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ZWECK DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung bezieht sich auf
die in Weinfassregalen aufgenommenen Verbesserungen, wie sie in
großen
Weinkellereien eingesetzt werden. Diese Verbesserungen gestatten
die Ansammlung von stabil in waagrechter Position liegenden Fässern, ohne
dass diese dem Gewicht darüber
liegender Fässer
standhalten müssen,
da das Gewicht jedes einzelnen Fasses über den durch die Regale definierten
Aufbau direkt zum Boden hin übertragen
wird. Anders gesagt, die Fässer
brauchen nur ihr einzelnes Gewicht zu tragen.
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Der Verbesserungen der Erfindung
sind auf die leichtere Mobilität
der einzelnen Fässer
innerhalb des entsprechenden Regals gerichtet.
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HINTERGRUNDDATEN
DER ERFINDUNG
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In großen Weinkellern erfolgt die
Weinalterung in Fässern
durch deren Ansammlung oder Übereinanderstapelung
in waagrechter Position, das heißt, mit deren Basis gegen senkrechte
Ebenen, so dass die Fassböden
zwischen auf dem Boden parallel angeordneten Trägerpaaren ruhen und zur Vermeidung
von Verschiebungen zweckmäßig verkeilt sind,
während
gleichzeitig eine stabile Positionierung der fraglichen Fässer gewährleistet
wird.
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Die aufeinander folgenden Fassebenen
werden dadurch erzielt, dass die Fässer zwischeneinander ruhen,
so dass sie schließlich
in Fünfpunktanordnungen
liegen, die immer mit Keilen ausgestattet und so hoch wie nötig gestapelt
sind, was logischerweise durch die Kellerhöhe beschränkt wird.
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Dieses gewöhnlich in großen Weinkellern
zur Weinalterung eingesetzte Stapelsystem weist eine Reihe von Problemen
und Nachteilen auf, die heute bereits behoben wurden und folgendermaßen aussehen:
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- – Die
Sicherheit der Stabilität
der Fässer
ist unzureichend, da diese ausschließlich durch Keile erzielt wird.
Sollten diese aber ihren Zweck verfehlen, würden sich die Fässer offensichtlich
bewegen und in anderen Worten zusammenstürzen, was von den entstehenden
finanziellen Kosten abgesehen zur dementsprechenden Unfallgefahr
für die
im Keller mit ihren Aufgaben betrauten Arbeiter führen würde.
- – Übereinander
gestapelte Fässer,
die verschiedene sich gegenseitig stützende Ebenen bilden, bringen Handhabungsschwierigkeiten
mit sich.
- – Die
Fässer
auf den untersten Ebenen müssen
dem Gewicht der höher
liegenden Fässer
standhalten. Ein Fass wird aber ja in Bezug auf seine Funktion und das
Gewicht seines Inhalts, wenn es voll ist, hergestellt. Fässer werden
daher normalerweise nicht dafür
gestaltet, hohe Gewichte auszuhalten, was bedeutet, dass sie bei
der oben erwähnten
Stapelung verformt oder beschädigt
werden können.
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Der Antragsteller ist in einem Versuch
zur Behebung des Problems selbst Inhaber des spanischen Gebrauchsmusters
U 9801070, das ein Weinfassregal beschreibt. Dieses besteht aus
einer rechteckig geformten Metallstruktur, die den Regalunterbau
bildet und mit den entsprechenden Scheitelpunkten senkrecht ausgerichteter
Rohrabschnitte ausgestattet ist, die zur unbeweglichen Koppelung
senkrechter Pfosten o der Säulen
dienen, die bei der Aufstapelung als Trennungen zwischen den Regalen wirken
und natürlich
länger
als der Höchstdurchmesser
der Fässer
sein müssen.
Weiterhin ist der erwähnte Unterbau
mit Stützfüßen auf
den unmittelbar darunter befindlichen Regalpfosten und eine Metallstruktur
enthalten, die den Unterbau eines jeden Regals bezüglich der
Kreuzträger
bildet und zweckmäßig geformte
Querschnitte oder Querstangen aufweist, um Vertiefungen zur einwandfreien
Stabilisierung der Fässer
zu bilden.
