DE2234413C2 - Klemme für Rohrsammeischienen - Google Patents
Klemme für RohrsammeischienenInfo
- Publication number
- DE2234413C2 DE2234413C2 DE19722234413 DE2234413A DE2234413C2 DE 2234413 C2 DE2234413 C2 DE 2234413C2 DE 19722234413 DE19722234413 DE 19722234413 DE 2234413 A DE2234413 A DE 2234413A DE 2234413 C2 DE2234413 C2 DE 2234413C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- clamp
- clamp body
- circumference
- screws
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/60—Connections between or with tubular conductors
Landscapes
- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
Description
erzielbaren Kontaktes zwischen der Klemme und dem Li it er sowie zwischen dem Band und dem anderen Teil
des Klemmenkörpers für hohe Ströme, wie sie bei Rohrsammeischienen auftreten, nicht ausreichend.
Außerdem sind diese bekannten KlemmerAonstruktionen
für die bei Rohrsammeischienen üblichen hohen Spannungen unbrauchbar.
Es ist auch eine Klemmanordnung für Elektroden an Lichtbogenhöfen bekannt (DE-PS 8 68 643), die drei
gelenkig miteinander verbundene, sich je etwa über ein Drittel des Umfangs der Elektrode erstreckende und
diese zusammen ringförmig umfassende, wassergekühlte Backen aufweist, welche mittels einer aus mehreren
Hebeln bestehenden Betätigungseinrichtung mit gleichmäßigem Druck an die Elektrode angelegt und
gleichmäßig von ihr abgebogen werden können. Nicht nur die erforderliche Wasserkühlung, sondern auch die
komplizierte und nicht zuletzt wegen des Fehlens von Mitteln zur Kontaktverbesserung schwere bauweise
machen diese bekannte Konstruktion für Rohrsammelschienenklemmen ungeeignet
Schließlich ist noch eine Abzweigklemme für dreiadrige Starkstromkabel mit metallischem Mantel
bekannt (DE-AS 12 16 400) bei der die den drei Adern zugeordneten, um je 120° in Umfangsrichtung des
Kabels gegeneinander versetzten Kontaktvorrichtungen von drei in Kabellängsrichtung verlaufenden und
ebenfalls um je 120° in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzten Schienenpaaren in der richtigen Position gehalten werden, welche ihrerseits an ihren Enden mit
zwei dreiteiligen, an den Kabelmantel anzulegenden Ringen verbunden sind, deren gleiche, nach außen
abgewinkelte Flansche aufweisende Teile mit Schrauben zusammengespannt werden. Für große Leiterdurchmesser,
wie sie bei Rohrsammeischienen üblich sind, wären solche Klemmen weitgehend mit denselben
Nachteilen behaftet wie die bekannten Klemmen für Rohrsammeischienen, da ihre Kontaktverhältnisse
ebenfalls ungünstig sind, große Spannkräfte und schwere Ringe erforderlich wären und ein Stromübergang
vom einen zum anderen Teil nur über die Schrauben möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemme für Rohrsammeischienen zu schaffen, die so
gute Kontaktverhältnisse ergibt, daß sie auch noch bei großen Abmessungen hinsichtlich des Gewichtes und
der Kosten günstiger ist als die bekannten Klemmen für Rohrsammeischienen. Bei einer Klemme der eingangs
genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abschnitte gelenkig miteinander
verbunden sind und auf der dem Rohr zugekehrten Seite parallel zueinander und zur Längsachse des vom
Klemmenkörper gebildeten Kanals sowie im Abstand voneinander angeordnete Leisten aufweisen, die einstückig
mit den sie miteinander verbindenden Joch ausgebildet sind, und daß jeder Teil des Klemmenkörpers
zwei Verbindungsflächen aufweist, von denen jede bei geschlossener Klemme an der Verbindungsteile
des benachbarten Teils anliegt.
