DE1781212A1

DE1781212A1 - Beladeeinrichtung zum Entleeren von Muellbehaeltern in die Einfuelloeffnung eines Muellfahrzeuges

Info

Publication number: DE1781212A1
Application number: DE19671781212
Authority: DE
Inventors: Smith Harold E
Original assignee: SMITHPAC CORP
Current assignee: SMITHPAC CORP
Priority date: 1966-11-04
Filing date: 1967-11-02
Publication date: 1971-03-18
Also published as: DE1531769A1; GB1201199A; US3458071A

Description

H. E. Smith, Inc., Defiance, Ohio, U. S. A.

Beladeeinrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in die Einfüllöffnung eines Müllfahrzeuges

Die Erfindung betrifft eine Beladeeinrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in die Einfüllb'ffnung eines Müllfahrzeuges, mit an der Seitenwand des Laderaumes angeordneten Vorrichtungen zum Heben und Kippen einer Müll tonn enhalterung.

Eine solche Beladeeinrichtung ist bereits bekannt (US-Patentschrift 3 087 637). Bei dieser bekannten Beladeeinrichtung wird jedoch das Heben und das Kippen der Mülltonnenhalterung von verschiedenen für sich gesteuerten Mechanismen besorgt, wodurch eine komplizierte Regelung des Entleerungsvorganges notwendig wird. Darüberhinaus verursachen die zahlreichen Antriebsaggracate

109812/0717

hoehe Herstellungskosten der Beladeeinrichtung.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Beladeeinrichtung, bei welcher das Heben und Kippen der Müllbehälter in zuverlässiger Weise automatisch erfolgt, und die geringe Anschaffungskosten verursacht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mülltonnenhalterung mittels eines Kupplungsteiles mit einer Kupplungsvorrichtung verbindbar ist, welche am Ende eines von einem einzigen vertikal angeordneten hy- draulisehen Zylinder betätigten, an einem L-fönaigen Rahmen vertikal schwenkbar angelenkten Auslegers vorgesehen und von dessen Schablonen^-gesteuertem Kipphebelwerk kippbar ist.

* In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Kupplungsvorrichtung eine mittels eines Schwerkraft-gesteuerten Winkelhebela verschließbare, von zwei Ansätzen gebildete Kerbe zur Aufnahme des Vierkantstabes des Kupplungsteil

auf. ' "

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung J weist das %hablonen-gesteuerte Kipphebelwerk ein Paar im Abstand unterhalb des Auslegers und zu diesem parallel angeordnete Zwillingsarme auf, deren äußere Baden alt auf

109812/0717 ~³~

den schrägen Streben des Kupplungsteiles ablaufenden Stützrollen versehen und gelenkig mit einem Paar zu ihm senkrechter, mit ihren anderen Enden gLenkig mit dem äußeren Auslegerende verbundenen Kipphebeln verbunden sind und deren innere Enden mittels Führungsrollen in einer am Rahmen befestigten doppelten Schablone, gleichzeitig mittels eines Gleitbolzens in einer am Ausleger befestigten doppelten Schablone geführt und gelenkig mit der Schubstange des hydraulischen Zylinders verbunden sind. Durch diese Anordnung wird der Zeitpunkt des Kippens von dem Gewicht des gekippten Müllbehälters unabhängig.

Vorteilhaft weist die am Ausleger befestigte doppelte Schablone zum Ausleger parallele, rechteckige Führungsschlii;ze auf.

In vorteilhafter Ausbildung weist die am Rahmengestell befestigte, doppelte Schablone eine, aus einem Kreisbogen mit dem Drehpunkt des Auslegers als Mittelpunkt und einem parallel zum Rahmen verlaufenden Langloch zusammengesetzte Aussparung auf.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann statt der LIülltonnenhalterung ein rollbarer Müllbehälter mit einem Kupplungsteil und einem Müllkarr en Verwendung finden.

_ 4 _ 1098 1? /0717

Die Zeichnungen zeigen in

Pig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Müllfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Beladeeinrichtung;

Fig. 2 eine von links gesehene Ansicht der Beladeeinrich- * tung nach Fig. 1;

Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht der Beladeeinrichtung in ihrer kippenden Lage;

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Beladeeinrichtung in vergrößertem Maßstab;

Fig. 5 ein Vertikalschnitt durch die Beladeeinrichtung längs der Achse 13-13 in Fig. 4j

Fig. 6 eine Vorderansicht der Beladeeinrichtung in kippender Lage;

Fig. 7 eine von links gesehene Ansicht der Beladeeinrichtung mit einem anderen Typ eines Müllbehälters und

Fig. 8 eine Draufsicht auf die in Fig. 7 gezeigte Beladeeinrichtung und den Müllbehälter.

