DE891535C - Verfahren zur Herstellung eines Schweissstabes oder einer Schweisselektrode zur Lichtbogenschweissung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schweissstabes oder einer Schweisselektrode zur Lichtbogenschweissung

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DE891535C
DE891535C DES15065D DES0015065D DE891535C DE 891535 C DE891535 C DE 891535C DE S15065 D DES15065 D DE S15065D DE S0015065 D DES0015065 D DE S0015065D DE 891535 C DE891535 C DE 891535C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/04Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of bars or wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/40Making wire or rods for soldering or welding
    • B23K35/406Filled tubular wire or rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Schweißstabes oder einer Schweißelektrode zur Lichtbogenschweißung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung reines Schweißstabes oder einer Schweißelektrode zur Lichtbogenschweißung, bei dem ein Metallband durch Rollen zu einem Hohlkörper mit Längsschlitzen zusammengefaltet, durch einen Behälter mit pulverigen bzw. kleinstückigen Zusatzstoffen hinidurchgeführt, dort mit den Zusatzstoffen gefüllt und danach zu einem geschlossenen Stab zusammengebogen bzw. -gepreßt wird.
  • Es sind bereits früher verschiedene Verfahrensweisen vorgeschlagen worden, um .die Zusatzstoffe in die Längskanäle einzubringen, die in den Schweißstäben oder den Elektroden für die Lichtbogenschweißung angeordnet sind. Man hat vor allem vorgeschlagen, ein Band von der Seite röhrenförmig aufzurollen; hierbei werden die Zusatzstoffe in Idas teilweise aufgerollte Band eingeführt, bevor die beiden Seitenränder in Berührung kommen. Die auf diese Weise erhaltenen Elektroden können nicht Zusatzstoffe enthalten, die miteinander reagieren, weil diese in einem einzigen Kanal untergebracht sind. Darüber hinaus ermöglichen solche Gebilde nicht eine geeignete Verteilung der Zusatzstoffe und des metallischen Teils über @.den ganzen Querschnitt .der Elektroide, weil dieser fortlaufende metallische Teil sich ausschließlich am Umfang befindet.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, Zusatzstoffe, insonderheit Flußmittel, in Längsrinnen unterzubringen, die am Umfang des Profils angeordnet sind. Die auf (diese Weise erhaltenen- Schweißstäbe ergeben auch keine homogene Verteilung der Zusatzstoffe und des Grundmetalls über den ganzen Querschnitt. .
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, Zusatzstoffe enthaltende Schweißelektroden dadurch herzustellen, daß man :diese Zusatzstoffe in Längskanäle einfüllt, die durch Zusammenbauen von mit Rinnen ausgerüsteten Blöcken gebildet sind; diese Blöcke werden ,dann zusammen gewalzt oder gezogen. Gegebenenfalls werden verschiedene Zusatzstoffe in verschiedenen Kanälen untergebracht.
  • Dieser Vorgang weist ,den Übelstand auf, daß es sich um eine verhältnismäßig teuere Ausführungsform handelt. überdies wird das Aufbringen des Schweißmetalls- hier von heftigem Spritzen des Metalls begleitet, wie (dies bei allen Elektroden der Fall ist, bei deren Herstellung von geschweißten Profilen ausgegangen wird.
  • Es ist schließlich vorgeschlagen worden, röhrenförmige Schweißstäbe für die elektrische Bogenschweißung (dadurch herzustellen, @daß man ein gewalztes -in Form einer Rinne faltet, dann in einen die gepulverten oder kleinstückigen Zusatzstoffe enthaltenden Behälter einführt und schließlich nach der Füllung die Rinne zu einer Röhre schließt. Die so erhaltenen röhrenförmigen Schweißstäbe bieten natürlich auch keinehomogeneVerteilung ,der Zusatzstoffe und des metallischen Teils in allen Querschnitten. Überdies gibt die Verwendung eines gewalzten Bandes Veranlassung zu heftigen Spritzerscheinungen beim Aufbringen des Schweißmetalls.
  • Zweck der Erfindung ist, die oben aufgezählten Mängel solcher Schweißstäbe zu beseitigen.
  • Zu diesem Zweck soll nach der Erfindung das Band von einem massiven Metallblock, der um eine zur Bandrichtung senkrechte Achse (drehbar ist, durch ein gegen den Block radial verschiebbares Schneidewerkzeug abgeschält, (dann, gegebenenfalls unter Erhitzung, gewalzt, idarauf, gegebenenfalls _, zu .mehreren Längsfalten, zusammengefaltet und :, schließlich unter Luft- und Feuchtigkeitsa'bschluß in dem Behälter mit Zusatzstoffen (gefüllt und zusammengebogen werden.
  • Hierbei kann die Menge (der Zusatzstoffe in verschiedenen Querschnitten verschieden dosiert werden.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform soll das Band so gefaltet werden, (daß die beiden freien Ränder über die anderen Faltenkanten hinausragen, worauf vor dem Zusammenpressen der Falten die beiden freien Ränder zusammengebogen werden.
  • Uri eine genaue Dosierung der Zusatzstoffe zu bewirken, können die Längsfalten :des Bandes vor dem Einfüllen der Zusatzstoffe kalibriert werden, und ferner kann vor dem Zusammenpressen der Falten die Höhe der darin eingefüllten Pulverschicht geregelt werden. Um das gleichmäßige Ab-sinken der Zusatzstoffe in die Falten des Bandes beim Durchlaufen durch den Zu.satzstoffbehälter zu sichern, sollen die Zusatzstoffe während es Durchgangs des Bandes (durch den Behälter bewegt werden. Zu diesem Zweck kann man den Zusatzstoffbehälter rütteln.
  • Zwei Ausführungformen ,der zur Durchführung des neuen Verfahrens bzw. !der Herstellung der neuen Schweißstäbe geeigneten Anlage sind in der Zeichnung ,dargestellt, ferner zusätzliche Einrichtungen zur Veränderung des Querschnitts des Schweißstabes in ,den verschiedenen Phasen gemäß der Erfindung; es zeigen Fig. i und 2 die eine Ausführungsform der Anlage zur Durchführung des Verfahrens schematisch von ider Seite und von oben, Fig. 3 einen Schnitt Uriach III-III der Fig. i und 2, Fig. q. einen Schnitt nach IV-IV ,der Fig. i und 2, Fig. 5 und 6 Querschnitte einer besonderen Ausführiungsforrn eines Schweißstabes gemäß ,der Erfindung in zwei aufeinanderfolgenden Phasen (der Herstellung, Fig. 7 und 8 eine andere Anlage zur Herstellung eines Schweißstabes gemäß (der Erfindung von der Seite und von oben, Fig. 9 aufeinanderfolgende Phasen der Herstellung eines Schweißstabes auf der Anlage gemäß Fig. 7 und 8 im Querschnitt.
  • Die Anlage (gemäß Fig. z bis q. weist zunächst ein zylindrisches Metallwerkstück 2 auf, Idas in Richtung .des Pfeiles X gegenüber einem Schneidwerkzeug 3 umläuft, Idas seinerseits radial in Richtung des Pfeiles Y gegen die Achse des Werkstücks 2 nach Maßgabe (des Abschälens eines idünnen Bandes q. von dem Werkstück vorgeschdben werden kann.
  • Dieses .dünne Metallband wind in (der Hitze zwischen zwei Druckwalzen 5 .gewalzt, um ihre die etwa beim Abschälvorgang verlorene Elastizität wiederzugeben. Die Erhitzung des Bandes vor dem Walzvorgang wird beispielsweise mittels Joulscher Wärme in der Weise bewirkt, daß das Band nach dem Abschälen zwischen den Rollen 6 hindurchgeht, die durch Bürsten 7 an einer .der Klemmen 8 einer Stromquelle angeschlossen sind, deren andere Klemme 9 .durch Bürsten. io mit :den Druckwalzen 5 verbunden ist. Zwischen den Kontaktrollen 6 und -den Walzen 5 läuft das Metallband durch eine wärmeisolierende Hülle i i, die seine Abkühlung verhindert.
