DE2156373C3 - Schwingung sdämpfender Abstandshalter für Bündelleiter von Hochspannungsfreileitungen - Google Patents
Schwingung sdämpfender Abstandshalter für Bündelleiter von HochspannungsfreileitungenInfo
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- H02G7/12—Devices for maintaining distance between parallel conductors, e.g. spacer
- H02G7/125—Damping spacers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen schwingungsdämpfenden Abstandhalter für Bündelleiter von
Hochspannungsfreileitungen, bestehend aus einem Hauptkörper und mehreren Klemmen mit Armen,
wobei die Arme parallel zum Hauptkörper angeordnet und die Klemmen der Bündelleiter über ihre Arme
durch Federanordnungen mit dem Hauptkörper des Abstandhalters verbunden sind.
Bekanntlich sind Bündelleiter von Hochspannungsleitungen neben anderen Störungen, wie Koronaentladungen, vor allem Luftströmungen ausgesetzt,
welche die Seile bewegen und sie schwingen lassen. Wenn die Schwingungsperiode, die durch Luftströmungen an Leiterseilen angeregt wird, mit der Eigenfrequenz des Leiters oder deren Harmonischen in Resonanz ist, sind die Leiter einer anhaltenden
mechanischen Schwingung ausgesetzt, die ein sich ständig wiederholendes Biegen des Leiters an den
Klemmstellen bewirkt. Dieses Biegen des Leiters hat eine Ermüdung seines Metalls mit nachfolgendem
schließlichen Ausfall des Leiters an einer oder mehreren Befestigungsstellen zur Folge. Weiterhin bewirkt
eine solche Bewegung des Leiters eine Abnutzung der mit ihm verbundenen Halteteile.
Schwingungen des Leiters können bei Sammelschienen, bei zwischen Masten aufgehängten Eivizel-
G leitern und Bündelleitungen auftreten, in denen die
'· Einzelleiter an den Masten mittels einer Bundelleiter-Abspannung und im Abspannfeld mittels Feldabstandhaltern auf Distanz gehalten sind. Die Abstandhalter und Abspannungen, welche verwendet werden,
to um die einzelnen Leiter eines Bündels in gegenseitigem Abstand zu halten, neigen dazu, die Schwingungsenergie der Leiter in einem Abspannbereich zurückzuhalten und zu speichern, d. h. innerhalb einer
bestimmten Länge der Bündelleiter zwischen zwei be-
IS nachhalten Abstaiidhaltern oder zwischen einer Abspannung und einem benachbarten Abstandhalter.
Die gespeicherte Energie bewirkt, daß die Leiterschwingungen selbsterregend und anhaltend sind.
Im Laufe der Jahre wurde eine Anzahl von Vor-
ao richtungen zur Schwingungsdämpfung von Leitungen entwickelt, zu denen schwingungsdämpfende Abstandhalter gehören, welche Bündelleiteranordnungen gleichzeitig auf Abstand halten und dämpfen.
Während dieser Entwicklung wurden auch Elasto-
»5 mere eingesetzt. Verschiedene nachteilige Eigenschaften führten aber dazu, daß wieder zu Metallfedern übergegangen wurde. Ein Beispiel hierfür ist in
der USA.-Patentschrift 3 121 770 gezeigt. Dabei werden Metallfedern als Abstandselemente für Bündel-
leiter verwendet. Der offenbarte Abstandhalter enthält wenigstens eine langgestreckte, dicht gewickelte
Feder, weiche mit Dämpfungseigenschaften versehen werden kann, und zwar durch Verwendung eines besonderen Dämpfmittels, z. B. einer fließfähigen, kör-
nigen Substanz im Inneren der Feder. Weiterhin tritt bei einet Verdrehungsbewegung der Schraubenfeder
eine Reibung zwischen den Wicklungen auf, welche eine zusätzliche Dämpfung schaffen kann, wenn die
Bewegung der einzelnen Leiter ein Verdrehen der Fe
der bewirkt. Durch die Metallfedern selbst wird wenig
Dämpfung erzielt. Der durch Verdrehung einer eng gewundenen Feder erzielte Dämpfungswert, wie er
z. B. in dem obigen Patent gezeigt ist, ist im Vergleich zu den Dämpfungserfordernissen für aufgehängte
Ferner ist durch die USA.-Patentschrift 3 454 705 ein mit Metallfedern versehener Abstandhalter für die
einzelnen Leiter eines Bündelleiters bekanntgeworden, bei welchem je eine einzige Schraubenfeder mit
offenen Windungen um jeden Klemmarm und zwischen einem auf dem Klemmarm befestigten Teller
und einem Widerlager am Hauptteil des Abstandhalters vorgespannt ist. Bei dieser Bauweise werden
Schwingungen senkrecht zur Federachse nur sehr
schlecht oder überhaupt nicht gedämpft, da die Federwindungen einander nicht berühren und somit keine
Reibung zwischen den Windungen vorhanden ist, und die Reibung in einem Teflonlager am Ende des
Klemmarms vernachlässigbar gering ist.
