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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung besteht aus einer insbesondere für große Kellereien
geeigneten Fassauflage bzw. -stütze
vom Typ, der es ermöglicht, Fässer zu
stapeln, ohne dass diese das Gewicht jener, die jeweils darauf gelagert
werden, abstützen müssen, da
diese eine baukastenartige Stütze
ist, welche auf andere identische Stützen stapelbar ist, wobei versetzte
Stapel gebildet werden.
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Jedes
Fass, das an dieser Stütze
untergebracht ist, ist auf einem ausziehbaren Träger angeordnet, welcher darüber hinaus
vier frei drehbare Räder
aufweist, auf welchen die Seitenfläche des Fasses ruht, so dass
dieses um seine Längsache
gedreht werden kann.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
großen
Kellern zum Ausbau bzw. Reifen von Wein werden die Fässer in
Ruhestellung getürmt oder
gestapelt, d.h. mit ihren Böden
an vertikalen Ebenen platziert, so dass die unteren Fässer zwischen
parallel am Boden angeordneten Paaren von Trägern ruhen und geeignet verkeilt
sind, um ihre Bewegung zu verhindern.
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Die
nächsten
Etagen von Fässern
erhält
man durch deren Stütze,
eines zwischen den anderen, wobei sie in versetzter Weise angeordnet
bleiben, stets unter Verwendung von Keilen, wobei so hoch wie nötig gestapelt
wird.
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Diese
Art des Stapelns hat verschiedene Nachteile, wie die schwierige
Zugänglichkeit
und Handhabung der Fässer,
die Deformation der Fässer auf
den unteren Etagen und die fehlende Sicherheit in der Stabilität der Fässer, da
im Falle, dass ein Keil einen Defekt hat, ein Rutschen und Einsturz
erfolgen kann mit der daraus resultierenden Gefahr für die Arbeiter
in der Kellerei.
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Um
die oben genannten Probleme zu lösen, beansprucht
das spanische Gebrauchsmuster desselben Anmelders mit der Veröffentlichungsnummer
ES1040068U eine
Fassstütze
mit einem baukastenartigen Aufbau basierend auf Längsträgern und Querträgern in
rechtwinkliger Konfiguration, an deren Ecken rohrförmige Teile
vertikal angebracht wurden, um den Zusammenhalt korrespondierender
vertikaler Säulen
abnehmbar zu erhalten, während
diese rohrförmigen
Teile auf hohlen konischen Stützbeinen
an ihrem unteren Ende abgestützt
sind, um beim Stapeln mit einer anderen Stütze die Modularität des Letzteren
entscheidend zu erzielen; ein Paar längs verlaufender Abschnitte,
welche vorgesehen sind, einen Teil der eigentlichen Konstruktion
an sich zu bilden, vorzugsweise korrespondierend mit dem oberen Ende
der Längsträger der
Konstruktion angeordnet, in deren Profilen Aushöhlungen geformt sind für die stabile
Stütze
der Fässer.
Darüber
hinaus stützt
die Konstruktion zwei parallel zueinander angeordnete Fässer in
stabiler Weise.
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Desgleichen
ist der Anmelder auch der Inhaber der europäischen Patente mit den Veröffentlichungsnummern
EP1057735B1 und
EP1066772B1 , wonach,
mit Modifikationen des Gebrauchsmusters
ES 1040068U , die Fassstützen mit
einem beträchtlichen
seitlichen Versatz zusammengefügt
werden können,
wobei eine versetzte Anordnung gebildet wird, welche Vorteile in
Bezug auf die Erleichterung der Zugänglichkeit und Beweglichkeit
der Fässer
sowie auf eine geringere Höhe
der vertikalen Säulen oder
Pfosten bietet.
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Schließlich ist
der Anmelder auch der Inhaber des europäischen Patents mit der Veröffentlichungsnummer
EP1036525B1 , welches
eine Fassstütze
mit einer Grundkonstruktion von rechteckigem Grundriss mit Auflageflächen für ein Paar
seitlich angrenzender Fässer
beansprucht, welche vier Räder mit
Drehfreiheitsgrad aufweist, welche an den Enden der jeweiligen Arme
angeordnet sind, geeignet eingebaut in die Grundkonstruktion, so
dass die Räder stabilisieren
und eine Drehung der Fässer
um ihre eigene Achse mit wenig Anstrengung erlauben. Auf diese Art
und Weise wird der Zugang zur gesamten Fläche der gelagerten Fässer und
deren Drehung noch weiter erleichtert als in den europäischen Patenten
EP1057735B1 und
EP1066772B1 .
