:, Anscblußstiftes in den axial nach außen gerich-Abstandselement (10) nach Festlegung des Wick- teten Hohlraum des Flansches eingeschwenkt werlungsdrahtes (5) aus dieser Verlegebahn entfernt den, so daß eine Beschädigung der Anschlußstelle wird. beim Transport oder bei der Montage nicht mehr zu

2. Vorrichtung an einer Wickeleinrichtung zur befürchten ist Es bildet sich dabei eine zugentlastete, Durchführung de* Verfahrens nach Anspruch 1, ao spannungslose Drahtschlaufe dergestalt, daß ein dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsele- späterer Drahtbruch z.B. infolge von Wärmespanmente (10) mit kegelig zulaufenden Enden (11) nungen od. dgl. nicht mehr zu befürchten ist. Beim versehen sind, welche Enden in die Verlegebahn Verschwenken der Anschlußstifte, an welche die des Wicklungsdrahtes (5) einschiebbar und in Ge- Wicklungsenden angeschlossen sind oder gar beim genrichtung wieder ausschiebbar sind. as Verbiegen dieser Anschlußstifte wird mehr oder we-

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- niger deren vorbestimmte Lage verändert. Dies gilt kennzeichnet, daß die Abstandselemente (10) mit insbesondere dann, wenn die Stiftenden, an welche ihren kegeligen Enden (11) nach dem Einführen die Wicklungsenden angeschlossen sind, gleichzeitig in die Verlegebahn des Wicklungsdrahtes (5) an als Anschlußstifte für die Verdrahtung einer Schal-Anschlagkanten (13) des Spulenkörpers (1) form- 30 tungsplatte dienen müssen. Da in diesem Fall schlüssig anliegen und den Spulenkörper gegen diese Stiftenden in Öffnungen der Schaltungsplatte eine Auflage (8) der Wickeleinrichtung drücken, eingeführt werden, muß auf eine genaue Lage

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- dieser Anschlußstifte in besonderem Maße geachtet kennzeichnet, daß die Abstandshalter (10) L-för- werden.

mig ausgebildet und an der Wickeleinrichtung 35 Der Erfindung ist daher die Aufgabe gestellt, eine schwenkbar gelagert sind. Zugentlastung der Wicklungsdrähte zu gewährleisten,

5. Spulenkörper zur Herstellung einer Spule ohne daß hierfvr die Anschlußstifte in Mitleidennach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 unter schaft gezogen werden müssen.

Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ausgehend von dem eingangs genannten Verfah-

Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 40 ren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch geder Spulenkörper (1) im Bereich der Verlegebah- löst, daß in die Verlegebahn des Drahtabschnittes zvvinen des Wicklungsdrahtes (5) mit Anschlagkan- sehen Spulendorn und Anschlußstift ein Abstandsten (13) versehen ist, an welchen sich die in die element gebracht wird, über welches der Wicklungs-Verlegebahn eingebrachten Abstandseiemente draht geführt und an den Anschlußstift angeschlos-(10) abstützen. 45 sen bzw. auf den Spulendorn gewickelt wird und daß

6. Spulenkörper nach Anspruch 5, dadurch ge- das Abstandselement nach Festlegung des Wickkennzeichnet, daß die Anschlagkanten durch die lungsdrahtes aus dieser Verlegebahn entfernt wird. Begrenzungskanten von zumindest teilweise Nach dem Entfernen dieses Abstandselementes oder kreisförmigen Öffnungen (12) gebildet sind. dieser Abstandseiemente verläuft der Drahtabschnitt

7. Spulenkörper nach Anspruch 6, dadurch ge- 50 zwischen Spulendorn und Anschlußstifte als zugentkennzeichnet, daß die Öffnungen (12) an den äu- lastete, spannungslose Drahtschlaufe. Eine wie auch ßeren Seiten des den Spulendorn (2) begrenzen- immer geartete Beanspruchung der Anschlußstifte den Spulenflansches (3) vorgesehen sind. erfolgt dabei nicht.

Eine Vorrichtung an einer Wickeleinrichtung zur 55 Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß

dadurch gegeben, daß die Abstandseiemente mit kegelig zulaufenden Enden versehen sind, welche Enden in die Verlegebahn des Wicklungsdrahtes einschiebbar und in Gegenrichtung wieder ausschiebbar

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren so- 60 sind. Durch die kegeligen Enden an diesen Abstandswie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver- elementen, über die der Wicklungsdraht gleitet, erfahrens zum Verbinden der Enden des Wicklungs- reicht man, daß beim Ausschieben dieser Elemente drahtes einer elektrischen Spule mit Anschlußstiften aus der Verlegebahn des bereits festgelegten Wickdes Spulenkörpers, wobei zur Zugentlastung in jedem lungsdrahtes dieser Wicklungsdraht nicht mitgenom-Drahtabschnitt zwischen Spulendorn und Anschluß- 65 men und beschädigt wird, sondern sofort freigegeben stift eine Drahtschlaufe gebildet wird. wird. Insbesondere besitzen hierfür diese kegeligen

Bei einem aus der DT-AS 1272 454 bekannten, Enden eine sehr glatte Oberfläche,
aus zwei Halbschalen aufgebauten Spulenkörper aus Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfin-