DE4207111A1 - Schwingungsdaempfer - Google Patents
SchwingungsdaempferInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/14—Arrangements or devices for damping mechanical oscillations of lines, e.g. for reducing production of sound
Landscapes
- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Schwingungsdämpfer für Seile von
elektrischen Freileitungen, welche jeweils mittels Seil
klemmen an Isolatoren befestigt sind.
Freileitungsseile werden üblicherweise über die genannten
Isolatoren an Traversen von Tragmasten aufgehängt und bil
den hierbei Spannfelder. Dabei sind die Freileitungen neben
den Kräften aus dem Eigengewicht der Leiterseile durch
Zusatzlasten wie Eisbelag oder durch Wind, der die Leiter
seile beaufschlagt, einer mechanischen Beanspruchung ausge
setzt. Darüber hinaus können weitere Zusatzlasten auftre
ten, die aus Schwingungen resultieren. Schwingungen der
Leiterseile können unterschiedliche Ursachen haben. Neben
langwelligen Schwingungen mit großer Amplitude, welche
durch einen Impuls verursacht werden, können auch Schwin
gungen mit kleiner Amplitude vertikal zur Leiterachse und
mit kleiner Wellenlänge und hoher Frequenz auftreten, die
auch als Vibration bezeichnet werden.
Ein besonderes Problem stellen langwellige Schwingungen mit
großer Amplitude und kleiner Frequenz dar, die auch als
"Seiltanzen"
bezeichnet werden und sich nachteilig auf alle Kompo
nenten der Freileitung auswirken. Zudem bewirken die großen
Schwingamplituden der Leiterseile eine gegenseitige Annähe
rung oder gar Berührung, die zu elektrischen Kurzschlüssen
führen und damit zur Unterbrechung der Stromversorgung.
Derartige langwellige Schwingungen treten nicht überall und
ständig auf, sondern werden an bestimmten Trassenabschnit
ten beobachtet, wobei die Morphologie der Landschaft von
Einfluß ist.
Aus der DE-OS 40 41 889 ist eine Dämpfungseinrichtung für
eine Hochspannungsfreileitung bekannt geworden, die über
Spannfelder zwischen den Traversen von Tragmasten geführt
und an diesen gehaltert ist. Dabei werden die aus den lang
welligen Schwingungen resultierenden Längs- und Vertikalbe
wegungen durch Dämpfungselemente, die mit den Isolatoren
verbunden sind, absorbiert, indem jeweils das Leiterseil
abgespannt und in einer Schlaufe um den Tragpunkt herumge
führt ist. Hierbei ist das Leiterseil in sogenannten Ab
spannklemmen verankert, die entweder unmittelbar oder mit
telbar mit der Dämpfungseinrichtung verbunden sind.
Gemäß der bekannten Dämpfungseinrichtung ist der elektri
sche Stromverlauf infolge der Schlaufenbildung vom mechani
schen Kraftverlauf getrennt vorgesehen. Hierdurch entsteht
in der Praxis ein erheblicher Aufwand sowohl an Material
für die zusätzlichen Schlaufen des Leiterseiles als auch an
Montagezeit aufgrund der aufwendigen Umrüstung der Seilauf
hängung in luftiger Höhe.
Der Einbau von derartigen Dämpfungseinrichtungen stellt ge
genüber der Verwendung von herkömmlichen Abspannklemmen
einen erheblichen Kostenfaktor dar, so daß eine prophylak
tische Ausrüstung von Freileitungen mit Dämpfungseinrich
tung nicht in Frage kommt. Da andererseits vom Seiltanzen
betroffene Trassenabschnitte erst nach Fertigstellung er
kannt werden, besteht das Problem, die betroffenen Trassen
abschnitte möglichst rasch unter Vermeidung hoher Kosten
nachträglich umzurüsten.
Ausgehend von vorstehend genannten Stand der Technik ist es
daher Aufgabe der Erfindung, einen Schwingungsdämpfer der
Eingangs genannten Art zu schaffen, der einerseits kosten
günstig herstellbar ist und andererseits eine einfache, d. h.
insbesondere zeitsparende, Nachrüstung von Freileitungs-
Systemen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1. Danach sind je Aufhängung zwei Dämpfungs
elemente vorgesehen, welche symmetrisch zu den Seilklemmen
angeordnet mit den Seilen verbunden sind und sich am jewei
ligen Isolator abstützen, wobei die Seile im Bereich der
Seilklemmen sowie beiderseits davon versteift sind.