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Jedes Regal nimmt auf diese Weise
zwei seitlich nebeneinander liegende, einwandfrei stabilisierte
Fässer
auf den erwähnten
Querschnitten oder Querstangen auf, die am Grundaufbau befestigt
sind. Über
diesem Fasspaar können
weitere angeordnet werden, wobei nur die Füße der einzelnen Auflagen auf
den unmittelbar darunter befindlichen Pfosten ruhen, deren Metallstruktur
ausreichend getrennt ist, so dass die Fässer voneinander körperlich
unabhängig sind.
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Der Antragsteller ist selbst Inhaber
des europäischen
Patents Nummer 99500085.8 "Verbesserte Fassauflage" und des europäischen Patents 99500111.2 "Auflagesystem für Weinfässer", wo mit Änderungen
bezüglich
des vorher erwähnten
Gebrauchsmusters Regale erzielt werden, die mit beträchtlicher
seitlicher Versetzung, genauer in einer Fünfpunktanordnung, zusammengebaut
werden können,
was auf die relative Anordnung zwischen den Fässern selbst anwendbar ist.
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Diese Regale beheben zwar das vorher
erwähnte
Problem, weisen aber auch ein Problem auf, das mit der Mobilität der Fässer selbst
zu tun hat. Diese Mobilität
kann aus verschiedenen Gründen
erforderlich sein, wie zum Beispiel zur Vornahme von Prüfungen der
Verringerung oder Leckage, Dekantierung, Fassreinigung usw.
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Dokument QB858912 ist die relevante
Hintergrundtechnik und beschreibt den Oberbegriff von Patentanspruch
1.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die von der Erfindung vorgeschlagenen
Verbesserungen beheben ganz das vorher herausgestellte Problem,
indem sie die leichte Bewegung der Fässer in den Regalen gestatten
und diese nun soweit mit geringem Aufwand frei auf ihrer eigenen
Achse drehen können.
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Hierfür und genauer ausgehend von
einem dem zuvor erwähnten
Gebrauchsmuster 9801070 ähnlichen
Aufbau bestehen die Verbesserungen der Erfindung im Ersatz der Querschnitte
oder Querstangen für
die Auflage und Stabilisierung der Fässer durch Räderpaare,
die mit freier Drehung so auf kurzen Armen montiert sind, dass die
besagten Räder zu
Fassträgern
werden und wie zuvor erwähnt,
deren freie Drehung auf ihrer eigenen Achse mit minimalem Aufwand
gestatten.
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Gemäß der anderen Merkmale der
Erfindung nehmen besagte Arme schiefe, vorzugsweise radiale Anordnungen
bezüglich
des Fasses ein, um eine optimale Kraftübertragung auf den Regalaufhau
hin zu bewirken.
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Ebenso wurde vorgesehen, dass die
besagten Räder
zwar ausreichend widerstandsfähig
sind, um dem Fassgewicht standzuhalten, jedoch gleichzeitig aus
einem ausreichend weichen Material bestehen, so dass die Fassoberfläche nicht
markiert oder beschädigt
wird und dies sowohl in dessen stabiler Position als auch bei der
Drehbewegung des Fasses.
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Auf diese Weise wird bei solchen
Gelegenheiten, wenn das Fass aufgrund Entleerung oder Leckagen neu
zu füllen
ist, eine leichte Bewegung erzielt. Ebenso wird die Entnahme des
Weins beim Dekantieren erleichtert und das Fass kann ohne erforderliche
Versetzung vor Ort gereinigt werden, da die analoge Form seiner
Ausgussöffnung
ebenfalls mit minimalem Aufwand zur Seite oder nach unten gerichtet
werden kann.
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Schließlich wurde gemäß der anderen
Merkmale der Erfindung vorgesehen, dass die als Trennungen zwischen
den Regalen wirkenden Pfosten auf dem Grundaufbau zusammenzuklappen
statt abnehmbar sind, um das Zusammenklappen der leeren Regale bei
Einlagerung und Transport und ebenso deren Aufklappen zu erleichtern,
das heißt,
ihre Umfunktionierung zur funktionsfähigen Position.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zur Ergänzung dieser Beschreibung und zum
besseren Verständnis
der Merkmale der Erfindung wird gemäß einer vorzugsweisen praktischen Ausführung derselben
ein Zeichnungsset als integraler Bestandteil der erwähnten Beschreibung
beigefügt,
wo in veranschaulichender aber nicht beschränkender Weise Folgendes dargestellt
wird:
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1 zeigt
in einer schematischen erhöhten
Darstellung von vorn ein Fassregal, das gemäß der Verbesserungen ausgeführt wurde,
die den Zweck dieser Erfindung darstellen.