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Andererseits
ist das US-Patent 1,739,403 bekannt, welches eine Stütze für Ölfässer offenbart, die
deren Anordnung auf einer festen Konstruktion erlaubt, wobei minimaler
Platz belegt wird und jedes Fass auf einem beweglichen Schlitten
gelagert ist, wodurch die Einlagerung und Entnahme der Fässer in
der Struktur bzw. im Regal erleichtert wird. Diese Stütze ist
nicht geeignet für
Weinkeller, da sie eine präzise
Handhabung der Fässer,
speziell die notwendige Drehungsbewegung um ihre eigene Achse zum Reinigen
der Fässer,
Probennehmen, Verlegung, etc., nicht erlaubt.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besonders für große Kellereien
geeignete Fassauflage bzw. -stütze,
die in sich gegenüber
den auf dem Markt existierenden Fassstützen zusätzliche Vorteile vereinigt,
indem sie maßgebliche
Verbesserungen im Zugang und der Handhabung der Fässer erlaubt.
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Die
Fassauflage bzw. -stütze,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, erlaubt das Stapeln von Fässern, ohne
dass diese das Gewicht jener stützen müssten, welche über jedem
von ihnen angeordnet werden, da diese eine baukastenartige Stütze ist,
die hauptsächlich
dazu konzipiert ist, ein Paar seitlich zueinander angeordneter Fässer zu
stützen,
wobei es lediglich die Stützen
sind, welche durch ihre versetzte Stapelung das über ihnen liegende Gewicht
tragen.
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Die
Stütze
besteht aus zwei rechteckigen Grundplatten, an welche an dem unteren
Teil eines jeden ihrer Enden ein prismatisch-rechteckiger Block gekoppelt
ist, und an ein Gestell auf dem oberen Teil eines jeden ihrer Enden
eine Verstärkungsstütze geschweißt ist.
Das Gestell besteht aus zwei nach oben divergierenden unteren Rohren,
an welche die Verstärkungsstützen angeschweißt sind,
welche von den Enden einer jeden der Grundplatten ausgehen; das
Gestell hat auch zwei obere bzw. Endrohre senkrecht zu der Stützenebene
der Winkelblöcke,
mit Vorsprüngen
an ihren oberen Enden, wobei ihre unteren Enden an die oberen Enden
der unteren divergierenden Rohre geschweißt sind.
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Jede
Stütze
wird aus vier solchen wie den beschriebenen Gestellen gefertigt,
so dass zwei von diesen Gestellen sich in planparalleler Anordnung befinden
und aneinander befestigt werden durch die angrenzenden oberen oder
Endrohre, wobei die anderen beiden Gestelle auf einer Ebene parallel
zu den vorher erwähnten
angebracht werden und mit den ersten Gestellen durch die Grundplatte
und Querträger
von erheblich kürzerer
Länge als
die axiale Höhe
der Fässer
verbunden werden, während
die Neigung und Länge
der divergierenden Rohre der verschieden Gestelle geeignet sind,
um zwischen den oberen Rohren Platz zu bieten, der geeignet ist, den
Durchtritt der Fässer
in ihre Auflagefläche
zu erlauben.
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Eine
Auflagefläche
ist auf jeder Grundplatte der Stütze
für die
Aufbewahrung eines Fasses angeordnet, wobei die Auflagefläche aus
einem Schlitten besteht, der parallel zu der Grundplatte und senkrecht
zu der durch die Gestelle der Stütze
festgelegten vertikalen Ebene verschoben werden kann, was erlaubt,
dass die Fässer
vollständig
aus ihrer Stütze herausgezogen
werden. Darüber
hinaus hat der Schlitten ein frei drehbares Rad an jeder seiner
vier Ecken, so dass die Seitenflächen
der Fässer
auf diesen Rädern
ruhen, was die Drehung der Fässer
entsprechend ihrer Achse mit minimaler Anstrengung erlaubt.