Gemäß der Erfindung ist also je Aufhängungspunkt der Frei
leitung eine paarweise Anordnung von Dämpfungselementen
vorgesehen, beispielsweise hydraulische Stoßdämpfer, deren
eines Ende gemeinsam am Isolator bzw. einer hieran axial
fluchtend anschließenden Haltestrebe angelenkt ist, während
die anderen Enden der Dämpfungselemente jeweils in Richtung
der Leiterseile weisend an diesen mittels einer Schraub
klemme befestigt sind. Um eine eindeutige Kraftaufnahme
durch die Dämpfungselemente sicherzustellen sind die Seil
abschnitte zwischen dem Befestigungspunkt der Dämpfungsele
mente am Seil und den weiterhin verbleibenden Seilklemmen
mittels sogenannter "armor rods" oder mittels sogenannter
Parallellaschen bzw. mittels Druckstäben versteift. Hier
durch ist sichergestellt, daß auftretende Längs- und Verti
kalbewegungen des Leiterseils von den hierfür vorgesehenen
Dämpfungselementen aufgenommen und absorbiert werden.
Zur Verbindung der Dämpfungselemente mit den Seilen dient
jeweils eine Schraubklemme mit Gelenkzapfen, an welchen das
äußere Ende des zugeordneten Dämpfungselements angelenkt
ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die Dämpfungselemente oberhalb der Seile angeordnet sind.
Es kann jedoch auch in bestimmten Fällen vorteilhaft sein,
die Dämpfungselemente unterhalb der Seile anzuordnen, d. h.
den Abstützpunkt an dem Isolator bzw. an der Haltestrebe
unterhalb der das Seil führenden Seilklemme anzuordnen.
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Abstützung der Dämpfungs
elemente entweder an dem jeweiligen Isolator bzw. dessen
Abhängung direkt oder an einer hiermit axial fluchtend ver
bundenen Haltestrebe. Dabei sind die Haltestreben ebenfalls
mit Gelenkbolzen versehen, an welchen die Dämpfungselemente
paarweise zwecks Abstützung angelenkt sind.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung betrifft die
Schwingungsdämpfung von Freileitungen, die nicht aus Ein
zelleitern besteht, sondern bei der mehrere Seile zu einem
Bündel zusammengefaßt sind und die zum Bündel gehörigen
Seile horizontal und/oder vertikal parallel zueinander ge
führt sind.
Für eine derartige Leiteranordnung sind die Gelenkzapfen
der an jeweils zwei horizontal nebeneinander geführten Sei
len befindlichen Schraubklemmen oder Parallellaschen über
ein starrbefestigtes Verbindungselement, vorzugsweise, einstückig mitein
ander verbunden. Dabei sind die Dämpfungselemente zwischen
den Seilen angeordnet und am gemeinsamen Gelenkzapfen ange
lenkt.
Entsprechend dieser erfindungsgemäßen Weiterbildung ist da
bei vorgesehen, daß unabhängig von der Anzahl der zum Bün
del gehörigen Einzelleiter je Bündel ein Dämpfungselemente-
Paar vorgesehen ist, welches die aus den zum Bündel gehöri
gen Leiterseilen resultierenden Längsschwingungen absor
biert.
