DE2601429C3 - Koaxialkabel-Anschlußklemme - Google Patents
Koaxialkabel-AnschlußklemmeInfo
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- DE2601429C3 DE2601429C3 DE19762601429 DE2601429A DE2601429C3 DE 2601429 C3 DE2601429 C3 DE 2601429C3 DE 19762601429 DE19762601429 DE 19762601429 DE 2601429 A DE2601429 A DE 2601429A DE 2601429 C3 DE2601429 C3 DE 2601429C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Koaxialkabel-Anschlußklemme, insbesondere für eine koaxiale Steckverbindung,
mit einer elektrisch leitenden Kontakthülsenanordnung, deren kabelseitiges Ende eine Klemmfläche
aufweist, gegen die der Kabelaußenleiter mittels einer vom Koaxialkabel durchsetzten, an einem Träger der
Kontakthülsenanordnung angreifenden Klemmhülse anpreßbar ist, und deren kabelabgewandtes Ende ein
Außenleiterkontaktstück trägt, mit einer innerhalb der Kontakthülsenanordnung isoliert angeordneten, mit
einem durch einen Stützisolator gehaltenen innenleiterkontaktstück in elektrisch leitender Verbindung stehenden
Spannzange zum Klemmen des Kabelinnenleiters, die mit Hilfe der Klemmhülse und eines in der
Kontakthülsenanordnung angeordneten, isolierenden Druckstücks unter Vermittlung von Keilflächen gegen
den Kabelinnenleiter schließbar ist.
Eine Anschlußklemme t;<- ;··ηβ Hochfrequenz-Koaxialsteckverbindung
ist aus dem DE-GM 71 37 878 bekannt. Die Spannzange dieser Steckverbindung-ist
zusammen mit einem Innenleitersteckkontaktstück einstückig an einem rotationssymmetrischen Kontaktteil
angeformt, in das zur Bildung von Spannbacken am kabelseitigen Ende des Kontaktteils axial verlaufende
Schlitze eingearbeitet sind. Die Spannbacken verjüngen sich konusförmig zum kabelseitigen Ende des Kontaktteils
hin und werden durch Aufschieben des Druckstücks gegen den zwischen die Spannbacken eingeführten
Kabelinnenleiter geschlossen. Das Druckstück wird mittels einer auf ein Außenleitenueckkontaktstück der
Steckverbindung aufschraubbaren, vom Koaxialkabel durchsetzten Klemmhülse angepreßt, wobei die
Klemmhülse gleichzeitig den aufgespleißten Kabelaußenleiter unter Zwischenschaltung einer Scheibe an das
ίο Außenleitersteckkontaktstück andrückt
Die Spannzange der bekannten Steckverbindung ist jedoch relativ aufwendig und damit teuer. Darüberhinaus
müssen für die Verwendung von Koaxialsteckern bzw. an Koaxialbuchsen zwei vollständige, d. h. aus
Spannzange und Innenleitersteckkontaktstück bestehende Kontaktteile bereitgestellt werden. Da die
Spannzange aus Vollmaterial gearbeitet ist, ist sie relativ unelastisch und erfordert hohe und damit schwer
dosierbare Preßkräfte beim Schließen.
2Q Eine Anschlußklemme für eine Hochfrequenz-Koaxialsteckverbindung
ähnlicher Bauart ist aus der DE-OS 19 05 182 bekannt Die Spannzange ist zusammen
mit dem Innenleitersteckkoniaktstück als einstükkiges Blechformteil ausgebildet, welches axial fest in
einem am Steckergehäuse angeformtem Druckstück sitzt Das Druckstück besteht aus Isoliermaterial und
weist auf der Seite der Spannbacken der Spannzange ebenfalls Spannbacken auf, die mit einem Innenkonus
einer auf das Steckergehäuse aufschraubbaren Klemmhülse zusammenwirken und beim Aufschrauben der
Klemmhülse die Spannzange schließen. Zur Kontaktierung des Kabelaußenleiters ist eine über die Spannbakken
des Druckstücks greifende, das Außenleitersteckkontaktstück bildende Hülse vorgesehen.
Auch bei dieser Anordnung müssen für Koaxialstekker und Koaxialbuchsen vollständige, d. h. aus Spannzange
und Innenleitersteckkontaktstück bestehende Kontaktteile bereitgestellt werden. Das Blechformteil,
aus welchem die Spannzange und das Innenleitersteckkontaktstück besteht ist zu einem geschlitzten Rohr
eingerollt, bei welchem nicht nur das Innenleitersteckkontaktstück,
sondern auch die Spannbacken der Spannzange in Umfangsrichtung gebogen sind. Die
Spannbacken sind damit relativ steif, und der Fertigungsaufwand ist relativ hoch.
Weiterhin ist es bekannt (DE-GM 19 59 172), den Kabelinnenleiter mittels federnder Kontaktzungen
eines Blechformteils zu kontaktieren, wobei die Kontaktzungen auf gegenüberliegenden Seiten des
Kabelinnenleiters elastisch federnd anliegen. Der Kontaktdruck wird jedoch ausschließlich durch die
Federkraft der Kontaktzungen bestimmt und reicht für eine Vielzahl von Anwendungsfällen nicht aus.
Aus der GB-PS 1109 914 ist ein Koaxialstecker bekannt, der sowohl an seinem Innenleiterkontaktstück
als auch an seinem Außenleiterkontaktstück jeweils radial federnde, einstückig angeformte Kontaktzangen
trägt. Das Innenleiterkontaktstück und das Außenleiterkontaktstück sind über einen Isolierkörper radial als
auch axial fest miteinander verbunden. Die Kontaktzange des Außenleiterkontaktstücks wird durch Keilflächen
an einer Klemmhülse gegen den Außenleiter des anzuschließenden Koaxialkabels gedrückt. Das Innenleiu-rkontaktstück
durchsetzt eine zylindrische Bohrung in einem Gegenstück der Klemmhülse. Die zylindrische
Bohrung drückt die in sie eingeführte Kontaktzange des Innenleiterkontaktstücks gegen den Innenleiter des
Koaxialkabels. Da der Kontaktdruck, mit dem die
pi.
Kontaktzange des Innenleiterkontaktstücks am Innenleiter des Koaxialkabels anliegt, nicht justiert werden
kann, kann es zu Kontaktfehlern kommen. Darüberhinaus ist das Innenleiterkontaktstück und die Kontaknzange
einstückig ausgebildet.
Ein anderer Koaxialstecker ist aus der FR-PS 12 51 099 bekannt. Bei diesem Stecker trägt das mittels
eines Isolators im Außenleiterkontaktstück gehaltene Innenleiterkontaktstück einen dem Koaxialkabel zugewandten
Kopf, gegen den der über die Seele des Koaxialkabels hervorragende Innenleiter axial gepreßt
wird. Ein elastischer Isolierring verhindert, daß der Innenleiter zum Außenleiter des Koaxialkabels zurückgebogen
wird und einen Kurzschluß verursacht. Der Außenleiter wird mittels eines Druckstücks gegen den
Innenmantei des Außenieiterkontaktstücks gepreßt. Der Kontaktdruck, mit der der Innenleiter und der
Außenleiter des Koaxialkabels am Innenleiterkontaktstück bzw. Außenleiterkontaktstück des Steckers
anliegen, wird durch die Elastizität des ringförmigen Isolators bestimmt, so daß es zu Kontaktfehlern
kommen kann. Darüberhinaus sind die hochfrequenzmäßigen Eigenschaften der Kontaktierung ungünstig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Koaxialkabel-Anschlußklemme der aus
der DE-OS 19 05 182 bekannten Art eine sichere und dauerhafte Kabelinnenleiterkontaktierung mit hohem
Kontaktdruck bei vergleichsweise geringem konstruktiven und herstellungsmäßigen Aufwand der dafür
erforderlichen Spannzangenanordnung erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spannzange als vom Innenleiterkontaktstück
gesondertes Blechformteil ausgebildet ist und wenigstens zwei von einer Basisfläche aus aufeinanderzugebogene
Schenkel mit an ihren freien Enden nach innen gebogenen Backen aufweist, daß die Spannzange in
einem Hohlraum des Druckstücks koaxial zur Achse der Kontakthülsenanordnung angeordnet und in Richtung
der Achse verschiebbar gehalten ist, daß das Druckstück in der Kontakthülsenanordnung in deren Achse
verschiebbar ist und daß das Innenleiterkontaktstück eine der Spannzange zugekehrte Kontaktfläche aufweist,
an die die Spannzange beim Schließen angepreßt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Spannzange und
das Innenleiterkontaktstück entsprechend den speziellen Erfordernissen dieser Bauteile ausgebildet werden
können. Darüberhinaus können die Spannzange und das Innenleiterkontaktstück aus jeweils optimal geeigneten
Werkstoffen hergestellt sein. Schließlich kann ein und so dieselbe Spannzangenform für unterschiedliche Anwendungsfaile
und Ausführungsforrneri der Steckverbindung,
insbesondere für Koaxialstecker bzw. Koaxialbuchsen, verwendet werden, was sich vorteilhaft auf die
Herstellungs- und Lagerhaltungskosten auswirkt Insbesondere kann das Blechformteil der Spannzange
biegegünstig so gestaltet werden, daß die Spannzange gut federnde Eigenschaften hat
In Abänderung des vorstehend erläuterten Erfmdungsgedankens
kann auch vorgesehen sein, daß die Spannzange in einem Hohlraum des Stützisolators für
das Innenleiterkontaktstück koaxial zur Achse der Kontakthülsenanordnung angeordnet und in Richtung
der Achse verschiebbar gehalten ist
Die Basisfläche der Spannzange hat vorzugsweise rechteckige Form. Eine derartige Form läßt sich
einerseits mit einfachen, da geradkantigen Biegewerkzeugen herstellen und ermöglicht andererseits eine
verdrehungssichere Führung im Hohlraum.
Die Spannzange weist bevorzugt im wesentlichen U-förmige Gestalt auf. Derartige Blechformteile lassen
sich durch einfaches Ablängen und Abwinkein eines Metall-Flachbandes herstellen.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange mit dem Koaxialkabel
zugekehrten Backen im Hohlraum angeordnet ist, und daß das Druckstück eine Durchtrittsöffnung für den
Kabelinnenleiter sowie seitlich der Durchtrittsöffnung zur Hülsenachse geneigte, zumindest quer zur Hülsenachse
geradflächige Keilflächen zum Schließen der Spannzange aufweist, von denen jeweils eine einem der
Backen zugeordnet ist. In dieser Anordnung bietet einerseits die Basisfläche der Spannzange eine ausreichend
große Äniagefläche für die Kontaktfläche des Innenleiterkontaktstücks und andererseits können problemlos
breite und damit den Flächendruck auf die Backen der Spannzange verringernde Keilflächen am
Druckstück angeformt sein.
Die Backen dienen nicht nur zum Klammern des Innenleiters; ihre Außenfläche wirkt darüberhinaus
beim Schließen der Spannzange mit den Keilflächen des Druckstücks zusammen. Diese Eigenschaften lassen sich
durch die Wahl des Anstellwinkels der Backen beeinflussen. Als günstig hat es sich erwiesen, wenn die
Backen und Keilflächen um etwa 45° gegen die Hülsenachse geneigt sind.
Die freien Enden der Schenkel sind vorzugsweise zu Backen eingerollt, deren Kontaktkanten der Basisfläche
zugeneigt sind. Durch diese einfache Maßnahme kann die Zugbelastbarkeit der Spannzange wesentlich erhöht
werden. Die Zugbelastbarkeit der Spannzange kann weiterhin erhöht werden, wenn die Kontaktkanten der
Backen scharfkantig ausgebildet sind, gegebenenfalls nach dem Ablängen oder Ausstanzen des Blechformteils
scharfkantig belassen werden. Schließlich können zum gleichen Zweck die Backen zur Beanspruchung des
Kabelinnenleiters auf Biegung in Richtung der Achse der Kontakthülsenanordnung gegeneinander versetzt
sein.
In einer insbesondere für hochfrequenztechnische Anwendungsfälle geeigneten Ausführungsform weisen
die Schenkel zwischen den Backen und der Basisfläche — vorzugsweise in der Mitte — eine in Längsrichtung
der Spannzange in Richtung auf den Kabelinnenleiter gekrümmte Einwölbung auf, die beim Schließen der
Spannzange zum Kabelinnenleiter hin ausweicht Neben der Zone sehr hohen Kontaktdrucks an den
Backen wird aufgrund der breiten Auflagefläche der Einwölbung eine induktionsarme zweite Kontaktzone
gcSCuaiiCn.
Um einen gleichmäßigeren Auflagedruck der Kontaktkanten
der Backen auf dem Kabelinnenleiter zu erreichen, könnten in den Kontaktkanten Kerben
vorgesehen sein, die sich beim Schließen der Spannzange an den Umfang des Kabelinnenleiters anlegen. Eine
exakte Anpassung der Kerbe wäre jedoch lediglich an einen vorbestimmten Durchmesser des Kabelinnenleiters
möglich. Um auch Kabelinnenleiter mit unterschiedlichem Durchmesser entlang einem möglichst
großen Teil des Umfangs spannen zu können, kann vorgesehen sein, daß die Backen als um die Achse der
Kontakthülsenanordnung gewölbte Schaufeln ausgebildet sind. Derartige Schaufeln liegen mit gekrümmten
Kontaktkanten am Kabelinnenleiter an und passen sich, da ihre Kontaktkanten den Kabelinnenleiter radial
elastisch umfassen, dessen Durchmesser an. Um den
' At Miff«
Kabelinnenleiter vollständig umfassen zu können, überlappen sich die Schaufeln vorzugsweise seitlich.
Ähnlich den vorstehenden Ausführungsformen der Spannzange ist auch diese Spannzange wiederum in
einem unerwünschte Deformationen der Spannzange verhindernden köcherartigen Hohlraum angeordnet.
Sofern das Innenleiterkontaktstück als in Richtung der Hülsenachse verlaufendes Rohr ausgebildet ist, kann die
Spannzange in der letztgenannten Ausführungsform so angeordnet sein, daß die Schaufeln in das Rohr
eingreifen. Die Spannzange ist hierbei mit dem Koaxialkabel zugekehrter Basisfläche im Hohlraum
angeordnet, wobei im Druckstück, wie auch in der Basisfläche, je eine Durchtrittsöffnung für den Kabelinnenleiter
vorgesehen ist. Die Kontaktkanten der Schaufeln sind somit wiederum entgegen der Zugrichtung
des Koaxialkabels angestellt. Eine derartige Ausführungsform ist vor allem für koaxiale Anschlußklemmen
vorteilhaft einsetzbar, die bei sehr hohen Frequenzen eine sehr geringe Durchgangsdämpfung
aufweisen sollen.
Für Anwendungsfälle, die besonders großflächigen Kontakt zwischen der Basisfläche und der Kontaktfläche
des Innenleiterkontaktstücks erfordern, kann die Spannzange auch mit dem Koaxialkabel zugekehrten
Schaufeln im Hohlraum angeordnet sein, wobei aus Einfachheitsgründen die Schaufeln in eine für den
Kabelinnenleiter vorgesehene Durchtrittsöffnung im Druckstück eingreifen. Da bereits die Schaufeln gegen
die Hülsenachse geneigt sind, sind in dieser Ausführungsform keine zusätzlichen Keilflächen am Druckstück
erforderlich. Die Durchtrittsöffnung kann jedoch zur Verminderung der Reibung mit einem Hohlniet
ausgekleidet sein. Sollten in manchen Anwendungsfällen am Druckstück vorgesehene Keilflächen erforderlieh
sein, so hat es sich als günstig erwiesen, wenn an den Schaufeln zum Eingriff mit den Keilflächen bestimmte,
nach außen gerichtete Warzen angeformt sind. Mit Hilfe derartiger Warzen kann die Reibung an den
Keilflächen vermindert werden.
Die Basisfläche und die Kontaktfläche des Innenleiterkontaktstücks
liegen, um Querkräfte an der Basisfläche, die die Spannzange verformen könnten, zu
vermeiden, vorzugsweise senkrecht zur Hülsenachse verlaufend aneinander an.
Darüberhinaus läßt eine derartige Anordnung der Spannzange einen weiten Spielraum möglicher Ausführungsformen
des Innenleiterkontaktstücks zu. Insbesondere für Steckverbindungen ist eine Ausführungsform
geeignet, bei der das Innenleiterkontaktstück als in Richtung der Hülsenachse verlaufendes Rohr ausgebildet
ist, dessen kabeiseitige Stirnseite zur Bildung der
Kontaktfläche kragenförmig radial nach außen gebogen ist, wobei an der Basisfläche eine in das Rohr
eingreifende Warze angeformt ist, die zum einen die Spannzange zusätzlich führt und sich zum anderen zur
Vergrößerung der Kontaktfläche an die Krümmung des Kragens anschmiegt Ein derartiger Kragen läßt sich
nach Art eines Hohlniets problemlos anformen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kontakthülsenanordnung zwei ineinandersteckbare
und mit jeweils einer zur Achse der Kontakthülsenanordnung vorspringenden, zum Eingriff mit dem
Druckstück bzw. dem Stützisolator bestimmten Schulter versehene Hülsen auf, von denen die dem Koaxialkabel
zugekehrte Hülse die Klemmfläche trägt und die andere Hülse in dem mit der Klemmhülse verspannbaren
Träger gehalten ist Eine derartige Kontakthülsenan-
40
45 Ordnung zeichnet sich durch besonders einfache Herstellbarkeit aus und hat bei senkrecht zur Hülsenachse
verlaufender Klemmfläche auch selbständige Bedeutung. Aufgrund der rechtwinkligen Umlenkung
des Kabelaußenleiters werden, insbesondere wenn auch die Isolierummantelung des Koaxialkabels mit umgelenkt
ist, in besonders hohem Maß auf Zug belastbare Klemmungen erreicht. Die Zugbelastbarkeit kann noch
weiter erhöht werden, wenn die Klemmhülse zumindest im Bereich der Klemmfläche von der Mantelfläche der
dem Koaxialkabel zugekehrten Hülse radial beabstandet ist. In dieser Ausführungsform kann der Kabelaußenleiter
und gegebenenfalls die Isolierummantelung in den zwischen der Hülse und der Klemmhülse gebildeten
Ringspalt eingreifen. Die zweimalige Abwinkelung um 90° unterstützt hierbei die Klemmwirkung.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher erläutert werden Es zeigt
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines mit einer Anschlußklemme ausgestatteten Koaxialsteckers mit
zur Klemmung vorbereitetem Kabelabschnitt;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den in F i g. 1 dargestellten Koaxialstecker mit geklemmtem Kabelabschnitt;
Fig.3 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte
Ausführungsform des in F i g. 2 dargestellten Koaxialsteckers;
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine Koaxialbuchse für eine Klemmung mit unterschiedlichem Kontaktdruck
an zwei Stellen des Kabelinnenleiters;
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der in F i g. 4 zum Klemmen des
Innenleiters verwendeten Spannzange;
F i g. 6 einen Längsschnitt durch einen Koaxialstecker mit einer innerhalb eines Stützisolators eines Innenleitersteckkontaktstücks
gelagerten Spannzange;
F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine Koaxialbuchse mit konisch zulaufender Spannzange;
F i g. 8a—c drei Risse der in der Koaxialbuchse nach
F i g. 7 verwendeten Spannzange; und
F i g. 9 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Koaxialsteckers mit einer
konisch zulaufenden Spannzange, deren Spitze in einem Hohlniet geführt ist.
F i g. 1 zeigt in Explosionsdarstellung einen Koaxialstecker 1 mit einem zur Klemmung vorbereiteten
Kabelabschnitt 2. Der Kabelabschnitt 2 durchsetzt eine ein Innengewinde aufweisende Klemmhülse 3, die nach
Einlegen weiterer, nachstehend erläuterter Anschlußteile auf ein Außengewinde 4 eines Isolierteils 5 geschraubt
wird. Durch das Aufschrauben wird ein Innenleiter 6 des
Kabelabschnitts 2 mit einem Steckstift 8 und ein Außenleiter 7 des Kabelabschnitts 2 mit einer als
Außenleitersteckkontaktstück bildenden Steckhülse 9 verbunden. Der Steckstift 8 dient als Innenleitersteckkontaktstück
und ist in einen an der Steckhülse 9 gehaltenen Stützisolator 10 eingesetzt An einer durch
ein Befestigungsniet des Steckstifts 8 gebildeten Kontaktfläche 11 liegt eine als U-förmiges Blechformteil
ausgebildete Spannzange 12 elektrisch leitend an. Ein zur Einhaltung eines gewünschten Wellenwiderstands
(z. B. 75) gerippter und als Druckstück dienender isolierender Köcher 13 umgibt die Spannzange 12 und
schließt auf untenstehend näher beschriebene Weise deren Backen 14, wenn die Klemmhülse 3 auf das
Isolierteil 5 aufgeschraubt wird. Zusammengebaut umgibt die Steckhülse 9 den Steckstift 8, den
26 Ol 429
ίο
Stützisolator 10, die Spannzange 12 und den Köcher 13. Über die Steckhülse 9 ist eine hülsenförmige Metallkappe
15 geschoben. Der Außenleiter 7 (z. B. versilbertes Kupfergeflecht) des Kabelabschnitts 2 liegt bei zusammengebautem
Koaxialstecker 1 an einer achsnormalen, stirnseitigen Klemmfläche 16 der Metallkappe 15 an,
wobei der Außenleiter 7 und Lappen 17 einer Isolierummantelung 18 des Kabelabschnitts 2 gegen
eine achsnormale, ringförmige Fläche 27 (Fig.2)
innerhalb der Klemmhülse 3 gepreßt werden.
Einen Längsschnitt durch einen Koaxialstecker 1 gemäß F i g. 1 mit geklemmtem Kabelabschnitt 2 zeigt
F i g. 2. Im Isolierteil 5 wird die abgesetzte Steckhülse 9 durch eine Einschnürung 19 des Isolierteils 5 in ihrer
vorgesehenen Lage gehalten. Innerhalb der Steckhülse 9 befindet sich, ebenfalls bis zum Anschlag an eine
Schulter 20 eingeschoben, der Stützisolator 10 mit dem darin festsitzenden Steckerstift 8. Gegebenenfalls kann
auch der Stützisolator 10 durch bekannte Mittel (Einkerbungen, Klebung) fest mit der Steckhülse 9
verbunden sein. Ein Kopf 21 des Steckerstiftes 8 kann nach Art eines Hohlniets ausgebildet sein, in dessen
Innenraum 23 eine Warze 22 der Spannzange 12 eingreift und für sichere ringförmige Kontaktgabe
sorgt. Die Spannzange 12 ist aus federndem Bandmaterial (z. B. Phosphorbronze, Berylliumbronze) hergestellt;
ihre Backen 14 sind scharfkantig belassen. Der Köcher 13, dessen mit Rippen versehene Form deutlich aus
F i g. 1 erkennbar ist, weist einen rechteckigen Hohlraum 25 mit zwei ebenen, zueinander in einem Winkel
von ca. 90° angeordneten Keilflächen 26 auf. Sie dienen der Übersetzung der beim Zusammenschrauben der
Klemmhülse 3 und des Isolierteils 5 auftretenden axialen Kraft in eine radial auf die Backen 14 der Spannzange 12
wirkende Kraft. Die über die Steckhülse 9 geschobene Metallkappe 15 kann beispielsweise geringfügig elliptisch
verformt sein, um eine sichere Kontaktgabe mit der Steckhülse 9 zu gewährleisten. Der Außenleiter 7
und die Lappen 17 des Koaxialkabelabschnitts 2 werden zwischen den achsnormal verlaufenden Flächen 16 und
27 beim Zusammenschrauben von Klemmhülse 3 und Isolierteil 5 eingeklemmt. Diese Außenleiterklemmung
ist deshalb besonders wirksam, weil der Außenleiter 7 und die Lappen 17 des zur Klemmung passend
vorbereiteten Koaxialkabelabschnitts 2 über zwei 90°-Kanten 28 und 29 in einen radialen Abstand der
Klemmhülse 3 von der Metallkappe 15 gebildeten Ringspalt eingeführt sind. Sowohl die an der Klemmhülse
3 angeformte Kante 28 als auch die Kante 29 der Metallkappe 15 weisen hierbei nur herstellungsbedingte
kleine Radien auf, die den Klemmeffekt nur unwesentlich verschlechtern.
Aus F i g. i und 2 ist weiter die Einführung des Innenleiters 6 in den Köcher 13 erkennbar. In einer
Stirnfläche 30 des Köchers 13 ist eine Ausnehmung 3t vorgesehen, deren Durchmesser nur etwas größer ist als
der größte vorkommende Durchmesser der Innenleiter-Isolation 32 des Kabelabschnitts 2. Damit kann die
Gefahr verringert werden, daß einzelne Drähtchen des Außenleiters 7 einen Kurzschluß mit dem Innenleiter 6
verursachen. Die Metallkappe 15 wird dann zweckmäßig mit einer gleichgroßen zentrischen Durchtrittsöffnung
33 hergestellt Der abisolierte Innenleiter 6 tritt durch eine Durchtrittsöffnung 34 in den Hohlraum 25
des Köchers 13, wo er zwischen die Backen 14 der Spannzange 12 ragt
Die hochfrequenztechnische Gestaltung der Anschlußklemme
für Koaxialkabel hinsichtlich eines gewünschten Wellenwiderstandes erfolgt nach bekannten
Regeln, wobei sich überraschenderweise gezeigt hat, daß die aus Kostengründen bevorzugte Form der
Spannzange 12 trotz ihres quadratischen bzw. rechtekkigen Querschnitts gut für Anschlußklemmen bis etwa
1 GHz geeignet ist.
In F i g. 3 ist eine Ausgestaltung eines Koaxialsteckers 50 mit weiter verbesserter Innenleiterklemmung dargestellt.
Bei sonst gleichem Aufbau des Koaxialsteckers
ίο wie in Fig.2 weist dieser eine Spannzange 53 mit
ungleich langen Schenkeln 51, 52 auf, deren Backen 54, 55 beim Klemmvorgang zwei axial beabstandete Stellen
des Innenleiters 6 berühren. Damit wird dieser zur Verbesserung der Klemmwirkung auf Biegung beansprucht.
Durch eine in F i g. 4 für eine Koaxialbuchse 61 dargestellte Ausgestaltung der innenieiterkiemmung
gelingt es, zwei Kontaktzonen zu schaffen, die den Innenleiter unter verschieden großem Kontaktdruck
erfassen. Die Koaxialbuchse weist eine Spannzange 62 mit in der gleichen achsnormalen Ebene eingreifenden
Backen 63, 64 auf. Ihre Schenkel 65, 66 sind jedoch bei 67 etwa in der Mitte ihrer Ausdehnung in Achsrichtung
gekrümmt nach innen eingezogen. Beim Zusammenschrauben der Klemmhülse 3 mit dem Isolierteil 5
schließen sich zunächst die Backen 63, 64 unter Klemmung des Innenleiterteils 6 (hier nicht eingezeichnet).
Bei sich verstärkendem Druck der Backen 63, 64 legen sich auch die eingezogenen Bereiche 67 der
Schenkel 65, 66 am Innenleiter an. Es entstehen dabei zv/ei Kontaktzonen unterschiedlichen Kontaktdrucks;
eine Zone sehr hohen Kontaktdrucks an den Backen 63, 64, die zusätzlich das Herausziehen des Innenleiters
verhindert, und eine induktionsarme zweite Zone niedrigeren Kontaktdrucks an den am Innenleiter
anliegenden, eingezogenen Bereichen 67.
Eine Ausgestaltung der in Fig.4 gezeigten Spannzange
62 ist in F i g. 5 perspektivisch dargestellt. Abweichend sind die Backen 71, 72 nach innen
eingezogen. Diese so gestaltete Spannzange 70 setzt dem Herausziehen des Innenleiters noch größeren
Widerstand entgegen, da die Kanten der Backen 71, 72 in Richtung der Basis 73 der Spannzange 70 zeigen und
damit der Zugbelastungsrichtung des Innenleiters entgegengerichtet angestellt sind.
Nach einem weiteren Beispiel der Erfindung (F i g. 6) kann der Köcher mit dem Stützisolator verbunden sein.
Es ist ein Koaxialstecker 81 dargestellt, dessen Stützisolator 82 einen zylindrischen Fortsatz 83
aufweist, der gegen die das Außenleitersteckkontaktstück bildende Steckerhülse 84 mit Rippen 85 abgestützt
ist Eine Spannzange 86 ist in einem Hohlraum 87 mit quadratischem Querschnitt angeordnet. In die Sieckerhülse
84 ist zur Umlenkung axial wirkender Kräfte in radial auf die Spannzange 86 wirkende Kräfte ein mit
Fortsätzen 89 in die Freiräume zwischen den Rippen 85 eingreifendes, isolierendes Einsatzstück 88 eingeschoben.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in F i g. 7 dargestellt Eine Koaxialbuchse 101 ist mit einer
aus Flachband herstellbaren Spannzange 102 ausgerüstet Letztere hat zweigeteilte, kelchfederähnliche
Backen 103, 104, die mit ihren Spitzen in eine hohlnietähnliche Befestigung 105 eines Buchsen-Einsatzes
106 hineinragt Bei axialer Beanspruchung, d. h. bei Verschrauben der Koaxialbuchse 101, schließt sich die
Spannzange 102 an ihren Spitzen über dem nicht dargestellten Innenleiter des Koaxialkabels, wobei nur
wenig Reibung zu überwinden ist, weil die Spitzen der Spannzange 102 auf der Innenfläche der hohlnietartigen
Befestigung 105 des Buchsen-Einsatzes 106 gleiten. Die Spannzange 102 ist an ihrem Basissteg 107 mit einer
Durchtrittsöffnung 108 versehen, durch welche der Koaxialkabel-Innenleiter zur Klemmstelle durchgesteckt
wird. Eine derartige Ausführung ist vor allem für koaxiale Anschlußklemmen vorteilhaft, die bei sehr
hohen Frequenzen eine vernachlässigbare Durchgangsdämpfung aufweisen sollen.
Die Gestalt einer in F i g. 7 gezeigten Spannzange 102 ist in den F i g. 8a bis c in drei Rissen dargestellt. Die aus
Flachband geformte Spannzange 102 weist zwei im Winkel von 90° vom Basissteg 107 abgebogene
Schenkel 109, 110 auf. Der Durchmesser der Durchtrittsöffnung 108 ist größer als der größte vorkommende
innenieiterdürchmesser anzuschließender Koaxialkabel.
Die beiden Schenkel 109,110 sind, zu ihrem freien Ende zu sich schließend, ballig mit halbkreisförmigen
Querschnitten verformt und so um die Materialstärke 111 gegeneinander versetzt, daß sie zwei kelchfederähnliche
Backen 112, 113 bilden, an deren Spitze 114 der Innenleiter eines Koaxialkabels durchtritt und mittels
radial auf die Backen 112 und 113 wirkender Kräfte geklemmt werden kann.
Wird eine Spannzange nach F i g. 8 in nicht näher dargestellten Anordnungen ähnlich F i g. 2 oder F i g. 5
verwendet, so kann sie zusätzlich mit Warzen 115, 116 ausgestattet sein, um die Reibung an der in diesem Falle
kegelig zu gestaltenden Stirnfläche zu vermindern.
In Fig.9 ist schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem die nach dem Prinzip der Fig.8 gestaltete Spannzange 121 in umgekehrter
Richtung eingesetzt ist, wobei zur Verminderung der Reibung im Köcher 122 ein Hohlniet 123 vorgesehen ist.
In diesem Fall wird die Basis 124 der Spannzange zweckmäßig mit einer Warze 125 (anstelle einer
Bohrung) versehen, die ähnlich Fi g. 2 in einen Kopf 126 eines Steckstiftes 127 hineinragt und auf ihm ringförmig
aufliegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (24)
1. Koaxialkabel-Anschlußklemme, insbesondere für eine koaxiale Steckverbindung, mit einer
elektrisch leitenden Kontakthülsenanordnung, deren kabelseitiges Ende eine Klemmfläche aufweist,
gegen die der Kabelaußenleiter mittels einer vom Koaxialkabel durchsetzten, an einem Träger der
Kontakthülsenanordnung angreifenden Klemmhülse anpreßbar ist, und deren kabelabgewandtes Ende
ein Außenleiterkontaktstück trägt, mit einer innerhalb der Kontakthülsenanordnung isoliert angeordneten,
mit einem durch einen Stützisolator gehaltenen Innenleiterkontaktstück in elektrisch leitender
Verbindung stehenden Spannzange zum Klemmen des Kabelinnenleiters, die mit Hilfe der Klemmhülse
und eines in der Kontakthülsenanordnung angeordneten, isolierenden Druckstücks unter Vermittlung
von Keilflächen gegen den Kabelinnenleiter schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannzange (12; 53; 62; 70; 86; 102; 121) ais vom Innenleiterkontaktstück (8; 68; 106; 127) gesondertes
Blechformteil ausgebildet ist und wenigstens zwei von einer Basisfläche (73; 107; 124) aus
aufeinander zugebogenen Schenkeln (51,52, 65, 66, 109, 110) mit an ihren freien Enden nach innen
gebogenen Backen (14; 54, 55; 63, 64; 71, 72; 103, 104; 112,113) aufweist, daß die Spannzange (12; 53;
62; 70; 102; 121) in einem Hohlraum (25) des Druckstücks (13; 88; 122) koaxial zur Achse der
Kontakthülsenanordnung (9; 15) angeordnet und in Richtung der Achse verschiebbar gehalten ist, daß
das Druckstück (13; 88; 122) in der Kontakthülsenanordnung (92, 15) in deren Achse verschiebbar ist
und daß das Innenleiterkontaktstück (8; 68; 106; 127) eine der Spannzange (12; 53; 62; 70; 86; 102; 121)
zugekehrte Kontaktfläche (11; 105; 126) aufweist, an die die Spannzange (12; 53; 62; 70; 86; 102; 121)
beim Schließen angepreßt wird.
2. Abänderung der Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannzange (86) in einem Hohlraum (87) des Stützisolators (82) für das Innenleiterkontaktstück
koaxial zur Achse der Kontakthülsenanordnung angeordnet und in Richtung der Achse verschiebbar
gehalten ist.
3. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Basisfläche (73; 107; 124) der Spannzange (12; 53; 62; 70; 86; 102; 121) rechteckige Form hat.
4. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange
(12; 53; 62; 70; 86; 102; 121) im wesentlichen U-förmige Gestalt aufweist.
5. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange
(12; 53; 62; 70; 86) durch Abwinkein eines Metall-Flachbandes hergestellt ist.
6. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannzange (12; 53; 62; 70; 86) mit dem Koaxialkabel (2) zugekehrten Backen (14; 54; 55; 63,64; 71,72)
im Hohlraum (25; 87) angeordnet ist, und daß das Druckstück (13; 88) eine Durchtrittsöffnung (34) für
den Kabelinnenleiter (6) sowie seitlich der Durchtrittsöffnung (34) zur Hülsenachse geneigte, zumindest
quer zur Hülsenachse geradflächige Keilflächen zum Schließen der Spannzange (12; 53; 62; 70; 86)
aufweist, von denen jeweils eine einem der Backen (14; 54,55; 63,64; 71,72) zugeordnet ist
7. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen
und Keilflächen um etwa 45° gegen die Hülsenachse geneigt sind.
8. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien
Enden der Schenkel zu Backen (71, 72) eingerollt sind, deren Kontaktkanten der Basisfläche zugeneigt
sind.
9. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Backen (54, 55) in Richtung der Achse der Kontakthülsenanordnung (9, 15) gegeneinander
versetzt sind.
10. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktkanten der Backen (14;54,55; 63,64; 71,72;
103,104; 112,113) scharfkantig ausgebildet sind.
11. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkel (65, 66) zwischen den Backen (63, 64; 71, 72) und der Basisfläche (73) eine in Längsrichtung
der Spannzange (62; 70) in Richtung auf den Kabelinnenleiter gekrümmte Einwölbung (67) aufweisen.
12. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Kontaktkanten Kerben vorgesehen sind, die sich beim Schließen der Spannzange an den Umfang des
Kabelinnenleiters legen.
13. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Backen (103, 104; 112, 113) als um die Achse der Kontakthülsenanordnung gewölbte Schaufeln ausgebildet
sind.
14. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Schaufeln seitlich überlappen.
15. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannzange (102) mit dem Koaxialkabel (2) zugekehrter Basisfläche (107) im Hohlraum angeordnet
ist, daß im Druckstück, wie in der Basisfläche (107) eine Durchtrittsöffnung (108) für
den Kabelinnenleiter vorgesehen ist, daß das Innenleiterkontaktstück (106) als in Richtung der
Hülsenachse verlaufendes Rohr ausgebildet ist und daß die Schaufeln in das Rohr eingreifen.
16. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannzange (121) mit dem Koaxialkabel zugekehrten Schaufeln im Hohlraum angeordnet ist, daß im
Druckstück (122) eine Durchtrittsöffnung für den Kabelinnenleiter vorgesehen ist und daß die
Schaufeln in die Durchtrittsöffnung eingreifen.
17. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung
mit einem Hohlniet (123) ausgekleidet ist.
18. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Schaufeln zum Eingriff mit am Druckstück (122) vorgesehenen Keilflächen bestimmte, nach außen
gerichtete Warzen (115,116) angeformt sind.
19. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisflä-
.26 Ol 429
ehe (73; 124) und die Kontaktfläche des Innenleiterkontaktstücks
(11; 126) senkrecht zur Hülsenachse verlaufend aneinander anliegen.
20. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 6 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenleiterkontaktstück (8: 68; 106; 127) als in Richtung der Hülsenachse verlaufendes Rohr
ausgebildet ist, dessen kabelseitige Stirnseite zur Bildung der Kontaktfläche (11; 105; 126) kragenförmig
radial nach außen gebogen ist und daß an der Basisfliche (124) der Spannzange (12; 53; 86; 121)
eine in das Rohr eingreifende Warze (22; 125) angeformt ist
21. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontakthülsenanordnung zwei ineinandersteckbare und mit jeweils einer zur Achse der Kontakthülsenanordnung
vorspringenden, zum Eingriff mit dem Druckstück (13) bzw. dem Stützisolator (10)
bestimmten Schulter (20) versehenen Hülsen (9, 15) aufweist, von denen die dem Koaxialkabel (2)
zugekehrte Hülse (15) die Klemmfläche (16) trägt und die andere Hülse (9) in dem mit der Klemmhülse
(3) verspannbaren Träger (5) gehalten ist
22. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter
und die Klemmfläche (16) der dem Koaxialkabel zugekehrten Hülse (15) durch den nach innen
umgebogenen stirnseitigen Rand der Hülse (15) gebildet sind.
23. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmfläche (16) senkrecht zur Hülsenachse verläuft.
24. Koaxialkabel-Anschlußklemme nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse
(3) zumindest im Bereich der Klemmfläche (16) von der Mantelfläche der dem Koaxialkabel (2)
zugekehrten Hülse (15) radial beabstandet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762601429 DE2601429C3 (de) | 1976-01-16 | 1976-01-16 | Koaxialkabel-Anschlußklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601429 DE2601429C3 (de) | 1976-01-16 | 1976-01-16 | Koaxialkabel-Anschlußklemme |
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DE2601429A1 DE2601429A1 (de) | 1977-07-21 |
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DE2601429C3 true DE2601429C3 (de) | 1981-04-09 |
Family
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1976
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