Metallfedern sind jedoch auf Grund ihrer Haltbar keit und dauerhafteren physikalischen und Federeigenschaften bei wechselnden Wetterbedingungen
und -temperaturen ein vorteilhafter Mechanismus für Dämpfungszwecke, wenn sie als effektive, leistungs
fähige Dämpf elemente hergestellt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstandhalter der eingangs genannten
Art zu schaffen, der bessere Dämpfungseigenschaften
Js die bekannten, mit Metallfedern ausgerüsteten
Abstandhalter aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federanordnung mindestens zwei dicht
gewickelte Federn aufweist, welche die Klemmen mechanisch und federnd mit dem Hauptkörper verbinden,
und daß sich die Längsachsen der Federn zwischen Schenkeln des Hauptkörpers und durch den mit
Abstand dazwischen gehaltenen Arm der Klemme in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Längs- «·
achse der Arme erstrecken.
Auf diese Weise werden in der vorliegenden Erfindung
dicht gewickelte Schraubenfedern höchst effektiv und leistungsstark zur Schwingungsdämpfung von
Leitern verwendet. Dies geschieht durch Verbindung *5
der Federn mit dem Leiter in einer Weise, daß bei Bewegung oder Schwingung des Leiters die Wicklungen
wenigstens einer Feder seitlich, d. h. im rechten Winkel zur Längsachse der Feder, verschoben werden.
Daduich. daß die Wicklungen der Feder unter ao
der der Herstellung entsprechenden Initialkraft und Zugspannung gegeneinanderdrücken, erzeugt die
seitliche Gegeneinanderbewegung benachbarter Windungen eine Reibung zwischen denselben, welche
höchst wirksam ist, Wärme als das Mittel zu erzeugen, «5
das die Schwingungsenergie der Leiter ableitet. Dadurch wird die Bewegung des Leiters rasch angehalten,
so daß Abnutzung und Ermüdung des Leiters and der mit ihm verbundenen Halteteile einschließlich der
Dämpfungsfedern auf vernachlässigbare Werte reduziert werden.
Bekanntlich verändern sich die mechanischen und Federeigenschaften von Federn nicht wesentlich
durch die Einwirkung des Wetters und/oder von Temperaturen oder durch Veränderungen derselben. In
den Federn wird wenig oder gar keine Wärme gespeichert, da alle Luftströme, die Leiterschwingungen
verursachen, auch die Federn kühlen. Die Federbewegung hat die Wirkung, einen weiten Bereich von
Leiterschwingungen zu dämpfen, da jede Bewegung des Leiters, die die Wicklungen der Feder seitlich bewegt,
auch eine die Leiterbewegung dämpfende Reibung zwischen den Wicklungen verursacht. So wirkt
die erzielte Dämpfung insbesondere gegen Schwingungen mit hoher Frequenz und kleiner Amplitude,
Schwingungen mit niedriger Frequenz und großer Amplitude und Schwingungen mit niedriger Frequenz
und mittlerer Amplitude.
Im folgenden werden weitere Einzelheiten der Erfindung
an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. Fs zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß aufgebauten schwingungsdämpfenden Abstandhalters,
welcher an parallel verlaufenden, einzelnen Leitern eines aus drei Leitern bestehenden Bündelleiters
angebracht ist,
Fig. 2 eine Draufsicht des schwingungsdämpfenden Abstandhalters der FiKg. 1, bei welchem eine Feder vertikal geschnitten ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
Fig. 4 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 3.
In Fig. 1 der Zeichnung ist der erfindungsgemäße schwingungsdämpfende Abstandhalter 10 gezeigt, wie
er an drei einzelne Leiter 12 eines Bündelleiters geklemmt ist. Der Abstandhalter besteht aus einem
Hauptkörper 14 mit drei voneinander abgesetzten, im wesentlichen parallel verlaufenden, paarweise angeordneten
Schenkeln 16, welche sich jeweils in Richtung der einzelnen Leiter 12 nach außen erstrecken.
Gemäß Fig. 2 kann der Hauptkörper aus zwei Hälften 17 und 18 bestehen, welche zusammengepaßt sind,
wobei die Schenkel 16 jeweils an einer Seite des Hauptkörpers einstückig an die Hälften angeformt
sind.
Der schwingungsdämpfende Abstandhalter 10 enthält
weiterhin jeweils eine Klemme 20 für jeden Leiter 12, die gemäß Fig. 1 an die Leiter geklemmt sind.
Jede Klemme besitzt einen einzelnen langgestreckten Arm 21, welcher gemäß Fig. 2 einem in gegenseitigem
Abstand angeordneten Paar von Schenkeln 16 zugeordnet ist und sich zwischen denselben und im
wesentlichen parallel zu ihnen erstreckt. Jede Klemme ist mit dem Hauptkörper durch wenigstens zwei eng
gewundene Schraubenfedern 23 verbunden, welche sich zwischen den Schenkeln 16 des Hauptkörpers und
durch den Arm 21 der Klemme erstrecken, wobei die Längsachsen der Federn im wesentlichen im rechten
Winkel zur Achse der Schenkel 16 und des Arms 21 verlaufen.
In Fig. 2 ist eine Feder 23 im Schnitt gezeigt, um die Beziehung der Federn zu den Schenkeln des
Hauptkörpers 14 und den Armen der Klemmen 20 genauer zu zeigen. Wie gezeigt, sind die Windungen
in Nähe der entgegengesetzten Enden der Feder 23 in in den Schenkeln 16 vorgesehenen Bohrungen 25
angeordnet und in denselben durch den Kopf 26 eines Stiftes 27 mittig angeordnet, wobei der Kopf in einem
Schenkel 16 sitzt und diesen erfaßt und sich ein Schaftbereich des Stiftes in die Bohrung der Feder
an einem Ende derselben erstreckt. Am anderen Ende derselben erstreckt sich der Stift 27 durch den anderen
Schenkel 16 und durch eine am Stift mittels des Endes 29 desselben befestigte Kappe 28, wobei das Stiftende
29 hinter der Kappe eine sich in geeigneter Weise erweiternde Form hat. Die Kappe besitzt wie der Stiftkopf
einen sich in das Ende der Feder 23 erstreckenden Schaftbereich, um die Feder in der Bohrung 25
des Schenkels zu zentrieren und zu befestigen. In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 dienen die
Stifte 27 und die Kappen 28 auch dazu, die Hälften 17 und 18 des Hauptkörpers 14 aneinander zu befestigen.
Die Arme 21 der Klemmen 20 weisen den Bohrungen 25 in den Schenkeln 16 ähnliche Bohrungen 31
auf. von denen in Fig. 2 nur eine gezeigt ist, durch welche sich jeweils die Federn 23 erstrecken. In dieser
Weise sind die Klemme 20 und der Hauptkörper 14 des schwingungsdämpfenden Abstandhalters 10 federnd
verbunden, wenn es auch nicht nötig ist, daß sich die Federn vollständig durch die Arme 21 erstrekken,
wie nachstehend noch beschrieben wird.
Bei jeder Bewegung oder Schwingung eines Leiters 12 in jeder im rechten Winkel zu seiner Längsachse
verlaufenden Richtung bewegt sich der Arm 21 der Klemme 20, um wenigstens eine Feder 23 in eine
Richtung zu verschieben, welche im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse in der Feder verläuft.
Durch eine solche Verschiebung der Feder oder Federn tritt Reibung zwischen den Windungen auf, welche
die Energie der Leiterbewegung oder -schwingung rasch ableitet, und zwar in Form von Wärme, mit dem
Ergebnis, daß die Leiterbewegung rasch zum Stillstand gebracht wird. Falls die Leiterschwingung durch
sich über den Leiter bewegende Luftströme verur- Schenkel 16 erstrecken. Die inneren Enden dieser Fesacht wird, kühlt der gleiche Luftstrom die dämpfen- dem könnten in versenkten Bohrungen angeordnet
den" Federn, da die Außenflächen der Federn dem sein, welche in den auf die Schenkel 16 ausgerichteten
Luftstrom ausgesetzt sind. Das Ergebnis ist eine ra- Seiten der Arme 21 vorgesehen wären, um die Federn
sehe Ableitung der Schwingungsenergie und daher ra- 5 zwischen dem Arm 21 und den Schenkeln 16 festzusche Dämpfung windinduzierter Schwingungen. halten. Eine seitliche Bewegung der Klemme und ih-
Im allgemeinen hängt der von den Federn 23 be- res Armes könnte dadurch ermöglicht sein, daß die
wirkte Dämpfungsgrad Von Material und Größe des Federn an ihren an den Schenkeln 16 oder Armen
Drahtesund der Kraft ab, mit welcher die Windungen 21 angeordneten Bereichen oder an beiden mit weit
der Federn gegeneinandergedrückt werden, wobei der *° gewundenen Federbereichen versehen wären,
letztere Faktor von der Herstellungsweise der Federn Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 erabhängt. Material und Größe der Federn und ihre möglichen die Bohrungen 31 im Arm 21 der Klemme,
Spannungen werden natürlich so gewählt, daß sie eine daß sich der Arm bei jeder längsbewegung des zugeoptimale Dämpfwirkung für eine bestimmte Leiter- ordneten Leiters 12 seitlich an den dämpfenden Fegröße, ein bestimmtes Leitergewicht und eine be- *5 dem 23 entlang bewegen kann. Um die Arme der
stimmte Leiterspannung ausüben. Klemmen in im wesentlichen zentraler Anordnung
zu seiner Längsachse, welche zur seitlichen Verschie- jedoch eine seitliche Bewegung der Klemmen bei
bung der Windungen der dämpfenden Federn 23 aus- Längsbewegung des Leiters möglich ist, sind um die
reicht, wird durch die sich ergebende Reibung zwi- *<>
dämpfenden Federn an jeder Seite des Armes weit
sehen den Windungen gedämpft. So wirkt der gewundene Schraubenfedern 33 angeordnet, welche
erfindungsgemäße schwingungsdämpfende Abstand- sich zwischen den Schenkeln 16 des Hauptkörpers 14
halter in einem weiten Bereich von Leiterschwingun- und dem Arm 21 der Klemme erstrecken. Bei einer
gen und -Schleudererscheinungen. Wenn die Energie Längsbewegung des Leiters 12 und damit seitlicher
der Leiterbewegung ausreicht, die dämpfende Feder »5 Bewegung der Klemmen 20 gehen die weit gewunde-
oder Federn zu bewegen, dämpfen wiederum die Fe- nen Federn 33 auf die Bewegung ein, wirken jedoch
dem die Bewegung des Leiters. so, daß sie die Klemmen zu ihrer neutralen oder zen-
die ihm zugeordnete Klemme 20 um eine Feder 23 führen, wenn die Längsbewegung des Leiters beendet
geschwenkt wird, bewegt der Arm 21 der Klemme 30 ist. Ein solches Zentrieren der Klemmen bewirkt eine
20 die andere Feder in der Weise, daß stets eine Optimierung der Gelegenheit für die Windungen dei
der Relativdrehung der Arme 21 an anderen Stellen schieben, wodurch optimale Dämpfungsfähigkeiten
als bei den Federn verlaufen, oder wenn die Bewegung geschaffen sind. Es können jedoch auch andere Zen-
der Klemme an den Achsen der Schenkel 16 und Ar- 35 triermittel angewendet werden, wie z. B. die weit ge-
men 21 entlang verläuft, wirken beide Federn, um die wundenen Federendbereiche, welche oben im Zu-
In der bis jetzt beschriebenen und in den Zeichnun- Federanordnung beschrieben wurden
gen gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind Weiterhin wirkt jede Reibung zwischen den weit
für jedes Glied des Hauptkörpers 14 zwei dämpfende 40 gewundenen Federn 33 und den dämpfenden Federn
Federn 23 gezeigt, wobei die Achsen der Federn im 23, um die Leiterbewegung zu dämpfen,
wesentlichen parallel zueinander und zu denen der Inder Ausführungsform der Erfindung nach Fig I
Leiter 12 verlaufen und sich vollständig durch die und 2 können die dämpfenden Federn 23 durch eine
Arme 21 der Klemmen 20 erstrecken. Die Erfindung andere Konstruktion als ein Paar voneinander abgeist jedoch nicht auf eine solche Anordnung be- 45 setzter Schenkel 16 gehalten sein. Zum Beispu I kann
schränkt. Zum Beispiel können weitere Federn zur eine Gehäusekonstruktion an Steile der Schenkel verDämpfung verwendet oder eine oder mehrere Federn wendet werden, in welcher der die Federn und den
im rechten Winkel zu den Achsen der Federn 23 und Arm 21 umgebende Bereich einbezogen wäre. Bei eidenen der Schenkel 16 und Anne 21 angeordnet sein. ner solchen Konstruktion könnten die Federn nichts-Geraäß F ig. 2 wiirde sieb eise solche Feder oder war- 5° destotiwtz im wesemficheji gemäß Fig. 2 angebracht
den skh diese Federe in die Ebene des Papiers er- sein, wobei die Funktion der voneinander abgesetzten
secke« und von einer einstückig mit dem Hauptkör- Schenkel von den Gese wänden übernommen
per 14 des sns Abstandhatters wände. Die weit gewundenen Federn 33 worden sich
10 badeten Ko gehalten sein. Eine oder dann zwischen den gegeieilgenden Wandflächen
lh Fd d bi i B d Gh tk
g gg
solcher Federn worden bei einer Bewegeng 55 des Gehäuses erstrecken.