- 5 -10981 7/0717

Ein in Pig. 1 gezeigtes mit dem Bezuglszeichen 210 versehenes und mit der erfindungsgemäßen Beladeeinrichtung ausgestattetes Müllfahrzeug weist eine Fahrerkabine 212 und einen Laderaum 214 auf, Dieser kann, wie in ge- · strichelten Linien angedeutet, zum Entleeren gekippt werden. Zwischen der Fahrerkabine 212 und dem Laderaum 214 befindet sich eine von der Rückwand der Fahrerkabine 212 und der Vorderwand des Laderaumes 214 gebildete und von "

den Seitenplatten 218 zu beiden Seiten des Fahrzeugs begrenzte Müllaufgabekammer 216.

Die Beladeeinrichtung 220 weist ein senkrechtes Rahmengestell 222 auf, welches in geeigneter Weise an dem Seitenteil 218 befestigt werden kann und bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung mit der Oberkante des zweiten Teiles 218 abschließt (Fig. 1 und 2). Ein horizontales Rahmenstück 224 erstreckt sich von dem (

unteren Ende des Rahmengestells 222 nach außen, um die Stützwirkung des Rahmengestells für die Aufgabevorrichtung 220 zu vervollständigen. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, kann das senkrechte Rahmengestell aus einem U-Profileisen mit einem Steg 226 und Schenkeln 228 bestehen; das untere Rahmenstück 224 kann ähnliche Form aufweisen. Von der Mitte des Rahraengesteils erstreckt sich ein großer Lagerblock 230 von dem

_ 6 10 981? / Π 7 1.7

178 I

Steg 226 nach außen. Ein schwenkbarer Ausleger 202 weist Drehlager bildende Seitenteile 234 auf, welche sich zu beiden Seiten des Lagerblockes 23Q befinden und mit diesem mittels eines Bolzens 236 drehbar verbunden sind. Der Ausleger 232 ist lang genug, daß sich sein äußeres Ende über das Seitenteil 218 hinaus erstreckt, wenn er sich in senkrechter Position befindet. Das äußere Ende des Auslegers 232 weist nach oben ragende Ansätze 238 und 240 auf, welche eine Kerbe zur Aufnahme einer Mülltonne oder eines Mülltonnenhalters bilden. Der äußere Ansatz 240 weist einen Schwerkraft-gesteuerten V/inkelhebel 242 auf, welcher an ihm drehbar befestigt ist und von Hand in eine in Fig. 5 gestrichelt angedeutete' Stellung gebracht werden kann, sobald eine Mülltonne oder Mülltonnenhalterung mit dem Ausleger 2-32 verbunden wird, und der dann gegen einen * Anschlag 244 in seine senkrechte Lage zurückgedreht wird, um das Herausgleiten des Mülltonnenhalters oder der Mülltonne zu verhindern. Der V/inkelhebel 242 bleibt während der gesamten Bewegung des Auslegers 232 in der durch die ausgezogenen Linien gekennzeichneten Lage, um die Mülltonne oder Mülltonnenhalterung fest mit dem.Ausleger 232 zu verbinden. ·

Bei der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung trägt eine Mülltonnenhalterung 246 eine,

10 9 812/0717

1731212

in diesem 'Falle "trominelförmige Mülltonne 248. Die Mülltonnenhalterung 246 weist einen die Mülltonne aufnehmenden Rahmenteil 250 und einen Kupplungsteil 252 auf, der sich von dem aufnehmenden Rahmenteil 250 nach außen erstreckt und mit einem querverlaufenden Vierkantstab 254 versehen ist, welcher in die durch die Ansätze 238 und 240 gebildete Kerbe paßt und auf diese Weise den aufnehmenden Rahmenteil 250 und die Mülltonne 248 mit dem Ausleger 232 verbindet. Das Kupplungsteil 252 weist sich horizontal nach außen erstreckende Streben 256 und deren äußere Enden mit der Unterkante des aufnehmenden Rahmenteils verbindende schräge Streben 258 auf, welche ebenfalls mit dem Vierkantstab 254 verbunden sind. Die Streben 256 und 258 bilden auf diese Weise mit dem aufnehmenden Rahmenteil 250 einen Rahmen von der Form eines auf der Spitze stehenden Dreieckes. i

Das aufnehmende Rahmenteil 250 kann jede geeignete Form aufweisen, In der gezeigten Ausführungsform besteht es aus einer durch horizontale Rahmenteile gebildeten Plattenform 260 für die Mülltonne 248 und senkrechten Rahmenteilen 262, welche die Mülltonne 248 während des Kippvorganges wenigstens teilweise unterstützen. Wie aus den 3Pig. 2 und 4 ersichtlich ist, kann vor die Vorderseite des aufnehmenden Rahmenteiles 250 eine geeignete Kette

812/0717

264 gelegt werden, um die Mülltonne 248 in ihrer Lage zu halten.

