DE546728C - Schweissdraht oder Schweisselektrode, bestehend aus einem metallischen Kern und einem metallischen Mantel mit zwischengelagertem Flussmittel - Google Patents
Schweissdraht oder Schweisselektrode, bestehend aus einem metallischen Kern und einem metallischen Mantel mit zwischengelagertem FlussmittelInfo
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- DE546728C DE546728C DEA55743D DEA0055743D DE546728C DE 546728 C DE546728 C DE 546728C DE A55743 D DEA55743 D DE A55743D DE A0055743 D DEA0055743 D DE A0055743D DE 546728 C DE546728 C DE 546728C
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- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0255—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
- B23K35/0261—Rods, electrodes, wires
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- Arc Welding In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung von Schweißdrähten und Elektroden,
die besonders für Lichtbogenschweißung geeignet sind, und auf das Herstellungsverfahren
dieser Schweißdrähte und Elektroden. Es ist häufig notwendig oder wünschenswert,
den Schweißdrähten oder Elektroden für Lichtbogenschweißung gewisse Zusatzstoffe
beizugeben, um die Abschmelzung des Drahtes und die Schweißung zu verbessern.
Als Zusatzstoffe kommen Legierungsbestandteile oder insbesondere Flußmittel in Betracht.
Es sind bereits Schweißdrähte und Verfahren zu ihrer Herstellung bekannt geworden,
bei denen der Mantel der Elektrode aus einem glatten, zusammengebogenen Metallband besteht
und das Biegen des Bandes in einem Flußmittelbade bei gleichzeitigem Hindurchziehen
duFch eine Ziehdüse erfolgt. Es sind
so ferner Schweißdrähte vorgeschlagen worden,
die entweder einen festen Kern besitzen, der von einem Mantel mit zwischengelagertem
Flußmittel umgeben ist, oder die einen Kern und Mantel aus ein und demselben Metall-
«5 band aufweisen, das zusammengebogen wird
und ein Flußmittel einschließt.
Nach der Erfindung soll der Schweißdraht oder die Schweißelektrode in Kern und Mantel
aus einem einzigen glatten oder profilierten Metallband bestehen, dessen äußere Teile so
umgebogen sind, daß ein geschlossener, zylin derförmiger Körper mit einem S-förmigen
Querschnitt gebildet ist, wobei sich in den entstandenen Hohlräumen das Flußmittel befindet.
Ein derartiger Draht läßt sich in einfacher Weise billig herstellen und ist im Betrieb zuverlässig,
da er keine gegeneinander verschiebbaren Teile besitzt. Das Verfahren zu seiner Herstellung ist so zweckmäßig ausgebildet,
daß auch bei Massenherstellung die Gleichmäßigkeit des Erzeugnisses gewährleistet
ist.
Abb. ι zeigt die Herstellung des verbesserten Schweißdrahtes bzw. der Elektrode.
Abb. 2, 3, 4 und 5 geben die einzelnen Stufen des Herstellungsverfahrens wieder.
Abb. 6 läßt den fertigen Draht erkennen.
Abb. 7 stellt eine abweichende Ausführungsform des profilierten Metallbandes dar,
während
Abb. 8 den aus diesem Band hergestellten fertigen Schweißdraht zeigt.
Wie in Abb. 1 zu sehen, wird ein Metallband ι zwischen die Rollen 3 und 4 gebracht
und in diesen vorgebogen. Daratif wird das
so gekniffte Band in einen Behälter oder Kasten 5 eingeführt, dessen Einführungsstelle ..-durch
eine Dichtung 6 abgedichtet ist. Iß,die-*/
sem Behälter 5 sind die Rollen 7, 8, 9, iö'ingeordnet,
durch die das Metallband zu einem geschlossenen S geformt wird. Dies geschieht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch,
daß das Rollenpaar 7, 8 nach Abb. 4 den S-förmigen Querschnitt des Drahtes vorformt.
Zu diesem Zweck sind die beiden' Rollen 7 und 8 versetzt angeordnet. In den Rollen 9 und 10 wird dann schließlich der Draht
in die Form des geschlossenen S gebracht; (Abb. S). Das Flußmittel befindet sich in dem
Behälter 5 und gelangt also von selbst in die
beim Biegen und Falten des Bandes entstehen-, den Hohlräume. Der fertige Draht gelangt
schließlich durch die Ziehdüse 11 aus dem Behälter
5, wobei gleichzeitig die entstehenden Überreste des Flußmittels von der Oberfläche
des Drahtes entfernt werden. Es ist auch möglich, die Düse 11 durch eine Dichtung zu
ersetzen und die Düse überhaupt wegzujassen . oder im Innern .oder außerhalb des Behälters
anzuordnen. Das Metallband 1 kann gegebenenfalls auch mit einem Metallüberzug oder
auch mit einem aolchen von einer anderen Substanz versehen werden, ehe es in den Behälter
5 gelangt.