Die gelenkige Verbindung dei beiden Abschnitte des
die Rohrsammeischiene auf mehr als der Hälfte ihres Umfanges umfassenden Teils des Klemmenkörpers
ermöglicht nicht nur eine einfache Montage, sondern trägt auch zu einer guten Anpassung des Klemmenkörpers
an das Außenprofil der Rohrsammeischiene und damit zu einer guten Kontaktierung bei, ohne daß hierzu
hohe Spannkräfte erforderlich wären. Die guten Kontaktverhältnisse bei relativ geringen Spannkräften
sind ferner auf die Leisten zurückzuführen, weil diese sowohl eine bessere Anlage als auch einen höheren
Kontaktdruck in den von ihnen kontaktierten Bereichen der Rohrsainmelschiene ergeben. Da durch die Umfassung
der Rohrsammeischiene auf mehr als der Hälfte ihres Umfangs durch den einen Teil des Klemmenkörpers
der Bereich, der durch den anderen Teil zu umfassen ist, so klein gehalten werden kann, daß auch
dieser Teil bei relativ geringen Spannkräften sich eng an
ίο die Rohrsammeischiene anlegt und mit ihr einen guten
Kontakt bildet, ist eine gute Kontaktierung der Rohrsammeischiene auf ihrem gesamten Umfang
möglich. Der Klemmenkörper kann deshalb verhältnismäßig schmal und gewichtsarm ausgebildet werden.
Hierzu trägt auch bei, daß wegen der Verbindungsflächen, über welche bei geschlossener Klemme ein guter
Kontakt zwischen den beiden Teilen des Klemmenkörpers besteht, selbst dann ein über den Umfang der
Rohrsammeischiene nahezu gleichmäßiger Stromübergang erreicht werden kann, wenn die Stromableitung
oder -zufuhr nur an einem Teil des Klemmenkörpers erfolgt, und bei der Wahl des Werkstoffes für die
Schrauben keine Rücksicht auf die elektrischen Eigenschaften genommen zu werden braucht, sondern
ein Material ausgesucht werden kann, das zu möglichst kleinen Schrauben führt, damit die in Längsrichtung des
Klemmkanals gemessene Breite des Klemmenkörpers nicht wegen der Schrauben größer gewählt werden
muß, als dies im Hinblick auf die Strombelastbarkeit notwendig ist. Ein möglichst schmaler Klemmenkörper
ist im übrigen nicht nur aus Gewichts- und Kostengründen vorteilhaft, sondern auch für die Herstellung von
Bündelleiterabgängen und raumsparenden Mehrfachabgängen.
Die Anpassungsmöglichkeit des Klemmenkörpers an den tatsächlichen Durchmesser der Rohrsammeischiene
läßt sich noch weiter verbessern, wenn, wie an sich bekannt, das die Leiste miteinander verbindende Joch
elastisch verformbar im Sinne einer Änderung des Durchmessers des Klemmkanals ausgebildet ist.
Vor allem dann, wenn die Rohrsammeischiene aus Aluminium besteht, ist es empfehlenswert, daß die Teile
des Klemmenkörpcrs zumindest im Bereich ihrer Kontaktflächen mit vorspringende Spitzen oder Schneiden
bildenden Werkstoffpartien versehen sind. Diese Werkstoffpartien vermögen vorhandene isolierende
Schichten zu durchstoßen und ausreichend tief in die Rohrwand einzudringen. Bei dem in Umfangsrichtung
kleineren Teil des Klemmenkörpers kann es vorteilhaft sein, die vorspringenden Werkstoffpartien als Zähne mit
zur Anpreßrichtung paralleler Höhenerstreckung auszubilden. Solche Zähne sind fertigungstechnisch günstig,
und die zur Anpreßrichtung parallele Höhenerstrekkung gewährleistet, daß beim Festziehen des Klemmenkörpers
alle Zähne in Richtung ihrer Höhenerstreckung in das Rohr eindringen.
Da die Verbindungsfläche die zum Zusammenspannen der Teile des Klemmenkörpers erforderliche
Relativbewegung zwischen diesen Teilen nicht behindem darf, wäre unter Umständen der Kontaktdruck im
Bereich der Verbindungsflächen nicht ausreichend hoch, wenn sie in einer zur Längsachse der zugeordneten
Schraube oder Schrauben parallelen Ebene liegen würden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform liegt
daher jede Verbindungsfläche in einem beim Festziehen
der zugeordneten Schraube oder Schrauben eine Kraftkomponente senkrecht zu ihr ergebenden Winkel
zur Längsachse der Schraube oder Schrauben. Die
mittels der Schrauben erzeugte Spannkraft wird also gleichzeitig zur Erzeugung eines Kontaktdruckes im
Bereich der Verbindungsflächen benutzt. Außerdem ist es zweckmäßig, die beiden aufeinander zu liegen
kommenden Verbindungsflächen mit vorspringende Spitzen oder ichneiden bildenden Werkstoffpartien zu
versehen. Dies kann beispielsweise dadurch in einfacher Weise verwirklicht werden, daß man als Verbindungsfläche des das Rohr auf mehr als der Hälfte seines
Umfangs umfassenden Teils des Klemmenkörpers die sich an die Kontaktfläche anschließenden Endabschnitte
der Innenfläche vorsieht. Ferner können diese Endabschnitte so ausgebildet sein, daß sie die Schrauben ohne
zusätzlichen Flansch od. dgl. aufzunehmen vermögen.
Sofern die Klemme mit einem Abzweigleiter od. dgl. verbunden werden soll, kann der in Umfangsrichtung
kleinere Teil des Klemmenkörpers einen Fortsatz in Form einer Preßhülse als Anschlußvorrichtung aufweisen.
Eine solche Preßhülse vermindert das Gewicht und vereinfacht den Anschluß.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines auf der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Die einzige Figur zeigt einen
Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel im montierten Zustand.
Eine Klemme zum Anschließen eines Abzweigleiters 1 an eine Rohrsammelschiene 2 großen Durchmessers,
die aus Aluminium besteht, weist einen die Rohrsammelschiene 2 zu umfassen vermögenden Klemmenkörper
auf. Wie die Figur zeigt, besteht der Klemmenkörper aus einem ersten Teil 3, welcher mittels zwei Schrauben
4 mit einem zweiten Teil 5 zusammenspannbar ist.
Der erste Teil 3 besteht aus zwei Abschnitten 6 und 7, welche mit Ausnahme desjenigen Endteils, an dem sie
mittels eines zur Längsachse des vom Klemmenkörper gebildeten Klemmkanals und damit zur Längsachse der
Rohrsammelschiene 2 parallel angeordneten Gelenkzapfens 8 gelenkig miteinander verbunden sind, gleich
ausgebildet sind. Die beiden Abschnitte 6 und 7 sind der Krümmung der Außenmantelfläche der Rohrsammelschiene
2 angepaßt und liegen an dieser etwa auf einem Drittel des Umfanges an, so daß insgesamt der erste Teil
die Rohrsammelschiene etwa auf zwei Dritteln von deren Umfang umfaßt.
Die Kontaktfläche der Abschnitte 6 und 7 wird durch die zum Zentrum des vom Klemmenkörper gebildeten
Klemmkanals hinweisenden Kopffläche von Leisten 21 gebildet, welche durch im Querschnitt rechteckförmige
Nuten 22 gleicher Größe voneinander getrennt sind und parallel zur Längsachse der Rohrsammelschiene 2
verlaufen. Die Leisten 21 sind einstückig mit einem Joch ausgebildet, dessen in radialer Richtung gemessene
Stärke im Ausführungsbeispiel etwa gleich der Höhe der Leisten 21 und nicht ganz doppelt so groß ist wie die
Wandstärke der Rohrsammelschiene 2. Das Joch hat dadurch eine ausreichende Biegeelastizität um sicherzustellen,
daß alle Kopfflächen, die zum Durchstoßen einer Oxidschicht mit einer Riffelung 9 versehen sind
und eine der Krümmung der Außenmantelfläche der Rohrsammelschiene 2 angepaßte Krümmung aufweisen,
gleichmäßig an der Außenmantelfläche der Rohrsammelschiene anliegen, wenn die Schrauben 4 festgezogen
werden, welche die beiden Teile 3 und 5 des Klemmkörpers miteinander verspannen.
