DE3838706A1 - Kabelbaum sowie verfahren und einrichtung zur herstellung desselben - Google Patents
Kabelbaum sowie verfahren und einrichtung zur herstellung desselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelbaum
bestehend aus einer Mehrzahl elektrischer Drähte, die in
einem gewünschten Muster und Anordnungsweise geformt und
zur Erleichterung der Anschlußverarbeitung, wie z.B. dem
Abisolieren und Preßverbinden mit einem Anschlußmaterial
angeordnet sind. Die Erfindung betrifft ferner ein
Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung eines
solchen Kabelbaumes.
Ein Kabelbaum hat im allgemeinen eine zweidimensionale
Konfiguration bzw. Hauptausdehnung, wie dies in Fig. 6
gezeigt ist, bestehend aus einem Stammleitungsabschnitt
W 0, gebildet aus einem Bündel einer Mehrzahl von Drähten
a 1, a 2,... und einer Mehrzahl von
Zweigleitungsabschnitten W 1, W 2, W 3, ..., abgezweigt, um
einer entsprechenden Verteilung von verschiedenen
Verbrauchern und Gruppen von elektrischen Ausrüstungen,
wie z.B. Schaltern eines Kraftfahrzeuges zu entsprechen,
wobei jeder Draht an seinem Ende mit seinem Anschluß b
verbunden ist, der außerdem mit einem daran montierten
Gehäuse c versehen ist.
Die Anmelderin hat bereits ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Herstellung solch eines Kabelbaumes
vorgeschlagen (japanische Patentanmeldung Nr. 57-9 081,
US-PS Nr. 44 76 629). Bei diesem Verfahren ist eine
Mehrzahl von Anschlußplatten d 1, d 2,... zuerst an einer
Arbeitsplatte e an den relativen Lagen der Produkte
angeschlossen, wie dies durch die Verbindergehäuse c in
Fig. 6 angegeben ist und in dieser sind auch vertikal
Stifte f eingebettet, um mit den verlegten Drähten in
Eingriff zu kommen. Der Draht wird zuerst z.B. an einer
Anschlußplatte d 1 befestigt, anschließend wird der Draht.
zu einer anderen Anschlußplatte d 2 durch einen
Verdrahtungskopf (nicht gezeigt) verlegt, der die
Arbeitsplatte entlang der X-Achse und der Y-Achse
abtastet und der Draht wird an der Anschlußplatte d 1
festgelegt und in einem Abstand von dieser
abgeschnitten. Nachdem die Drähte zwischen den
gewünschten Anschlußplatten nacheinander in Abfolge
verlegt worden sind, werden die Enden der Drähte
abisoliert und in einem Preßverbindungsverfahren mit den
metallischen Anschlußmaterialien an den Stellen nahe der
Anschlußplatten d 1, d 2,... verbunden.
Bei dem vorbeschriebenen Verfahren treten jedoch
verschiedene Probleme auf, wie folgt.
(1) Die Vorrichtung zum Abisolieren des Drahtes und die
Vorrichtung zum Preßverbinden des Drahtes mit dem
Anschlußmaterial müssen an den Enden der verlegten
Drähte an einer Vielzahl unterschiedlicher Positionen
jeweils verteilt vorgesehen werden.
(2) Wenn die Auslegung des Produktes verändert wird,
müssen sämtliche Anschlußplatten, Drahteingriffsstifte,
Abisoliervorrichtungen usw. bewegt werden und daher
ist viel Zeit und Arbeit erforderlich, um zu der neuen
Auslegung zu gelangen.
(3) Da die Anschlüsse, an denen die Verbindergehäuse zu
befestigen sind so verteilt sind, wie dies z.B. Fig. 6
zeigt, ist eine Automatisierung diesbezüglich schwierig.
(4) Da die Abisoliervorrichtungen,
Anschluß-Preßverbindungsvorrichtungen usw. in großer
Zahl erforderlich sind, sind die Investitionskosten hoch
und die Unterhaltung und Wartung schwierig.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Verfahren und eine Einrichtung zur
Herstellung eines Kabelbaumes zu schaffen, wodurch
verschiedene Anschluß-Herstellvorrichtungen, wie z.B.
eine Anschluß-Preßverbindungsvorrichtung, zur
Verarbeitung einer Vielzahl von Drähten, die den
Kabelbaum bilden, nachdem dieser verdrahtet ist, in
ihrer Anzahl beträchtlich vermindert sind, die
Automation bei der Montage der Verbindergehäuse
erleichtert wird, Veränderungen in den Verdrahtungswegen
leicht ausführbar sind und folglich die
Herstellungskosten für den Kabelbaum vermindert werden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Einrichtung anzugeben, bei der der
Verdrahtungskopf für das Verlegen der Drähte so
ausgelegt ist, daß er in Richtung der Y-Achse hin- und
herbeweglich und gleichzeitig in Richtung entlang der
X-Achse beweglich ist und in der der Aufbau des
Verdrahtungskopfes selbst vereinfacht ist und die
Auswahl der Art der zu verlegenden Drähte erleichtert
wird und durch die außerdem die Verlegungsarbeit für die
Drähte sicherer ausgeführt werden kann.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, Drahtklemmen anzugeben, die geeignet
sind, um die Enden der verlegten Drähte so festzuhalten,
daß die Enden vom Kantenbereich zumindest an einer Seite
der Verdrahtungstafel hervorstehen und parallel unter
einem bestimmten Teilungsabstand angeordnet sind.
Die vorgenannte Aufgabe wird bei einem Kabelbaum, der
aus einer Mehrzahl elektrischer Drähte besteht, die
dessen Stammleitungsbereich und Zweigleitungsbereiche
bilden, die auf einer Verdrahtungstafel festgelegt sind,
so daß ein bestimmtes Muster gebildet wird,
erfindungsgemäß so gelöst, daß die elektrischen
Drähte an dem Kantenabschnitt zumindest an einer Seite
der Verdrahtungstafel festgelegt sind, derart, daß beide
Endabschnitte der elektrischen Drähte parallel
zueinander und in bestimmtem Abstand bzw. bestimmter
Teilung angeordnet sind sowie von dem Kantenabschnitt
hervorstehen.
Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Kabelbaum zu schaffen, der die
vorerwähnten Nachteile nicht aufweist. Erfindungsgemäß
wird somit ein Kabelbaum geschaffen, bei dem beide
Enden der Drähte, die den Kabelbaum bilden, jeweils z.B.
im Bereich einer Kante der Verdrahtungsplatte angeordnet
sind, diese in bestimmten Teilungen angeordnet sind, und
von dem Kantenabschnitt vorstehen, wodurch die
Anschlußverarbeitung der Drähte erleichtert und die
Herstellungskosten für den Kabelbaum verringert werden.
Erfindungsgemäß zeichnet sich das Verfahren zur
Herstellung eines Kabelbaumes, bestehend aus einer
Mehrzahl elektrischer Drähte in einer bestimmten
Verteilung dadurch aus, daß eine Klemmkettenanordnung,
bestehend aus einer Mehrzahl von Drahtklemmen, parallel
in bestimmtem Abstand bzw. bestimmter Teilung angeordnet
sind, die elektrischen Drähte zwischen den gewünschten
Drahtklemmen verlegt oder gezogen werden, und
beide Enden der elektrischen Drähte an den Drahtklemmen
festgelegt werden, derart, daß die beiden Endabschnitte
der Drähte jeweils von einer Seite der Drahtklemmen
hervorstehen.
Die Einrichtung zur Herstellung eines Kabelbaumes
zeichnet sich erfindungsgemäß aus durch eine
Verdrahtungstafel, die eine Klemmkettenanordnung,
vorgesehen an ihrem Kantenabschnitt an einer Seite,
aufweist, wobei diese Klemmkettenanordnung aus einer
Mehrzahl von Drahtklemmen gebildet ist, die im
bestimmten Abstand parallel zueinander angeordnet sind,
und eine Mehrzahl von Stiften oder Bolzen, die vertikal
in ihrem Mittelabschnitt eingebettet sind, ferner einen
Verdrahtungskopf, der einen elektrischen Draht hält, der
von einer Vorratsstation abgezogen wird, und wobei der
Verdrahtungskopf über die Verdrahtungstafel oder -platte
geführt wird, eine Einrichtung zum Befestigen des
verlegten elektrischen Drahtes an den Drahtklemmen und
die den Draht abtrennt, und eine Steuereinrichtung zur
Steuerung des Weges entlang dessen sich der
Verdrahtungskopf bewegt.
