DE1127738B - Seitlich abbaubarer Kielstapel fuer zwei Pallhoelzer - Google Patents

Description

• Seitlich abbaubarer Kielstapel für zwei Pallhölzer Die Erfindung betrifft einen seitlich abbaubaren Kielstapel für zwei Pallhölzer. Es sind seitlich abbaubare Kielstapel für Pallhölzer bekannt, bei denen die Stapelteile mittels V-förmig bzw. keilförmig gebildeter Auflageflächen, die sämtlich ein und dieselbe Neigung aufweisen, aufeinanderliegen und mittels Schraubbolzen zusammengehalten sind. Diese Kielstapel haben die Nachteile, daß erhebliche Kräfte von Schraubenbolzen aufgenommen werden müssen, daß die Schraubenbolzen leicht verrotten bzw. beschädigt werden können und daß die Handhabung recht langwierig ist. Es ist Aufgabe der Erfindung, den seitlichen Abbau der Pallhölzer möglichst leicht zu machen und die Nachteile der bekannten Kielstapel dieser Art zu vermeiden.
• Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem seitlich abbaubaren Kielstapel für zwei Pallhölzer darin gesehen, daß er aus einem Sockel und einem darauf ruhenden dreiteiligen Aufbau, dessen Teile voneinander lösbar sind und deren ihre Oberseiten darstellende Auflageflächen zwei V-förmige Rinnen zur Aufnahme der unten V-förmig ausgebildeten Pallhölzer bilden, besteht. Durch diese Ausbildung wird eine seitliche Demontage stark er= leichtert. Erfindungsgemäß weist der Sockel zwei Längsträger auf, und die die Oberseite bildenden Auflageflächen sind von den Längsträgern aus einerseits gegen die Symmetrieebene und andererseits nach außen mit geringerem Neigungswinkel als die Auflageflächen für die Pallhölzer nach unten geneigt. Außerdem sind die Auflageflächen an den Unterseiten der drei Teile des Aufbaues den Auflageflächen auf der Oberseite des Sockels angepaßt. Dabei sind die drei Teile des Aufbaues erfindungsgemäß auf dem Sockel und in Anlage aneinander durch Keilverbindungen festgehalten.
• Eine erfindungsgemäße Ausführungsform ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Kielstapel im Querschnitt und Fig. 2 die Seitenansicht desselben.
• Der Kielstapel weist unten einen Sockel 1 auf, dessen die Oberseite bildenden Auflageflächen 2, 3, 4 von den beiden Längsträgern aus einerseits gegen die Symmetrieebene und andererseits nach außen leicht nach unten geneigt sind.
• Der Fuß 5 des Sockels 1 ist mit einer Zentrierungsöffnung 6 versehen, die zur Aufnahme einer Führung bestimmt ist.
• Auf dem Sockel 1 ruht der dreiteilige Aufbau. Der mittlere Teil 7 weist an der Oberseite zwei entgegengesetzt geneigte Flächen 8, 9 auf, die durch eine höher liegende ebene Fläche 10 miteinander verbun= den sind, während seine Bodenflächen den Auflageflächen 2 des Sockels angepaßt sind. Anliegend an diesen mittleren Teil 7 sind zwei leicht entfernbare Teile 19, 20 mit geneigten, den Auflageflächen 3, 4 des Sockels angepaßten Bodenflächen 11, 12 angeordnet, deren Oberseiten 13, 14 ebenfalls geneigt sind, jedoch im entgegengesetzten Sinne, so daß die Flächen 8, 14 und 13, 9 zusammen V-förmige Aufnahmerinnen für die Pallhölzer 15, 18 und 16, 17 bilden.
• Die an sich losen Aufbauteile 7, 19, 20 werden mittels Laschen und Keilen 21, 22 (Fig. 2) zusammengehalten, während sie auf den geneigten Flächen 3, 4 des Sockels 1 durch Keile 23, 24, 25, 26 gehalten werden.
• Eine Reihe von Kielstapeln von der in der Zeichnung dargestellten Art ist unter Pallhölzern in bestimmten Abständen zur Abstützung des Schiffskieles 27 angeordnet.
• Sie haben den Vorteil, daß sie mit großer Leichtigkeit weggenommen und wieder eingesetzt werden können, um die rasche Ausführung von Arbeiten an den für die Abstützung notwendigen Steilen zu ermöglichen. Sollen z. B. im Bereich eines Kielstapels Anstricharbeiten durchgeführt werden, genügt es, die Keile 21,22 und 23 bis 26 zu entfernen. Die Aufbauteile 19, 20 können dann von Hand infolge der auf den Flächen 3 und 4 gleitend verschiebbaren Flächen 11 und 12, leicht entfernt werden.
• Hierauf fallen die Pallhölzer 15, 16 herab, so daß der mittlere Teil 7 völlig freigelegt ist.
• Hierauf kann, falls erforderlich, auch der Sockel l weggenommen werden, so daß die gesamte Fläche des Kiels zur Durchführung von Arbeiten freigelegt ist.
• Die Aufbauteile 19; 20 sind mit Schlagflächen versehen, so daß durch Hammerschläge das Lösen und die Einleitung der Gleitbewegung selbst bei verrosteten Kielstapeln leicht bewirkt werden kann.
• Der Kielstapel zeichnet sich durch besonders große Einfachheit und Robustheit aus.
• Die Formen, ihre Abmessungen und die Anordnung der verschiedenen Teile sowie das zu ihrer Herstellung verwendete Material können natürlich innerhalb des Rahmens der Erfindung verändert werden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Seitlich abbaubarer Kielstapel für zwei Pällhölzer, gekennzeichnet durch einen Sockel (1) und einen darauf ruhenden dreiteiligen Aufbau, dessen Teile (7, 19, 20) voneinander lösbar sind und deren ihre Oberseiten darstellende Auflageflächen (8> 9, 13, 14) zwei V-förmige Rinnen zur Aufnahme der unten V-förmig ausgebildeten Pallhölzer (15, 16) bilden.
2. 2. Kielstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1) zwei Längsträger aufweist und daß die die Oberseite bildenden Auflageflächen (2, 3, 4) von den Längsträgere aus einerseits gegen die Symmetrieebene und andererseits nach außen mit geringerem Neigungswinkel als die Auflageflächen (8, 9, 13, 14) für die Pallhölzer (15, 16) nach unten geneigt sind.
3. 3. Kielstapel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen an den Unterseiten der drei Teile (7, 19, 20) des Aufbaues den Auflageflächen (2, 3, 4) auf der Oberseite des Sockels (1) angepaßt sind.
4. 4. Kielstapel nach Ansprach 1 und 3, dadurch gekennzeichnet; daß die drei Teile (7, 19, 20) des Aufbaues auf dem Sockel (1) und in Anlage aneinander durch Keilverbindungen (21 bis 26) festgehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1320 945, 1253 540.