Die beiden freien Endstücke 6' und T der Abschnitte 6 bzw. 7 haben je eine Gewindebohrung 10, weiche von
den Stirnflächen 11 bzw. 12 der Endstücke her in diese
eindringen und der Aufnahme der Schrauben 4 dienen.
Die der Rohrsammelschiene 2 zugekehrte, jedoch ar dieser nicht anliegenden Innenflächen 6" und 7" dei
Endstücke 6' sowie T führen tangential von dei Rohrsammelschiene weg und schließen im montierter
ί Zustand einen Winkel von etwa 60° miteinander ein.
Der zweite Teil 5, welcher ebenfalls aus einei
Aluminiumlegierung besteht, weist eine in ihrei Krümmung an die Krümmung der Rohrsammelschiene
2 angepaßte Kontaktfläche 13 auf, welche sich irr montierten Zustand in Umfangsrichtung mit dei
Rohrsammelschiene bis nahe zu denjenigen Steller erstreckt, an denen die beiden Abschnitte 6 und 7 vor
der Rohrsammelschiene abheben. Die Kontaktfläche 13 bildet die Innenfläche einer Schale, mit der einstückig eine in radialer Richtung wegführende Preßhülse 14 ausgebildet ist, welche der Aufnahme des Abzweigleiters 1 dient und vor oder nach der Montage der Klemme
mit dem Abzweigleiter 1 verpreßt wird. Ferner sind einstückig mit der Schale zwei symmetrisch zui Preßhülse 14 angeordnete Augen 15 vorgesehen welche mit je einer Durchgangsbohrung 16 versehen
sind. Durch die Durchgangsbohrungen 16 werden, wie die Figur zeigt, die beiden Schrauben 4 hindurchgestreckt. Daher sind die Durchgangsbohrungen auf die zugeordneten Gewindebohrungen 10 ausgerichtet Außerdem sind die Augen 15 so angeordnet, daO
zwischen ihnen und der zugeordneten Stirnfläche 11 bzw. 12 ein Spalt 23 vorhanden ist, der ausreicht, um die
beiden Teile 3 und 5 des Klemmenkörpers miteinander verspannen zu können. Rippen 17 verbinden die Augen
15 mit dem in die Preßhülse 14 auslaufenden Fortsatz.
Die Kontaktfläche 13 ist mit parallel zueinander '
zur Längsachse des von der Klemme gebildeten Klemmkanals verlaufenden Schneiden 18 versehen deren Höhenerstreckung im Ausführungsbeispiel in der Anpreßrichtung, also parallel zu der durch die
Längsachse der Preßhülse gehenden Symmetrieebene, liegt Hierdurch ist gewährleistet daß die Schneiden 18
an deren Stelle auch Zähne oder Spitzen vorgesehen sein könnten, beim Verspannen der Klemmenkörperteile in Richtung ihrer Höhenerstreckung in die Rohrsammelschiene eindringen.