Die Rollen 3 und 4 (Abb. 3) besitzen vorstehende Kränze 12 und 13, die das Band 1 in
entsprechende Rillen 14, 15 drücken, wodurch
das Metallband 1 geknifft wird und sich bei dem darauffolgenden Formvorgang leichter
biegen läßt. Die Rollen 3 und 4 können mit den Führungskränzen 16, 17 versehen werden.
An Stelle eines flachen Bandes oder Streifens nach Abb. 2 kann auch ein Profilstreifen,
wie ihn Abb. 7 zeigt, zur Herstellung des Schweißdrahtes bzw. der Schweißelektrode
benutzt werden. Der Schweißdraht erhält nach seiner Fertigstellung die aus Abb. 8
hervorgehende Querschnittsform. Das Profil dieses Profilstreiferis besitzt eine Verdickung,
die jedoch nicht ganz symmetrisch angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß sich nach
dem Umbiegen der beiden äußeren Teile ein nahezu zylindrischer Körper ergibt. Da die
entstehenden Hohlräume dieses Drahtes kleiner sind als bei dem nach Abb. 6, kommt die
Verwendung hauptsächlich dann ■ in Frage, wenn wenig Flußmittel in den Draht eingeschlossen
werden sollen.
Die Schweißdrähte sollen hauptsächlich als Metalielektroden ' bei Lichtbogenschweißung
^Verwendung finden. Sie können jedoch ohne weiteres auch für Gasschweißung oder auch
¥ür Lichtbogenschweißung mit Kohlenelek-'.'trödeif
als Zusatzmaterial benutzt werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:ϊ. Schweißdraht oder Schweißelektrode, bestehend aus einem metallischen Kern und einem metallischen "Mantel mit zwischengelagertem Flußmittel, dadurch gekennzeichnet, daß Kern und Mantel aus einem einzigen glatten oder profilierten Metallband (1) bestehen, dessen äußere Teile so : -umgebogen sind, daß ein geschlossener zylinderförmiger Körper mit einem S-förmigen Querschnitt gebildet ist, wobei sich in den entstandenen Höhlräumen das' Flußmittel (2) befindet. " '■-" ■
- 2. Schweißdraht oder Schweißelektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ' daß als"Ausgangsmaterial ein Profilband (1) verwendet ist, dessen Querschnitt in der Mitte eine Verdickung aufweist. ■ '
- 3. Schweißdraht oder Schweißelektrode nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß' als Ausgangsmaterial ein Profilband (1) verwendet ist, dessen Verdickungen zu beiden Seiten etwas versetzt sind. .
- 4. Verfahren zur Herstellung des Schweißdrahtes oder der Schweißelektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (1) der Länge nach in entgegengesetzten Richtungen geknifft wird und die außenliegenden Ränder abgebogen werden, wobei gleichzeitig das Flußmittel (2) jn die entstehenden Hohlräume eingebracht und dann die S-Form geschlossen wird.
- 5. Verfahren zur Herstellung des Schweißdrahtes oder der Schweißelektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umbiegen der Ränder und die Bildung der S-Form in einem aus dem Flußmittel (2) bestehenden Bad erfolgt, wodurch das Flußmittel (2) direkt in die Hohlräume gelangt.
- 6. Verfahren zur Herstellung des Schweißdrahtes oder der Schweißelektrode nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das S-förmige Band (r) durch eine Ziehdüse (11) gezogen wird, die dem Draht die äußere zylindrische Form gibt. .Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US546728XA | 1927-10-27 | 1927-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546728C true DE546728C (de) | 1932-03-29 |
Family
ID=21992734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA55743D Expired DE546728C (de) | 1927-10-27 | 1928-10-28 | Schweissdraht oder Schweisselektrode, bestehend aus einem metallischen Kern und einem metallischen Mantel mit zwischengelagertem Flussmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546728C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747800C (de) * | 1936-11-14 | 1944-10-16 | Finspongs Metallverks Aktiebol | Schweiss- oder Hartloetstab |
DE1093928B (de) * | 1954-02-12 | 1960-12-01 | Compania Nac De Productos | Verfahren, Vorrichtung und abschmelzende, mit einem Flussmittel versehene Metallelektrode mit blanker Oberflaeche zur Lichtbogenschweissung |
DE1182375B (de) * | 1956-08-27 | 1964-11-26 | Soudure Autogene Elect | Verfahren und Elektrode zum automatischen Lichtbogenschweissen mit Kohlensaeure als Schutzgas |
-
1928
- 1928-10-28 DE DEA55743D patent/DE546728C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747800C (de) * | 1936-11-14 | 1944-10-16 | Finspongs Metallverks Aktiebol | Schweiss- oder Hartloetstab |
DE1093928B (de) * | 1954-02-12 | 1960-12-01 | Compania Nac De Productos | Verfahren, Vorrichtung und abschmelzende, mit einem Flussmittel versehene Metallelektrode mit blanker Oberflaeche zur Lichtbogenschweissung |
DE1182375B (de) * | 1956-08-27 | 1964-11-26 | Soudure Autogene Elect | Verfahren und Elektrode zum automatischen Lichtbogenschweissen mit Kohlensaeure als Schutzgas |
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