eines Leiters 12 entlang seiner Längsachse eine In einer ähnücfaen Anlage könnte die Anordnung
DHng heroetföhrea, wobei die Bewegung der voneinander abgeszen Schenkel 16 und des embewirken winde, daß sich der Ana 21 der Klemme zelnen Arnes 21 umgekehrt sein, and zwar in bezog
seiäicfa an den Federn 23 bewegt. atrf die Zuordnung zen Haoptkörper 14 and zur
Weäerhia re die dämpfenden Federn 23 fe Klemme 20, d.h. der einzehie Ana könnte am Hauptkeräe EinzefiedcretetBeate ze seift, weiche sich voB- körper 14 and die vonestander asn Schenkel
stäadigdiirchden Ann 21 der Klemme 20 erstrecken, an der Klemme ensc angeformt sein.
Eine äfnde Feder kann aas zwei axial aofeinan- In einer anderen vorteilhaften Ausrahrungsform
der sgerichn Federn bestehen, welche in Längs- gemäß Fig. 3 und 4 kann die Dämpfnirkung bei eirichtong darch den Arn der Klemme getrennt sind, Cs neon Abstandhalter dadurch erg»ühn werden,
so daß sich nur die Achsen der Federn durch den Arm daB sich bei einer Schwragangsbewegang emes zugennd zwischen den einander egengestzn inneren ordneten Leiters eine Verschiebung der Windungen
Seitenwandftächen der voneinander abgesetzten eng gewundener Federn ereignet. Gemäß Fig. 3 sind
drei Klemmen 40 um elektrische Leiter 12 geklemmt (wie Fig. I), wobei die Klemmen durch jeweils einen
langgestreckten Arm 42 einen Hauptkörper in Form eines Dreiecks mit an den Ecken angeordneten Paaren
von Schenkeln 44 bilden, die sich mit Abstand parallel zueinander erstrecken.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist ein schwingungsdämpfender Abstandhalter hergestellt, indem die drei Klemmen so angeordnet sind, daß die einzelnen Arme 42
derselben ein Dreieck bilden, wobei sich die Arme 42 zwischen den parallelen Schenkeln 44 einer benachbarten Klemme in einer dem Leiterende jeder
Klemme nahen Anordnung erstrecken und die Arme in dieser Anordnung durch dicht gewickelte Federn
46, welche sich zwischen den parallelen Schenkeln 44 und durch den dazwischenliegenden, einzelnen Arm
erstrecken, federnd miteinander verbunden sind. Auf diese Weise sind die Arme der Klemmen mit wenigstens zwei Federanordnungen versehen, d.h. einer
Federanordnung in Nähe der Klemme und einer anderen, an dem der Klemme fernen Ende des Armes
42. Die Achsen der dicht gewickelten Federn verlaufen im rechten Winkel zu den Armen der Klemmen,
und die Federn sind an ihnen vorteilhafterweise, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschrieben, befestigt, d.h. mit einem (nicht gezeigten) sich durch
die Arme und die Bohrungen der Federn erstreckenden Stift. In gleicher Weise sind zur Ermöglichung
einer Relativbewegung der einzelnen Arme 42 an den dazugehörigen Federn 46 weit gewickelte Federn 48
um die Federn 46 angeordnet und erstrecken sich zwischen dem einzelnen Arm 42 und den Innenwandflächen der parallel verlaufenden Schenkel 44.