Um eine von den Schrauben 4 unabhängige, elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Teil 3 und
dem zweiten Teil 5 des Klemmenkörpers zu haben, damit der Stromübergang von der Rohrsammelschiene
2 zum Klemmenkörper oder umgekehrt auf den gesamten Umfang der Rohrsammelschiene möglichst
gleichmäßig verteilt ist weist der zweite Teil 5 im
Anschluß an jedes der beiden Augen 15 eine zu dem in
Rohrlängsrichtung verlaufenden Rand der Kontaktfläche 13 führende Verbindungsfläche 19 bzw. 20 auf,
welche parallel zur Längsachse der benachbarten Durchgangsbohrung 16 liegt und als Anlagefläche für
die Innenfläche 6" bzw. 7" der Endstücke 6 bzw. 7 dient. Da diese Innenflächen ebenfalls mit einer Riffelung
versehen sind, läßt sich beim Festziehen der Schrauben 4 eine gute elektrische Verbindung mit den Verbindungsflächen herstellen. Die gute elektrische Verbin- dung wird dadurch begfinstigt daß die Innenflächen 6" und 7" der beiden Endstücke 6', T mit der Längsachse
der benachbarten Gewindebohrung 10 einen Winkel von wenigen Graden einschließen. Hierdurch wird
erreicht daß die mittels der Schrauben 4 erzeugte Spannkraft auch eine senkrecht auf der benachbarten
Innenfläche und der an dieser anliegenden Verbindungsfläche 19 bzw. 20 des zweiten Teils 5 des Klemmenkörpers stehende Kraft erzeugt wird, was den Kontakt-
druck und damit die Güte des Kontaktes zwischen diesen beiden Flächenpaaren erhöht.
Die Montage ist äußerst einfach, weil der erste Teil 3 ohne Schwierigkeiten wegen der gelenkigen Verbindung
der beiden Abschnitte 6 und 7 um die Rohrsammeischiene 2 gelegt und mit Hilfe der
Schrauben 4 mit dem zweiten Teil 5 verbunden werden kann. Beim weiteren Festziehen der Schrauben 4
dringen die Riffelung 9 und die Schneiden 18, welche bei dem in der Figur dargestellten Zustand nur an der
Außenmantelfläche der Rohrsammeischiene 2 anliegen, in diese ein.
Claims (8)
1. Klemme für Rohrsammeischienen großen Durchmessers mit einem Klemmenkörper, der aus
mindestens zwei mittels Schrauben zusammenspannbaren und an die Außenmantelfläche des
Rohres anpreßbaren Teilen besteht, die je das Rohr auf einen Teil seines Umfangs umfassen und von
denen der eine Teil eine das Rohr auf mehr als der Hälfte seines Umfanges zu umfassen gestaltende
Länge sowie mindestens zwei relativ zueinander im Sinne einer Änderung des Durchmessers des
Klemmenkörpers bewegbare Abschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte
(6, 7) gelenkig miteinander verbunden s;nd und auf der dem Rohr (2) zugekehrten Seite parallel
zueinander und zur Längsachse des vom Klemmenkörper gebildeten Klemmkanals sowie im Abstand
voneinander angeordnete Leisten aufweisen, die einstückig mit dem sie miteinander verbindenden
Joch ausgebildet sind, und daß jeder Teil (3, 5) des Klemmenkörpers zwei Verbindungsflächen (6", 7",
19, 20) aufweist, von denen jeder bei geschlossener Klemme an der Verbindungsfläche des benachbarten
Teils anliegt.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch elastisch verformbar im Sinne
einer Änderung des Durchmessers des Klemmkanals ausgebildet ist.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (3, 5) des Klemmenkörpers
zumindest im Bereich ihrer Kontaktfläche mit vorspringende Spitzen oder Schneidkanten
bildenden Werkstoffpartien (9,18) versehen sind.
4. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffpartien der Kontaktfläche
(13) des das Rohr (2) auf weniger als der Hälfte seines Umfangs umfassenden Teils (5) des Kbmmenkörpers
als Schneiden oder Zähne (18) mit zur Anpreßrichtung paralleler Höhenerstreckung ausgebildet
sind.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflächen
des das Rohr (2) auf mehr als der Hälfte seines Umfangs umfassenden Teils (3) des Klemmenkörpers
durch die sich an die Kontaktfläche anschließende Innenflächen (6", 7") der die Schrauben (4)
aufnehmenden Endstücke (6,7) gebildet sind.
6. Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die eine Verbindungsfläche
jedes Flächenpaares mit vorspringende Spitzen oder Schneiden bildenden Werkstoffpartien (9) versehen
ist.
7. Klemme nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflächen (6", 7")
in einem beim Festziehen der zugeordneten Schraube (4) eine Kraftkomponente senkrecht zu
ihnen ergebenden Winkel zur Längsachse der Schraube liegen.
8. Klemme nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rohr (2) auf
weniger als der Hälfte seines Umfangs umfassende Teil (5) des Klemmenkörpcrs einen Fortsatz in Form
einer Preßhülse (14) als Anschlußvorrichtung für einen Abzweigleiter(l) hat.
Die Erfindung betrifft eine Klemme für Rohrsammeischienen großen Durchmessers mit einem Klemmenkörper,
der aus mindestens zwei mittels Schrauben zusammenspannbaren und an die Außenmantelfläche
des Rohres anpreßbaren Teilen besteht, die je das Rohr auf einem Teil des Umfangs umfassen und von denen
der eine Teil eine das Rohr auf mehr als der Hälfte seines Umfanges zu umfassen gestattende Länge sowie
mindestens zwei relativ zueinander im Sinne einer
ίο Änderung des Durchmessers des Klemmenkörpers
bewegbare Abschnitte aufweist.
Bei bekannten Klemmen für Rohrsammeischienen ist der Klemmenkörper nach Art einer Rohrschelle
ausgebildet. Seine beiden schalenartigen, starr ausgebildeten Teile umfassen das Rohr in gleichem Maße und
etwas weniger als auf der Hälfte seines Umfangs, damit die nach außen abgewinkelten Flanschteile, an denen die
Schrauben angreifen, einen für das Zusammenspannen erforderlichen Abstand voneinander aufweisen. Sowohl
hinsichtlich der Kontaktgabe, bei der sich der relativ große Toleranzbereich im Durchmesser von Rohrsammeischienen
bemerkbar macht, als auch hinsichtlich des Stromübergangs von einer zur anderen Backe, der nur
über die Schrauben möglich ist, sowie der Kosten und des Gewichts befriedigen diese Klemmen nicht.
Bei einer bekannten Verbindungsklemme für Rohrsammelschienen
(DE-AS 20 19 096), die sich von diesen Klemmen nur dadurch unterscheidet, daß ihre beiden
Backen an der den Klemmkanal begrenzenden Fläche in
jo Längsrichtung des Klemmkanals verlaufende sowie im Abstand voneinander angeordnete Kontaktstege aufweisen
und eine Elastizität in Querrichtung haben, ist zwar die Kontaktgabe wegen der besseren Anpassung
der Backen an das Rohrprofil und der mit einem
J5 Viellinienkontakt vergleichbaren Kontaktverhältnisse
günstiger. Dennoch hat diese Klemme noch verhältnismäßig große Abmessungen und ein großes Gewicht,
weil hohe Klemmkräfte erforderlich sind, was starke Backen notwendig macht, und in dem relativ großen
Bereich zwischen den Kontaktstegen der einen und denjenigen der anderen Backe das Rohr nicht
kontaktiert wird. Hinzu kommt, daß auch bei dieser Klemme ein Stromübergang von einer zur anderen
Backe nur über die Schrauben möglich und deshalb ungenügend ist.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die beiden Backen des Klemmenkörpers in ihrer Mittelzone mit je einer
Bohrung für einen eine durchgehende Querbohrung des Rohres durchdringenden Verbindungsbolzen zu versehen.