Der Ausleger 232 kann die Mülltonne 248 und ihren Inhalt zwar hochheben, er ist jedoch alleine nicht in der Lage, sie in eine gekippte Stellung zu drehen. Um dies zu erreichen, ist ein Kipphebelwerk 266 vorgesehen. Dieses Kipp-, hebelwerk besteht aus einem Paar kurzer Kipphebel 268, welche mittels eines Bolzens 270 drehbar an dem Außenende des Auslegers 232 an dessen Seitenteilen 234, wie aus Pig. 5 ersichtlich ist, befestigt sind. Das Kipphebelwerk weist ferner sich diagonal nach außen erstreckende Zwillingsarme 272 (Fig. 4) auf, welche über eine lange Spurstange 274 mit den unteren Enden der Kipphebel 268, jedoch im Abstand von diesen verbunden sind. An den äußeren Enden der Spurstangen 274 sind Stützrollen 276 befestigt, Ψ welche auf den schrägen Streben 258 des Kupplungsteiles 252 abrollen, sobald sich die Zwillingsärme 272 relativ zu dem Ausleger 232 nach außen bewegen. Ein zweites Paar von Zwillings-armen 278 ist an einem Ende mit den Zwil- . lingsarmen 272 und mit den anderen Enden drehbar in einem Mittelteil der Spurstange 274 mit dieser drehbar verbunden, um sie weiter zu verstärken.

An den Seitenteilen 234 des Auslegers 232 ist ferner eine doppelte Schablone angebracht. Sie weist längliche

- 10981Ρ/Π7-17

Schlitze 282 auf, welche im wesentlichen parallel zu dem Ausleger 232 verlaufen und eine bestimmte Länge haben, worauf weiter unten noch genauer eingegangen werden wird. Ein Führungsbolzen 284 wird von den Schliteen 282 geführt, wobei die Außenenden des Führungsbolzens 284 mit dem vier inneren Enden der Zwillingsarmpaare und 278 drehbar verbunden sind. Wenn sich der Führungs-' bolzen 284, wie in Fig. 2 gezeigt, am linken Ende des Führungsschlitzes 282 befindet, dann stehen die Kipphebel 268 im allgemeinen senkrecht zu der Längsrichtung des Auslegers 232, wobei die Mülltonnenhalterung 250 im wesentlichen aufrecht steht.

Der Mittelteil des Führungsbolzens 284 weist zwischen der doppelten Schablone 280 eine Lagerung 286 (Fig. 5) auf, welche drehbar ist, und mit der Schubstange 288 des Kolbens 290 eines hydraulischen Zylinders 292, welcher ' an seinem unteren Ende über eine Druckleitung 294 mit Flüssigkeit versorgt werden kann, verbunden ist. Der Zylinder 292 hat eine untere Lagerung' 296, welcher über einen Bolzen 298 mit dem unteren waagerechten Teil 224 drehbar verbunden ist.

Wenn das vom Kolben verschlossene Ende des hydraulischen Zylinders 292 mit Flüssigkeit versorgt wird, dann bewegt sich der Kolben 290 nach oben und bewirkt über den FÜh-

10981 2 / Π 7 1 7

- 10 -

rungsbolzen 284, daß sich der Ausleger, wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, im Gegenzeigersinn dreht. Wenn sich der Ausleger 232 nach oben bewegt, dann bewegen sich die Führungsschlitze 282 in eine zur Schubstange 288 des hydraulischen Zylinders parallele lage, und je näher der Führungsschlitz dieser parallelen Lage W kommt, umso größer wird das Bestreben der Schubstange 288, den Führungsbolzen 284 gegen das rechte Ende des Führungsschlitzes 282 zu stoßen. In dem Maße, in dem sich der Führungsbolzen in dieser Richtung bewegt, schieben die Zwillingsarmpaare 272 und 278 die Spurstange 274 sowie die Kipphebel 268 relativ zu dem Ausleger 232 nach außen und bewirken dadurch, daß die Mülltonnenhalterung 246 und die Mülltonne 248 in eine, in Fig. 3 gezeigte, gekippte Lage bewegt werden.