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2 zeigt
eine Bodensicht des Regals in der vorherigen Abbildung.
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VORZUGSWEISE
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Mit diesen Abbildung ist zu sehen,
wie das Regal gemäß der Verbesserungen
der Erfindung auf einer vorzugsweise aus Metall gefertigten Grundplattform
(1) aufgebaut ist, die auf Kreuzträgern und Kopfträgern aufliegt, die
ihr strukturelle Steifigkeit verleihen, um den Gewichten standzuhalten,
denen sie ausgesetzt ist, wobei diese eine rechteckige Form in für ein Fasspaar
(2) geeigneter Größe definiert.
Die Scheitelpunkte sind mit entsprechenden senkrechten Pfosten (3)
verbunden. Das obere Ende übersteigt ebenso
die höchste
Fassebene (2), so dass die Pfosten bei der Stapelung als
Trennungen zwischen den Regalen wirken, wobei die Kräfte durch
diese Pfosten (3) direkten auf sie übertragen werden, ohne dass
die Fässer
(2) durch das über
ihnen liegende Gewicht beeinträchtigt
werden. Die besagten Pfosten (3) könnten hohle freie Enden mit
einem unteren Ende sein, das einen Keil (4) aufweist, der
in die besagten hohlen Enden passt, um die Anordnung angesichts der
möglichen
Kräfte
zu stabilisieren, die zur Veranlassung von Querverschiebungen zwischen
den Regalen tendieren.
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Von diesem Grundaufbau aus und gemäß den Verbesserungen
der Erfindung sind die Kreuzträger
(5) des Grundaufbaus (1) fest mit dem gleichen Armpaar
(6) verbunden, so dass die Arme eines jeden Armpaars bezüglich des
imaginären
senkrechten Durchmessers des Fasses (2) in der dafür geplanten
Position symmetrisch angeordnet sind. Jeder dieser Arme (6) hat
am Ende ein mit freier Drehung angebrachtes Rad (7), das
einen Auflagepunkt für das
Fass (2) bildet, so dass jedes Fass auf vier Rädern ruht,
wie in der Bodensicht von 2 zu sehen ist;
einwandfrei stabilisiert, jedoch mit der Möglichkeit zur Drehung auf ihrer
eigenen Achse mit minimalem Aufwand.
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Die Arme (6) haben zur Verbesserung
der Kraftübertragung
auf den Grundaufbau (1) infolge des eigenen Gewichts des
Fasses einschließlich
seines Inhalts vorzugsweise eine gekippte, bezüglich des Fasses (2),
das sie tragen müssen,
deutlich radiale Anordnung.
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Weiterhin müssen auch die Achsen (8)
der Räder
(7) eine schräge
Stellung einnehmen, so dass sie schließlich an ihrem Kontaktpunkt
am Rad zur imaginären
Tangente des Fasses parallel stehen.
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Wie zuvor erwähnt, müssen die Räder (7) aus ausreichend
widerstandsfähigem
Material sein, um der Belastung standzuhalten, der sie ausgesetzt werden,
jedoch gleichzeitig ausreichend weich zu sein, damit sie die äußere Oberfläche des
Fasses nicht markieren, wenn dieses stabil auf den Rädern ruht
oder einer Drehbewegung auf deren eigenen Achsen unterworfen wird.
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Die Pfosten (3) werden schließlich über Gelenkverbindungen
(9) am Grundaufbau (1) befestigt, die deren Kippen
innerhalb von zwei Grenzstellungen ermöglichen. Ein Abkippen auf ihrem
eigenen Grundaufbau (1), das der Einlagerangs- oder Transportsituation
entspricht, das heißt,
wenn das Regal funktionslos ist und das andere in 1 dargestellte Kippen, wo eine senkrechte
Anordnung eingenommen wird, die unter keinerlei Umständen in
Außenrichtung überschritten
darf. In diesem Sinne kann die Kippachse ( 9) für die Pfosten (3),
wie in der gesagten 1 gezeigt,
deutlich über
deren unterem Ende liegen, so dass das besagte untere Ende auf dem entsprechenden
Ende des Grundaufbaus (1) ruht und dabei für diese
Pfosten als nach außen
gehende Kipppufferbeschränkung
wirkt. Nichtsdestotrotz kann jedes sonstige Beschränkungssystem
eingesetzt werden, wenn es die besagten Beschränkungen festlegt.