Hiermit lassen sich aber nur einige der Nachteile der bekannten Klemmen für Rohre beseitigen, und eine
solche Klemme ist nur dann anwendbar, wenn das Rohr mit einer durchgehenden Querbohrung versehen
werden kann.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 19 93 577 ist es bei einer Nulleiterabzweigklemme mit Spitzen an der an
einem Kabelmantel anzulegenden Kontaktfläche, durch das deutsche Gebrauchsmuster 17 90468 bei einer
Überbrückungsklemme für Kabelmäntel und durch die
w) US-PS 10 84 936 bei einer Lrdungsklemme für ein
Hauswasserleitungsrohr bekannt, zumindest den einen Teil des Klemmenkörpers als ein biegsames Band
auszubilden und den zu kontaktierenden Leiter auf mehr als der Hälfte seines Umfangs mit einem solchen
fir>
B;r I zu umfassen. Obwohl sich derartige Bänder beim Feslziehen der Klemme an die Krümmung des Leiters
anpassen, also vorhandene Toleranzen des Leiterdurchmessers ausgeglichen werden, ist die Qualität des
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722234413 DE2234413C2 (de) | 1972-07-13 | 1972-07-13 | Klemme für Rohrsammeischienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722234413 DE2234413C2 (de) | 1972-07-13 | 1972-07-13 | Klemme für Rohrsammeischienen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2234413B1 DE2234413B1 (de) | 1973-11-08 |
DE2234413C2 true DE2234413C2 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=5850532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722234413 Expired DE2234413C2 (de) | 1972-07-13 | 1972-07-13 | Klemme für Rohrsammeischienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2234413C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8204762A (nl) * | 1982-12-08 | 1984-07-02 | Ijzergieterij Lovink Bv | Elektrisch geleidende verbinding. |
-
1972
- 1972-07-13 DE DE19722234413 patent/DE2234413C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2234413B1 (de) | 1973-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2132418C2 (de) | Kabelverbinder für Hochspannungskabel | |
DE2610461C3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines löt-, schraub- und abisolierfreien Kontaktes an einem feststehenden Anschlunelement, insbesondere für die Fernmeldelinientechnik | |
DE2234413C2 (de) | Klemme für Rohrsammeischienen | |
DE1133447B (de) | Zu Baueinheiten zusammenfuegbare giessharzisolierte Einzelbauteile | |
DE3445905C2 (de) | ||
EP0069803B1 (de) | Batterieklemme | |
DE2601429C3 (de) | Koaxialkabel-Anschlußklemme | |
DE1765242B1 (de) | Abzweigklemme | |
DE2331581C3 (de) | Elektrische Klemme für Rohrleiter | |
DE2817881C2 (de) | Backenklemme, insbesondere für Schaltanlagen, und Verfahren zur Herstellung einer Verbindung mittels einer derartigen Klemme | |
DE2250207B1 (de) | Dehnungsverbinder | |
DE167886C (de) | ||
DE3743270C2 (de) | Garnitur zum Anschluß eines Starkstromkabels an ein elektrisches Gerät | |
DE584986C (de) | Durchfuehrungsverbindung fuer elektrische Leitungen | |
DE2237566C3 (de) | Preßklemme | |
DE2929218C2 (de) | Winkelanschluß-Kopfarmatur eines Hochspannungskabel-Endverschlusses | |
DE1490141C (de) | Klemme zum Verbinden des Endes eines elektrischen Leiters mit einem Anschluß bolzen in Fieiluft und Innenraumschalt anlagen | |
DE2723481C2 (de) | Sternfönniger Abstandhalter für Verbindungsmuffen elektrischer Kabel | |
DE2320575C3 (de) | Abspannvorrichtung für Mehrfachbündelleiter in Hochspannungsfreileitungen mit einem Rahmen | |
DE2619214A1 (de) | Klemme, insbesondere fuer schaltanlagen, und verfahren zur herstellung einer verbindung mittels einer derartigen klemme | |
DE3411736A1 (de) | Erdungs- und kurzschliessvorrichtung fuer mehrpolige, blanke leitungssysteme | |
DE7916957U1 (de) | Stützer für elektrische Leiter | |
DE2335913A1 (de) | Klemme fuer elektrische leiter | |
DE7301613U (de) | Klemme zum Verbinden der Enden zweier metallischer Seile miteinander | |
DE7025390U (de) | Pressklemme. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |