DE3517754A1 - Abstandhalter fuer buendelleiter - Google Patents

Abstandhalter fuer buendelleiter

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DE3517754A1
DE3517754A1 DE19853517754 DE3517754A DE3517754A1 DE 3517754 A1 DE3517754 A1 DE 3517754A1 DE 19853517754 DE19853517754 DE 19853517754 DE 3517754 A DE3517754 A DE 3517754A DE 3517754 A1 DE3517754 A1 DE 3517754A1
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clamping jaw
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clamping jaws
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DE19853517754
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English (en)
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Johannes DDR 8122 Radebeul Vetters
Gunter Dipl.-Ing. DDR 8021 Dresden Wolf
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RADEBEUL HOCHSPANN ARMATUREN
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RADEBEUL HOCHSPANN ARMATUREN
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/12Devices for maintaining distance between parallel conductors, e.g. spacer

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • Abstandhalter fur Bündelleiter
  • Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für Bündelleiter in Form von Äbstandstegen bzw. -rahmen zur beabstandeten Verbindung der Leiterseile im freien Spannfeld und im Stromschlaufen an Abspannmasten von insbeandere Hochspannungsfreileitungen, wobei die Leiterseile durch an einem Steg bzw. Rahmen lösbar befestigte halbschalenförmige Klemmbacken gehalten sind.
  • Der Abstandhalter soll einerseits eine einwandfreie beschädigungslose Befestigung des Leiters trotz Schwingun-£.n gewährleisten und andererseits die auftretenden Stützkräfte in elastischen Bereich aufnehmen, wobei bei.
  • Erfüllung dieser Anforderungen außerdem ein Verursachen von Funkstörungen ausgeschlossen ist.
  • Die insbesondere zur Verbindung von zwei einzelnen Leitern eines Leiterbündels bestimmten Abstandhalter müssen im allgemeinen zwei gegensätzliche Aufgaben erfüllen.
  • Einerseits müssen sie hinreichend nachgiebig sein, so r sie die leiter an der Befestigungsstelle nicht beschädigen, wenn die Leiter Schwingungen ausgesetzt sind, andererseits müssen sie genügend steif sein, so daß sie den auftretenden Kräften in Stützrichtung ohne bleibende Verformung Widerstand leisten können.
  • f4'ierzu sind nunmehr eine Reihe von Abstandhalter bekannt geworden, die sich in der Praxis auch bewährt haben. So sind z. 3. nach der DE-OS 2 949 912 und DE-PS 948 529 Abstandhalter für Leiterseile bekannt, bei denen die Leiterseile von durch Schrauben zusammengehaltenen Elemabacken umfaßt werden, welche einen unmittelbaren Kontaktdruck auf dact jeweilige leiterseil ausüben, und diese Klemmbacken zwischen den zu beabstandenden Leiterseilen mit entsprechenden Verbindungsgliedern gelenkig verbunden sind.
  • Darüber hinaus ist es hinreichend bekannt, Abstandhalter einzusetzen, bei denen der auf ein Leiterseil aufzuklemmende Schalenkörper aus aus Schalen gefertigten Leichtmetallgierungen und/oder Kunststoff sowie auf das leiterseil aufgesetzten, eine Beschädigung der Leiterseile verme idenden, halbleitenden Ringführungspaßklemmen besteht (DE-PS 2 650 145).
  • Weiterhin sind nach der DE-OS 1 817 446 auch Abstandbc:'-ter bekannt geworden, bei denen die jeweilige Leiterklemme aus zwei elektrisch isolierten Kuststoffbacken besteht.
  • Nachteilig hierbei ist jedoch, daß beim Entstehen hoher Kurzschlußströme die Kunststoffbacken zum Abbrennen neigen.
  • Darüber hianus haben sich in der Praxin auch den einlei tend genannten Ausführungen genügende Abstandhalter bewährt, welche im wesentlichen aus zwei Klemmbackenpaaren zu je zwei Halbschalen aus einer Aluminiumlegierung un(t einem halbleitenden elastischen Distanzstück aus Plastmaterial, wodurch ebenfalls Beschädigungen des Leiters vermieden werden, sowie aus einem Steg aus Stahl bzw.
  • einem Rahmen aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
  • Mit fortschreitender Entwicklung des Nachrichtenwesens, insbesondere der Hochfrequenztechnik, kommt es bei der funktechnischen Übertragung von Informationen aus unterschiedlichsten Gründen zu einer immer weiteren Verschiebung der Arbeitsfrequenzen in Hoch- und Höchstfrequenzbereiche. Dies trifft sowohl für zivile als auch nlfitärische Bereiche zu. Hinsichtlich des zivilen Bereiches ist in jüngster Zeit mit der Ausbreitung der Städte zu verzeichnen, daß die Bebauung und Besiedlung auch in unmittelbare Nähe von Hochspannungsfreileitungen heranreicht. Hierbei trat nunmehr die Erscheinung auf, du gerade in den Bereichen nahe von Hochspannungsfreileitungen Schwierigkeiten beim Empfang von funktechnischen Informationen, z. B. beim Fernsehempfang, entstanden.
  • Es wurde nunmehr festgestellt, daß die Klemmteile, d. h.
  • die aus Aluminiumlegierungen bestehenden Klemmbacken, auf ihrer Oberfläche eine hochisolierende Oxidschicht bilden, wodurch in dem Bereich der Verbindung von Klemmbacken und Steg bzw. Rahmen kapazitive Teilentladungen auftreten, die zu Funketörungen, insbesondere in höheren Frequenzbereichein < 50 MHz führen.
  • Selbst eine aufwendige Wartung der Abstandhalter hinsichtlich des Bestrebens zur Verhinderung der Oxidschichtbildung dursh Farbanstriche oder andere geeignete Ueberzüge an den Verbindungsstellen führte nur zu einer Verzögerung der Bildung einer hochisolierenden Oxidschicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstandhalter für Bündelleiter, insbesondere Von Hochspannungs freileitungen zu schafen, bei dem keine kapazitiven Eeilentladungen im Bereich der Verbindung von Klemmbacken und teg bzw. Rahmen auftreten und somit ein Einfluß auf die funktetechnische Übertragung von Informationen ausgeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nunmehr dadurch gelöst, daß die Klemmbacken und der Steg bzw. Rahmen aus einem Werkstoff mit guter elektrischer Leitfähigkeit bestehen, wobei diese Teile mindestens im Bereich der Verbindungsstelle von Klemmbacken und Steg bzw. Rahmen mit einem diese leitfähigkeit sowie den elektrischen Übergangswiderstand nicht oder nur unwesentlich beeinflussenden Korrosionsschutz versehen sind.
  • Hierzu ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Steg bzw. Rahmen sowie eine Klemmbacke der Klemmbackenpaare aus einem feuerverzinkten Eisenwerkstoff bestehen.
  • Da die Klemmbacken im unmittelbaren Druckkontakt mit dem Leiterseil stehen, ist es vorteilhaft, daß jeweils nur eine Klemmbacke der Klemmbackenpaare aus einem feuerverzinkten Eisenwerkstoff gefertigt ist und die der feuer-Verzinkten Klemmbacke gegenuberliegende aus einer Aluminiumlegierung besteht, wodurch das Entstehen von Wirbels strömen im Bereich der Klemmbacken, verbunden mit einer Erwärmung derselben, verhindert ist.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin zweckmäßig, wenn zwischen der aus einer Aluminiumlegierung bestehenden Klemmbacke und dem Steg eine Kunststoffbuchse aungeordnet ist0 Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei Beibehaltung der guten Fertigkeitseigenschaften der bekannten Abstandhalter wirtschaftlich auch eine hohe Korrosionsbeständigkeit derselben erreicht wird und nunmehr im Bereich der Verbindung von Klemmbacken und Steg bzw. Rahmen keine kapazitiven Xeilentladungen mehr auftreten, die einen Einfluß auf die funktechnische Ubertragung von Informationen haben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ia der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1: die Vorderansicht eines Abstandhalters; Fig. 2: die Draufsicht nach Fig. 1.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Abstandhalter ist durch zwei gegenüberliegende Paare ton Klemmbacken 1, 2 gebil det, die über einen Steg 3 miteinander verbunden sind.
  • Mit ihrem einen Ende, welches halbschalenförmig ausgearbeitet ist, umschließen die Klemmbacken 1, 2 ein Leiterseil 4. Das andere Ende der Klemmbacken 1, 2 ist mit dem Steg 3 gelenkig verbunden. Um den notwendigen Anpreßdruck der Klemmbacken 1, 2 auf das Literseil 4 aufzubringen, sind diese durch eine Schraube 5 zusammenspannbar. Dabei ann in der einen Klemmbacke eine Durchgangsbohrung und in der anderen eine Gewindebohrung oder in beiden eine Dtirchgangsbohrung Vorgesehen sein, wobei der aufzubringende Anpreßdruck durch die Schraube 5 und eine mutter (nicht dargestellt) erzeugt wird.
  • Um die Klemmbacken 1, 2 auf dem Steg 3 zu sichern und andererseits eine gelenkige Verbindung zwischen Elemmbackenpaar und Steg 3 zu gewährleisten, sind die Klemmbacken 1, 2 im Bereich, mit dem sie auf der Stegfläche aufliegen, mit einer zur Stegfläche gerichteten Durchgangsbohrung, welche mit einer am Stegende vorgesehenen Durchgangsbohrung fluchtet, versehen, in die ein Stift 6 eingesetzt ist.