Die Wirkungsweise der Konstruktinn nach Fig. 3
und 4 gleicht der Ausführungsform von Fig. 1 und 2. Bei einer Bewegung des Leiters 12 von genügender
Kraft, um den zwischen den Wicklungen der zugeordneten Feder 46 ursprünglich vorhandenen Reibungskoeffizienten zu überwinden, werden die Windungen
im rechten Winkel zur Federachse verschoben, um eine Reibung dazwischen entstehen zu lassen, weiche
die Energie der Leiterbewegung in Form von Wärme abführt und auf diese Weise eine Dämpfwirkung
schafft. Wenn die Bewegung des Leiters dergestalt ist.
daß er sich um die Achse einer Feder 46 dreht, wird die andere, in einem Abstand davon am Arm 42 angeordnete Feder 46 durch den Arm bewegt. Verläuft
die Leiterbewegung entlang der Achse des Armes der
zugeordneten Klemme, werden beide Federn (d. h. die Feder an der Klemme und diejenige an dem der
Klemme fernen Armende) in einer im rechten Winkel zu ihren Längsachsen verlaufenden Richtung verschoben.
ίο Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor,
daß eine neue und sinnvolle Vorrichtung offenbart wurde, welche Bewegungen und Schwingungen an
voneinander abgesetzten Stellen von entlang ihrer Länge gehaltenen Leitern wirkungsvoll dämpft. Dies
wird durch die Verwendung eng gewundener Federn erzielt, welche eine Klemme in einer Weise mit einem
Hauptkörper federnd verbinden, welche bei Schwingungen des Leiters eine Verschiebung der Federwindungen in im rechten Winkel zu ihren Achsen liegen-
ao den Ebenen bewirkt. Bei einer relativen Windungsverschiebung tritt eine Reibung zwischen den
Windungen auf, welche eine rasche Ableitung der Schwingungsenergie in Form von Wärme bewirkt.
Wenn die Erfindung auch in ihrer Anwendung auf
schwingungsdämpfende Abstandhalter für Bündelleiter für Hochspannungsfreileitungen beschrieben
wurde, so kann das Prinzip der Schwingungsdämpfung, ohne von Idee und Umfang derselben abzuweichen, auf andere Anwendungsfälle übertragen wer-
den. Zum Beispiel kann es zum Abspannen und zur Schwingungsdämpfung in der Abspannung verwendet
werden. Auch läßt sich der erfindungsgemäße Abstandhalter gemäß den Fig. 1 und 2 so abwandeln,
daß damit zwei, vier oder noch mehr Leiter eines Bün
delleiters auf Abstand gehalten und gedämpft werden.
dämpfenden Federn nicht aus Draht mit rundem bzw.
kreisförmigem Querschnitt hergestellt zu sein. Es
kann auch ein flacher, rechtwinkliger oder quadrati
scher Draht Verwendung finden, um den Kontaktbe
reich zwischen den Federwindungen zu erhöhen, was eine Erhöhung der Reibung zwischen den Windungen
bei Schwingung eines in Klemmen aufgenommenen Leiters ergeben würde.
Claims (4)
1. Schwingungsdämpfender Abstandhalter für
Bündelleiter von Hochspannungsfreileüungen,
bestehend aus einem Hauptkörper und mehreren Klemmen mit Annen, wobei die Anne parallel
zum Hauptkörper angeordnet und die Klemmen der Bündelleiter über ihre Arme durch Federanordnungen mit dem Hauptkörper des Abstandhalters verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung mindestens
zwei dicht gewickelte Federn (23; 46) aufweist, welche die Klemmen (20; 40) mechanisch und federnd mit dem Hauptkörper (14; 42) verbinden,
und daß sich die Längsachsen der Federn (23; 46) zwischen Schenkeln (16; 44) des Hauptkörpers
(14; 42) und durch den mit Abstand dazwischen gehaltenen Arm (21; 42) der Klemme (20; 40)
in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Arme (21; 42) erstrecken.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper aus den von
den Klemmen (40) entfernten Teilen dreier Arme (42) besteht, wobei jeder Arm (42) der Klemme
(40) an dem der Klemme fernen Ende parallele Schenkel (44) aufweist, welche durch wenigstens
eine eng gewundene Feder (46) mit dem dazwischen angeordneten Arm (42) einer benachbarten
Klemme (40) verbunden sind.
3. Abstandhalter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln (16; 44) des Hauptkörpers (14; 42) und dem
Arm (21; 42) der Klemme (20; 40) um die eng gewundenen Federn (23; 46) weit gewundene Federn (33; 48) zur federnden Bewegung des Armes
(21; 42) entlang den eng gewundenen Federn (23;
46) angeordnet sind.
4. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Klemmen (20)
vorgesehen sind.
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