  • Am Auslaßende des Walzenpaares 5 beginnt das Fälteln des Metallbandes in der Längsrichtung. Zu diesem Zweck läuft es nacheinander zwischen Walzenpaaren 12, 13, 1q., 15 und 16 hindurch, die mit Ringnuten von im wesentlichen dreieckiger Gestalt besetzt sind. Die Seitenwände oder Flanken der Ringnuten von aufeinanderfolgenden Walzenpaaren haben stets die gleiche Breite, jedoch ändert sich stetig der Winkel, unter dem sie zueinander geneigt sind Wie aus Fig. 2 der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, werden die dreieckigen Ringnuten um so enger, je weiter die zugehörige Walze von rder Stelle entfernt ist, an der das Fälteln des Bandes beginnt. Die Tiefe der Ringnuten muß sich demgemäß bei gleichbleibender Wandbreite bei aufeinanderfolgenden Walzenpaaren in umgekehrter Richtung ändern.
  • Infolge dieser besonderen Art der Fältelung des Bandes bewirkt man die Längsfältelung mit konstanter Faltenlänge und vermeidet hierdurch ein Reckendes Metalls in der Querrichtung, durch das es leicht zerreißen könnte, und zwar selbst beim Walzen in der Kälte. Bei einer bestimmten Beschaffenheit des Bandes wird hierdurch sogar das Vorwalzen des Bandes vor der Fältelung überflüssig.
  • Nach dem Austritt aus dem letzten Faltwalzenpaar 16 läuft das gefältelte Band durch ein Kaliber 17 (Fig. i bis 3), zwischen (dessen beiden Teilen 17a und i7 b die Fältelung kalibriert wird. Beim Austritt aus dem Kaliber gelangt das gefältelte Band in einen geschlossenen Kasten 18, dessen Decke i9 (Fig. i) in Fig. z der Übersichtlichkeit halber fortgelassen ist; während das gleiche bei Fig. i für die Seitenwand 2o der Fig. 2 zutrifft.
  • Die verschiedenen in diesem Kasten durchgeführten Vorgänge erfolgen unter Aussch:luß von Luft und Feuchtigkeit. Man kann zu (diesem Zweck beispielsweise in den Kasten Stickstoff durch (die Öffnung 21 am einen Kastenende einführen, der durch eine Öffnung 22 am entgegengesetzten Kastenende entweicht.
  • In .dem Kasten 18 ist zunächst ein Behälter 23 angeordnet, der beispielsweise Ferrochrom in Pulverform enthält. Dieser Behälter wird von Odem gefältelten Band durchlaufen, wobei das pulverige Ferrochrom zwischen ,die Schenkel der Falten ein-,dringt und wobei die Menge des in jede Falte eingebrachten Pulvers durch Einstellung der Höhe der Pulverschicht !in jeder Falte geregelt werden kann. Beispielsweise wird (diese Schichthöhe durch die Stellung eines Kammes 24 bestimmt, dessen Zähne zwischen die Schenkel der Fältelung eindringen und dessen Höhe regelbar ist. Zu diesem Zweck ist der Abstreifkamm mit einer Zahnstange 25 versehen, .die mittels eines Zahnrades 26 von außerhalb des Kastens 18 mittels einer Kurbel 27 verstellt werden kann.
  • Um das Absinken der Zusatzstoffe in dem Behälter 23 zu erleichtern, ist es zweckmäßig, diese in .dem Behälter in Bewegung zu halten, indem man beispielsweise die Kastenwände mittels eines Elektromagneten 37 (Fig. iund4) in Schwingungen versetzt. Der Elektromagnet kann beispielsweise von einer Wechselstromquelle 38 von netzüblicher Frequenz gespeist werden. Den Rüttelstößen des Elektromagneten wirkt zweckmäßig eine Rückführfeder 39 entgegen.
  • Ferner kann ,das Absinken der Zusatzstoffe in .dem Behälter 23 dadurch erleichtert werden, (daß dessen Wände in .dem über dem gefältelten Band befindlichen Teil nach unten hin sich erweitern: In die durch .die Fältelung an der Unterseite des Bandes gebildeten Kanäle kann man ebenfalls Zusatzstoffe einführen. Diese können auf beliebige Weise zwischen die Faltenschenkel eingedrückt werden, beispielsweise mittels Druckrollen. Bei (dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. r und 2 ist eine Leitrolle 28 (Fig. i) vorgesehen, die zwischen zwei der Faltenschenkel auf der Unterseite ,des Bandes einen Nickeldraht 29 eindrückt, der von einer Spule 30 abgewickelt wird.