Die vorliegende Erfindung wurde im Ergebnis von
Überlegungen konzipiert, die darauf gerichtet waren, die
eingangs erwähnten Schwierigkeiten zu überwinden und
basiert auf der Erkenntnis, daß bei einem Kabelbaum, bei
dem die Enden der Drähte nicht notwendigerweise in zwei
Richtungen ausgerichtet angeordnet sind, wie dies bei
den eingangs erörterten relativen Verdrahtungslagen für
die Produkte der Fall ist, sondern linear an einer Seite
der Verdrahtungsplatte angeordnet sind, dadurch erhalten
werden kann, daß die Drähte derart verlegt werden, daß
die Mittelabschnitte der Zweigleitungsabschnitte W 1, W 2,
W 3,..., die in Gruppen eingeteilt sind, so verlegt sind,
daß sie bestimmt durch Bolzen bzw. Stifte geeignete Wege
nehmen, wie dies in Fig. 1a verdeutlicht ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. Aus diesen werden auch weitere Ziele und
Merkmale der vorliegenden Erfindung deutlich. Die
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1a eine erläuternde Darstellung eines Kabelbaumes
und eines Verfahrens zur Herstellung desselben nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 1b eine erläuternde Darstellung des Zustandes des
Kabelbaumes in einer anderen Weise seiner Festlegung,
Fig. 2a eine schematische perspektivische Darstellung
eines Ausführungsbeispieles einer Einrichtung nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2b eine schematische perspektivische Darstellung
eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Einrichtung,
die in ähnlicher Weise die vorliegende Erfindung
verkörpert,
Fig. 3a eine vergrößerte perspektivische Darstellung
einer Klemmenkette 4,
Fig. 3b eine Draufsicht einer Drahtklemme bzw.
Draht-Haltevorrichtung,
Fig. 3c eine perspektivische Darstellung, die eine
weitere Ausführungsform einer Drahtklemme zeigt,
Fig. 4a bis 4c Darstellungen, die aufeinander bezogen
sind, um verschiedene Stadien der Verlegung eines
Drahtes von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt zu
verdeutlichen, gesehen von einer Endfläche einer
Verdrahtungsplatte 1,
Fig. 5a und 5b erläuternde Darstellungen, die andere
Arten von Kabelbäumen, hergestellt nach dem Verfahren
nach der vorliegenden Erfindung zeigen, und
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung, die ein
Herstellungsverfahren für einen Kabelbaum nach dem Stand
der Technik zeigt.
Der Kabelbaum nach der vorliegenden Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß er, wie Fig. 1a
verdeutlicht, durch Verlegen einer großen Anzahl von
elektrischen Drähten 16, die einen
Stammleitungsabschnitt W 0 und Zweigleitungsabschnitte
W 1, W 2, ... des Kabelbaumes bilden, auf einer
Verdrahtungsplatte 1 in einem gewünschten Muster bzw.
Verteilung gebildet wird, derart, daß beide Enden der
Drähte parallel zueinander in einer bestimmten Teilung
angeordnet und verlegt sind und im Kantenbereich an
zumindest einer Seite der Verdrahtungsplatte so
festgelegt sind, daß die Enden der Drähte von dem
Kantenabschnitt vorspringen.
Das Festlegen der Drähte erfolgt vorzugsweise durch eine
Klemmkette 4, bestehend aus einer Mehrzahl von
Drahtklemmen 5, die parallel und fest oder lösbar am
Kantenabschnitt der Verdrahtungsplatte 1 angeordnet sind
und das Verlegen der Drähte erfolgt in vorteilhafter
Weise durch Herumlegen der Drähte um eine Mehrzahl von
Stiften oder Bolzen 2, die vertikal in der
Verdrahtungsplatte 1 eingebettet sind.
Das Verfahren zur Herstellung des Kabelbaumes nach der
vorliegenden Erfindung ist, wie es in Fig. 1a gezeigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung
eines Kabelbaumes, der aus einer Vielzahl von Drähten 16
besteht, mit einer Klemmenkette 4, die aus einer
Mehrzahl von Drahtklemmen 5 besteht, die parallel in
bestimmter Teilung vorgesehen sind, die Drähte 16
zwischen den gewünschten Drahtklemmen verlegt bzw.
erstreckt werden, z.B. zwischen den Drahtklemmen 5 1 und
5 2 und beide Endabschnitte der Drähte an den
Drahtklemmen verriegelt bzw. festgeklemmt oder
festgelegt werden, derart, daß die Endabschnitte der
Drähte von den Klemmen vorstehen.
Das Verlegen der Drähte kann manuell oder
halbautomatisch auf einer Verdrahtungsplatte 1 mit einer
Mehrzahl von Bolzen oder Stiften 2, die vertikal in
dieser eingebettet sind, durchgeführt werden. Da
außerdem die Drähte 16, die den Stammleitungsabschnitt
W 0 bilden und die Drähte, die die
Zweigleitungsabschnitte W 1, W 2,... bilden in spezielle
Gruppen je nach ihrer Länge und für eine bequeme Montage
der Verbindergehäuse unterteilt werden können, kann ein
Kabelbaum auch so hergestellt werden, daß, wie in Fig.
1b gezeigt ist, keine Verdrahtungsplatte 1 verwendet
wird, sondern der Kabelbaum unter Verwendung der
Klemmenkette 4, die an einem Halter 22 befestigt ist,
gebildet wird, und bzw. indem die Drähte 16 einfach
hängend an ihrem gewünschten Klemmenpaar gehalten
werden, derart, daß die Drähte Schleifen oder Schlaufen
bilden und einfach nur an ihren beiden Enden durch die
Klemmen festgelegt sind.
Die Drähte, die verlegt werden sollen, können entweder
solche sein, die vorher auf ihre spezielle Länge
geschnitten wurden oder solche, die länger sind bzw.
noch mit einem Drahtkontinuum verbunden sind. Das
Festlegen und Abtrennen des Drahtes kann entweder so
ausgeführt werden, daß zuerst ein Ende des Drahtes
festgelegt wird und dann das andere Ende des Drahtes
nach dem Verlegen des Drahtes festgelegt wird oder indem
der Draht während des Verlegens durch eine nicht
gezeigte Vorrichtung gehalten wird und nachdem das
Verlegen beendet ist, die beiden Enden des Drahtes an
den Drahtklemmen festgelegt werden und anschließend der
Draht abgeschnitten wird. Das Wesentliche liegt darin,
daß die Endabschnitte der verlegten Drähte parallel
zueinander an einer Seite der Verdrahtungsplatte 1 durch
eine Klemmkette derart festgelegt sind, daß eine
bestimmte Länge der Drähte in einer Richtung von der
Platte 1 vorsteht. Es ist auch vorteilhaft, die
verlegten Drähte so anzuordnen, daß sie gemeinsam mit
der Klemmkette 4 von der Verdrahtungsplatte 1 entfernt
bzw. abgenommen werden können.