Demgemäß ist die vorgestellte Lösung nicht nur aufgrund der
wenigen erforderlichen Bauteile sehr preisgünstig sondern
auch in sehr kurzer Zeit zu montieren. Sämtliche zuvor be
schriebenen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schwin
gungsdämpfers sehen die Einbeziehung der zunächst verwende
ten Seilklemme vor, wobei die weiteren erforderlichen Bau
teile lediglich zusätzlich zu montieren sind, um die "Tanz
neigung" der Freileitung zu beseitigen. Ein aufwendiges
Auswechseln vorhandener Halterungselemente und die zeit
weise Abstützung mittels Hilfskonstruktion ist demgemäß
nicht erforderlich.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand von verschiedenen Ausführungsbeispielen sollen die
Erfindung vorteilhafter Ausgestaltungen und besondere Vor
teile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Einfachseil mit unterhalb davon angeordnetem
Schwingungsdämpfer,
Fig. 2 ein Einfachseil mit oberhalb davon angeordnetem
Schwingungsdämpfer,
Fig. 3 ein Leiterpaar mit unterhalb davon angeordnetem
Schwingungsdämpfer,
Fig. 4 ein Leiterpaar mit oberhalb davon angeordnetem
Schwingungsdämpfer,
Fig. 5 ein Einfachseil mit Parallellaschen und unterhalb
des Seil angeordnetem Schwingungsdämpfers,
Fig. 6 einen Dreier -bzw. Vierer-Bündelleiter mit unten
abgestütztem Schwingungsdämpfer,
Fig. 7 einen Dreier -bzw. Vierer-Bündelleiter mit oben
abgestütztem Schwingungsdämpfer,
Fig. 8 einen Vierer-Bündelleiter mit unten abgestütztem
Schwingungsdämpfer,
Fig. 9 einen Vierer-Bündelleiter mit oben abgestütztem
Schwingungsdämpfer,
Fig. 10 einen Vierer-Bündelleiter mit unterer Abstützung
und Versteifung der oberen Leiter mittels Paral
lellaschen.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer nicht näher dargestell
ten Freileitungsanordnung mit einem Isolator 10, einer
hieran vertikal anschließenden Abhängung 12, an welcher
eine Haltestrebe 14 gelenkig anschließt. Die Haltestrebe 14
besitzt in ihrem oberen, der Abhängung 12 benachbarten Be
reich eine Seilklemme 16, in welcher ein Leiterseil 18
festgeklemmt ist. An dem nach unten weisenden freien Ende
der Haltestrebe 14 sind in symmetrischer Anordnung zu der
von der Haltestrebe 14 gebildeten Symmetrieebene zwei Dämp
fungselemente 20 angelenkt, deren freie Enden über Schraub
klemmen 22 mit dem Leiterseil 18 verbunden sind. Das Lei
terseil 18 besitzt eine durch sogenannte "armor rods" ge
bildete Versteifung 24, welche jeweils den gesamten, von
der Seilklemme 16 und den Schraubklemmen 22 gebildeten Ein
spannbereich überdeckt.
Die Dämpfungselemente 20 sind vorzugsweise als hydraulische
Dämpfer mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung ausgebildet.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 1 ge
zeigt mit einem Isolator 10, einer Abhängung 12 und einer
hieran senkrecht anschließenden Haltestrebe 15, an deren
unteren Ende eine Seilklemme 16 aufgenommen ist, in welcher
ein Seil 18 festgeklemmt ist.
Im Unterschied zu der in Fig. 1 gezeigten Darstellung er
folgt gemäß Fig. 2 die Anlenkung der Dämpfungselemente 20
oberhalb des durch die Seilklemme 16 gebildeten Anschluß
punktes für das Seil 18.
Auch hier ist das Seil 18 mittels einer durch "armor rods"
gebildeten Versteifung 24 versehen, die jeweils über den
von den beiden Anschlußklemmen 22 und der Seilklemme 16 ge
bildeten Spannbereich überdeckt.
In Fig. 3 ist eine der in Fig. 1 gezeigten Darstellung
weitgehend entsprechende Anordnung wiedergegeben, deren je
weils korrespondierende Einzelteile mit den gleichen Be
zugsziffern versehen sind. Abweichend gegenüber Fig. 1
handelt es sich hier jedoch nicht um eine Ein-Leiteranord
nung sondern um eine horizontale Zwei-Leiteranordnung, bei
welcher die parallel zueinander geführten Leiterseile 18
jeweils in einer Seilklemme 16 fixiert sind und die zur
Verbindung mit den Dämpfungselementen 20 vorgesehenen
Schraubklemmen 23 über einen nicht näher gezeigten Gelenk
bolzen einstückig miteinander verbunden sind.
In Fig. 4 ist eine der in Fig. 2 gezeigten Darstellung
weitestgehend entsprechende Anordnung wiedergegeben, die
ähnlich der in Fig. 3 gezeigten Anordnung ebenfalls eine
Zwei-Leiteranordnung betrifft mit horizontal parallel zu
einander geführten Leitern 18, welche jeweils in einer
Seilklemme 16 fixiert sind. Entsprechend der aus Fig. 2
bekannten Anordnung sind auch hier die Dämpfungselemente
oberhalb der Seilklemme 16 an der Haltestrebe 15 angelenkt.
