DE2232714B2 - Gerät zum Abisolieren in einem mehradrigen elektrischen Flachkabel zusammenhängender isolierter Adern - Google Patents

Gerät zum Abisolieren in einem mehradrigen elektrischen Flachkabel zusammenhängender isolierter Adern

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DE2232714B2 DE2232714A DE2232714A DE2232714B2 DE 2232714 B2 DE2232714 B2 DE 2232714B2 DE 2232714 A DE2232714 A DE 2232714A DE 2232714 A DE2232714 A DE 2232714A DE 2232714 B2 DE2232714 B2 DE 2232714B2
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Cornelis Teunis Cornelius Oreg. Veenendaal (V.St.A.)
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1295Devices for splitting and dismantling flat cables

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Abisolieren in einem mehradrigen elektrischen Flachkabel zusammenhängender isolierter Adern, mit einer Vorrichtung zur Trennung der Adern voneinander über einen bestimmten Endbereich, einer Vorrichtung zum Aufspreizen der getrennten Adern sowie mit einer Vorrichtung zur Abisolierung der freien Enden der Adern.
Elektrische Kabel werden beispielsweise in der Weise hergestellt, daß isolierte elektrische Leiter in nebeneinanderliegender Zuordnung miteinander vereinigt werden, so daß sich elektrische Flachkabel er-
geben, die flexibel sind und von zwei bis zu jeder beliebigen Anzahl miteinander verbundene isolierte Adern aufweisen. Beim praktischen Einsatz solcher Flachkabel müssen ihre Enden so bearbeitet werden, daß sich elektrische Anschlüsse daran anbringen oder aber die Enden der einzelnen Adern sich an die AnschhiQzonen gedruckter Schaltplatten anlöten lassen. Dies läßt sich am besten dadurch verwirklichen, daß die /wischen den isolierten Adern befindlichen stegartigen Materialbereiche in Längsrichtung des Bandkabeis aufgeschlitzt und so an den freien Ender, der Bandkabel voneinander getrennte Aderabschnittc gebildet werden.
Das Einschlitzen von Flachkabeln erfolgte bisher in unterschiedlicher Weise, in der einfachsten Form in Handarbeit mit Hilfe von Messern, im übrigen aber auch unter Zuhilfenahme einer Reihe entsprechender Einschlitz- bzw. Abisolier-Vorrichtungen, wobei die in diesem Zusammenhang bekannten Vorrichtungen teilweise nur ein Einschlitzen bzw. Trennen der mit· einander verbundenen isolierten Adern ermöglichten während ein Absisolieren noch nachträglich vorgenommen werden mußte. So ist aus der USA.-PatenJ-schrift 3 314 321 eine Vorrichtung bekannt, die ausschließlich ein Einschlitzen bzw. Trennen dei einzelnen Adern ermöglicht, während ein Abisolierei damit nicht vorgenommen werden kann. Die Trennvorrichtung weist tangential an den Trennstellen an greifende Umgangs-Schneidkanten auf, die mit Stegen einer Gegenlagerrolle genau zusammenwirker müssen, was zu einem vergleichsweise aufwendiger Aufbau führt, wobei hinzukommt, daß für die Trenn scheiben ein besonderer Antrieb notwendig ist. Ir ähnlicher Weise lehrt die USA.-Patentschrif
3 575 329 eine Trennvorrichtung für Flachkabel, die grundsätzlich ähnlich wie die Trennvorrichtung nach der vorgenannten USA.-Patentschrift 3314321 arbeitet, sich von dieser jedoch dadurch unterscheidet, daß keine Schneidmesser vorgesehen sind, sondern die einzelnen Adern durch abwechselnde Verschiebung gegeneinander in einer Richtung senkrecht zur Hauptebene des Flachkabels praktisch auseinandergerissen werden, so daß die Adern bei der Trennung einer vergleichsweise rauhen Behandlung ausgesetzt
Die USA.-Patentschrift 2 395 374 lehrt eine Abisoliervorrichtungfür elektrische Kabel, die als Rundkabel ausgebildet sind. Bei Rundkabeln stehen die einzelnen Adern nicht über stegartige Materialbereiche in Verbindung, sondern sie werden durch einen die Adern vollständig umschließenden Mantel aus Isoliermaterial zusammengehalten. Beim Einatz der bekannten Abisoliervorrichtung erfolgt dementsprechend auch kein Freilegen der einzelnen Adern, sondern es wird dabei vorausgesetzt, daß diese sich beim Einlegen in die Vorrichtung bereits im getrennten bzw. geschlitzten Zustand befinden. Darüber hinaus verlangt diese Vorrichtung auch ein vorheriges Auseinanderspreizen der Adern, ehe die Adern mit Hilfe der Vorrichtung von ihrer Isolierung befreit werden können. Insgesamt ist somit vorrichtungsmäßig nur ein Abisolieren möglich, während die Trennung der Adern sowie das Aufspreizen derselben zuvor von Hand oder iri'l nicht dargestellten Vorrichtungen durchgeführt werden müssen.