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Auf
diese Art und Weise werden Arbeitsprozesse wie das Reinigen der
Fässer,
Probennahmen, das Ausführen
des Dekantierens des Inhalts derselben oder der „Batonaus"-Prozess noch mehr erleichtert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
folgenden Abbildungen sind zum Zweck der Unterstützung des Verständnisses
der Erfindung beigefügt:
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Fassstütze.
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2 zeigt
eine seitliche Ansicht der Grundplatte und des Schlittens, der mit
einem Fass verlagert ist.
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3 zeigt
eine Ansicht der unteren Ebene eines Winkelblocks.
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4 zeigt
eine frontale Ansicht eines Winkelblocks entsprechend der Schnittlinie
A-B in 3.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
DER ERFINDUNG
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches in umfassendem, nicht-begrenzendem Sinn verstanden
werden soll, ist unten detailliert beschrieben.
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1 zeigt
eine speziell für
große
Kellereien geeignete Fassstütze
(1), die das Stapeln der Fässer erlaubt, ohne dass diese
das Gewicht jener stützen müssten, welche über jedem
von ihnen untergebracht wird.
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Die
Stütze
(1) besteht aus zwei rechteckigen Grundplatten (2),
gebildet durch eine hohles Rohr mit rechteckigem Querschnitt, welche
einen prismatisch-rechtwinkeligen Winkelblock (3) an dem
Unterteil eines jeden ihrer Enden umfassen. Eine Verstärkungsstütze (4)
ist am Oberteil eines jeden Endes jeder Grundplatte (2)
befestigt.
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Teil
der Konstruktion der Stütze
(1) ist ein Gestell bestehend aus zwei nach oben divergierender
unteren Rohren (5), an welche die Verstärkungsstützen (4) geschweißt sind.
Diese zwei unteren Rohre (5) beginnen an jedem Ende jeder
der zwei Grundplatten (2). Darüber hinaus bestehen die Gestelle
aus zwei oberen oder Endrohren (6), die senkrecht zur Stützebene
der Winkelblöcke
sind (3) und abgerundete Vorsprünge (7) an ihren oberen
Enden aufweise, während
das untere Ende dieser Rohre (6) an das obere Ende der
unteren divergierenden Rohre (5) geschweißt ist.
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Jede
Stütze
(1) wird aus vier solchen Gestellen, die wie das beschriebene
ausgebildet sind, derart gebildet, dass zwei von diesen Gestellen
eine planparallele Anordnung aufweisen und aneinander durch die
anliegenden oberen Rohre (6) befestigt werden, die anderen
zwei Gestelle auf einer vertikalen Ebenen parallel zu den vorigen
aufgestellt werden und mit den ersten Gestellen durch die Grundplatte
(2) und Querträger
(8) verbunden sind, welche eine erheblich kürzerer Länge als
die axiale Länge der
Fässer
aufweisen, während
die Neigung und Länge
der divergierenden Rohre (5) geeignet sind, um zwischen
den oberen Rohren (6) Platz zu bieten, der geeignet ist,
den Durchtritt der Fässer
in ihre Auflagefläche
zu erlauben.
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Wie
den 1 und 2 entnommen werden kann, ist
auf jeder der zwei Grundplatten (2) der Stütze (1)
eine Auflagefläche
für die
Aufbewahrung eines Fasses (9) angeordnet, bestehend aus
einem Schlitten (10), der parallel zu der Grundplatte (2)
und senkrecht zu der durch die Gestelle der Stütze festgelegten vertikalen
Ebene verschoben werden kann, was erlaubt, dass die Fässer (9)
vollständig
aus ihrer Stütze
(1) herausgezogen werden.
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Der
Schlitten (10) wird durch eine flache rechteckige Plattform
gebildet, deren Längsseiten durch
zwei längliche
Metallplatten (11) gebildet werden, wobei ein Ende aus
der Plattform über
die vordere vertikale Ebene vorsteht, welche durch die unteren Rohre
(5) gebildet wird, und die Funktion eines Griffs (12)
zum Ausziehen des Schlittens (10) erfüllt. Die zwei kürzeren Seiten
der Plattform verbinden die Enden der Platten (11) und
bestehen aus zwei Metallstäben
(13).