Ferner ist entsprechend der aus Fig. 3 bekannten Ausge
staltung die Verbindung der Dämpfungselemente 20 mit den
Seilen 18 über Schraubklemmen 23 vorgesehen, welche mittels
hier nicht näher gezeigter Gelenkbolzen einstückig mitein
ander verbunden sind.
In Fig. 5 ist eine der in Fig. 1 gezeigten Darstellung
weitgehend entsprechende Anordnung wiedergegeben, bei der
anstelle der aus "armor rods" gebildeten Versteifung eine
aus Parallellaschen bestehende Versteifung 25 vorgesehen
ist.
In Fig. 6 ist eine aus mehreren Seilen 18 gebildete Mehr
leiteranordnung ersichtlich, bei welcher unterhalb eines
entsprechend Fig. 1 gehalterten und mit Dämpfungselemen
ten 20 versehenen Seiles 18 ein weiteres Seil bzw. Seil
paar 18 angeordnet und in Seilklemmen 16 fixiert ist.
Die ebenfalls vorgesehenen, mit dem oberen Leiterseil 18
verbundenen Schwingungsdämpfer 20 sind unterhalb der das
obere Leiterseil 18 fixierenden Seilklemme 16 an der Halte
strebe 26 angelenkt.
Fig. 7 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 6. An dem
Isolator 10 und der daran anschließenden Abhängung 12 ist
eine aus zwei bzw. drei Einzelleitern gebildete Mehrlei
teranordnung gehaltert, deren Einzelseile in Seilklemmen 16
fixiert sind.
Die Seilklemmen 16 sind mit der an die Abhängung 12 an
schließenden Haltestrebe 27 verbunden. Im Unterschied zu
der in Fig. 6 gezeigten Anordnung ist jedoch in der unte
ren Ebene nur ein Leiterseil 18 vorgesehen und mit den
Dämpfungselementen 20 verbunden, welche sich oberhalb der
Seilklemme 16 für das untere Leiterseil 18 an der Hal
testrebe 27 abstützen. Die darüber liegende Ebene kann ein
oder zwei einzelne Leiterseile 18 aufweisen.
In Fig. 8 ist wie auch schon in Fig. 6 und Fig. 7 ge
zeigt die Aufhängung eines Mehrfachbündels dargestellt. Im
Unterschied zu den in Fig. 6 und Fig. 7 gezeigten Zweier-
bzw. Dreier-Leiterbündel betrifft die Darstellung in
Fig. 8 ein Vierer-Leiterbündel, bei welchem in der oberen
wie auch in der unteren Ebene jeweils zwei horizontal ne
beneinander parallel verlaufende Leiterseile 18 angeordnet
sind, die in Seilklemmen 16 fixiert sind, welche ihrerseits
in einer Haltestrebe 26, die über die Abhängung 12 mit dem
Isolator 10 verbunden ist, aufgenommen sind. Entsprechend
der in Fig. 6 gezeigten Anordnung sind auch hier die Lei
terseile 18 der oberen Ebene mit den Dämpfungselementen 20
über Schraubklemmen 23 verbunden, während die Leitersei
le 18 der unteren Ebene lediglich in den Seilklemmen 16 fi
xiert sind.
In Fig. 9 ist eine der in Fig. 8 gezeigten Darstellung
weitgehend entsprechende Anordnung wiedergegeben, wobei ab
weichend von dieser die Leiterseile 18 der unteren Ebene
über Schraubklemmen 23 mit dem Dämpfungselementen 20 ver
bunden sind. Die weiteren Einzelteile dieser Anordnung ent
sprechen der in den vorangegangenen Figuren erläuterten
Ausgestaltungen. Demgemäß finden für gleiche Teile die
gleichen Bezugsziffern Verwendung.
Fig. 10 zeigt ebenfalls eine Halterung eines Vierer-Lei
terbündels, wobei die in den Fig. 6 bis 9 durch Verwen
dung von "armor rods" gebildete Versteifung 24 hier durch
eine die Leiterseile 18 der oberen Ebene erfassende Paral
lellasche 25 in Verbindung mit Schraubklemmen 23 versteift
sind.
Im übrigen erfolgt auch hier wie in der Anordnung gemäß
Fig. 8 die Verbindung der Dämpfungselemente 20 mit den Lei
terseilen 18 der oberen Ebene.
Allen in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers ist die gelenkige
Verbindung zwischen den Haltestreben 14, 15, 26, 27 und den
Dämpfungselementen 20 einerseits sowie den Dämpfungselemen
ten 20 mit den Schraubklemmen 22, 23 bzw. den Parallella
schen 25 verbundenen Gelenkbolzen andererseits.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Schwingungs
dämpfer besteht darin, daß eine nach herkömmlichen Stand
der Technik montierte Freileitung nachträglich ohne beson
deren Mehraufwand abgesichert werden kann gegen langwellige
Schwingungen der Leiterseile 18. Diese Nachrüstung erfolgt
unter Einbeziehung der ohnehin vorhandenen Abhängungen 12
und Haltestreben 14, 15, 26, 27, die zur Aufnahme der die
Fixierung der Leiterseile 18 wahrnehmenden Seilklemmen die
nen, wobei die zusätzlich erforderlichen Teile ohne weitere
Veränderung der vorhandenen Konstruktion angebaut werden
können.
Eine weitere Vereinfachung des erfindungsgemäßen Schwin
gungsdämpfers besteht darin, daß auch bei Mehrleiterbündeln
nur ein Dämpferpaar 20 erforderlich ist. Die Dimensionie
rung der Dämpfungselemente 20 richtet sich dabei nach den
zu erwartenden Schwingungsbeanspruchungen.
Claims (10)
1. Schwingungsdämpfer für Seile (18) von elektrischen
Freileitungen, welche jeweils mittels Seilklemmen (16) an
Isolatoren (10) befestigt sind, mit paarweise symmetrisch zu
den Seilklemmen (16) angeordneten Dämpfungselementen (20),
die mit den Seilen (18) verbunden sind und sich am jeweili
gen Isolator (10) abstützen, wobei die Seile (18) im Be
reich der Seilklemmen (16) sowie beiderseits davon eine
Versteifung (24, 25) aufweisen.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Versteifung (24) der Seile (16)
"armor rods" vorgesehen sind.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Versteifung (25) der Seile (16)
Parallellaschen vorgesehen sind.
4. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung der
Dämpfungselemente (20) mit den Seilen (18) jeweils eine
Schraubklemme (22, 23) mit Gelenkzapfen vorgesehen ist, an
welchem ein Ende des Dämpfungselements (20) angelenkt ist.
5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die außen liegenden Enden der Parallella
schen (25) mit je einem Gelenkzapfen zur Anlenkung der
Dämpfungselemente (20) versehen sind.
6. Schwingungsdämpfer nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsele
mente (20) hängend mit den Seilen (18) verbunden sind.
7. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsele
mente (20) stehend mit den Seilen (18) verbunden sind.
8. Schwingungsdämpfer nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der
Dämpfungselemente (20) am Isolator (10) dieser mit axial
fluchtenden Haltestreben (14, 15, 26, 27) verbunden ist.
9. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haltestreben (14, 15, 26, 27) mit
Gelenkbolzen versehen sind, an welchen die Dämpfungsele
mente (20) zwecks Abstützung angelenkt sind.
10. Schwingungsdämpfer nach einem der vorherigen An
sprüche, wobei mehrere Seile (18) zu einem Bündel zusammen
gefaßt sind und die zum Bündel gehörigen Seile horizontal
und/oder vertikal parallel zueinander geführt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen der an jeweils zwei
horizontal nebeneinander geführten Seilen (18) befindlichen
Schraubklemmen (23) oder Parallellaschen (25) einstückig
miteinander verbunden sind und die Dämpfungselemente (20)
zwischen den Seilen (18) angeordnet und an den gemeinsamen
Gelenkzapfen angelenkt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207111 DE4207111A1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Schwingungsdaempfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207111 DE4207111A1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Schwingungsdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207111A1 true DE4207111A1 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6453394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924207111 Withdrawn DE4207111A1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Schwingungsdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207111A1 (de) |
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- 1992-03-06 DE DE19924207111 patent/DE4207111A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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