DE816282C - Glimmerisolierter Anschluss elektrischer Rohrheizkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Glimmerisolierter Anschluss elektrischer Rohrheizkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE816282C
DE816282C DEV1387A DEV0001387A DE816282C DE 816282 C DE816282 C DE 816282C DE V1387 A DEV1387 A DE V1387A DE V0001387 A DEV0001387 A DE V0001387A DE 816282 C DE816282 C DE 816282C
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DE
Germany
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mica
connection
heating conductor
insulated connection
magnesium oxide
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Expired
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DEV1387A
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English (en)
Inventor
Franz Bauhaus
Philipp Dr Woll
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/02Details
    • H05B3/06Heater elements structurally combined with coupling elements or holders

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  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Glimmerisolierte Anschlüsse für elektrische Rohrheizkörper, deren Heizleiterisolation durch Umwandlung von Magnesium in Magnesiumoxyd, beispielsweise nach dem Backerverfahren, gewonnen wird, sind an sich bekannt. Bei einer der bekannten Ausführungen wird z. B. eine Glimmerhülse, die den Anschlußbolzen umschließt, mit ihrem inneren Ende stumpf an die Magnesiumoxydisolierung des Heizleiters gefügt. Der dabei über dem äußeren Ende der Glimmerhülse bis zum Rohrende verbleibende freie Raum wird dann mit einer keramischen Isoliermasse ausgestampft. Bei einer anderen bekannten Ausführung ragt die gleichfalls stumpf an die Magnesiumoxydisolation gefügte Glimmerhülse mit ihrem äußeren Ende über das Rohrende hinaus und ist zwischen Anschlußbolzen und Rohrmantel durch Eindrücke des Rohrmantels in Quernuten des Anschlußbolzens gehalten. Die elektrische Schwachstelle an der Trennfuge zwischen Magnesiumoxydisolation und Glimmerhülse soll bei diesen Ausführungen durch ein keramisches Isolierröhrchen überbrückt werden. Diese vorgesehene Maßnahme läßt sich jedoch, wie die Erfahrung zeigt, in der Fertigung nicht immer einwandfrei durchführen. Durch Maßabweichungen der Bauteile, mit denen immer gerechnet werden muß, kann beim Zusammenbau eine Verschiebung des keramischen Isolierröhrchens aus dem Bereich der Trennfuge eintreten, die zur Folge hat, daß an dieser Stelle bei der Spannungsprüfung Überschläge stattfinden. Bei Rohrheizkörpern mit kleinem Querschnitt treten diese Schwierigkeiten besonders stark in Erscheinung, so daß man sich dabei bisher mit keramisch eingestampften Anschlußenden, die jedoch auch keine voll ausreichende Kriechstrecke haben, behelfen muß.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird ein Verfahren angewendet, nach dem zur Herstellung eines glimmerisolierten Anschlusses elektrischer Rohrheizkörper, deren Heizleiterisolation durch Umwandlung von Magnesium in Magnesiumoxyd gewonnen wird, erfindungsgemäß eine vor der Umwandlung lose in das Rohrende eingeführte Glimmerhülse, die den Heizleiteranschluß umschließt, an ihrem eingeführten Ende von dem durch die Umwandlung gebildeten Magnesiumoxyd gehalten, durch Verjüngung des Mantelrohres gegen den Heizleiteranschluß gepreßt und so unverlierbar befestigt wird. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das innere, vom Magnesiumoxyd gehaltene Ende der Glimmerhülse als Ansatz mit kleinerem Durchmesser ausgebildet ist. Zur Zugentlastung der Schweißstelle zwischen Heizleiter-und Anschlußende wird dieses nahe der Schweißstelle, z. B. durch eine hart aufgelötete Hülse o. dgl. verstärkt und das verjüngte Rohrende mit einer umlaufenden Sicke versehen. Zur Vergrößerung der Kriechstrecke wird das die Glimmerhülse vollständig umschließende Rohrende, welches während der Fertigung zum Schutz der Glimmerhülse dient, nach der Verjüngung teilweise entfernt. Ein nach der Erfindung ausgebildeter glimmerisolierter Anschluß für elektrische Rohrheizkörper mit aus Magnesium gewonnener Heizleiterisolation läßt sich ohne Schwierigkeiten herstellen. Durch seinen einfachen Aufbau ist auch bei serienmäßiger Fertigung eine mechanisch und elektrisch sichere Verbindung zwischen Heizleiter und Anschlußisolation mit ausreichender Kriechstrecke gewährleistet.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen. In den Abb. i und 2 ist i der wendelförmige Heizleiter, 2 die Heizleiterisolation aus Magnesiumoxyd und 3 die zur Isolation des Anschlußendes 4 dienende Glimmerhülse, die durch Verjüngung des Rohrendes an den Rohrmantel 5 und das Anschlußende 4 gepreßt ist. Zum Schutz der Glimmerhülse 3 während der Fertigung ist der Rohrmantel 5 um das strichpunktiert dargestellte Stück 6 verlängert, welches durch den ringförmigen Einschnitt 7 nach vollendeter Herstellung leicht vom Rohrmantel 5 getrennt und dadurch die Kriechstrecke vergrößert werden kann. Die Glimmerhülse 3 in Abb. 2 ist mit einem Ansatz 8 versehen und das Anschlußende 4 zur Zugentlastung nahe der Schweißstelle 9 durch eine z. B. aufgelötete Hülse io verstärkt. Eine auf dem Rohrmantel 5 umlaufende Sicke ii bewirkt ebenfalls eine Zugentlastung des Anschlußendes 4.

Claims (4)

  1. PATEN T A N S P I , C C I l E i. Verfahren zur Herstellung eines glimmerisolierten Anschlusses elektrischer Rohrheizkörper, deren Heizleiterisolation durch Umwandlung von Magnesium in Magnesiumoxyd gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor derUmwandlung in das Rohrende eingeführte Glimmerhülse (3), die den Heizleiteranschluß umschließt, an ihrem eingeführten Ende von dem durch die Umwandlung gebildeten Magnesiumotyd gehalten, durch Verjüngung des Mantelrohrendes gegen den Heizleiteranschluß gepreßt und so unverlierbar befestigt wird.
  2. 2. Glimmerisolierter Anschluß, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das innere, von Magnesiumoxyd gehaltene Ende der Glimmerhülse als Ansatz mit kleinerem Durchmesser ausgebildet ist.
  3. 3. Glimmerisolierter Anschluß, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Schweißstelle zwischen Heizleiter und Anschluß dieser verstärkt und das verjüngte Rohrende mit einer Sicke versehen ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines glimmerisolierten Anschlußes nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Glimmerhülse vollständig umschließende Rohrende nach der Verjüngung teilweise entfernt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003365B (de) * 1954-02-20 1957-02-28 Kurt Schilke Rohrabschluss elektrischer Rohrheizkoerper, insbesondere fuer Tauchsieder
US2892989A (en) * 1955-06-27 1959-06-30 Ferro Corp Sheathed electric heating unit terminal end construction
DE1090351B (de) * 1956-11-10 1960-10-06 Wolf Elektrowaerme Gebhard Explosionsgeschuetztes elektrisches Raumheizgeraet

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