Auch die USA.-Patentschrift 1 733 294 beschreibt nur eine Vorrichtung, mit deren Hilfe Adern zwar abisoliert, nicht aber voneinander getrennt bzw. auf gespreizt werden können. Das hat seine Ursache darin, daß die bekannte Vorrichtung lediglich der Behandlung von Einzelleitern dient, wenngleich jeweils eine Mehrzahl solcher Einzelleiter gleichzeitig m einem einzigen Vorgang absisoliert werden kann.
In IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 12. Nr H, Jan. 1970 (S. 1292), ist eine einfache Einschlitzvorrichtung für Flachkabel beschrieben, die ebenfalls nur eine Trennfunktion auszuüben vermag, nicht jedoch gleichzeitig für ein Aufspreizen bzw. Abisolieren der getrennten Aderabschnitte sorgen kann.
Sodann lehrt die USA-Patentschrift 3 541 89f»eine Vorrichtung zum Abisolieren von Leiterenden, die einen Abstreifkopf aufweist, der in Verbindung mit der längsgeiiehteten Abstreif- bzw. Abisolierbewegung zusätzlich eine Drehbewegung ausfuhren muß und sich sowohl aus diesem Grunde als auch wegen seiner reb'iv großen Breite nicht dazu eignen würde, mit geringem Abstand nebeneinander verlaufende, getrennte Adern eines Flachkabels abzuisolieren. Behandelt werden können vielmehr nur Einzelleiter. Auch diese Vorrichtung lehrt somit keine Möglichkeit, in einem zusammenhängenden Vorgang sowohl eine Trennung als auch ein Aufspreizen als auch ein Abisolieren der Endabschnitte von in einem Flachkabel zusammenhängenden Adern vorzunehmen.
Ein Gerät, das gleichzeitig sowohl ein Trennen, ein Aufspreizen als auch ein Abisolieren von in Einern mehradrigen elektrischen Flachkabel zusammenhängenden isolierten Adern ermöglicht, lehrt lediglich schon die USA.-Patentschrift 3 201 848. Dazu müssen zunächst die Enden der Flachkabel in einem ersten Verfahrensschritt in zwingenartige Halterungen eingespannt werden, so daß Abschnitte überstehen, an denen dann in einem zweiten Verfahrensschritt Einschlitzmesser und Abstreifkörper angreifen können. Um die Einschlitzmesser an den Abschnitten angreifen lassen zu können, müssen sie zunächst senkrecht zur Längsachse des Flachkabels an dieses herangeführt werden, wozu eine bewegliche Lagerung der Einschlitzmesser, außerdem eine gesonderte Antriebsvorrichtung erforderlich sind. Sodann müssen die zwischen die Adern geführten Einschlitzmesser (in
ι ο Verbindung mit Abstreif körpern) über ein vergleichsweise kompliziertes Kurbelgetriebe von ihrem Ansatzpunkt zum Flachkabelende hin gezogen werden, um die Einschlitzung (bzw. Abisolierung) zu bewirken. Für die Einschlitzung ist somit außer der ersten Bewegung, bei der die Einschlitzmesser an das Flachkabel herangeführt werden, eine zweite Bewegung notwendig. Das bekannte Gerät erfordert somit drei Antriebsvorrichtungen, nämlich eine erste Antriebs ■ vorrichtung, um das Flachkabel zur Trennstelle zu
verbringen, eine zweite Antriebsvorrichtung, um die Trennmesser an das Flachkabel heranzubewegen und schließlich eine dritte Antriebsvorrichtung, um die Einschlitzmesser an dem stillstehenden Flachkabel entlangzuziehen und damit die Adern unter g'.eichzeitiger Abisolierung voneinander zu trennen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Gerat der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit erheblich geringerem technischem und räumlichem Aufwand als bisher das Trennen, Aufspreizen und Abisolieren der in einem mehradrigen elektrischen Flachkabel zusammenhängenden isolierten Adern in einem einzigen übersichtlichen und dabei kontinuierlichen Arbeitsgang in zuverlässiger Weise durchgeführt werden kann. Dabei soll auch sichergestellt sein, daß die voneinander getrennten Aderabschnittesowohl unterschiedliche als auch gleiche Längen aufweisen können.
Die Lösung dieser Aufgabe f rfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß für die Zufuh; des abzuiaoliei enden Flachkabels zu der Trennvorrichtung ein in seiner Querschnittsform der Querschnittsform des Flachkabels angepaßter, über seinen Umfang geschlossener Kanal mit einer am Umfang des in den Kanal eingeführten Flachkabels angreifender. Mitnehmervorrichtung vorgesehen ist. der sich an der Trennstelle in eine Mehrzahl Teilkanäle fur die einzelnen Adern verzweigt, und daß zwischen zwei benachbarten Teilkanälen jeweils Rippen mit entgegen der Vorschubrich tung gerichteten Schnittkanten verlaufen.
Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, die F.inschlit-7ung und Aufspreizung des Flachkabels vor seiner Zufuhr zu der Abisolier- bzw. Abstreifvorrichtung allein nut Hilfe der ohnehin vorhandenen Vorschubeinrichtung durchzuführen, ohne daß weitere bewegliche Teile bzw. besondere Antriebsvorrichtungen notwendig waren.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fi g. 1 perspektivisch die Ansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Gerätes zum Abisolieren dei Adern eines Flachkabels,
Fi g. 2 in gegenüber Fi g. 1 vergrößertem Maßstab in teilweise weggebrochener Darstellung eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Bestandteile des Gerätes nach der Erfindung.
F i g. 2 a eine Draufsicht auf einen Unterstempel für die Trennung und Aufspreizung der Adern am Ende eines Bandkabels,
Fig. 3 ebenfalls teilweise weggebrochen eine Seitenansicht der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 3 längs der Linie 4-4, in Richtung der in Fig. 3 eingetragenen Pfeile gesehen,
Fig. 5 bis 7 Teilansichten der Fig. 3, die die Arbeitsweise des Gerätes nach der Erfindung veranschaulichen.
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Steuerung für das Gerät nach der Erfindung, und
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein mit einem Gerät nach der Erfindung eingeschlitztes, aufgespreiztes, abisoliertes und beschnittenes Bandkabelende.
Im einzelnen lassen die Zeichnungen eine Maschine M mit einem Rahmen F erkennen, der seitliche Wangen 1 und 2, eine Bodenplatte 3, eine Vorderplatte 4 sowie eine rückwärtige Abschlußplatte 5 auiiVcist. Zwischen den beiden Wangen 1 und 2 erstreckt sich eine Zwischenplatte 6, in der ein Längsschlitz 7 vorgesehen ist. Der Rahmen F wird von Stützblöcken 8ιιη^ 9 getragen, die ihrerseits auf einer Grundplatte 10 ruhen.
Auf der Zwischenplatte 6 sind Führungsplatten 11 und 12 befestig (Fig. 2). Ähnliche Führungsplatten 13 und 14 (F i g. 3) sind mit Platten 15 und 16 (Fi g. 1) verbunden, so daß sie eine bewegliche Einheit bilden, die ihrerseits mit dem Rahmen F über einen Zapfen 17 (Fig. 3) gelenkig verbunden ist, um den herum die Bewegung der Einheit relativ zu den Führungsplatten 11 und 12 erfolgen kann. Die beiden Platten 15 und 16 (Fig. 1) sind von einem darin beweglich gelagerten Verriegelungshebel 18 durchsetzt, der im Querschnitt halbkreisförmige Flächen (nicht dargestellt) hat, die mit Bogenflächen zusammenwirken, die in an dem Rahmen F befestigten Führungskörpern 19 (Fig. 1, 3) vorgesehen sind, so daß die bewegliche Einheit fixieit werden kann.
Die Führungsplatten 11 und 13 sind mit zueinander parallelen rinnenartigen Vertiefungen 20 ausgestattet, die sich von der Vorderseite der Platten 11 und 13 zu öffnungen 21 (Fig. 2, 5) hin erstrecken, in die mit Rillungen versehene Mitnehmerwalzen 22 (Fig. 2, 3, 5) eingelassen sind. Auf den Achsen der Mitnehmerwalzen 22 sitzen miteinander kämmende Zahnräder 23 (Fig. 4), die über eine Welle 24 mit einem Elektromotor 25 über ein Getriebe gekoppelt sind. Die Zahnräder 23 sind durch eine Abdeckhaube 23a geschützt. Wenn die Führungsplatten 11 und 13 einander gegenüberliegen, so bilden sie mittels den einander gegenüberliegenden rinnenartigen Vertiefungen 20 einen Kanal, der die nebeneinanderliegenden Adern eines Bandkabels RC aufnehmen kann, die über das Isoliermaterial zusammenhängen. Werden die Mitnehmerwalzen 22 angetrieben, so wird ein Ende des Bandkabels RC in einen zwischen den Führungsplatten 12 und 14 von zweiten rinnenartigen Vertiefungen 26 gebildeten Kanal (vgl. Fig. 2, 2a) eingeleitet. Zunächst verlaufen die zweiten rinnenartigen Vertiefungen 26 von den den Führungsplatten 11 bzw. 13 zugewandten Stirnflächen der Führungsplatten 12 bzw. 14 aus in derselben Richtung weiter wie die rinnenartigen Vertiefungen 20 auf den Führungsplatten 11 und 12, um sich dann anschließend etwa symmetrisch zu einer Mittelachse zu verzweigen, so daß zwischen ihnen Rippen 27 stehenbleiben, die sich von den Verzweigungsstellen bis zum rückwärtigen, den Führungsplatten 11 bzw. 13 abgewandten Ende der Führungsplatten 12 bzw. 14 erstrecken. Diese Rippen 27 laufen an ihren den Führungsplatten 11 bzw. 13 zugewandten Enden in scharfe Kanten 28 (Fig. 2a) aus.
Wenn die Führungsplatten 12 und 14 zur gegenseitigen Anlage gebracht worden sind, so bilden die miteinander fluchtenden vorderen scharfen Kanten 28
ίο Schnittkanten, mit deren Hilfe die Isolierbereiche aufgetrennt werden können, über die die isolierten Adern zusammenhängen. Zugleich werden die isolierten, aber voneinander getrennten Aderabschnitte durch die nach außen gebogenen zweiten rinnenartigen Vertiefungen bzw. die dazwischenstehenden Rippen 27 voneinander weggespreizt, so daß die leitenden Adern voneinander entfernt werden. Die scharfen Kanten 28 sind im Verhältnis zu den Vorderseiten der beiden Führungsplatten 12 und 14 entsprechend dem Krümmungsradius der gekrümmten Bereiche der zweiten rinnenartigen Vertiefungen 26 angeordnet.
Zwischen den seitlichen Wangen 1 und 2 ist neben
den Rückseiten der Führungsplatten 12 und 14 ein Führungsblock 29 mit Löchern 30 angeordnet, die mit den äußeren Enden der abgebogenen Bereiche der Vertiefungen 26 fluchten, um die durch Einschlitzung voneinander getrennten und seitlich voneinander weggebogenen isolierten elektrischen Aderabschnitte zwischen die dreieckförmigen Ausnehmungen eines stationären Abstreifmessers 31 sowie eines beweglichen Abstreifkörpers 32 zu führen.
Das stationäre Abstreifmesser 31 hat eine einzelne Platte mit sägezahnartiger Kontur, wodurch die dreieckförmigen Ausnehmungen begrenzt werden, die jeweils entsprechenden dreieckförmigen Ausnehmungen der beweglichen Abstreifkörper 32 gegenüberliegen. Das Abstreifmesser 31 ist an einer Trägerplatte 33 eines Schlittens C befestigt Von der Tragerplatte 33 aus erstreckt sich nach außen ein Auge 34 (Fig. 3)
durch den Längsschlitz 7 in der Zwischenplatte 6. Ein Ende einer Stange 35 ist mit dem Auge 34 verbunden. Das andere Ende d^r Stange 35 ist an einen Kolben (nicht dargestellt) im Innern eines Druckluftzylinders 36 angeschlossen, so daß der Schlitten C bei Betätigung des Luftzylinders 36 über die Stange 35 und das Auge 34 längs der Zwischenplatte 6 verschoben wird. Arme 37 sind mit ihren einen Enden an die Trägerplatte 33 angeschlossen, wobei sie durch Federn 38 (Fig. 3) im Abstand gehalten werden. Die anderen Enden der Arme 37 sind mit Erhebungen 39 ausgestattet, die an ihrer Vorder- und ihrer Rückseite ir abgeschrägte Flächen auslaufen und mit einem Nok kenkörper 44 zusammenwirken. Das Abstreifmessei 32 ist an der Vorderseite der Arme 37 befestigt.
