DE584986C - Durchfuehrungsverbindung fuer elektrische Leitungen - Google Patents
Durchfuehrungsverbindung fuer elektrische LeitungenInfo
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- DE584986C DE584986C DES96460D DES0096460D DE584986C DE 584986 C DE584986 C DE 584986C DE S96460 D DES96460 D DE S96460D DE S0096460 D DES0096460 D DE S0096460D DE 584986 C DE584986 C DE 584986C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
- H01R4/32—Conductive members located in slot or hole in screw
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Gegenstand -der Erfindung ist ein Verbindungselement
für elektrische Leitungen. Bei elektrischen Apparaten tritt oft die Aufgabe auf, Leitungsverbindungen an Durchführungen
auf haltbare Weise ohne besondere Kabelschuhe herzustellen. Die Erfindung stellt eine
besonders einfache Lösung dieser Aufgabe dar.
Die Durchführungsverbindung besteht aus einem geschlitzten Durchführungsbolzen, dessen
Schlitzbreite etwa der Dicke des stärksten zur Verwendung kommenden Einzelleiters
entspricht. Erfrndungsgemäß ist 'ein im Schlitz
des Durchführungsbolzens zwischen den Leitungen
bewegliches Druckstück vorgesehen, dessen Höhe größer ist als die Dicke der
Schaltwand, durch die der Durchführungsbolzen
geführt werden soll.
In der Zeichnung ist eine Durchführungsverbindung gemäß der Erfindung in zwei
Ausführungsformen zugleich mit den Einzelteilen dargestellt.
Die Durchführungsverbindungen der Fig. 1
und 2 sind dazu bestimmt, die vor und hinter der Schaltwand 1 liegenden Leitungen 2 und 3
miteinander zu verbinden. Die Leitungsverbindungen werden durch den Schraubenbolzen,
4 vorgenommen (vgl. auch Fig. 3), der mit 'einem Längsschlitz 5 versehen ist. Die
Leitungen 2 und 3 sind im Längsschlitz vor und hinter der Schaltwand 1 eingeführt. Durch
die Unterlegscheibe 6 (Fig. 4) sowie die Mutter 7 (Fig. 5) werden die Leitungen unter
Zuhilfenahme des im Schlitz 5 beweglichen Druckstückes 8 (Fig. 6) festgeklemmt. Die
Schaltwand 1 besitzt in Fig. 1 Bohrungen 9, in die die am Druckstück 8 angebrachten
Zapfen 10 eingreifen. Es wird dadurch -eine Drehimg des Schraubenbolzens 4 während des
Anziehens der Mutter 7 verhindert. Eine Sicherung der Mutter 7 wird auf einfache
Weise dadurch erreicht, daß ieine der Kanten der Unterlegscheibe 6 gegen eine Seitenfläche
der Mutter umgeschlagen wird. Die Unterlegscheibe 6 besitzt Lappen 11, die sich gegen
die Leitung 2 legen. Statt dessen könnte man auch· die Unterlegscheibe nach Fig. 7 wählen,
bei der iri bekannter Weise an der inneren Bohrung Lappen 12 angebracht sind.
Diese Lappen 12 greifen in den Schlitz 5 des
Bolzens 4 'ein: und verhindern dadurch ebenfalls 'eine Drehung der Unterlegscheibe. Das
Druckstück 8 ist höher als die Dicke der Schaltwand 1, so daß der Preßdruck der Mutter
7 ausscHießlich durch das Druckstück, nicht aber durch die meist aus Isoliermaterial
bestehende Schaltwand aufgenommen wird. Für die Stromführung zwischen' Leitung
2 und Leitung 3 ist in erster Linie- das Druckstück maßgehend. Man' wird dieses daher
stets aus einem gut leitenden Material herstellen, während der Bolzen 4 aus Eisen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. RoberfPottiez in Berlin-Friedenau.
oder auch aus einem Isoliermaterial bestehen kann. Die Befestigung des Bolzens 4 gegenüber der Schaltwand erfolgt in Fig. 1 durch
die Isoliermutter 13 (vgl. Fig. 8). Nach dem Einlegen der Leitung 3 wird diese zunächst
durch das Druckstück 8 und die Mutter 7 im Bolzen zusammengepreßt. Der Bolzen 4 mit der Leitung 3 wird nun durch die Isoliermutter
13 an der Schaltwand 1 festgelegt.
Die Mutter 7 wird wieder .entfernt und nach Einführung der Leitung 2 und Auflegen der
Unterlegscheibe 6 endgültig angezogen.