Normalerweise würde die Lage des Auslegers 232, bei welcher der Führungsbolzen 284 seine Auswärtsbewegung in dem Führungsschlitz 284 beginnt, von dem Gewicht der Mülltonne 248 und deren Inhalt abhängen. Bei kleinem Gewicht würde sich der Führungsbolzen 284 früher nach außen bewegen, mit dem Ergebnis, daß die Mülltonne 248 umgekippt werden könnte, iaevor sie ihre Lage über der Aufgabekammer 216 erreicht hätte. ·

109812/0717

Um die Bewegung der Mülltonne 248 unabhängig von ihrem Gewicht zu machen, ist eine, in den Fig. 4 und 5 dargestellte, doppelte Schablone 300, welche an den Schenkeln 228 des senkrechten Rahmengestells 222 befestigt sind und sich im wesentlichen senkrecht zu den Seitenteilen 218 erstrecken, vorgesehen. Jede Platte dieser doppelten Schablone 300 weist eine Aussparung 302 auf, welche aus einem Kreisbogen 304 mit dem Drehpunkt 236 des Auslegers 232 als Mittelpunkt und einem parallel zur Schubstange 288 des hydraulischen Zylinders verlaufenden Langloch 306 zusammengesetzt ist. Wie ersichtlich, haben die Kanten des Kreisbogens 304 und des Langlochs 306 V-förmigen Querschnitt und greifen in die Führungsrollen 308 ein, welche an den Enden des Führungsbolzens 284 drehbar befestigt sind. Wenn sich die Schubstange 288 nach oben bewegt, dann wird der Führungsbolzen 284 in seiner Stellung nahe dem linken Ende des ( Führungsschlitzes 282 gehalten, da er von dem Kreisbogen 304 an der Auswärtsbewegung gehaindert wird. Deswegen ist der Radius des Kreisbogens 304 im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem Führungsbolzen 284 und dem Lagerbolzen 236 zuzüglich dem Hadius der Führungsrollen 308.

V/enn die Führungsrollen 308 das obere Ende des Kreisbogens 304 erreicht haben, dann befinden sich die föüll-

109817/07-17 _ _t2 _

tonnenhalterung 246 und die Mülltonne 248 angenähert in einer Lage, wie sie strichliert in Fig. 2 dargestellt ist. Von da an dreht sich der Ausleger 232 nur noch um öin kleines Stück gegen die senkrechte lage; der Führungsbolzen 284 bewegt sich jedoch in im wesentlichen, senkrechter Richtung in dem Führungsschlitz 282, wobei die Führungsrollen 3O8 sich auf das Ende des Langlochs 306 zu bewegen, und die Spurstange 274 sich um den Bolzen 270 drehte und die Mülltonnenhalterung 246 in einem Bogen von fast 90° in eine in Fig. 3 dargestellte gekippte Lage zwingt. Auf diese Weise werden die kreisförmige Bewegung des Auslegers 232 und die darauffolgende kreisförmige Bewegung der Spurstange 274 und der Kipphebel 268, die zum Kippen der Mülltonnenhalte rung notwendig ist, mit Hilfe der doppelten Schablone 300 gesteuert^ und sind auf diese Weise unabhängig von dem Gewicht der zu kippenden Mülltonne 248.

Wenn die Mülltonnenhalterung 246 ihre gekippte Lage erreicht hat, schwingt ein Haken 310, der in ihrem mittleren Teilstück drehbar befestigt ist, unter dem Einfluß der Schwerkraft herunter und greift in die Spurstange 274 zwischen dem Kipphebel 268 ein, um die Kippbewegung der Mülltonnenhalterung zu begrenzen und sie wieder in ihre alte Lage bringen zu können, wenn die Schubstange

10981?/η 717 - 13 -

zurückgezogen wird und der Führungsbolzen 284 in dem Führungsschlitz 282 und dem'Iangloch 306 abwärts zu gleiten beginnt.-

Bei manchen Örtlichkeiten, besonders dort, wo die Mülltonnen nicht von dem Hauseigentümer an die Straße gebracht werden, sondern sich an entfernt gelegenen Stellen in dem von der Straße abgewandten Teil des "

Hauses befinden, wird es vorteilhaft sein, einen transportablen Müllbehälter zu verwenden, welcher zum Standplatz der Mülltonnen gefahren werden kann. Dies erspart den doppelten Weg zu den Mülltonnen hin, mit ihnen zu dem Müllfahrzeug, von dort wieder mit ihnen zu ihrem Standplatz und wieder zu dem Müllfahrzeug zurück. Unter diesen Umständen ist ein rollbarer Müllkarren 312, wie er in den Figuren 7 und 8 gezeigt ist, vorteilhaft. Der Müllkarren 312 vast, einen Müllbehälter 314 ( mit an seinem Vorderteil befestigten Rädern 31-6,- an seinem hinteren Teil befestigten Stützen 318 und einem an dem oberen rückwärtigen Rand angebrachten Handgriff auf. Ein Kupplungsteil 322 ist an der Vorderseite des Müllkarrens befestigt und besteht aus sich horizontal erstreckenden Streben 324 und schrägen Streben 326, welche mit einer Querstange 328 verbunden sind, die in derselben Weise in die, in dem Ausleger232 ausgebildete Kerbe paßt wi/der Vierkantstab 254.

10-9 8 12/07 17 " - 14 -

-H-

Der Müllkarren weist ebenfalls einen Haken 330 auf, welcher in die Spurstange 274 eingreift, sobald der Müllkarren gekippt wird. In diesem Augenblick kann der Handgriff 320 des Müllkarrens auf den gegenüberliegenden Kanten der Aufgabekammer 216 aufliegen, um auf diese Weise die Bewegung des Müllkarrens plötzlich zu stoppen fe und auf ihn eine für seine Leerung günstige, ruckartige Beschleunigung auszuüben. Der Ausleger. 232 ist vorzugsweise so gestaltet, daß er unterhalb des Niveaus der Querstange 328 des Müllkarrens 312 abgesenkt werden kann. Der Müllkarren kann dann in eine Lage gebracht werden, in welcher der Ausleger nur noch gehoben zu werden braucht, um mit seiner Kerbe die Querstange 328 zu fassen, und den Karren in derselben Weise wie vorher hochzuheben..

Patentansprüche;

10981?/Π717

Claims

Patentansprüche.:

1. Beladeeinrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in die Einfüllöffnung eines Müllfahrzeuges, mit an der Seitenwand des Laderaumes angeordneten Vorrichtungen zum Heben und Kippen einer Mülltonnenhalterung, dadurch gekennzeichnet , daß die Müll- g tonnenhalterung (246) mittels eines Kupplungsteiles (252).mit einer Kupplungsvorrichtung (238, 240, 242, 244) verbindbar ist, welche am Ende eines von einem einzigen vertikal angeordneten hydraulischen Zylinder (292) betätigten, an einem L-förmigen Rahmen (222, 224) vertikal schwenkbar angelenkten Auslegers (232) vorgesehen und von dessen :s3hablonen«~gesteuertem Kipphebelwerk (268, 276, 272, 282, 284) kippbar

2. Beladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η zeichnet", daß die Kupplungsvorrichtung eine mittels eines Schwerkraft-gesteuerten Winkelhebels (242) verschließbare, von zwei Ansätzen (238, 240) gebildete Kerbe zur Aufnahme des Vierkantstäbes (254) des Kupplungsteiles (252) aufweist.

-16 1 0 S 8 1 ?/ Π 717

3. Beladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das s chablonengesteuerte Kipphebelwerk ein Paar im Abstand unterhalb des Auslegers (232) und zu diesem parallel angeordneter Zwillingsarme (272) aufweist, deren äußere Enden mit auf den schrägen Streben (258) des Kupplungsteiles (252) ablaufenden Stützrollen (276) versehen und gelenkig mit einem Paar zu ihm senkrechter, mit ihren anderen Enden gelenkig mit dem äußeren Auslegerende verbundenen Kipphebeln (268) verbunden sind und deren innere Enden mittels Führungsrollen (308) in einer am Rahmen (222) befestigten, doppelten Schablone (300), gleichuzeitig mittels eines Gleitbolzens (284) in einer am Ausleger (232) befestigten, doppelten Schablone (280) geführt und gelenkig mit der Schubstange (288) des hydraulischen Zylinders (290) $ verbunden sind.

4. Beladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die am Ausleger (232) befestigte, doppelte Schablone (280) zum Ausleger (232) parallele, rechteckige Führungsschlitze (282) aufweist.

-17 -1098 1?/Π717

5. Beladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e kennzeichnet , daß die · am Rahmengestell (222) befestigte, doppelte Schablone (300) eine aus einem Kreisbogen (304) mit dem Drehpunkt (236) des Auslegers (232) als Mittelpunkt und einem parallel zum Rahmen (222) verlaufenden Lang-t loch (306) zusammengesetzte Aussparung (302) auf- g

weist.

6. Beladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis '5, dadurch gekennzeichnet , daß statt der Mülltonnenhalterung (246) ein rollbarer Müllbehälter (314) mit einem Kupplungsteil 022) und einem Müllkarren· (312) verwendbar ist.

1098 12/0717

it

Leerseite