Außerdem kann die Herstellung des Kabelbaumes gemäß
einem Verfahren automatisiert werden, und zwar durch die
Verwendung einer Verdrahtungsplatte, die eine Klemmkette
aufweist, die entlang eines Kantenabschnittes an einer
Seite der Platte angeordnet ist, wobei die Klemmkette
aus eine Mehrzahl von Drahtklemmen besteht, die parallel
in einer bestimmten Teilung bzw. bestimmten Abständen
oder auch gleichmäßigen Abständen angeordnet sind, eine
Mehrzahl von Bolzen oder Stiften vertikal in mittleren
Plattenbereichen eingebettet sind und wobei ein
Verdrahtungskopf über die Verdrahtungsplatte bewegt
wird, mit den Verfahrensschritten:
- a) Verlegen eines elektrischen Drahtes von einer ersten Drahtklemme, die aus der Klemmkette ausgewählt ist, zu einer zweiten Klemme unter Richtungsumkehr an einer Mehrzahl von Bolzen oder Stiften, die entsprechend einem bestimmten Verlegungsweg angeordnet sind,
- b) Festlegen jedes der Enden des verlegten elektrischen Drahtes an der ersten und zweiten Drahtklemme und Abschneiden des Drahtes je nach Bedarf, und
- c) Wiederholen der Schritte a) und b), wodurch eine Vielzahl elektrischer Drähte zwischen den bestimmten Drahtklemmen verlegt wird, derart, daß die Drähte ein bestimmtes gewünschtes Verlegungsmuster bilden und Festlegen der Drähte an den Drahtklemmen wie im Anspruch 8 ausgeführt. Als Verdrahtungskopf kann einer von bekanntem Aufbau (vgl. Beschreibung der US-PS 44 76 629) verwendet werden, der in den Richtungen entlang der X-Achse und der Y-Achse über die Verdrahtungsplatte bewegt wird, oder es kann ein Verdrahtungskopf verwendet werden, der eine Bewegung in Richtung der Y-Achse relativ zu der Bewegung der Verdrahtungsplatte in Richtung X-Achse ausführt, wobei diese Bewegungen miteinander kombiniert sind.
Als eine Einrichtung zum automatischen Herstellen eines
Kabelbaumes kann eine Einrichtung verwendet werden, die
eine Verdrahtungsplatte aufweist, mit einer Klemmkette,
die entlang einer ihrer Seitenkanten angeordnet ist,
wobei die Klemmkette aus einer Mehrzahl von Drahtklemmen
besteht, die parallel zueinander in bestimmter Teilung
bzw. bestimmten Abständen angeordnet sind und in deren
mittlerem Bereich eine Mehrzahl von Stiften oder Bolzen
vertikal eingebettet ist, mit einem Verdrahtungskopf,
der einen elektrischen Draht hält, der von einer
Vorratsstation bzw. Vorratsrolle abgezogen wird und
wobei der Verdrahtungskopf über die Verdrahtungsplatte
geführt wird, eine Einrichtung zum Festlegen des
verlegten elektrischen Drahtes an den Drahtklemmen und
zum Abschneiden des Drahtes aufweist und die eine
Steuereinrichtung umfaßt, zur Steuerung des Weges
entlang dessen sich der Verdrahtungskopf bewegt, wie
dies in Anspruch 11 dargelegt ist.
Der Kabelbaum nach der vorliegenden Erfindung besteht
aus Drähten, deren beide Enden jeweils durch
Drahtklemmen einer Klemmkette in bestimmter Teilung
festgeklemmt sind und die von einem Ende der Klemmen
vorspringen.
Somit kann dann, wenn der Kabelbaum unter Verwendung der
Verdrahtungsplatte und der Klemmkette hergestellt ist,
der Kabelbaum und die Klemmkette in Verbindung
miteinander von der Verdrahtungsplatte abgenommen werden
und daher können diese in einem Lagerraum für die
zukünftige Verwendung gelagert werden und, wenn es
entsprechend dem Produktionszyklus oder dergleichen
erforderlich wird, können sie einer weiteren
Verarbeitung, wie z.B. dem Abisolieren der Drähte und
der Preßverbindung eines Anschlußmateriales mit diesen
Drähten unterworfen werden. Da die Verlegung der Drähte
für diesen Zeitraum für den Anschluß der Drähte und die
Herstellung der Anschlußverbindungen nicht unterbrochen
werden muß, vielmehr auch während dieser Zeit Kabelbäume
hergestellt werden können, kann eine hohe Produktivität
erreicht werden.
Außerdem kann durch eine solche Handhabung, daß die
Klemmkette an eine Verarbeitungsstation geführt wird,
die zunächst oder getrennt von der Verdrahtungsplatte
liegt und in der solche Arbeitseinrichtungen wie
Drahtabisoliervorrichtungen, Sensoreinrichtungen,
Anschlußpreßverbindungseinrichtungen an einer Seite der
Klemmkette angeordnet sein können, sämtliche
Drähte nacheinander automatisch durch eine dieser
Vorrichtungen weiterverarbeitet und weiterbehandelt
werden, um abisoliert und mit Anschlußmaterialien
preßverbunden zu werden oder außerdem mit an diesen
vorgesehenen Verbindergehäuse versehen zu werden.
Beim Velegen der Drähte können durch eine entsprechende
Verteilung eine Mehrzahl von Stiften 2, die in
geeigneter Weise voneinander beabstandet sind, der
Stammleitungsabschnitt W 0 und die
Zweigleitungsabschnitte W 1, W 2, W 3 des Kabelbaumes klar
voneinander getrennt werden, wie dies Fig. 1a zeigt.
Außerdem können die Drähte, die die
Zweigleitungsabschnitte W 1, W 2, W 3,... bilden,
voneinander durch entsprechende Auswahl der verbindenden
Drahtklemmen 5 der Klemmkette 4 zu einer Gruppe für die
jeweiligen Drähte getrennt werden. Somit kann durch
Wickeln eines Bandes um jeden wichtigen Abschnitt der
verlegten Drähte, z.B. an den Stellen U 1, U 2 des
Stammleitungsabschnittes und an den Stellen U 3, U 4,...
der Zweigleitungsabschnitte ein Kabelbaum in einer im
wesentlichen zweidimensionalen Anordnung erhalten
werden, ganz ähnlich demjenigen, der gemäß Fig. 6
bereits aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die
Auswahl der Drahtklemmen 5 und der Stifte 2 zum
Festlegen der Verdrahtungswege wird entsprechend einer
Programmeingabe zu eine weiter unten noch beschriebenen
Steuerung zur Steuerung des Verdrahtungskopfes
ausgeführt.
Wenn die Ausgestaltung bzw. das Layout des Kabelbaumes
verändert werden soll, ist es lediglich erforderlich,
die Stifte bzw. Bolzen 2 zu bewegen und das Programm zu
ändern, und da keine Veränderung im Zustand der
verlegten Drähte selbst erfolgt, bleiben alle Enden der
Drähte parallel an einer Seite der Verdrahtungsplatte
gehalten. Daher können auch bei einer Änderung weiterhin
die Arbeitsvorrichtungen, wie z.B.
Abisoliervorrichtungen verwendet werden, wie vorher.
Außerdem kann durch Anordnen der Verdrahtungsplatte 1
derart, daß sie sich in Richtung entlang der Klemmkette
4 (X-Achse) bewegt und des Verdrahtungskopfes, derart,
daß er sich nur entlang der Y-Achse bewegt, ihre
Auslegung und Anordnung vereinfacht werden. Außerdem ist
im Unterschied zu dem Fall beim Stand der Technik mit
einem in Richtung sowohl der X-Achse als auch der
Y-Achse bewegbaren Verdrahtungskopf das Erfordernis
beseitigt, den Verdrahtungskopf vertikal und horizontal
über die Verdrahtungsplatte zu bewegen, während er einen
Draht hält und somit kann die Drahtzuführung glatter als
bisher erfolgen und die Drahtzuführungsvorrichtung kann
vereinfacht werden. Außerdem ist es nicht erforderlich,
verschiedene Arten von Drähten in Bezug auf Durchmesser
und Farbe der Isolierung ständig durch den
Verdrahtungskopf zu halten, sondern die Verdrahtung kann
mit einem Draht einer gewünschten Ausführung ausgeführt
werden, der leicht durch den Verdrahtungskopf ausgewählt
werden kann, wie dies auch nachfolgend noch erläutert
wird.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im einzelnen
unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 erläutert.
Bezug nehmend auf Fig. 2a bezeichnet A einen endlosen
Transportschienenhalter und die Verdrahtungsplatte 1 ist
beweglich auf diesem gelagert und mit einer Mehrzahl von
Bolzen, nachfolgend als Stifte 2 bezeichnet, versehen,
die vertikal im mittleren Teil der Platte angeordnet
sind. Die Verdrahtungsplatte 1 ist ferner mit einer
Klemmkette 4 versehen, die eine Mehrzahl von
Drahtklemmen 5 aufweist, die linear in Parallelanordnung
angeordnet sind und entlang einer Seite in Längsrichtung
der Platte befestigt sind.