  • Nach dem Einführen der verschiedenen Zusatzstoffe zwischen die Faltenschenkel des Bandes preßt man diese Falten zusammen, indem man den gebildeten Strang zwischen zwei Walzen 3 i hindurchfährt, deren Achsen senkrecht der Mittelebene des gefältelten Bandes verlaufen. Der Durchtritt des Bandes zwischen den Walzen 31 bewirkt, daß die Zusatzstoffe nachdrücklich zwischen .den Faltenschenkeln eingepreßt werden.
  • Wenn man das Pulver nur in die Kanäle ein-,drückt, die auf der Oberseite des Bandes zwischen .den Falten ausgebildet sind, wird vorzugsweise die Fältelung so. durchgeführt, daß die Ebene, die durch ,die beiden freien Seitenkanten des Bandes hindurchgeht, auf keine der anderen Faltenkanten trifft. Es entsteht auf diese Weise, wie schematisch in Fig. 5 gezeigt, eine Fältelung, deren freie Seitenkanten 40 und 41 außerhalb des Bereichs der anderen Faltenkanten verlaufen. Nach Odem Einführen der verschiedenen Zusatzstoffe biegt man diese Seitenränder zusammen, wie in Fig. 6 gezeigt, um auf diese Weise zu verhindern, daß das Pulver zwischen den Falten herausläuft. Man führt dann das so vorbereitete Band zwischen den Walzen 3 i hindurch, mitdemErfolg, daß, wie bereits oben erwähnt, die Falten seitlich zusammengeschoben werden.
  • Der am Auslauf der Walze 31 erhaltene Strang. wird in der Hitze zwischen den Profilwalzen 32 gewalzt, deren Profil demjenigen entspricht, das die Elektrode haben soll. Die Achsen dieser Walzen sind senkrecht der Ebene der zusammengeschobenen Faltenschenkel gerichtet. Die Aufheizung .des zu walzenden Stranges wird beispielsweise elektrisch durch Joulsche Wärme zwischen den Walzen 3 i und :den Walzen 32 bewirkt. Zu diesem Zweck sind .die Walzen 31 mittels Bürsten 33 an eine der Klemmen 34 einer Stromquelle angeschlossen, deren andere Klemme 35 durch Bürsten 36 mit den Profilwalzen 32 verbunden ist.
  • Durch den Durchgang zwischen .den Profil= walzen 32 in der Hitze werden die Außenränder der Faltenschenkel miteinander verschweißt und isolieren demgemäß die eingebetteten Zusatzstoffe nach außen ltin. Diese Zusatzstoffe werden in geeigneter Weise an ihrer Stelle gehalten, obwohl sie sich niemals in pastenartiger Form befinden. Ihre Einbettung in der Elektrode kann vollständig trocken erfolgen, und die so hergestellte Elektrode kann aus dem Kasten 18 durch die Öffnung 21 austreten, ohne daß die Zusatzstoffe untereinander oder mit dem Außenraum reagieren könnten. Man kann also als Zusatzstoffe auch hygroskopische oder oxydierbare Substanzen verwenden.
  • Die auf diese Weise erhaltene Elektrode bietet eine ausgezeichnete Verteilung der Zusatzstoffe in .der ganzen Masse, sie enthält sehr wenig eingeschlossene Gase und gibt deshalb weniger Anlaß zu Explosionen beim Schweißen als die üblichen massiven Elektroden. Außerdem ermöglicht ,die gute Verteilung der Zusatzstoffe, in der ganzen MasseLegierungen von erheblichem Gehalt an verschiedenen Metallen zu erzielen.