  • Selbst bei zusammengespannten Klemmbacken ist es somit möglich, im Einbauzustand bei entsprechender Belastung eine relative Bewegung, d. ho ein Arbeiten zwischen Klemmbackenpaar und Steg 3 zuzulassen, um Beshädigungen, wie sie bei einer starren Verbindung unumgänglich waren, am leiterseil zu Verhindern. Um einen genügenden Korrosionsschutz gegen Witterungse inflüsse zu gewährzeigten und vor allem um die Bildung einer hochisoliewenden Oxidschicht zu vermeiden, bestehen der Steg 3 und jeweils eine der Klemmbacken der Klemmbackenpaare aus einem feuerverzinkten Eisenwerkstoff. Hierdurch ist gewährleistet, daß stets im Verbindungsbereich des Steges mit den Klemmbacken ein sehr geringer elettrischer Übergangswiderstand auftritt und somit kapazitive Teilentladungen mit ihrem negativen Einfluß auf die funktechnische Übertragung von Informationen wirksam verhindert sind, da es sich gezeigt hat, daB selbst die relative Bewegung zwischen Klemmbacke und Steg auf ihren Berührungsflächen die sich ansonsten bildende hochisolierende Oxidschicht nicht zerstört.
  • Um das Entstehen Von Wirbelströmen in den Klemmbacken und damit eine unerwünschte Erwärmung derselben im Bereich des stromdurchflossenen leiters zu Vermeiden, sind nicht beide Klemmbacken 1, 2 aus einem feuerverzinkten Eisenwerkstoff gefertigt. Als vorteilhaft hat es sich in dieses Zusammenhang gezeigt, die der Klemmbacke aus feuerverzinktem isenwerkstoff gegenüberliegende aus einer Aluminiumlegierung herzustellen.
  • Darüber hinaus ist, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, zwischen der aus einer Aluminiumlegierung bestehenden Klemmbacke 2 und dem Steg 3 eine Kunststoffbuchse 7 angeordnet.
  • Die Kunststoffbuchse 7 hat hierbei die Aufgabe, zum einen einen Toleranzausgleich bei unterschiedlichen Stegstärken herbeizuführen und zum anderen gleichzeitig eine Beschädigung der Leiterseile beim Zusammenspannen sowie Klap pergeräusche der auf dem Steg 3 montierten Klemmbacken 1, 2 zu vermeiden. Der Ausgleichstrom von Leiterseil zu Leiterseil kam somit ungehindert über die aus feuerverzinktem Eisenwerkstoff bestehenden Klemmbacken 1 und dem Steg 3 fließen, ohne daß an den Verbindungsstellen von Klemmbacken 1 und Steg 3 ein unerwünschter großer elektrischer Übergangswiderstand entsteht.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es durchaus aber auch möglich, anstelle der Klemmbacke aus einer Aluminiumlegierung eine aus flastmaterial Vorzusehen. Weiterhin ist es möglich, die aus Eisenwerkstoff gefertigten Stege b.
  • Rahmen irnd Klemmbacken keiner kompletten Feuertverzinkungsbehandlung zu unterziehen, sondern diese nur in ihrem Verbindungsbereich mit diesem Korrosionsschutz zu versehen. Die übrigen Bereiche sind dann mit anderen geeigneten Korrosionsschutzmitteln zu behandeln, um die lebensdauer der Abstandhalter zu erhöhen.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Abstandhalter für Bündelleiter in Borm von Abstanaw stegen bzw. -rahmen zur beabstandeten Verbindung der Leiterseile im freien Spannfeld und in Stromschlaufen an Abspanmaste:a- von insbesondere Hochspannungsfreileitungen, wobei die Leiterseile durch an einem Steg bæw. Rahmen lösbar befestigte halbschalenförmige Klemmbackenpaaxe gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (1, 2) und der Steg (3) bzw Rahmen aus einem Werkstoff mit guter elektrischer Leitfähigkeit bestehen, wobei diese Teile mindestens im Bereich der Verbindungsstelle von Steg (3) bzw Rahmen und Klemmbacken (1) mit einem diese Leitfähigkeit sowie den elektrischen Übergangswiderstand nicht oder nur unwesentlich beeinflussenden Korrosionschutz Versehen sind.
  2. 2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch geknnzeichnet, daß der Steg (3) bzw. Rahmen sowie eine Klemmbacke (1) der Klemmbackenpaare aus einem feuerverzinkten Eisenwerkstoff bestehen.
  3. 3. Abstandhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus feuerverzinktem Eisenwerkstoff bestehenden Klemmbacke (1) eine Klemmbacke (2) alls einer Aluminiumlegierung gegenüberliegt
  4. 4. Abstandhalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der aus einer Aluminiumlegierung bestehenden Klemmbacke (2) und dem Steg (3) eine Kunststoffbuchse (7) angeordnet ist.
DE19853517754 1984-06-01 1985-05-17 Abstandhalter fuer buendelleiter Withdrawn DE3517754A1 (de)

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