Das Druckstück 8 ist, wie Fig. 6 zeigt, so
geformt, daß sich die Isoliermutter 13 ohne Rücksicht auf das Anziehen der Mutter 7 bewegen
kann. Die Isoliermutter übt also auf den Anpreßdruck zwischen den Leitungen 2
und 3 keimen Einfluß aus.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist eine Isoliermutter 14 (Fig. 9) mit Aussparungen
zu beiden Seiten ihrer Bohrung verseilen, durch die sich das Druckstück 15 (Fig. 10)
bewegen kann. In den seitlichen Einkerbungen 16 des Druckstückes 15 kann sich die Isoliermutter
14, während die Mutter 7 angezogen wird, frei bewegen; die innere Breite des
Druckstückes 15 ist kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung der isoliermutter
14. In der Schaltwand 1 befindet sich bei der Ausführung nach Fig. 2 ein Schlitz, der
zu beiden Seiten der Bohrung Aussparungen bildet. In dem Schlitz gleitet das Einlagestück
15.
Die Breite des Schlitzes 5 im Bolzen 4 könnte man z. B. bei den in Deutschland
üblichen Leitungsquerschnitten etwa gleich 4 mm wählen, entsprechend dem größten üblichen
massiven' Leitungsquerschnift von 16 qmm. Alle stärkeren Leitungen, die als
Bündelleitungen ausgebildet sind, kann man, wie dies in Fig. 1 und 2 ,angegeben ist, in
Einzelleitungen auflösen und die Einzelleitungen .einzeln in dein Schlitz 5 'einfädeln.
Beim Anziehen der Mutter 7 legen sich die Leitungen dann von selbst im Schlitz 5 dicht
nebeneinander. Die durch den Schlitz ragenden Enden der Einzelleitungen kann man, um
ein Herausrutschen der Leitungen während der Montage mit Sicherheit auszuschließeil,
auseinanderspreizen.
Will man, insbesondere bei kleinen Bolzendurchmessern, ein Zusammenpressen der geschlitzten
Bolzenteile durch die Mutter 7 vermeiden, so wird man vor dem Anziehen der Mutter 7 in den ScMitz S ein Füllstück passender
Dicke einschieben.
Man hat bereits vorgeschlagen, geschlitzte Bolzen mit auf die übereinandergelegten Leitungen
gepreßtem Druckstück zur Verbindung von Leitungen zu benutzen. Man kannte jedoch
bisher keine geeignete Ausgestaltung der Leitungsverbindung für Durchführungen.
Claims (5)
1. Durchführungsverbindung für elekirische
Leitungen mit einem geschlitzten Durchführungsbolzen zur Aufnahme der zu
verbindenden Leitungen, gekennzeichnet durch ein im Schlitz (5) bewegliches, zur
Stromübertragung zwischen den vor und hinter der Schaltwand (1) in den Schlitz
eingelegten Leitungen dienendes Druckstück (8, 15), dessen Höhe größer als die
Dicke der mit der Durchführung zu durchdringenden Wand (1) ist.
2. Durchführungsverbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in der Bohrung
der Schaltwand angebrachte Aussparungen, in denen das Druckstück der Durchführungsverbindung, um deren Drehung
zu vermeiden, gleitet.
3. Durchführungsverbrndung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine
zweckmäßig aus Isoliermaterial bestehende Hilfsmutter zum Anpressen der Verbindung
an die Schaltwand.
4. Durchführungsverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
im Bolzenschlitz bewegliche Druckstück seitliche Einkerbungen besitzt, in denen
sich die Hilfsmutter frei bewegen kann.
5. Durchführungsverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckstück mit seitlichen Ansätzen versehen ist, die in Aussparungen der Boh- rung der Schaltwand leingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES96460D DE584986C (de) | 1931-01-30 | 1931-01-30 | Durchfuehrungsverbindung fuer elektrische Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES96460D DE584986C (de) | 1931-01-30 | 1931-01-30 | Durchfuehrungsverbindung fuer elektrische Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584986C true DE584986C (de) | 1933-09-27 |
Family
ID=7520083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES96460D Expired DE584986C (de) | 1931-01-30 | 1931-01-30 | Durchfuehrungsverbindung fuer elektrische Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584986C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106828B (de) * | 1954-02-22 | 1961-05-18 | Albrecht Jung G M B H | Leitungsbefestigung an einer metallischen Wand oder an einer Anschlussfahne einer elektrischen Kontaktvorrichtung mittels Schlitzklemme |
-
1931
- 1931-01-30 DE DES96460D patent/DE584986C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106828B (de) * | 1954-02-22 | 1961-05-18 | Albrecht Jung G M B H | Leitungsbefestigung an einer metallischen Wand oder an einer Anschlussfahne einer elektrischen Kontaktvorrichtung mittels Schlitzklemme |
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