Das Bezugszeichen P bezeichnet eine Verdrahtungsstation
zum Verlegen der Drähte, Q eine
Anschlußverarbeitungsstation für die Drähte und R
bezeichnet eine Abnahmestation für die verlegten Drähte,
d.h. für den Kabelbaum.
In der Station P ist die Transportschienenhalterung A an
ihren beiden Seiten durch Sicherheitsführungen 8
geschützt. Die Verdrahtungsplatte 1 ist innerhalb der
Führungen 8 so gelagert, daß sie in Längsrichtung
(X-Achse) durch eine Kugelumlaufspindel 9, angetrieben
durch einen gesteuerten Drehmotor M hin- und
herbeweglich ist. Das Bezugszeichen B bezeichnet den
Verdrahtungskopf zum Verlegen des Drahtes, der so
ausgelegt ist, daß er in einer Richtung (Y-Achse)
senkrecht zur Linearbewegung der Verdrahtungsplatte 1
durch Drehung einer Kugelumlaufspindel 10, angeordnet
zwischen den Sicherheitsführungen 8 hin- und
herbeweglich ist. Das Bezugszeichen M′ bezeichnet einen
gesteuerten Drehmotor als Antrieb der Kugelumlaufspindel
10. Außerdem ist eine Drahtbefestigungs- und
Abschneidvorrichtung C (siehe Fig. 4) und eine Mehrzahl
von Drahthaltern 11, 11′, ... angeordnet, die der
Klemmkette 4 auf der Verdrahtungsplatte 1
gegenüberliegen. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet eine
Tragplatte für die Drahthalter 11, die vorgesehen ist,
um in Richtung der X-Achse durch eine Kugelumlaufspindel
14, gelagert an einem Torhalter 13, der sich an der
Sicherheitsführung 8 erstreckt, hin- und herbeweglich zu
sein, wodurch der Verdrahtungskopf B einen gewünschten
Drahthalter 11 auswählen kann. Der Halter 13 ist mit
einer Mehrzahl von Drahtzuführungsrollen 15 versehen,
wodurch eine Mehrzahl von Drähten 16 von
unterschiedlichem Durchmesser und unterschiedlicher
Farbe der Isolierung von einer Drahtzuführungsstation D
abgezogen werden kann, so daß die Drähte glatt zugeführt
werden können. Hier bezeichnet das Bezugszeichen M′′
einen gesteuerten Drehmotor für die Kugelumlaufspindel
14.
In der Station Q sind gegenüberliegend zu der Klemmkette
4 auf der Verdrahtungsplatte 1 in abfolgender Anordnung
eine Drahtspannvorrichtung oder Geradausrichtvorrichtung
E, eine Drahtabisoliervorrichtung F, eine
Sensorvorrichtung G, eine
Anschlußpreßverbindungsvorrichtung H und eine
Gehäusebefestigungsvorrichtung I angeordnet. Für diese
Vorrichtungen können bekannte Vorrichtungen verwendet
werden. Die Befestigung des Verbindergehäuses kann durch
die Verwendung der Gehäusebefestigungsvorrichtung I
automatisiert werden.
Das Bezugszeichen J bezeichnet eine Steuerung, die, wie
nachfolgend noch beschrieben wird, eine Abfolge von
Verfahrensschritten zur Herstellung eines Kabelbaumes
steuert, umfassend die Verlegung der Drähte, ausgeführt
durch die Verdrahtungsplatte 1, die sich in Richtung
entlang der X-Achse bewegt und den Verdrahtungskopf B,
der sich in Richtung entlang der Y-Achse bewegt, und die
Verarbeitungen, die durch die Drahtfesthalte- und
-schneidvorrichtung C, die
Anschlußpreßverbindungsvorrichtung G, die
Gehäusebefestigungsvorrichtung I etc. ausgeführt werden.
In Fig. 2b ist nur die Verdrahtungsstation für das
Verlegen der Drähte P, getrennt von der
Anschlußverarbeitungsstation Q für die Drähte und die
Abnahmestation R für die Drähte gezeigt. Bezug nehmend
auf diese Figur zeichnet das Bezugszeichen A′ einen
Grundträger zur Lagerung eines Schienenpaares 7 auf
diesem, J′ bezeichnet eine Steuerung vergleichbar der
vorerwähnten Steuerung J zur Steuerung der Bewegung der
Verdrahtungsplatte 1 und des Verdrahtungskopfes B, der
Betätigung der Drahtbefestigungs- und Schneidvorrichtung
C etc. Die Klemmkette 4 ist lösbar an der
Verdrahtungsplatte 1 aufgenommen. Die anderen
Bezugszeichen entsprechen den jeweiligen Teilen, wie sie
bereits in Fig. 2a erläutert sind.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3a und 3b ist die
Klemmkette 4, die vorzugsweise verwendet wird, gebildet
durch Anordnen einer Mehrzahl von Drahtklemmen 5
parallel zu einander in bestimmten Abständen bzw. in
einer bestimmten Teilung durch eine lange Lagerstange 6.
Die Drahtklemme 5 besteht aus Kunststoff, Metall,
Hartgummi oder dergleichen und umfaßt in ihrem Aufbau
ein Paar Befestigungsteile bzw. Festhalteteile 5 b, die
sich von einem Grundteil 5 a in quadratischer Profilform
aus nach oben erstrecken. Die Befestigungsteile 5 b haben
an ihren oberen Abschnitten sich verjüngende
Führungsfläche 5 c, deren Abstand voneinander sich zum
oberen Ende hin erweitert und außerdem an ihren unteren,
einander gegenüberliegenden Bereichen eine Fläche, die
mit einem Vorsprung 5 d versehen ist, während die andere
Fläche, die gegenüberliegt, mit einer Nut 5 b versehen
ist. Somit ist Vorsorge getroffen, daß ein Draht leicht
zwischen die Festhalteteile 5 b eingesetzt werden kann
und durch diese Teile fest ergriffen und festgehalten
wird. Durch den Grundabschnitt 5 a erstreckt sich eine
Durchgangsausnehmung 5 f und eine Mehrzahl von
Drahtklemmen 5 ist miteinander durch einen
Schraubenbolzen oder dergleichen verbunden, der durch
die Durchgangsausnehmung 5 f hindurchgeht. Die
Lagerstange 6 ist so ausgebildet, daß unter ihrem
Einsatzrahmen 6 a für den Basisabschnitt 5 a ein
Lagerschenkel 6 c vorspringt und an einer Seitenfläche
dieses Lagerschenkels 6 c eine horizontal verlaufende
V-förmige Befestigungsnut 6 b ausgenommen ist. Der
Lagerschenkel 6 c ist in eine Eingriffsnut, nicht
gezeigt, eingesetzt, die in der Verdrahtungsplatte 1
ausgebildet ist, und in dieser durch eine nicht gezeigte
Befestigungseinrichtung fixiert.
Als eine andere Einrichtung zum Anordnen der
Drahtklemmen 5 in Form einer Kette kann die Mehrzahl der
paarweise angeordneten Befestigungsteile 5 b auch als ein
integrales Teil ausgebildet sein oder ein vorspringender
Abschnitt 5 f kann an einer Seite des Grundabschnittes 5 a
und ein Aussparungsabschnitt 5 g kann an der anderen
gegenüberliegenden Seite desselben ausgebildet sein, wie
dies in Fig. 3C gezeigt ist und der vorspringende Teil
5 f kann jeweils im Eingriff mit dem ausgesparten Teil 5 g
des benachbarten Basisabschnittes sein. In diesem Fall
kann auf die Tragstange 6 verzichtet werden. Übrigens
ist es nicht erforderlich, daß die Klemmkette 4 über die
gesamte Länge der Verdrahtungsplatte 1 vorgesehen ist,
sondern es ist nur erforderlich, daß sie in jenem Teil
angeordnet ist, der für die Befestigung der Drähte
erforderlich ist.