  • Ferner kann die genaue Dosierung der Zusatzstoffe leicht durch die Kalibrierung der Fältelung des Bandes und .durch die Regelung,der Höhe der Pulverschicht zwischen Aden Falten ermöglicht werden. -Man kann sogar leicht eine Elektrode erhalten, bei der "die Menge der Zusatzstoffe von einem Querschnitt zum anderen wechselt, hierzu genügt es, .die Höhenlage des Abstreifkammes 24 während des Vorrückens ,des gefältelten Bandes indem Behälter 23 zu ändern.
  • Eine Elektrode (dieser Art ist besonders von Nutzen, wenn man beispielsweise ein Metallwerkstück von einer bestimmten Zusammensetzung mit einer Schicht eines Metalls oder einer Legierung überdecken will, die eine andere Zusammensetzung aufweist. In ,diesem Fall kann es vorteilhaft sein, die An'bringung dieser Abdeckschicht mittels einer Elektrode zu beginnen, .deren Zusammensetzung ähnlich ist wie ,die des abzudeckenden Werkstücks, und bei Weiterführung der Ar'heit ein Metall zu verwenden, ,dessen Zusammensetzung mehr und mehr derjenigen angenähert ist, die man für die Oberfläche der Abideckschicht wünscht.
  • Man kann einen Schweißstab gemäß der Erfindung auch dadurch erzielen, daß man das Metallband auf eine andere Art faltet, als oben angegeben. .Dies erfolgt beispielsweise in- der Anlage gemäß Fig.7 und 8, die im übrigen aber eine Anzahl gleichartiger Einrichtungen aufweist wie die Anlage mach Fiig. i bis 4: Hier wird das Metallband-4 bei seinem Austritt aus dem Walzenpaar 5 in der Längsrichtung in der Weise gefaltet, @daß sein Querschnitt, von der Form Fig: 9 ausgehend, zunächst die Gestalt gemäß Fig. 9b. annimmt, ,dann zur U-Form Fig. 9 c gelangt.
  • Zu ,diesem Zweck läuft das Band nacheinander zwischen den Walzen 42 und 52 hindurch: Die oberen Walzen weisen hierbei Ringwülste 43 und 53 von trapezarti:ger bzw. rechteckiger Form auf, während die unteren Walzen Ringnuten 44 und 54 von entsprechender Gestalt besitzen.
  • Das so gestaltete Band gelangt nun in den Kasten 18, ,dessen Deckel i9 (Fig. 7) bei Fig. 8 und dessen Seitenwand 2o (Fig. 8) in der - Fig. 7. -abgenommen gedacht ist.
  • In ,dem Kasten 18 ist ein Behälter 23 angeordnet, der die pulverförmigen-Zusatzstoffe enthält und dem Behälter gemäß Fig. r, 2 und 4 entspricht. Das Pulver bedeckt ,den Boden des,durch Idas Band ge-, bildeten U-förmigen Kanals, und die dort aufgebrachte Schichthöhe 45 (Feg. 9) wird ,durch die Stellung eines Abstreichers 46 bestimmt, -,die ähnlich wie die des Kammes 24 ,der- ersten Ausführungsform der Höhe nach einstellbar ist. Das Metallband gelangt demnach zwischen die Walzen 47, von .denen ,die untere glatt ist, während die obere eine Kehlnut 48 von trapezförmigem Querschnitt aufweist. Der Querschnitt des Bandes nimmt nun die Form gemäß e der Fig. 9 an und dann die Form f, wenn es zwischen ,den Walzen 49 hindurchgegangen ist. Ein Nickeldraht 29 wird von -der Spule 30, ab-.gerollt und auf dem Band niedergelegt, das zur Form eines Winkeleisens g (Fig. 9) durch Walzen 50 und 5 i gestaltet wird, die gleichzeitig ,den Draht 29 in (den Winkel ,des Winkeleisenprofils g eindrücken. Man drückt hierauf die beiden Schenkel dieses Winkeleisenprofils bis zur Berührung miteinander zusammen, indem man das Band zwischen Walzen 31 mit senkrechter Drehachse hindurchfuhrt. Die Herstellung (der Schweißelektrode wird dann in der gleichen Weise zu Ende geführt wie beider Anlage gemäß Fig. i Abis 4.
