DE357600C - Anordnung an Hochspannungsfreileitungen mit Haengeisolatoren zur Entlastung der Leitungen bei Stoerungen - Google Patents

Anordnung an Hochspannungsfreileitungen mit Haengeisolatoren zur Entlastung der Leitungen bei Stoerungen

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DE357600C
DE357600C DES53900D DES0053900D DE357600C DE 357600 C DE357600 C DE 357600C DE S53900 D DES53900 D DE S53900D DE S0053900 D DES0053900 D DE S0053900D DE 357600 C DE357600 C DE 357600C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/18Devices affording mechanical protection in the event of breakage of a line or cable, e.g. net for catching broken lines

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  • Insulators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung an den Abspannpunkten von Freileitungen mit Hängeisolatoren zur Entlastung der Leitungen bei Störungen. Während an den gewöhnlichen Tragpunkten die Isolatorenkette im wesentlichen nur das Leitungsgewicht aufzunehmen hat, sind die Ketten an den Abspannpunkten, also an den Abspann-, Winkel- und Kreuzungsmasten, außerdem noch durch den verhältnismäßig hohen Leitungszug belastet. Erfahrungsgemäß treten an diesen Abspannketten wesentlich häufiger Störungen auf als an den senkrecht an den Tragmasten hängenden Tragketten. Dieser Übelstand wird nach
•5 der Erfindung dadurch vermieden, daß an den Abspannpunkten eine in der Richtung der Leitung -wirkende, den Leitungszug aufnehmende und den Hängeisolator entlastende Vorrichtung angebracht wird. Als Ent-
ao lastungsmittel kommen vorzugsweise Federn in Betracht, jedoch können auch über Rollen geführte Gewichte usw. angewandt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei
Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar ist in Abb. ι und 2 das Entlastungsmittel parallel zum Hängeisolator geschaltet, in Abb. 3 und 4 in Reihe mit dem Isolator. An dem Aufhängepunkt α sind die Isolatorenketten b befestigt. In dem Ausführungsbeispiel Abb. 1 und 2 greifen die Leitungen 1 unmittelbar an den freien Enden der beiden Isolatorenketten an. Zwischen diese beiden Angriffspunkte sind die Feder c und das nachgiebige Leitungsstück d eingeschaltet. Die Feder c ist so bemessen, daß sie bei normalem Leitungszustand nur wenig angespannt ist. Tritt dagegen infolge übergroßer Zusatzlast, etwa veranlaßt durch Erdrutsch, Baumstürze, Leitungsbrüche usw., eine übermäßige Leitungsspannung ein, so wird die Feder c entsprechend auseinandergezogen. Die Isolatorenketten werden dadurch von einem erheblichen Teile des Leitungszuges entlastet.
Bei dem Ausführungsbeispiel Abb. 3 und 4 'st die Eutlastungsfeder c zwischen die Isolatorenkette b und die Leitung 1 eingeschaltet. Sie kann aber auch zwischen Aufhängepunkt α und Isolator b sitzen. Bei dieser Ausführung ist eine völlige Entlastung der Isolatorenkette nicht möglich, jedoch wird auch hier wirksam durdi das elastische Zwischenglied bei einer Zusatzbelastung infolge des vergrößerten Leitungsdurchhanges die Zugspannung vermindert.
Die neue Anordnung gibt dem Leitungsbau bei Hängeisolatoren gegenüber den bisher bekannten Anordnungen eine höhere Elastizität, so daß auch die Maste und Querträger selbst weniger gefährdet sind und entsprechend leichter gehalten werden können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung an Hochspannungsfreileitungen mit Hängeisolatoren an den Tragpunkten und Abspannpunkten, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen an den Tragpunkten in gewöhnlicher Weise aufgehängt sind, während an den Abspannpunkten ein den Leitungszug aufnehmendes Entlastungsmittel für die Hängeisolatoren angebracht ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasEntlastungsmittel parallel zum Hängeisolator geschaltet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsmittel in Reihe mit dem Hängeisolator ge- schaltet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsmittel zwischen die Verbindungspunkte zweier Leitungen mit zwei Hängeisolatoren geschaltet ist.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Albert Vaupel in Berlin-Grunewald.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
γ'-jm. gedruckt in der reichsdruckkrej,
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