Die Fig. 4a bis 4c sind Darstellungen unterschiedlicher
relativer Positionen des Verdrahtungskopfe B, der
Drahtbefestigungs- und Schneidvorrichtungen C und des
Drahthalters 11, gesehen von der Endfläche der
Verdrahtungsplatte 1.
In diesen Zeichnungen hat der Verdrahtungskopf B ein
Paar Klemmplatten 17, 17′, die sich in vertikaler
Richtung gegen einen Drahthalter 11 öffnen und
schließen. Die obere Klemmplatte 17 ist mit einem
Eingriffsbolzen 17 a versehen, um in eine
Ausnehmungsbohrung 11 a eingesetzt zu sein, die in dem
Drahthalter 11 vorgesehen ist. Der Drahthalter 11 ist
mit einem vertikalen Drahtführungsrohr 11 b versehen, in
dem eine Drahtdruckfeder 11 d vorgesehen ist und am
vorderen Endabschnitt des Rohres 11 b ist eine Drahtdüse
11 c angeordnet, die als Schraubenfeder ausgebildet ist.
Die Drahtbefestigungs- und Schneidvorrichtung C besteht
aus einer Drahtdruckplatte 18, angeordnet am oberen Teil
der Sicherheitsführung 8 gegenüberliegend zur Klemmkette
4 und einem Paar Drahtschneidstücken 20 links und
rechts. Das Bezugszeichen 19 bezeichnet einen
Festhaltekopf mit einem Betätigungsglied (nicht
gezeigt), wie z.B. einem Ölzylinder, und die
Drahtdruckplatte 18 ist vertikal beweglich. Die
Drahtschneidmesser 20 können gehoben und abgesenkt
werden und können ebenso durch einen Festhaltekopf 21,
der eine bekannte Kurbelgetriebevorrichtung enthält,
geöffnet und geschlossen werden.
Nachfolgend wird die Herstellung eines Kabelbaumes durch
Verlegen, Festhalten und Abschneiden der Drähte
erläutert.
Wie in Fig. 4a gezeigt ist, dreht sich der angesteuerte
Drehmotor M′′ entweder vorwärts oder rückwärts, je nach
einem Befehl von der Steuerung J bzw. J′ und durch die
resultierende gesteuerte Rotation der Kugelumlaufspindel
14 wird ein gewünschter Drahthalter 11 ausgewählt und
bewegt sich dorthin, wo die Klemmplatten 17 und der
Verdrahtungskopf 8 einander gegenüberliegen.
Gleichzeitig bewegt sich der Verdrahtungskopf B entlang
der Y-Achse nach der Seite des Drahthalters 11 im
Ergebnis einer Drehung des angesteuerten Drehmotors M′
und klemmt hierdurch den ausgewählten Drahthalter 11 mit
Hilfe der Klemmplatten 17, 17′ ein. Außerdem bewegt sich
die Verdrahtungsplatte 1 in Richtung der X-Achse im
Ergebnis einer Rotation des gesteuerten Drehmotors M bis
sie die Stelle erreicht, in der eine ausgewählte bzw.
gewünschte Drahtklemme 5 1 (siehe Fig. 1a) dem
Drahthalter 11 gegenüberliegt. Dieser Zustand wird als
Startzustand oder "Startpunkt" bezeichnet.
(1) Wie in Fig. 4b gezeigt ist, bewegt sich der
Verdrahtungskopf B in der Zeichnung nach rechts relativ
zu der Verdrahtungsplatte 1, wodurch der Endabschnitt
eines Drahtes 16 gezogen wird, bis er über dem Paar
Befestigungsteile 5 b der Drahtklemme 5 1 liegt, worauf
sich die Preßplatte 18 absenkt, um den Endabschnitt
zwischen die Befestigungsteile 5 b zu drücken und das
Drahtende mit diesen zu verriegeln.
Das Herunterdrücken des Drahtes entlang des
Befestigungsteiles 5 b erfolgt glatt durch die sich
verjüngende Führungsfläche 5 c. Außerdem wird der Draht
durch den vorspringenden Streifen bzw. den Vorsprung 5 d
und die Nut 5 e, ausgebildet in den gegenüberliegenden
Flächen der Befestigungsteile 5 b, fixiert und
festgelegt, wodurch ein Freikommen oder ein Schlupf des
Drahtes während der weiteren Verdrahtungsarbeit sicher
und zwangsläufig verhindert werden kann.
(2) Nach dem Einpressen und Befestigen des Drahtes
führen die Verdrahtungsplatte 1 und der Verdrahtungskopf
B gleichzeitig Bewegungen entlang der X-Achse und
entlang der Y-Achse jeweils infolge eines Befehles von
der Steuerung J bzw. J′ her aus. Auf diese Weise wird
der Draht 16 in einem spezifischen Muster verlegt, unter
Richtungsänderung und Drehung an den Bolzen 2 (siehe
Fig. 1a).
Da der Drahthalter 11 mit einer Verdrahtungsdüse 11 c
versehen ist, die aus einer Schraubenfeder besteht, wird
bei dem Verdrahtungsvorgang der Draht glatt und
elastisch gezogen, werden unerwünschte
Beeinträchtigungen des Drahtes vermieden und jede
gewünschte Formgebung des Drahtes, wie z.B. eine
Biegung, erzeugt.
(3) Nachdem er abgelegt worden ist, liegt der Draht 16
über der ausgewählten zweiten Drahtklemme 5 2, wie dies
in Fig. 4c gezeigt ist. An dieser Stelle stoppen der
Verdrahtungskopf B und die Verdrahtungsplatte 1 ihre
Bewegung und ein Abschnitt des Verdrahtungsvorganges ist
beendet.
Die Drahtpreßplatte 18 drückt den Draht 16 in gleicher
Weise wie vorher zwischen die Drahtklemmen 5 2, um ihn in
dieser Stellung festzulegen, worauf ein Paar
Schneidmesser 20 sich erheben, um den Draht
abzuschneiden. Dieser Zustand wird als Endzustand oder
"Endpunkt" bezeichnet.
(4) Falls es nunmehr erforderlich ist, die Art des
Drahtes, der verlegt werden soll, zu ändern, führt am
"Endpunkt" die Einrichtung den Vorbereitungsschritt wie
vorher aus, um den vorerwähnten Startzustand oder
"Startpunkt" zu erreichen. Wenn hierfür keine
Notwendigkeit besteht, bewegt sich die
Verdrahtungsplatte 1 geradewegs zurück zum Beginn des
oben unter (1) beschriebenen Vorganges (d.h. sie wählt
nur eine neue Klemme 5 aus) und arbeitet in der
Folgezeit abfolgend die Schritte bis zu dem Vorgang
gemäß (4) ab. Durch die Wiederholung dieser Vorgänge
wird ein Kabelbaum erhalten, der die gewünschte
Anordnung und Form zeigt.
Die Verdrahtungsplatte 1, auf der das Verlegen der
Drähte abgeschlossen ist, wird im Falle der
Einrichtung, die in Fig. 2a gezeigt ist, von der
Kugelumlaufspindel 9 getrennt und entlang der
Schienenhalterung A zur Station Q geführt, wo die Enden
der Drähte geradlinig ausgerichtet werden und
anschließend Weiterverarbeitungen, wie z.B. dem
Abisolieren, dem sensorischen Erfassen des freigelegten
Leiters und der Preßverbindung mit den
Anschlußmaterialien unterzogen werden.
Der Draht, der in der Klemmkette 4 festgelegt ist, weist
an seinem Endabschnitt als Ergebnis der Befestigungs-
und Schneidvorgänge häufig Krümmungen und Biegungen auf.
Da eine solche Biegung eine glatte Preßverbindung des
Endes mit einem Anschlußmaterial verhindert, werden die
Drähte einer Ausrichtungsbehandlung in der
Drahtausrichtungsvorrichtung E unterzogen und
anschließend werden sie in der Abisoliervorrichtung F
einer Behandlung zum Entfernen der Isolation unterzogen.
Um die Längen der freigelegten Leiter gleichmäßig zu
halten, kann ein Beschneiden vorzugsweise gleichzeitig
ausgeführt werden.
Die gerade ausgerichteten und abisolierten Drähte werden
direkt entlang der Transporthalterung A mit der Bewegung
der Verdrahtungsplatte 1 transportiert und es wird durch
einen Sensor (nicht gezeigt) in der Sensorvorrichtung G
das Maß des Abisolierens und der Freilegung des Leiters
erfaßt und es wird anschließend eine
Anschlußpreßverbindungsverarbeitung in der
Anschlußpreßverbindungsvorrichtung H ausgeführt, an die
sich ein Montagevorgang für das Verbindergehäuse in der
Gehäusemontagevorrichtung I anschließt.
Da für die Ausbildung der Vorrichtungen G bis I leicht
bekannte Vorrichtungen verwendet werden können, wird auf
eine detaillierte Erläuterung dieser Vorrichtungen hier
verzichtet.
Nach dem Montieren der Verbindergehäuse oder nach dem
Preßverbinden der Anschlußterminals wird die
Verdrahtungsplatte 1 in die Station R überführt, wo die
verlegten Drähte durch Bänder an ihren wichtigsten
Stellen U 1, U 2, ... umwickelt werden und anschließend
werden sie von den Verdrahtungsstiften 2 abgenommen.
Somit wird ein vollständiger Kabelbaum erhalten.
Wenn der Anschlußverbindungsvorgang an den Drähten in
der Einrichtung, die in Fig. 2b gezeigt ist, fehlt, wird
die Klemmkette 4 von der Verdrahtungsplatte 1 entfernt,
nachdem die Bänder um die Drähte an den wesentlichen
Stellen U 1, U 2, ... des Kabelbaumes gewickelt worden
sind, wie dies in Fig. 1a gezeigt ist, wobei der
Kabelbaum durch das Verlegen der Drähte auf der
Verdrahtungsplatte 1 hergestellt wurde. Die abgenommene
Klemmkette 4 wird auf der Halterung 22 befestigt, wie
dies in Fig. 1b gezeigt ist, um so gelagert zu werden,
bis sie der erforderlichen Anschlußverarbeitung
unterzogen wird, wie oben beschrieben.
Insoweit ist ein Ausführungsbeispiel erläutert worden,
bei dem die Drähte durch das Zusammenwirken der
Verdrahtungsplatte 1, die sich entlang der X-Achse
bewegt, und des Verdrahtungskopfes B, der sich entlang
der Y-Achse bewegt, verlegt worden sind. Das Verlegen
der Drähte kann jedoch selbstverständlich auch so
ausgeführt werden, wie dies in dem bekannten
Ausführungsbeispiel gemäß Beschreibung der US-PS
44 76 629 der Fall ist, bei dem der Verdrahtungskopf B
eine X-Y-Axialbewegung über die stationäre
Verdrahtungsplatte 1 ausführt. In solch einem Fall kann
der Verdrahtungskopf, der eine X-Y-Axialbewegung
ausführt, so ausgelegt werden, daß er entweder wahlweise
einen Drahthalter 11 in der gleichen Weise wie in dem
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel festklemmt bzw.
festhält oder daß er eine Mehrzahl von Drahthaltern 11
enthält, um einen gewünschten, aus diesen ausgewählten
Drahthalter abzusenken oder anzuheben.
Auch kann, wie leicht ersichtlich ist, die Klemmkette 4
zur Festlegung der Drähte entlang des Kantenabschnittes
an beiden Seiten der Verdrahtungsplatte 1 vorgesehen
sein, wie dies in Fig. 5a gezeigt ist. In diesem Fall
kann die Anschlußverarbeitung für die Drähte
beschleunigt werden. Außerdem ist es dann, wenn der
Verdrahtungskopf eine X-Y-Axialbewegung ausführt, nicht
erforderlich, daß die Klemmkette 4 sich entlang einer
geraden Linie erstreckt, wie dies in Fig. 1 oder 5a
gezeigt ist, sondern sie kann auch in einer gekrümmten
oder kurvenförmigen Gestaltung, wie z.B. in der Art
eines Halbkreises 4′, wie in Fig. 5b gezeigt, oder einer
V-Form angeordnet sein, wobei die Drahtklemmen
abfolgend parallel zueinander angeordnet sind. Außerdem
kann der vorbeschriebene, vorspringende Abschnitt 5 f und
der ausgenommene Abschnitt 5 g, die an dem Basisabschnitt
5 a der Drahtklemmen 5 angeordnet sind, jeweils so
ausgelegt werden, daß sie drehbar miteinander in
Eingriff sind, so daß die Klemmkette mit den
Drahtklemmen 5, die miteinander verbunden sind, flexibel
wird. In solch einem Fall kann die Klemmkette 4 entlang
der endlosen Transportschienenhalterung A transportiert
werden, so daß es möglich ist, die nachfolgenden
Prozesse wie die Anschlußverarbeitung nach dem Verlegen
der Drähte kontinuierlich und schnell auszuführen.
Der Kabelbaum nach der vorliegenden Erfindung ist so
angeordnet, daß die Enden der Drähte, die den Kabelbaum
bilden, alle in einer Richtung von den Drahtklemmen her
vorspringen, wobei die Drahtklemmen in Form einer Kette
angeordnet sind und hierdurch auch in vorbestimmten
Abständen bzw. einer bestimmten Teilung gehalten sind,
und außerdem ist der Kabelbaum so ausgelegt, daß er von
der Verdrahtungsplatte im ganzen, d.h. im
vorbeschriebenen Endzustand, abgenommen werden kann.
Somit können die Kabelbäume, die von der
Verdrahtungsplatte abgenommen sind, so wie sie gefertigt
sind, auf Lager genommen werden, und zur weiteren
Verwendung je nach Bedarf bereitgehalten werden und/
oder sie können einer Weiterverarbeitung, wie
Abisolieren und Preßverbinden mit Anschlußmaterialien,
unterzogen werden. Somit kann die Verlegung der Drähte
ausgeführt werden ohne daß diese für die Ausführung der
Anschlußverarbeitung unterbrochen werden muß und somit
kann die Produktivität erhöht werden.
Da außerdem die Enden der Drähte vorzugsweise alle an
einer Seite angeordnet sind, ist es durch Überführen des
Verdrahtungskopfes zu anderen Stationen nachdem das
Verlegen der Drähte beendet worden ist, möglich, solche
Weiterverarbeitungen wie Abisolieren der Drähte und
Preßverbinden derselben mit Anschlußmaterialien, jeweils
durch eine einzige Vorrichtung auszuführen und alle
Prozesse einschließlich der Montage der Verbindergehäuse
können automatisiert werden. Da nur eine kleine Anzahl
von Verarbeitungsvorrichtungen erforderlich ist, sind
die Kosten für die Ausrichtung niedrig und die Kontrolle
und Steuerung der Wartung dieser Vorrichtungen ist
einfach. Selbst wenn die spezielle Gestaltung des
Kabelbaumes verändert wird, kann dies schnell und direkt
dadurch erreicht werden, daß die Lage der Stifte jeweils
verändert wird und entsprechende Veränderungen in dem
Programm vor dem Eingeben desselben in die Steuerung
vorgenommen werden. Aus diesen Gründen können die
Herstellungskosten für die Kabelbäume bedeutend
vermindert werden.
Außerdem kann durch Begrenzung der Bewegung des
Verdrahtungskopfes nur in die eine Richtung entlang der
Y-Achse die Anordnung des Verdrahtungskopfes und die
Drahtzuführungsvorrichtung vereinfacht werden und die
Auswahl der Art des Drahtes, der verlegt werden soll,
kann erleichtert werden. Außerdem kann im Unterschied
vom Verdrahtungskopf mit X-Y-Bewegungsregime nach dem
Stand der Technik ein größerer Freiraum auf dem
Verdrahtungsbrett beibehalten werden und der Betrieb
kann dadurch sicherer erfolgen.
Die Erfindung betrifft einen Kabelbaum und ein Verfahren
sowie eine Einrichtung zur Herstellung eines solchen
Kabelbaumes. Der Kabelbaum nach der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine Vielzahl elektrischer Drähte, die
einen Stammleitungsabschnitt und Zweigleitungsabschnitte
bilden, verlegt auf einer Verdrahtungsplatte, um eine
gewünschte Gestalt des Kabelbaumes zu verwirklichen und
eine Klemmkette, bestehend aus einer Mehrzahl von
Drahtklemmen, die in bestimmten Abständen bzw. in
bestimmter Teilung, vorzugsweise parallel zueinander und
abfolgend angeordnet sind, wobei die Klemmkette an dem
Kantenabschnitt zumindest an einer Seite der
Verdrahtungsplatte angeordnet ist, in der Klemmkette die
elektrischen Drähte an den einzelnen Drahtklemmen der
Klemmkette festgeklemmt sind und hierdurch beide
Endabschnitte jedes elektrischen Drahtes so angeordnet
sind, daß sie parallel in bestimmten Abständen von dem
Kantenabschnitt der Verdrahtungsplatte vorspringen.
Claims (22)
1. Kabelbaum mit einer Vielzahl elektrischer Drähte, die
einen Stammleitungsabschnitt und Zweigleitungsabschnitte
bilden, verlegt auf einer Verdrahtungsplatte um eine
bestimmte Gestalt des Kabelbaumes zu bilden, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Drähte (16) an dem
Kantenabschnitt zumindest an einer Seite der
Verdrahtungsplatte (1) angeordnet sind, derart, daß
beide Endabschnitte ihrer elektrischen Drähte (16)
parallel zueinander in bestimmtem Abstand angeordnet
sind und von dem Kantenabschnitt vorspringen.
2. Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Endabschnitte der Vielzahl elektrischer
Drähte, die verlegt sind, in einer Klemmkette (4)
festgelegt sind, bestehend aus einer Vielzahl von
Drahtklemmen (5), die parallel bzw. abfolgend in
bestimmten Abständen angeordnet sind und die entlang des
Kantenabschnittes der Verdrahtungsplatte (1) angeordnet
ist.
3. Kabelbaum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmkette (4) lösbar an dem Kantenabschnitt der
Verdrahtungsplatte (1) angebracht ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaumes bestehend
aus einer Vielzahl elektrischer Drähte in bestimmtem
Verteilungsmuster, gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte:
Anordnen einer Klemmkette (4), bestehend aus einer Vielzahl von Drahtklemmen (5), die in bestimmten Abständen parallel angeordnet sind,
(a) Verlegen oder Ziehen der elektrischen Drähte zwischen den Drahtklemmen (5), und
(b) Festlegen beider Enden der elektrischen Drähte (16) an den Drahtklemmen (5), derart, daß beide Endabschnitte jedes Drahtes (16) von einer Seite der Drahtklemmen (5) vorspringen.
Anordnen einer Klemmkette (4), bestehend aus einer Vielzahl von Drahtklemmen (5), die in bestimmten Abständen parallel angeordnet sind,
(a) Verlegen oder Ziehen der elektrischen Drähte zwischen den Drahtklemmen (5), und
(b) Festlegen beider Enden der elektrischen Drähte (16) an den Drahtklemmen (5), derart, daß beide Endabschnitte jedes Drahtes (16) von einer Seite der Drahtklemmen (5) vorspringen.
5. Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaumes,
gekennzeichnet durch die Verwendung einer Klemmkette
(4), bestehend aus einer Mehrzahl von Drahtklemmen (5),
die parallel in bestimmten Abständen angeordnet sind,
und die entlang des Kantenabschnittes von zumindest
einer Seite einer Verdrahtungsplatte (1) angeordnet ist,
wobei die Verdrahtungsplatte (1) mit einer Mehrzahl von
Stiften (2) versehen ist, die vertikal in dieser
angeordnet sind, mit den weiteren Schritten:
(a) Verlegen eines elektrischen Drahtes (16) von einer ersten Drahtklemme (5 1) ausgewählt aus der Klemmkette (4) zu einer zweiten Drahtklemme (5 2) unter Drehen bzw. Richtungsänderung des Drahtes (16) an den Stiften (2), die bezüglich des entsprechenden Verlegungsweges des Drahtes (16) angeordnet sind,
(b) Festlegen jedes der Enden des elektrischen Drahtes (16), der zu der ersten und zweiten Drahtklemme (5 1, 5 2) geführt ist und Abtrennen des Drahtes (16) entsprechend der gewünschten Länge, und
(c) Wiederholen der Verfahrensschritte (a) bis (b), um hierdurch elektrische Drähte (16) zwischen bestimmten Drahtklemmen (5 1, 5 2) derart zu verlegen, daß die Drähte (16) ein gewünschtes bestimmtes Verlegungsmuster bilden und Festlegen der Drähte (16) an den Drahtklemmen (5).
(a) Verlegen eines elektrischen Drahtes (16) von einer ersten Drahtklemme (5 1) ausgewählt aus der Klemmkette (4) zu einer zweiten Drahtklemme (5 2) unter Drehen bzw. Richtungsänderung des Drahtes (16) an den Stiften (2), die bezüglich des entsprechenden Verlegungsweges des Drahtes (16) angeordnet sind,
(b) Festlegen jedes der Enden des elektrischen Drahtes (16), der zu der ersten und zweiten Drahtklemme (5 1, 5 2) geführt ist und Abtrennen des Drahtes (16) entsprechend der gewünschten Länge, und
(c) Wiederholen der Verfahrensschritte (a) bis (b), um hierdurch elektrische Drähte (16) zwischen bestimmten Drahtklemmen (5 1, 5 2) derart zu verlegen, daß die Drähte (16) ein gewünschtes bestimmtes Verlegungsmuster bilden und Festlegen der Drähte (16) an den Drahtklemmen (5).
6. Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaumes nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Verfahren
mit einer Klemmkette (4) angewandt wird, die an dem
Kantenabschnitt der Verdrahtungsplatte (1) befestigt ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaumes nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkette
(4) lösbar an dem Kantenabschnitt der Verdrahtungsplatte
(1) angeordnet ist, so daß die Klemmkette (4) von der
Verdrahtungsplatte (1) nach den Schritten der Verlegung
und Festlegung sämtlicher elektrischer Drähte (16)
abgenommen werden kann.
8. Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaumes,
gekennzeichnet durch die Verwendung einer
Verdrahtungsplatte (1), die eine Klemmkette (4)
aufweist, die entlang eines Kantenabschnittes an einer
Seite der Verdrahtungsplatte (1) angeordnet ist, wobei
die Klemmkette (4) aus einer Mehrzahl von Drahtklemmen
(5) besteht, die in bestimmten Abständen parallel
abfolgend angeordnet sind und mit einer Mehrzahl von
Stiften (2), die vertikal im mittleren Bereich der
Verdrahtungsplatte (1) angeordnet sind und mit einem
Verdrahtungskopf (B), der über der Verdrahtungsplatte
(1) bewegt wird, mit den Verfahrensschritten:
(a) Verlegen eines elektrischen Drahtes (16) von einer ersten Drahtklemme (5 1), die aus der Klemmkette (4) ausgwählt wurde, zu einer zweiten Drahtklemme (5 2), wobei die Drähte (16) entsprechend des Verlegungsweges um eine Mehrzahl von Stiften (2), die entsprechend angeordnet sind, herumgeführt werden,
(b) Festlegen jedes der Enden des elektrischen Drahtes (16), der in die erste und zweite Drahtklemme (5 1, 5 2) eingelegt wurde und Abtrennen des Drahtes je nach Bedarf, und
(c) Wiederholen der Schritte (a) bis (b), wodurch elektrische Drähte (16) zwischen bestimmten Drahtklemmen (5 1, 5 2) verlegt werden, derart, daß die Drähte (16) ein gewünschtes, bestimmtes Verlegungsbild bilden und Festlegen der Drähte (16) an den Drahtklemmen (5).
(a) Verlegen eines elektrischen Drahtes (16) von einer ersten Drahtklemme (5 1), die aus der Klemmkette (4) ausgwählt wurde, zu einer zweiten Drahtklemme (5 2), wobei die Drähte (16) entsprechend des Verlegungsweges um eine Mehrzahl von Stiften (2), die entsprechend angeordnet sind, herumgeführt werden,
(b) Festlegen jedes der Enden des elektrischen Drahtes (16), der in die erste und zweite Drahtklemme (5 1, 5 2) eingelegt wurde und Abtrennen des Drahtes je nach Bedarf, und
(c) Wiederholen der Schritte (a) bis (b), wodurch elektrische Drähte (16) zwischen bestimmten Drahtklemmen (5 1, 5 2) verlegt werden, derart, daß die Drähte (16) ein gewünschtes, bestimmtes Verlegungsbild bilden und Festlegen der Drähte (16) an den Drahtklemmen (5).
9. Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaumes nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren
mit einem Verdrahtungskopf (B) angewandt wird, der
vorgesehen ist, um entlang der X-Achse und der Y-Achse
über die Verdrahtungsplatte (1) bewegt zu werden.
10. Verfahren zur Herstellung eines Kabelbaumes nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren
mit einer Verdrahtungsplatte (1) angewandt wird, die
vorgesehen ist, um in Richtung parallel zur Länge der
Klemmkette (4), d.h. in Richtung der X-Achse bewegt zu
werden und der Verdrahtungskopf (B) vorgesehen ist, um
in Richtung der Y-Achse rechtwinklig zur
Bewegungsrichtung der Verdrahtungsplatte (1) bewegt zu
werden.
11. Einrichtung zum Herstellen eines Kabelbaumes,
gekennzeichnet durch:
(a) eine Verdrahtungsplatte (1), die an ihrem Kantenabschnitt an einer Seite eine Klemmkette (4) aufweist, wobei die Klemmkette (4) aus einer Mehrzahl von Drahtklemmen (5) besteht, die parallel in einer bestimmten Teilung angeordnet sind um mit einer Mehrzahl von Stiften (2), die vertikal in einem mittleren Bereich in der Verdrahtungsplatte (1) eingebettet sind,
(b) einen Verdrahtungskopf (B), der einen elektrischen Draht (16) hält, der von einer Vorratsstation abgezogen wird, und wobei der Verdrahtungskopf (B) über die Verdrahtungsplatte (1) bewegt wird,
(c) eine Einrichtung zum Befestigen des verlegten elektrischen Drahtes (16) an den Drahtklemmen (5) und Abschneiden des Drahtes (16), und
(d) eine Steuereinrichtung zum Steuern des Bewegungsweges entlang dessen sich der Verdrahtungskopf (B) bewegt.
(a) eine Verdrahtungsplatte (1), die an ihrem Kantenabschnitt an einer Seite eine Klemmkette (4) aufweist, wobei die Klemmkette (4) aus einer Mehrzahl von Drahtklemmen (5) besteht, die parallel in einer bestimmten Teilung angeordnet sind um mit einer Mehrzahl von Stiften (2), die vertikal in einem mittleren Bereich in der Verdrahtungsplatte (1) eingebettet sind,
(b) einen Verdrahtungskopf (B), der einen elektrischen Draht (16) hält, der von einer Vorratsstation abgezogen wird, und wobei der Verdrahtungskopf (B) über die Verdrahtungsplatte (1) bewegt wird,
(c) eine Einrichtung zum Befestigen des verlegten elektrischen Drahtes (16) an den Drahtklemmen (5) und Abschneiden des Drahtes (16), und
(d) eine Steuereinrichtung zum Steuern des Bewegungsweges entlang dessen sich der Verdrahtungskopf (B) bewegt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine
Steuereinrichtung (E) aufweist, um den Verdrahtungskopf
(B) zu veranlassen entlang der X-Achse und der Y-Achse
sich über die Verdrahtungsplatte (B) unter Drehung an
jeweiligen Stiften (2) zu bewegen, die entsprechend des
vorbestimmten Bewegungsweges angeordnet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine
Steuereinrichtung (E) aufweist, um gleichzeitig die
Verdrahtungsplatte (1) in einer Richtung parallel zur
Längsrichtung der Klemmkette (4) zu bewegen, d.h. in
Richtung der X-Achse, und der Verdrahtungskopf (B) sich
in der Richtung (Y-Achse) bewegt, die senkrecht zur
Bewegungsrichtung der Verdrahtungsplatte (1) verläuft.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 11, 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Drähte, die aus
einer Vorratsrollenstation abgezogen wurden, in einer
Mehrzahl von Drahthaltern (11), die Durchgangsrohre für
jede unterschiedliche Art von elektrischen Drähten; z.B.
bezüglich der Farbe ihrer Isolierung, aufweisen,
gehalten sind und der Verdrahtungskopf (B) Klemmplatten
aufweist, die so angeordnet sind, daß sie dem
Drahthalter (11) zum Öffnen und Schließen
gegenüberliegen, wodurch es ermöglicht wird, wahlweise
einen gewünschten Drahthalter (11) zu halten.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Drahthalter (11)
vorgesehen ist um in der Richtung parallel zur Länge
der Klemmkette (4) d.h. in Richtung der X-Achse bewegt
zu werden.
16. Drahtklemme für einen Kabelbaum, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drahtklemme (5) aus einem
Kunststoff besteht und einen Basisabschnitt (6) und ein
Paar Befestigungsteile (5 b, 5 c) aufweist, die sich von
dem Basisabschnitt (6) aus erheben, wobei die
Befestigungsteile (5) angefaste bzw. sich verjüngende
Oberflächen (5 c) aufweisen, die einander gegenüberliegen
und nach oben einen zunehmenden Abstand voneinander
aufweisen, um einen elektrischen Draht (16) zu führen.
17. Drahtklemme für einen Kabelbaum nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar gegenüberliegender
Befestigungsteile (5) mit einem vorspringenden Streifen
bzw. Vorsprung (5 d) an seiner Oberfläche an der
gegenüberliegenden Seite versehen ist, und das andere
Teil (5) mit eine Nut (5 e) in seiner Oberfläche an der
gegenüberliegenden Seite versehen ist.
18. Drahtklemme für einen Kabelbaum nach Anspruch 16
oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von
Drahtklemmen (5) parallel in vorbestimmter Teilung in
Form einer Kette (4) angeordnet ist.
19. Drahtklemme für einen Kabelbaum nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Basisabschnitte (6) für
die Mehrzahl der Drahtklemmen (5) als ein integrales
einstückiges Teil ausgeführt sind.
20. Drahtklemme für einen Kabelbaum nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (6) der
Drahtklemme (5) mit einem vorspringenden Abschnitt (5 f)
an einer Seite und mit einem Ausnehmungsabschnitt (5 g)
an der anderen Seite versehen ist, so daß der
vorspringende Abschnitt (5 f) und der ausgenommene
Abschnitt (5 g) von verbundenen, benachbarten
Basisabschnitten (5 a) miteinander in Eingriff sind und
hierdurch die Mehrzahl der Drahtklemmen parallel
hintereinander in der Form einer Kette (4) angeordnet
sind.
21. Drahtklemme für einen Kabelbaum nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (5 a) der
Drahtklemme (5) mit einer Durchgangsausnehmung (6 a)
versehen ist, so daß ein Schraubenbolzen durch diese
Durchgangsausnehmung (6 a) hindurchgeführt wird und
hierdurch die Mehrzahl der Drahtklemmen (5) parallel in
Form einer Kette (4) angeordnet wird.
22. Drahtklemme für einen Kabelbaum nach einem der
Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Basisabschnitt (5 a) der Drahtklemme in eine Lagerstange
eingesetzt ist, die einen langen Einsatzrahmen aufweist
und hierdurch die Mehrzahl der Drahtklemmen (5) parallel
zueinander in Form einer Kette (4) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62288354A JPH0644423B2 (ja) | 1987-11-17 | 1987-11-17 | ワイヤーハーネスの製造方法 |
JP62288356A JPH0644425B2 (ja) | 1987-11-17 | 1987-11-17 | ワイヤーハーネス用連鎖状クランプ |
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