Ein Nockenhalter 40 ist mit seinen Stirnflächer über entsprechende Leistenansätze in Nutleisten 4] eingesetzt, die sich zwischen den seitlichen Wangen ] und 2 erstrecken (vgl. Fig. 2). In dem Nockenhaltei 40 sind Längsnuten 42 vorgesehen, in die beweglicl T-Stücke 43 eingreifen. Die Nockenkörper 44 fassei mit Rippen 45 (Fig. 2) in die Längsnuten 42, so dal die Nockenkörper 44 im Verhältnis zu dem Nocken halter 40 geführt sind. Zur Festlegung der Nocken körper 44 in einer gefundenen Einstellung werdei Schrauben 46 verwendet, die sich zwischen dei T-Stücken und den Nockenkörpern 44 erstreckei Dadurch läßt sich je nach Bedarf eine bestimmt »schablonenartige« Verteilung der Nockenkörper 4
erreichen.
Auch die Nockenkörper 44 sind an ihrer Vorder- und Rückseite durch Schrägflächen begrenzt, so daß die schrägen Vorder- und Rückflächen der Erhebungen 39 leicht an dem Nockenkörper 44 entlanggleiten können, wenn der Schlitten C in der einen oder anderen Richtung vorbeibewegt wird. Die Nockenkörper 44 sind außerdem mit ersten Flächen 47 versehen, längs der sich die Erhebungen 39 bewegen, nachdem die geneigten Vorderflächen der Nockenkörper 44 die Arme 37 bei Entfernung des Schlittens C von dem Führungsblock 29 zu der Trägerplatte 33 hin bewegt haben, so daß das Abstreifmesser 31 in Verbindung mit den Abstreifkörpern 32 die Isolation am Anfang der ersten Flächen 47 durchschneiden und die Isolation von den Enden der isolierten elektrischen Aderabschnitte abstreifen, um die entsprechenden Aderabschnitte freizulegen. Dabei bewegen sich die Erhebungen 39 dann längs der Fläche 47 bis zu deren Ende, wie das mit Fig. 6 veranschaulicht ist, worauf die abgeschrägten Vorderflächen der Erhebungen 39 an Schrägflächen der Nockenkörper 44 angreifen, die sich an die Enden der ersten Flächen 47 anschließen.
Zweite Flächen 48 sorgen dafür, daß die Erhebungen 39 die Abstreifkörper 32 weiter längs des stationären Abstreifmessers 31 bewegen, so daß die Enden der isolierten elektrischen Leiter bei weiterer Entfernung des Schlittens C von dem Führungsblock 29 abgeschnitten werden.
Die einander überlappenden dreieckförmigen Ausnehmungen des Abstreifmessers 31 bzw. der Abstreifkörper 32 begrenzen rautenförmige Öffnungen, die die voneinander getrennten isolierten elektrischen Leiter führen, wenn der Schlitten C vorbeibewegt wird, so daß die Leiter abisoliert und an vorgegebe nen Stellen beschnitten werden können, deren Lage von der Einstellung der Nockenkörper 44 mittels der T-Stücke sowie der Schrauben 46 abhängt. Somit lassen sich alle Leiter in gewünschter Weise über die gleichen oder beliebige Längen abisolieren und entsprechend beschneiden.
Es können mehrere Nockenhalter 40 vorgesehen sein, an denen die Nockenkörper 44 in bestimmten Lagen befestigt sind, so daß Schablonen für Bandkabel mit geschlitzten, aufgespreizten und abisolierten Leiterabschnitten für jede gewünschte Länge zur Verfügung stehen.
Statt dessen kann auch nur mit einem einzigen Nockenhalter 40 gearbeitet werden, längs dessen die Nockenkörper 44 unter Verwendung einer Blechschablone verschoben werden, mit deren Hilfe die Nockenkörper 44 in die gewünschte Lage relativ zu dem Nockenhalter 40 gebracht werden können. In jeder dieser Schablonen sind dann Öffnungen an den gewünschten Stellen für die Nockenkörper 44 vorgesehen, so daß die Köpfe der Schrauben 46 nach Lösung in die Schablonenöffnungen eingesetzt und die Schrauben unter Verriegelung der Nockenkörper 44 in ihren vorgesehenen Lagen gespannt werden können.
Der Führungsblock 29 kann gewünschtenfalls mit dem vorderen Ende des Schlittens C neben dem Abstreifmesser 31 und den Abstreifkörpern 32 verbunden werden, um die Leiter in geeigneter Weise zu führen, so daß sie über die gewünschte Länge abgestreift bzw. auf die gewünschte Länge zurechtgeschnitten werden können. Die Löcher 30 können leicht geneigt ausgebildet sein, um etwas Vorspannung auf die Leiter auszuüben und diese auf die richtige Länge strecken zu können, wenn der Schlitten C in die Abisolier- und Schneidlage gebracht wird, während die Mitnehmerwalzen 22 - nach Einleitung des Bandkabels RC in den Schneid- und Abisolierbereich der Maschine M in der gewünschten Länge - das Bandkabel während des Abisolierens und Beschneidens stationär halten.
Mit Fig. 8 ist ein Blockschaltbild einer Steuerung
für die Maschine M wiedergegeben. Ein Abtastkreis
ίο 48α weist einen lichtempfindlichen Widerstand (nicht dargestellt), der in der Führungsplatte 11 vor der Mitnehmerwalze 22 untergebracht ist, sowie eine Lichtquelle (nicht dargestellt) auf, die sich in der Führungsplatte 13 gegenüber dem lichtempfindlichen Widerstand befindet. Solange Licht auf den lichtempfindlichen Widerstand fällt, bleibt die Steuerung unwirksam. Statt der Kombination lichtempfindlicher Widerstand/Lichtquelle kann ein Mikroschalter verwendet werden.
so Sobald das Ende eines Bandkabels RC zwischen dem lichtempfindlichen Widerstand und der Lichtquelle hindurchgelaufen ist, wird eine Motorsteuerung 49 über ein Relais oder eine ähnliche Einrichtung betätigt, so daß der Elektromotor 25 für eine bestimmte
as Zeitdauer in Gang gesetzt wird, die von der Länge des einzuschlitzenden, aufzuspreizenden, abzuisolierenden sowie zu beschneidenden Kabels abhängt. Eine geeignete Motorsteuerung 49 kann in herkömmlicher Weise aufgebaut sein, so daß die Umdrehungen
des Motors gezählt werden, was sich in cm umsetzen läßt, wie sie durch einen Vorwahlschalter 50 - in Verbindung mit einer Anzeige 51 - eingestellt worden sein können. Nachdem das Bandkabel über die vorgesehene Strecke in die Maschine eingeleitet worden ist,
läßt die Motorsteuerung 49 den Elektromotor 25 anhalten, indem eine Magnetkupplung (nicht dargestellt) od. dgl. betätigt wird, worauf der Luftzylinder 36 über ein relaisbetätigtes Ventil (nicht dargestellt) betätigt wird, so daß Druckluft in den Zylinder eintritt
und der Schlitten C angetrieben wird. Dabei führt der Schlitten C den Abisolier- und Beschneidungsvorgang aus, worauf er in seine dem Einschlitz- und Aufspreizbereich benachbarte Ruhelage zurückkehrt. Das eingeschlitzte, aufgespreizte, abisolierte und beschnittene Bandkabelende, das dann in der in Fig. 9 gezeigten Form vorliegt, wird hierauf von der Maschine M entfernt, indem die bewegliche Einheit entriegelt wird und die Führungsplatten 13 und 14 von den Führungsplatten 11 und 12 abgehoben werden.
Wie ersichtlich, weist die Maschine einen Einschlitz- und Aufspreizbereich für das Zertrennen des Isoliermaterials, über die die Adern untereinander zusammenhängen, sowie das anschließende Aufsprei-
zen der isolierten elektrischen Leiter eines Bandkabels sowie einen Isolations-Abstreif- und Leiter-Beschneidungsbereich für das Abstreifen der Isolation von den Leiterenden und das Beschneiden derselben auf eine gewünschte Länge auf.
An der Vorderplatte 4 ist drehbar eine Scheibe 52 mit Aussparungen 53 unterschiedlicher Breiten befesiigt, von denen Bänderkabel mit zwei, vier, sechs, acht oder zehn isolierten elektrischen Adern aufgenommen werden können. Mit Hilfe einer Rastkagel od. dgl. kann die Scheibe 52 in den verschiedenen Winkellagen fixiert werden, in denen eine Aussparung jeweils gewünschter Breite sich in der richtigen Zuordnung zu den Vertiefungen 20 befindet.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Abisolieren in einem mehradrigen elektrischen Flachkabel zusammenhängender isolierter Adern, mit einer Vorrichtung zur Trennung der Adern voneinander über einen bestimmten Endbereich, einer Vorrichtung zum Aufspreizen der getrennten Adern sowie mit einer Vorrichtung zur Abisolierung der freien Enden der Adern, d adurch gekennzeichnet, daß für die Zufuhr des abzuisolierenden Flachkabels (RC) zu der Trennvorrichtung ein in seiner Querschnittsform der Querschnittsform des Flachkabels angepaßter, über seinen Umfang geschlossener Kanal mit einer am Umfang des in den Kanal eingeführten Flachkabels angreifenden Mitnehmervorrichlung (22) vo/gesehen ist, der sich an der Trennstelle in eine Mehrzahl Teilkanäle für die einzelnen Adern verzweigt, und daß zwischen zwei benachbarten Teilkanälen jeweils Rippen (27) mit entgegen der Vorschubrichtung gerichteten Schnittkanten (28) verlaufen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Abisolierung der Adern einen Schlitten (C) aufweist, der zwischen einer ersten Endstellung, in der er den freien Enden der Teilkanäle unmittelbar benachbart ist. und einer zweiten Endstellung, in der er sich in einem bestimmten Abstand von den freien Enden der Teilkanäle befindet, in Richtung der Längsachse des Flachkabels hin- und herbeweglich ist und eine Trägerplatte (33) sowie um eine Achse quer zur Längsseite des Flachkabels schwenkbar daran befestigte Arme (37) mit Erhebungen (39) hat, daß oberhalb des Schlittens ein Nockenhalter (40) mit Nockenkörpern (44) angeordnet ist, daß an den freien Enden der Teilkanäle benachbarten Enden der Trägerplatte (33) bzw. der Arme (37) ein Abstreifmesser (31) bzw. damit zusammenwirkende Abstreifkörper (32) für das Einschneiden und das Abziehen der abzustreifenden Iso lierbci eiche angeordnet sind, die die Adern in der ersten Endlage des Schlittens mit Spiel umgreifen, und daß bei Überführung des Schlittens in die zweite Endlage die Nockenkörper (44) an den Erhebungen (39) in die Arme (37) zu der Trägerplatte niederdrückender und damit die Adern zwischen dem Abstreifmesser und den Abstreifkörpern erfassendei Weise angreifen.
3. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (37) mit an ihren Enden befestigten Abstreifkörpern (32) sowie die den Armen (37) zugeordneten Nockenkörper (44) jeweils als für sich unabhängige Elemente für jede einzelne Ader ausgebildet sind.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenkörper (44) im Verhältnis zu dem Nockenhalter (40) längsverschieblich einstellbar sind.
5. Gerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nockenkörper (44) eine Angriffsfläche (48) aufweist, die an den Erhebungen (39) bei Überführung des Schlittens in die zweite Endstellung in die freien Enden der Adern beschneidenderweise angreift.
6. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die freien Enden der Teilkanäle und die Vorrichtung zur Abisolierung der Adern ein Führungsblock (29) mit Löchern (30) für die Aufnahme der Adern bei ihrem Übergang von den freien Enden der Teilkanäle zu der Vorrichtung zur Abisolierung der Adern geschaltet ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ein- und Ausschaltung der Mitnehmervorrichtung (22) und der Vorrichtung zur Abisolierung der Adern eine Motorsteuerung (49) vorgesehen ist, die durch einen die Einführung eines Flachkabels in den Kanal erfassenden Abtastkreis (48a) einschaltbar ist und die Mitnehmervorrichtung entsprechend einem vorgegebenen Vorschub des Flachkabels (RC) in Betrieb hält, nach erfolgtem vorgegebenem Vorschub dagege:. die Mitnehmervorrichtung abschaltet und die Vorrichtung zur Abisolierung in Betrieb setzt.
DE2232714A 1971-07-06 1972-07-04 Gerät zum Abisolieren in einem mehradrigen elektrischen Flachkabel zusammenhängender isolierter Adern Expired DE2232714C3 (de)

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