  • Um die zwischen die Faltenwände eingeführten Zusatzstoffe nach außen hin zu 'isolieren, ist es nicht unbedingt notwendig, die Faltenschenkel am Rand miteinander zu verschweißen. Man kann beispielsweise die durch Idas trockene Einpressen der Zusatzstoffe in ;die Fältelungen erzeugte Elektrode mit einer dichten Hülle versehen, etwa aus Firnis. . Man verhindert hierdurch ,die Oxydation der Elektrode. Man kann .auch, wenn man ein Eisenband verwendet, es anlassen, indem man es bis zum Blauanlaufen glüht. Da auf -diese Weise die Oxydation ausgeschlossen ist, kann hier der Firnisüberzug entfallen. Man kann auch eine .dichte Hülle verwenden, ,die Stoffe enthält, die zur Erzielung eines guten Einlagemetalls beitragen. Von solchen Stoffen sind nicht nur solche zu erwähnen, die in die Zusammensetzung .des abgesetzten Schiweißmetalls eingehen, sondern auch solche, die bei der Lichtbogenschweißung dazu dienen, Iden -Lichtbogen zu richten. Eine solche dichte Umhüllung kann auch Stoffe enthalten, die elektrisch isolierend wirken und die die Bildung von Kurzschlüssen verhindern, wenn die Elektrode in Eingriff mit dem Schweißstück an einer anderen Stelle gelangt als der Stelle,, an der der Lichtbogen ansetzt.
  • Die in .den Schweißstab eingebetteten Zusatzstoffe brauchen nicht unbedingt metallischer Art zu sein. Man kann natürlich auch statt pulverförmiger Substanzen solche in der Form von Fasern, Spänen od.,dgl. verwenden.
  • Statt eines durch Wechselstrom gespeisten Elektromagneten zum Rütteln des Behälters 23 kann man auch für diesen Zweck geeignete andere Mittel nehmen. Natürlich kann man auch ein Rührwerk innerhalb des Behälters 23 zu ,dem gleichen Zweck anordnen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Schweißstabes oder einer Schweißelektrode zur Lichtibogenschweißung, ,bei dem ein Metallband ,durch Rollen zu einem Hohlkörper mit Längsschlitzen zusammengefaltet, ,durch einen- Behälter mit pulverigen b>zw. kleinstöckigen Zusatzstoffen hindurchgeführt, dort mit den Zusatzstoffen gefüllt und ,danach zu einem geschlossenen Stab zusammengebogen bzw. -gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Idas Band von einem massiven Metallblock, -der um eine zur Bandrichtung senkrechte Achse .drehbar ist, .durch ein gegen den Block radial verschiebbares SchneIdwerkzeug abgeschält, dann, gegebenenfalls unter Erhitzung, gewalzt, darauf, gegebenenfalls zu mehreren Längsfalten, zusammengefaltet und schließlich unter Luft- :und Feuchtigkeitsabschl.uß indem Behälter mit Zusatzstoffen gefüllt und zusammengebogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet"daß die Menge der Zusatzstoffe in verschiedenen Ouerschnitten verschieden dosiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, idaß .das Band (4) so gefaltet wird, @daß die beiden freien Ränder (40, 41) über die anderen Faltenkanten hinausragen, worauf vor dem Zusammenpressen der Falten .die beiden freien Ränder (40, 41) zusammengebogen werden.
  4. 4. Verfahren nachAnspruch z und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfalten des Bandes vor dem Einfüllen der Zusatzstoffe kalibriert wenden und ,daß vor dem Zusammenpressen der Falten,die Höhe der darin eingefüllten Pulverschicht geregelt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem .der Ansprüche r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstoffe während des Durchgangs des Bandes durch den sie enthaltenden Behälter bewegt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, .daß der Zusutrzstoffbehälter gerüttelt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 624 492; österreichische Patentschrift Nr. 156, 51o; schweizerische Patentschrift Nr. 174 719; französische Patentschriften Nr. 756 136, 573 363; U#SA.-Patentsdhrift Nr. 1 629-748.
DES15065D 1940-01-26 1941-01-08 Verfahren zur Herstellung eines Schweissstabes oder einer Schweisselektrode zur Lichtbogenschweissung Expired DE891535C (de)

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