DE2232714A1 - Geraet zum trennen und abisolieren der zusammenhaengenden isolierten adern mehradriger elektrischer bandkabel - Google Patents
Geraet zum trennen und abisolieren der zusammenhaengenden isolierten adern mehradriger elektrischer bandkabelInfo
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Description
DiPL-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
2714
Düsseldorf» 3» Juli 19 72
.PF 1702
7264
7264
Tektronix, Inc.
"Beaverton, Oregon, V. St. A.
"Beaverton, Oregon, V. St. A.
Gerät zum Trennen und Abisolieren der
zusammenhängenden isolierten Adern
mehradriger elektrischer Bandkabel
zusammenhängenden isolierten Adern
mehradriger elektrischer Bandkabel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Trennen und Abisolieren
der zusammenhängenden isolierten Adern mehradriger elektrischer Bandkabel.
Elektrische Kabel werden beispielsweise in der Weise hergestellt, daß isolierte elektrische Leiter in nebeneinanderliegender Zuordnung
miteinander vereinigt werden, so daß sich elektrische Bandkabel ergeben, die flexibel sind und von zwei bis zu jeder beliebigen
Anzahl isolierte Adern aufweisen. Beim praktischen Einsatz solcher Bandkabel müssen ihre Enden so ausgestaltet werden, daß
sich elektrische Anschlüsse daran anbringen oder aber die Enden der einzelnen Adern sich an die Anschlußzonen gedruckter Schaltplatten
anlöten lassen. Dies läßt sich am besten dadurch \yerw±rklichen,
daß die zwischen den isolierten Adern befindlichen stegartigen Materialbereiche in Längsrichtung des Bandkabels aufgeschlitzt
und so an den freien Enden der Bandkabel voneinander getrennte Aderabschnitte gebildet werden.
Das Einschlitzen von Bandkabeln erfolgte bisher in unterschiedlicher
Weise, etwa in Handarbeit mit Hilfe von Messern oder auch entsprechend einer durch die US-Patentschrift 3 575 329 vermittelten
Lehre. Da diese Lösungen nach dem Stand der Technik jedoch
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zeitraubend v/aren,, wurden die voneinander getrennten Adern nicht
avion zugleich voneinander entfernt bzw. voneinander weggespreizt, so aaß es sich als schwierig erwies, die Isolation von den voneinander
getrennten Äderabschnitten abzustreifen und unterschiedlich längs Aderabschnitte-mit abisolierten Enden zu erhalten,
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, ein Gerät der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß das freie Ende eines Bandkabels so eingeschlitzt werden kann, daß voneinander getrennte
isolierte Aderabschnitte zur Verfügung stehen, die im Verhältnis
zueinander frei beweglich sind. Zugleich soll sichergestellt sein,
daß die voneinander getrennten Aderabschnitte zwischen sich freie Räume einschließen und darüber hinaus sowohl unterschiedliche als
auch gleiche Längen aufweisen können, wobei durchweg die Möglichkeit bestehen soll, automatisch und mit gutem Wirkungsgrad zu arbeiten»
Die Lösung dieser Aufgsba srfolgt erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
zur Sin.-;?chlit3:j.v.g eines Endes des Bandkabels unter Trennung
entsprechender Abschnitte d-sr über das Isoliermaterial zusammenhängenden
Ader η voneinander und zur Aufspreizung der voneinander
getrennten Abschnitte sowie durch eine Vorrichtung zur Abisolierung eines Teils der voneinander getrennten Abschnitte.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert v/ird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Ansicht des Abisoliergerätes nach der Erfindung?
Fig. 2 teilweise weggebrochen eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Bauteile für die mechanische Bearbeitung
eines abzuisolierenden Bandkabels;
Fig. 2a eine Draufsicht auf einen Unterstempel für die
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Trennung und Aufspreizung der Adern am Ende eines
Bandkabels;
Fig. 3 ebenfalls teilweise weggebrochen eine Seitenansicht der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 3 längs der Linie 4-4, in
Richtung der in Fig. 3 eingetragenen Pfeile gesehen;
Fig. 5-7 Teilansichten der Fig. 3, die die Arbeitsweise des
Gerätes nach der Erfindung veranschaulichen;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Steuerung für das Gerät nach der Erfindung; und
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein mit einem Gerät nach der Erfindung eingeschlitztes, aufgespreiztes, abisoliertes
und beschnittenes Bandkabelende.
Im einzelnen läßt die Zeichnung eine Maschine M mit einem Rahmen F
erkennen, der seitliche Wangen 1 und 2, eine Bodenplatte 3, eine Vorderplatte 4 sowie eine rückwärtige Abschlußplatte 5 aufweist.
Zwischen den beiden Wangen 1 und 2 erstreckt sich eine Zwischenplatte 6, in der ein Längsschlitz 7 vorgesehen ist. Der Rahmen F
wird von Stützblöcken 8 und 9 getragen, die ihrerseits auf einer Grundplatte 10 aufruhen.
Auf der Zwischenplatte 6 sind Führungsplatten 11 und 12 befestigt.
Ähnliche Führungsplatten 13 und 14 sind mit Platten 15 und 16 verbunden, so daß sie eine bewegliche Einheit bilden, die ihrerseits
mit dem Rahmen F über einen Zapfen 17 gelenkig verbunden ist, um den herum die.Bewegung der Einheit relativ zu den Führungsplatten
11 und 12 erfolgen kann. Die beiden Platten 15 und 16 (Fig. 1) sind von einem darin beweglich gelagerten Verriegelungshebel 18
durchsetzt, der im Querschnitt halbkreisförmige Flächen (nicht dargestellt) hat, die mit Bogenflachen zusammenwirken, die in an dem
Rahmen F befestigten Führungskörpern 19 vorgesehen sind, so daß
- 4 die bewegliche Einheit fixiert v/erden kann.
Die Führungsplatten 11 und 13 sind mit zueinander parallelen rinnenartigen
Vertiefungen 20 ausgestattet, die sich von der Vorderseite der Platten 11 und 13 zu Öffnungen 21 hin erstrecken, in die
mit Rillungen versehene Mitnehmerwalzen 22 eingelassen sind. Auf den Achsen der Mitnehmerwalzen 22 sitzen miteinander kämmende
Zahnräder 23, die über eine Welle 24 mit einem Elektromotor 25 getrieblich gekoppelt sind. Die Zahnräder 23 sind durch eine Abdeckhaube
23a geschützt. Wenn die Führungsplatten 11 und 13 einander gegenüberliegen, so bilden dabei einander gegenüberliegende Vertiefungen
20 jeweils einen Kanal, der eine Ader eines Bandkabels RC aufnehmen kann, das aus einer Mehrzahl nebeneinanderliegender
isolierter elektrischer Leiter aufgebaut ist, die über das Isoliermaterial zusammenhängen. Werden die Mitnehmerwalzen 22 angetrieben,
so wird ein Ende des Bandkabels RC in einen zwischen den Führungsplatten 12 und 14 von zweiten rinnenartigen Vertiefungen
26 gebildeten Kanal (vgl. Fig. 2, 2a) eingeleitet. Bis etwa zur Hälfte ihrer Erstreckung über die Breite der Platten 12, 14 fluchten
die zweiten rinnenartigen Vertiefungen 26 von den den Führungsplatten 11 bzw. 13 zugewandten Stirnflächen der Führungsplatten
12 bzw. 14 aus, um sich dann anschließend etwa symmetrisch zu einer Mittelachse zu verzweigen, so daß zwischen ihnen Rippen 27
stehen bleiben, die sich von den Verzweigungsstellen bis zum rückwärtigen, den Führungsplatten 11 bzw. 13 abgewandten Ende der
Führungsplatten 12 bzw. 14 erstrecken. Diese Rippen 27 laufen an ihren den Führungsplatten 11 bzw. 13 zugewandten Enden in scharfe
Kanten 28 aus.
Wenn die Führungsplatten 12 und 14 zur gegenseitigen Anlage gebracht
worden sind, so bilden die miteinander fluchtenden vorderen scharfen Kanten 28 Schnittkanten, mit deren Hilfe die Isolierbereiche
aufgetrennt werden können, über die die isolierten Adern zusammenhängen. Zugleich werden die isolierten, aber voneinander
getrennten Aderabschnitte durch die nach außen gebogenen zweiten rinnenartigen Vertiefungen bzw. die dazwischenstehenden Rippen
voneinander weggespreizt, so daß die leitenden Adern voneinander
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entfernt werden. Die scharfen Kanten 28 sind im Verhältnis zu den
Vorderseiten der beiden Führungsplatten 12 und 14 entsprechend dem Krümmungsradius der gekrümmten Bereiche der zweiten rinnenarigen
Vertiefungen 26 angeordnet.
Zwischen den seitlichen Wangen 1 und 2 ist neben den Rückseiten der Führungsplatten 12 und 14 ein Führungsblock 29 mit Löchern 30
angeordnet, die mit den äußeren Enden der abgebogenen Bereiche der Vertiefungen 26 fluchten, um die durch Einschlitzung voneinander
getrennten und seitlich voneinander weggebogenen isolierten elektrischen Aderabschnitte zwischen die dreieckförmigen Öffnungen
eines stationären Abstreifmessers 31 sowie - beweglicher Abstreifkörper
32 zu führen.
Das stationäre Abstreifmesser 31 hat eine einzelne Platte mit sägezahnartiger
Kontur, wodurch die dreieckförmigen Ausnehmungen begrenzt werden, die jeweils entsprechenden dreieckförmigen Ausnehmungen
der beweglichen Abstreifkörper 32 gegenüberliegen. Das Abstreifmesser
31 ist an einer Trägerplatte 33 eines Schlittens C befestigt. Von der Trägerplatte 33 aus erstreckt sich nach außen
ein Auge 34 durch den Längs^schlitz 7 in der Zwischenplatte 6. Ein
Ende einer Stange 35 ist mit dem Auge 34 verbunden. Das andere Ende der Stange 35 ist anleinen Kolben (nicht dargestellt) im Innern
eines Luftzylinders 36 angeschlossen, so daß der Schlitten C bei Betätigung des Luftzylinders 36 über die Stange 35 und das Auge 34
längs der Zwischenplatte 6 verschoben wird.
Arme 37 sind mit ihren einen Enden an die Trägerplatte 33 angeschlossen,
wobei sie durch Federn 38 im Abstand gehalten werden. Die anderen Enden der Arme 37 sind mit Erhebungen 39 ausgestattet,
die an ihrer Vorder- und ihrer Rückseite in abgeschrägte Flächen auslaufen und mit einem Nockenkörper 44 zusammenwirken. Das Abstreifmesser
32 ist an der Vorderseite der Arme 37 befestigt.
Ein Nockenhalter 40 ist mit seinen Stirnflächen über entsprechende
Leistenansätze in Nutleisten 41 eingesetzt, die sich zwischen den seitlichen Wangen 1 und 2 erstrecken (vgl. Fig. 2). In dem Nocken-
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halter 40 sind Längsnuten 42 vorgesehen, in die beweglich T-Stlicke
4 3 eingreifen. Die isiockenkörper 44 fassen mit Rippen 45 in die
Längsnuten 42, so daß die Nockenkörper 44 im Verhältnis zu dem
Nockenhalter 40 geführt sind. Zur Festlegung der Nockenkörper 44 in einer gefundenen Einstellung werden Schrauben 46 gespannt, die
sich zwischen den T-Stücken und den Nockenkörpern 44 erstrecken.
Dadurch läßt sich je nach Bedarf eine bestimmte "schablonenartige" Verteilung der riockenkörper 44 erreichen,
Auch die Wockenkörper 44 sind an ihrer Vorder- und Rückseite durch
Schrägflächen begrenzt, so daß die schrägen^forder- und Rückflächen
der Erhebungen 39 leicht an dem Nockenkörper 44 entlanggleiten können, wenn der Schlitten C in der einen oder anderen Richtung
vorbeibeitfegt wird. Die Nockenkörper 44 sind außerdem mit
ersten Flächen 47 versehen, längs der sich die Erhebungen 39 bewegen, nachdem die geneigten 'Vordarflachen der Nockenkörper 44
iie Arme 37 bei Entfernung des Schlittens C von dem Führungsblock
29 zu der Trägerplatte 33 hin bewegt haben, so daß das Abstreifmesser 31 in Verbindung mit den Abstreifkörpern 32 die Isolation
am Anfang der ersten Flächen 47 durchschneiden und die Isolation von den Enden der isolierten elektrischen Aderabschnitte
abstreifen, um die entsprechenden Aderabschnitte freizulegen. Dabei
bewegen sich die Erhebungen 39 dann längs der Fläche 47 bis zu deren Ende, wie das mit Fig. 6 veranschaulicht ist, worauf die abgeschrägten
Vorderflächen der Erhebungen 39 an Schrägflächen der
Nockenkörper 44 angreifen, die sich an die Enden der ersten Flächen 47 anschließen.
Zweite Flächen 48 sorgen dafür, daß die Erhebungen 39 die Abstreifkörper
32 weiter längs des stationären Abstreifmessers 31 bewegen, so daß die Enden der Isolierten elektrischen Leiter bei weiterer
Entfernung des Schlittens C von dem Führungsblock 29 abgeschnitten
werden. Die einander überlappenden dreieckförmigen Ausnehmungen des Abstreifmessers 31 bzw. der Abstreifkörper 32 begrenzen rautenförmige
Öffnungen, die die voneinander getrennten isolierten elektrischen Leiter führen, wenn der Schlitten C vorbeibewegt
wird, so daß die Leiter abisoliert und an vorgegebenen Stellen
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22327H
beschnitten werden können, deren Lage von der Einstellung der Nockenkörper 44 mittels der T-Stücke sowie der Schrauben 46 abhängt.
Somit lassen sich alle Leiter in gewünschter Weise über die gleichen oder beliebige Längen abisolieren und entsprechend beschneiden.
Es können mehrere Nockenhalter 40 vorgesehen sein, an denen die Nockenkörper 44 in bestimmten Lagen befestigt sind, so daß Schablonen
für Bandkabel mit geschlitzten, aufgespreizten und abisolierten Leiterabschnitten für jede gewünschte Länge zur Verfügung'
stehen.
Statt dessen kann auch nur mit einem einzigen Nocken/halter 40 gearbeitet
werden, längs dessen die Nockenkörper 44 unter Verwendung" einer Blechschablone verschoben werden, mit deren Hilfe die Nockenkörper
44 in die gewünschte Lage relativ zu dem Nockenhalter 40 gebracht werden können. In jeder dieser Schablonen sind dann Öffnungen
an den gewünschten Stellen für die Nockenkörper 44 vorgesehen, so daß die Köpfe der Schrauben 46 nach Lösung in die Schablonenöffnungen
eingesetzt und die Schrauben unter Verriegelung der Nockenkörper 44 in ihren vorgesehenen Lagen gespannt werden können.
Der Führungsblock 29 kann gewünschtenfalls mit dem vorderen Ende
des Schlittens C neben dem Abstreifmesser 31 und den Abstreifkörpern
32 verbunden werden, um die Leiter in geeigneter Weise zu führen, so daß sie über die gewünschte Länge abgestreift bzw. auf
die gewünschte Länge zurechtgeschnxtten werden können. Die Löcher
30 können leicht geneigt ausgebildet sein, um etwas Vorspannung auf die Leiter auszuüben und diese auf die richtige Länge strecken
zu können, wenn der Schlitten C in die Abisolier- und Schneidlage gebracht wird, während die Mitnehmerwalzen 22 - nach Einleitung
des Bandkabels RC in den· Schneid- und Abisolierbereich der Maschine
M in der gewünschten Länge - das Bandkabel während des Abisolierens und Beschneidens stationär halten.
Mit Fig. 8 ist ein Blockschaltbild einer Überwachungssteuerung für
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22327U
die Maschine M wiedergegeben. Ein Abtastkreis 48a weist einen lichtempfindlichen Widerstand (nicht dargestellt), der in der Führungsplatte
11 vor der Mitnehmerwalze 22 untergebracht ist, sowie eine Lichtquelle (nicht dargestellt) auf, die sich in der Führungsplatte
13 gegenüber dem lichtempfindlichen Widerstand befindet. Solange Licht auf den lichtempfindlichen Widerstand fällt,
bleibt die Steuerung unwirksam. Statt'der Kombination lichtempfindlicher
Widerstand/Lichtquelle kann ein Mikroschalter verwendet werden.
Sobald das Ende eines Bandkabels RC zwischen dem lichtempfindlichen
Widerstand und der Lichtquelle hindurchgelaufen ist, wird eine Motorsteuerung 49 über ein Relais oder eine ähnliche Einrichtung
betätigt, so daß der Elektromotor 25 für eine bestimmte Zeitdauer in Gang gesetzt wird, die von der Länge des einzuschlitzenden,
aufzuspreizenden, abzuisolierenden sowie zu beschneidenden
Kabels abhängt. Eine geeignete Motorsteuerung 49 kann in herkömmlicher Weise aufgebaut sein, so daß die Umdrehungen des Motors gezählt
werden, was sich in cm umsetzen läßt, wie sie durch einen Vorwahlschalter 50 - in Verbindung mit einer Anzeige 51 - eingestellt
worden sein können. Nachdem das Bandkabel über die vorgesehene Strecke in die Maschine eingeleitet worden ist, läßt die Motorsteuerung
49 den Elektromotor 25 anhalten, indem eine Magnetkupplung (nicht dargestellt) o. dgl. betätigt wird, worauf der
Luftzylinder 36 über ein ralaisbetätigtes Ventil (nicht dargestellt) betätigt wird, so daß Luft in den Zylinder eintritt und
der Schlitten C angetrieben wird. Dabei führt der Schlitten C den Abisolier- und Beschneidungsvorgang aus, worauf er in seine dem
Einschlitz- und Aufspreizbereich benachbarte Ruhelage zurückkehrt.
Das eingeschlitzte, aufgespreizte, abisolierte und beschnittene Bandkabel, das dann einen Aufbau hat, wie er mit Fig. 9 wiedergegeben
ist, wird hierauf von der Maschine M entfernt, indem die bewegliche Einheit entriegelt wird und die Führungsplatten 13 und
von den Führungsplatten 11 und 12 abgehoben werden.
Wie ersichtlich, weist die Maschine nach der vorliegenden Erfindung
einen Einschlitz- und Aufspreizbereich für das Zertrennen des
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Isoliermaterials, über die die Adern untereinander zusammenhängen,
sowie das anschließende Aufspreizen der isolierten elektrischen Leiter eines Bandkabels sowie einen Isolations-Abstreif- und Leiter-Beschneidungsbereich
für das Abstreifen der Isolation von den Leiterenden und das Beschneiden derselben auf eine gewünschte Länge
auf.
An der Vorderplatte 4 ist drehbar eine Scheibe 52 mit Aussparungen
53 unterschiedlicher Breiten befestigt, von denen Bänderkabel mit zwei, vier, sechs, acht oder zehn isolierten elektrischen Adern
aufgenommen werden können. Mit Hilfe einer Rastkugel o. dgl. kann die Scneibe 52 in den verschiedenen Winkellagen fixiert werden, in
denen eine Aussparung jeweils gewünschter Breite sich in der richtigen Zuordnung zu den Vertiefungen 20 befindet.
Patentansprüche i
2 0 9 8 R 3 / Π 8 Q 3
Claims (12)
1.) Gerät zum Trennen und Abisolieren der zusammenhängenden, isolierten
Adern mehradriger elektrischer Bandkabel, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Einschlitzung eines Endes des
Bandkabels unter Trennung entsprechender Abschnitte der über das Isoliermaterial zusammenhängenden Adern voneinander und
zur Aufspreizung der voneinander getrennten Abschnitte sowie
eine Vorrichtung aur Abisolierung sines Teils der voneinander
getrennten Abschnitte,
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Nachbarschaft
der Vorrichtung zur Einschlitzung eine Einrichtung für die Zufuhr des Bandkabels zu der Einschlitzvorrichtung vorgesehen
ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtung
für eine begrenzte Zeitdauer betätigbar ist, um einen vorgegebenen Längenabschnitt des Bandkabels in das Gerät
einzuführen.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zur Abisolierung einen Schlitten (C) mit beweglichen und stationären Abstreif- und Beschneidungselementen sowie
eine Einrichtung zur Betätigung dieser Elemente aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, der Schlitten
(C) mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist, um den Schlitten längs der voneinander getrennten abisolierten elektrischen
Aderabschnitte zu verschieben, so daß die beweglichen
Abstreif- und Beschneidungselemente an der Einrichtung zur Betätigung dieser Elemente angreifen.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
Nockenhalter (40) mit daran angebrachten Nockenkörpern (44) aufweist.
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7. Gerät nach Anspruch fi, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenkörper
in vorgegebenen Lägen relativ zu dem iSIockenhalter (40) angeordnet werden können, um abisolierte elektrische Leiter
unterschiedlicher Längen zu erhalten.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenkörper
(44) erste Flächen (47) für die Überführung der beweglichen Abstreif- und Beschneidungselemente in eine Abstreiflage
und zweite Flächen (48) für die Überführung der beweglichen Abstreif- und Beschneidungselemente in den Beschneidungszustand
aufweisen, wenn die beweglichen Abstreif- und Beschneidungselemente
an den ersten bzw. zweiten Flächen (47, 48) angreifen.
9. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Nachbarschaft
der Abstreif- und Beschneidungselemente eine Führungseinrichtung für die Führung der voneinander getrennten elektrischen
Leiter während der Ausübung des Abstreif- und Beschneidungsvorgangs
angeordnet ist.
10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zur Einschlitzung und Aufspreizung übereinander angeordnete Blöcke mit einander gegenüberliegenden rinnenartigen
Vertiefungen (26) aufweist, die erste Durchgänge mit parallelem Verlauf der Vertiefungen und zweite Durchgänge mit von
einer Mittelachse der Blöcke aus nach außen gerichteten Vertiefungen begrenzen, wobei die nach außen gerichteten Vertiefungen
der zweiten Durchgänge durch Rippen (27) mit den Vertiefungen der ersten Durchgänge zugewandten scharfen Kanten
(28) voneinander getrennt sind.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockkörper Öffnungen (21) aufweisen, in die die Einrichtungen
für die Zufuhr des Bandkabels in Form von mit Rillungen versehenen Mitnehmerwalzen (22) eingreifen.
12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in
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Nachbarschaft der Blockkörper weitere Blockkörper mit rinnenartigen
Vertxefungen (20) angeordnet sind, die einen dritten Durchgang bilden und parallel zueinander verlaufend mit den
Vertiefungen des ersten Durchgangs fluchten.
KN/hs 3
? 0 i?. K 3 / Π R P
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