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Ein
Gestell von rechteckiger Konstruktion ist auf der oberen Oberfläche der
Plattform des Schlittens (10) angeordnet, deren Längsseiten
kürzer
sind als die Platten (11).
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Ein
frei drehbares Rad (14), welches um seine eigene Achse
drehbar ist, ist an jeder der vier Ecken des Gestells montiert.
Die Längsseiten
dieses Gestelles können
von einer verlängerten
Achse, die sich zwei Räder
teilen, gebildet werden. Die seitliche Oberfläche des Fasses (9)
ruht auf diesen Rädern, was
deren Drehung um ihre Achse mit minimaler Anstrengung erlaubt. Die
Räder werden
vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das die Oberfläche der
Fässer
nicht beschädigt.
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Die
Ausziehbewegung der Schlitten (10) mit einer zur Grundplatte
(2) parallelen Verlagerung wird durch vier Ausnehmungen
(15, 16) bewerkstelligt oder alternativ durch
zwei Doppelausnehmungen.
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Die
ersten zwei Ausnehmungen (15) (in den 1 und 2 ist
nur eine davon zu sehen) werden entlang der Grundplatte (2)
zwischen zwei Verstärkungsstützen (4)
verschoben und jede der Ausnehmungen hat zwei überlappende Achsen mit einem vertikalen
Rad (17) auf jeder von ihnen. Jede dieser Ausnehmungen
(15) ist an der unteren Oberfläche der Eckpunkte der kürzeren Seite
der Plattform des Schlittens (10), welche nicht den Griff
(12) bildet, durch einen Arm (18) derart befestigt,
dass das Rad der oberen Achse auf der oberen Oberfläche der Grundplatte
(2) ruht und rollt und das Rad der unteren Achse an der
unteren Oberfläche
der Grundplatte (2) Kontakt hält und daran rollt.
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Alternativ
können
diese beiden Ausnehmungen durch eine einzige Ausnehmung ersetzt
werden, welche innen zwei verlängerte
Achsen, eine obere und eine untere, aufweist, wobei ein vertikales
Rad an jedem Ende der beiden Achsen vorgesehen ist, welche dieselben
Funktionen erfüllt,
wie die vorstehend beschriebenen.
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Zwei
andere Ausnehmungen (16) mit einem einzelnen vertikalen
Rad (19) sind am äußeren Teil der
Verstärkungsstützen (4)
auf der Seite des Griffs (12) derart befestigt, dass die
Unterseite jeder der beiden Platten (11) der Plattform
des Schlittens (10) auf einem dieser Räder ruht und gleitet. Alternativ kann
diese Ausnehmung durch eine einzelne Ausnehmung ersetzt werden,
welche innen eine verlängerte
Achse mit einem vertikalen Rad an jedem Ende aufweist, welche dieselben
Funktionen erfüllt,
wie die vorstehend beschriebenen.
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Da
diese Stütze
(1) die Drehung des Fasses um seine eigene Achse und sein
Herausziehen aus seiner eigenen Lagerfläche erlaubt, werden logistische
Arbeitsprozesse einer Kellerei wie das Reinigen der Fässer, Probenahmen,
das Ausführen
des Dekantierens des Inhalts derselben oder der „Batonaus"-Prozess
maßgeblich
erleichtert.
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Die 3 und 4 zeigen
einen der vier Winkelblöcke
(3) jeder Stütze
(1), vorzugsweise prismatisch-rechtwinklig, welche an ihrer
oberen Ebene eine große Öffnung (20)
aufweisen, welche den Durchtritt eines Armes eines Gabelstaplers
oder dergleichen erlaubt, und eine Aufnahme (21) an der
unteren Ebene, welches nach unten offen ist und nach oben konvergent,
vorzugsweise pyramidenförmig ausgebildet,
wobei die Aufnahme dafür
vorgesehen ist, ein freies Ende mit abgerundeten Vorsprüngen (7) der
oberen bzw. Endrohre (6) der darunter gestapelten Stützen (1)
aufzunehmen.